40% der Staatsangestellten hier bekamen den blauen Brief. Straßenarbeiter und Forstangestellte müssen alle gehen. Das Gericht wird geschlossen und einiges mehr. Die Amerikaner denken anscheinend nicht daran ihren 52% Zoll auf Holz aufzugeben und damit ist das hiesige Sögewerk, der größte Arbeitsgeber in akuter Gefahr schließen zu müssen.
Die Stadt könnte damit zur Geisterstadt werden und die Hauspreise werden einbrechen. Das stört mich zwar nicht, denn ich will sowieso mein Haus nicht verkaufen und da hier ja die Steuern sich nach dem Schätzwert richten und nicht nach dem schwindelhaften Einheitswert wie in Deutschland, zahle ich dann sogar weniger Steuern.
Wahrscheinlich ist die Sache auch von Vorteil für die Gogos, denn jetzt werden die Bewohner der Stadt mit Geld und schönen Besitz interessiert werden mit Gogos das Geschäft für alle zu heben, weil sonst auch ihr Besitz an Wert verliert. Der schönste Besitz ist nichts wert in einer Geisterstadt während einer Depression und das wissen sie selber. Wenn nicht, werde ich es ihnen sagen.
Lokales Geld, welches lokal verwendet und investiert werden muß, wenn man nicht die 5% Umtauschgebühr zahlen will, leuchtet jedem als gute Sache ein, nicht nur den Kaufleuten. Ich werde jedenfalls gelassen warten, bis die Leute selber die Gogos verlangen werden. Die Vorbereitungen dafür habe ich so gut wie abgeschlossen und gedruckt können sie in Tagen sein. Wörgl Nr.2 und ein verbessertes rückt in immer greifbarere Nähe.
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