Hallo!
Zunächst noch zwei Meldungen von gestern,
~ die Vehicle Sales - die Autoverkäufe für den Januar. [/b]
<ul> ~ [b] die Zahlen:
~ Annualisiert und saisonbereinigt lagen die Autoverkäufe bei 15,8 Mio. Einheiten; -4,1% M/M; -6,8% J/J im Januar und damit über den Erwartungen. Im Dezember hatten die Umsätze bei 16,5 Mio. gelegen; der Durchschnitt der letzten sechs Monate liegt sogar bei 17,3 Mio.
~ Die Umsätze bei den 'Light Trucks' betrugen 8,2 Mio. Einheiten - ebenfalls SAAR - in etwa auf Vorjahreshöhe.
~ Die PKW-Umsätze sanken um 12,6% J/J, da die Autovermietungen weniger geordert hätten. Dies habe vor allem den heimischen Marken geschadet, deren Anteil ging auf 61% zurück.
~ Inbesondere Toyota habe seine Umsätze um 5% J/J steigern können, der Anteil liegt nun bei 11% vom Gesamtmarkt. Vor 10 Jahren habe Toyota einen Anteil von 7% inne gehabt.
~ Der Anteil der importierten Autos betrage 21%, der höhste Anteil seit 10 Jahren; im Vergleich zum Januar 2001 konnten diese Umsätze um 13% zulegen.
~ Die Autopreise seien unverändert zu denen des Vorjahreszeitraumes, während auf der anderen Seite die frei verfügbaren um 3% gestiegen seien.
~ Im Vergleich zur Rezession Anfang der 90iger Jahre sind die Autoverkäufe robust, damals seien diese bis auf 12 Mio. (SAAR) und während der Rezession zu Beginn der 80iger Jahre auf 10 Mio.</ul>
<center> </center>
<ul> ~ Die globalen Umsätze lagen bei $10,18 Mrd. und damit -4,0% im Vergleich zum November (noch: +1,6%), im Jahresvergleich -43,1%. Zuletzt waren noch zwei Monate mit einem globalen Umsatzwachstum verzeichnet worden, im November bei revidierten $10,60 Mrd. So nahm der 3-Monatsdurchschnitt im Monatsvergleich dann lediglich um -0,1% ab. Für die Ermittlung der globalen Umsätze werden ca. 66 Unternehmen berücksichtigt.
Aufgeschlüsselt nach den einzelnen Regionen: <ul>
~ Europa: $2,20 Mrd., -5,3% (M/M), -41,0% (J/J)
~ Amerika: $2,47 Mrd., -1,2% (M/M), -55,5% (J/J)
~ Japan: $2,13 Mrd., -8,5% (M/M), -50,6% (J/J)
~ Asien/Pazifik: $3,39 Mrd., -2,2% (M/M), -21,3% (J/J)</ul>
~ Die globalen Umsätze im vierten Quartal hatten unverändert zum dritten Quartal bei $30,5 Mrd. gelegen; für die Regionen Amerika, Europa und der pazifische Raum lag das Wachstum bei +3,7%; Japan bildet da mit -11,8% eine Ausnahme. Ursprünglich war die SIA von einem Wachstum von +4,7% im vierten Quartal ausgegangen.
Laut SIA haben bis auf Japan alle grossen Märkte eine grössere Halbleiternachfrage gezeigt.
~ Die US-Firmen hätten ihren Anteil am Weltmarkt von 50 auf 51% ausgebaut.
~ Hier der Link zur Originalquelle </ul>
Der Langzeitchart:
<center> Originalquelle</ul>
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~ jetzt die Factory Orders - die Industrieaufträge für den Dezember. [/b]
<ul> ~ [b] die Zahlen:
~ Das Handelsministerium meldete für die Industrieaufträge Auftragseingänge in der Höhe von 322,231 Mrd., das sind +1,2% M/M; -4,4% J/J. Die Erwartungen von +1,0% wurden dabei gut getroffen. Der Novemberwert wurde von -3,3% auf -4,3% revidiert; hier macht sich die Revision der kurzlebigen Güter von vormals unverändert auf -2,1% bemerkbar.
~ Für den Dezember lagen die Auftragseingänge für die kurzlebige Güter bei $146,297 Mrd. oder +0,6%. Mit der heutigen Veröffentlichung wurden auch die Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter von letzter Woche revidiert, von zuvor +2,0% auf nun +1,7% oder $ 175,934 Mrd.
~ Die Auftragseingänge ohne Rüstungsgüter betrugen $315,024 Mrd., im Monatsvergleich +1,0%. Die Rüstungsgüter selbst hatten im Vergleich zum November ein Plus von 11,3%; aber der Sektor ist höchst volatil - Okt. +218,4%; Nov. -70,1%.
~ Die Auftragseingänge ohne den Transportsektor nahmen im Monatsvergleich um +0,8% zu. Einzelne Sektoren betrachtet, fiel der Halbleitersektor mit +12,7% M/M, aber -37,7% J/J und der nicht-militärische Flugzeugbau mit +26,6% auf.
~ Die Auftragseingänge für das Gesamtjahr 2001 lagen -8,2% unterhalb von denen für 2000; auf das vierte Quartal bezogen, lagen diese -0,3 geringer als im dritten Quartal.
~ Die Lagerbestände sanken um -0,6% M/M auf $448,809 Mrd.; mehr als im BIP des vierten Quartals veranschlagt. Dies soll eine Revision des BIP nach unten nach sich ziehen. Die Lagerbestände sind nun seit elf aufeinander folgende Monate rückläufig, im November sogar um -1,3%.
~ Die Auslieferungen der nicht-militärischen Kapitalgüter nahm im Dezember um +0,9% zu, insgesamt stiegen die Auslieferungen um +0,6% auf $326,662 Mrd.
In 2001 gingen die Auslieferungen um -5,4% im Vergleich zu 2000 zurück, im Vergleich des vierten zum dritten Quartal war ein Rückgang von -1,7% zu beobachten.
~ Der Quotient der Lagerbestände zu den Auslieferungen beläuft sich auf 1,37 nach jeweils 1,39 in den Vormonaten.
~ Originalquelle </ul>
Im Jahresvergleich:
<center> Quelle - pdf-Datei
~ im Gegensatz dazu die Redbook Retail Average für die Wochen im Januar bis zum 2.2.2002 im Vergleich zum Dezember verzeichneten diese wie bereits in der Vorwoche einen Anstieg von +3,9%. Im Jahresvergleich stiegen die Umsätze um 1,3%. Die Umsätze hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. </ul>
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Fazit: Da sprach doch zuletzt einiges für eine Erholung der Wirtschaft; aber Pustekuchen.
Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich eine Enttäuschung, die Halbleiterzahlen ebenfalls. Interessant wird es mit der BIP-Revision wenn sämtliche Lagerbestände und dann noch die Import/Exportzahlen des Dezembers gemeldet sind. Kann mir unschwer vorstellen, das da ein Wachstum übrig bleibt.
einen schönen Abend wünscht
Cosa
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