-->...Herr Fisher, Sie kommen gerade aus Nizza. Sind Sie mit dem Privatjet geflogen?
Ken Fisher: O Gott, nein!....... Aber ich würde das nie tun. Denn das würde lediglich meine Mitarbeiter demoralisieren.
Der Schleim-Pudel Plair ist jetzt wohl irritiert, dass er an roten Ampeln warten muss .
Und dieser Leserbriefschreiber ist ja ganz gemein, nein, es kann nicht sein, dass Klein sein Vorteil hat.
ich, der kleinanleger, wurde reich durch die börse meint:
16-07-2007, 12:17 Uhr
@NotInParadise
So vielleicht die landläufige Meinung. Zum Glück ist das nicht so. Bei dem letzten großen Crash sind auch viele"Große" pleite gegangen bzw. mußten herbe Verluste einfahren.
Warum?
1. bei den"Großen" kann ein kleiner Sachbearbeiter nicht mal eben über Milliarden entscheiden, das geht wie auf dem Amt durch die Instanzen, erst muß der Boss nicken. Dadurch werden die"Großen" langsam und müssen dann die Zeche zahlen. Eine Allianz z.B. ist auch noch durch diverse Kontrollinstanzen gebunden und muß sich große Anteilsverkäufe erst genehmigen lassen.
Der Kleinanleger kann - da eigenverantwortlich - seine Verkaufsentscheidung ad hoc treffen und in Sekunden umsetzen.
2. Verlustbegrenzung funktioniert bei den"Großen" auch nicht. Mehrere Milliarden lassen sich nicht mal eben per Knopfdruck oder gar automatisiert verkaufen, denn schließlich muß sich erst mal ein ebenso großer Käufer finden. Das ist - gerade bei einem Crash - selten. Falls doch, würde der Kurs sofort ins Bodenlose sinken. Der Kleinanleger kann sich dagegen bequem mit einer Stop-Loss-Order absichern, seine Handvoll Aktien gehen immer über den Thresen, meist sogar exakt zu dem Stopkurs. Wieder ein klarer Vorteil des Kleinanlegers.
3. Der Kleinanleger ist nicht an irgendwelche Regularien gebunden, er kann frei kaufen und verkaufen, während viele Fonds Mindestanteile bestimmter Unternehmen halten müssen oder sogar einen Index / eine Branche 1:1 abbilden müssen. Diese DÜRFEN bei einem Crash gar nicht verkaufen!
Warum der Kleinanleger trotzdem oft das Nachsehen hat? Aus eigener Dummheit gepaart mit Faulheit. Eine Aktie ist eine lebendige Anlage, die sich ständig ändert und intensivster Beobachtung bedarf, im Unterschied zu einem Sparbrief oder einer Lebensversicherung. Bei diesen Anlageprodukten tut jemand anders die Arbeit, deshalb auch die schmalen Renditen (diese Leute wollen auch leben!). Bei der Aktie muß der Anleger die Arbeit selbst machen.
Bei mir heißt das z.B. im Laufe des Tages 1-2 Stunden investieren, Kurse checken und die Entscheidung immer wieder auf´s Neue treffen ob halten, kaufen oder verkaufen.
Wer dazu nicht bereit ist, sollte die Finger davon lassen.
Denn letztendlich gilt das Gesetz der Schwerkraft, alles kommt wieder runter. Zudem: da an der Börse kein Geld gedruckt wird, kann auch nur soviel herauskommen, wie ein anderer bereit ist einzuzahlen. Gewinne macht nur derjenige, der besser und vor allem schneller ist als die andere Hälfte der Anleger.
UND: die Garantie zum Reichwerden ohne harte Arbeit und unternehmerisches Risiko gibt es nirgendwo.
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