bleschek
22.01.2002, 07:56 |
DAX: Kurzanalyse nach Elliott Wave für den 22. Januar 2002 Thread gesperrt |
@All
Der vermeintliche 5er war doch keiner. Ein ganz gemeiner Fake. Zumindestens sehe ich das so.
Wieso komme ich dazu.
Zunächst stören die"Treppen"Strukturen zum Ende des Downmoves. Das ist nicht typisch impulsive. Zumal wir ja in einer 3-Wave wären.
Zunächst habe ich die Struktur auch nicht ins richtige Licht rücken können bis ich mich wieder der Channeling Method bediente.
Der erste Teil ist ein klarer Impulse (Wave a). Die internen Fibo Retracements lauten wie folgt:
[pre]1 to 3 57.7% 3 to 1 173.4%
1 to 5 110.2% 5 to 1 90.7%
5 to 3 52.3% 3 to 5 191.1%[/pre]
Die Hauptbedingungen für eine extensierende 3-Wave sind erfüllt:
1) 3-Wave >=161,8% zur zweitlängsten
2) 5-Wave <=61,8% zur 3-Wave
In diesem Impulse gibt es sogar eine Real Channeling Line 2-4.
Mit dem Break dieser Line sollte eigentlich ein Upmove beginnen, doch der DAX tauchte wieder ab und bewegte sich an der P2-P4 Line entlang.
Durch dieses Abgleiten musste zunächst angenommen werden, dass die Wave noch nicht abgeschlossen war. Also wurde eine neue Channeling Line (P4-bUnterstrich) gezogen.
Diese wurde dann erneut gebreakt, aber dann erneut unterschritten.
Also wieder eine Channeling Line (bUnterstrich-xUnterstrich) gezogen.
Die in diesem Bereich gebildeten Strukturen sind preislich gehen ziemlich gleich lang.
Das ist kein Impulse.
Einzige Möglichkeit aus diesem Dilemma.
Es bildete sich eine Doublecombination: (5-3-5) + x-Wave) + (3-3-5 c.t.)
Um 13:05 wurde dieses pattern beendet.
Der anschliessende Upmove setzt sich nun wieder aus verschiedenen corrective pattern zusammen.
Seit dem Ende der Wave A ergab sich folgende Struktur auf dem Degree D05:
1) 3-3-5-3-3-(5)
2) 3-3-5-3-3-(3-3-3)
Das in Klammern ist noch nicht beendet.
Es muss also jetzt darauf geachtet werden, welche Channeling Line gebreakt wird.
Die {(a)-b'} oder {[a]-(b)}
Die erstere MUSS bis spätestens Donnerstag 16:00 gebreakt sein, da sonst das präferierte Szenario aus zeitlicher Überlänge sowieso zu den Akten gelegt werden muss. Einzige Ausname: Die Wave [b} entwickelt sich als Triangle.
Hier sind wir in Wave (c).
Wird die red Line gbreakt, so ergibt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Trianglestruktur als Wave [b}.
Hier sind wir in Wave (b).
Sollte also ein Triangle entstehen so ist schon heute klar, dass es am Ende dieser Struktur deutlich nach unten gehen wird. Der Startpunkt des Downmoves wird sich auch deutlich nach hinten verschieben.
Im präferierten Szenarion würde es nach einem Upmove bis 5300/5500) ebenfalls nach unten gehen. Dies würde aber deutlich früher beginnen.
Im Szenario 1 testen wir noch al die obere Range der Seitwärtsrange.
In Szenario 2 wird die unter Begrenzung angesteuert und es gibt nur noch eine geringe Erhohlung.
Fazit
Die Indizien für eine Triangle Bildung verdichten sich.
Der Downmove seit dem letzten High ist KEIN Impulse pattern.
Aktueller Handlungsbedarf: Keiner.
Das Verlassen des Dreiecks abwarten, sich dann über die Struktur im klaren sein und dann entsprechend handeln.
Es wird jetzt eine Vorentscheidung getroffen wie lange die Wave [b} noch dauern wird bevor dann Wave[c] von Wave B beginnen wird.
Bleibt das Szenario 1 gültig gibt es auch weiterhin das Szenario mit der Running Double Flat Combination.
Das wahre bullish Szenario.
MfG
Boris Leschek
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JüKü
22.01.2002, 08:08
@ bleschek
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Re: DAX: Kurzanalyse nach Elliott Wave / Seltsame Zählung |
Dort, wo dein e endet (am 18.1. mittags) muss ein a auf höherer Ebene Stehen, statt dessen setzt du ein a an die nächste Aufwärtsbewegung. Das ist vieles, aber kein Elliott.
[img][/img]
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bleschek
22.01.2002, 08:55
@ JüKü
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Re: DAX: Kurzanalyse nach Elliott Wave / Seltsame Zählung |
Hallo JüKü!
Ich habe BEWUSST auf eine höhergradige Bezeichnung verzichtet, da es zuviele Möglichkeiten gibt.
Bei dem e_ KANN KEIN ein a stehen, da sich eine a-Wave niemals als Triangle entwickeln kann.
Das Triangle gilt nur dann, wenn dieser Abschnitt als b-Wave gelabelt wird.
Es ist Bestandteil der mehrschichtigen Überlegungen die in dieses Bild einfliessen.
Sollte dort ein a hinkommen, dann müsste dort am Ende ein c_ stehen.
Mir sind die Regeln von Elliott sehr bewusst. Dies schlieest natürlich nicht aus, dass man trotzdem mal was falschmacht.
Dann gibt es hoffentlich aufmerkame Leser, die einen darauf aufmerksam machen.
Das e_ ist sozusagen noch ein Rest der Überlgung, die ich vor der Handelseröfnung am Montag gemacht habe.
Das Bild dient als Schnappschuss.
Der entgültige Count kann aber noch nicht 100% genannt werden. Zumindest sehe ich aktuell mindestens 2-4 Möglichkeiten.
Gruss
Boris Leschek
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JüKü
22.01.2002, 09:33
@ bleschek
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Re: DAX: Kurzanalyse nach Elliott Wave / Seltsame Zählung |
Vielleicht ein Missverständnis; es geht nicht um ein a, es kann auch was anderes da stehen. Aber die Welle DANACH ist ein a und die DAVOR ist eine 5 - und das geht nicht, weil es dazwischen nichts gibt.
>Hallo JüKü!
>Ich habe BEWUSST auf eine höhergradige Bezeichnung verzichtet, da es zuviele Möglichkeiten gibt.
>Bei dem e_ KANN KEIN ein a stehen, da sich eine a-Wave niemals als Triangle entwickeln kann.
>Das Triangle gilt nur dann, wenn dieser Abschnitt als b-Wave gelabelt wird.
>Es ist Bestandteil der mehrschichtigen Überlegungen die in dieses Bild einfliessen.
>Sollte dort ein a hinkommen, dann müsste dort am Ende ein c_ stehen.
>Mir sind die Regeln von Elliott sehr bewusst. Dies schlieest natürlich nicht aus, dass man trotzdem mal was falschmacht.
>Dann gibt es hoffentlich aufmerkame Leser, die einen darauf aufmerksam machen.
>Das e_ ist sozusagen noch ein Rest der Überlgung, die ich vor der Handelseröfnung am Montag gemacht habe.
>Das Bild dient als Schnappschuss.
>Der entgültige Count kann aber noch nicht 100% genannt werden. Zumindest sehe ich aktuell mindestens 2-4 Möglichkeiten.
>Gruss
>Boris Leschek
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ManfredZ
22.01.2002, 12:34
@ bleschek
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Re: DAX: Kurzanalyse nach Elliott Wave für den 22. Januar 2002 |
Hallo Boris,
irgendwie muß ich mich Jürgen da anschließen. Deine Zählungen sind immer hervorragend bis ins letzte Detail ausgearbeitet, aber ich kann trotzdem nur selten etwas mit ihnen anfangen, sie sind irgendwie nicht intuitiv. Jeder betreibt halt EW in seinem ganz persönlichen Stil.
Aus meiner Perspektive ist die intuitive Erkennbarkeit das mit Abstand wichtigste Kriterium bei der ganzen Zählerei, denn der Hintergrund der Wellenbewegungen sind Massenemotionen, und in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit sollten sie immer klar benennbar bleiben. Um es mit einer musikalischen Metapher auszudrücken: die Werke der Klassik oder auch Unterhaltungsmusik aller Richtungen haben immer eine klares Thema, welches in vielen Variationen dargebracht wird. Das Thema ist es, das den Zuhörer anspricht. Mein Ansatz ist es, das Thema des Marktes herauszuhören.
Nun aber eine provokative Frage (die Du mir übrigens bei TI auch gestellt hast): wie sieht's mit der Performance Deiner"Komplexzählungen" aus?
Gruß,
Manfred
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