Cujo
12.02.2002, 10:40 |
NZZ: Artikel über Minen und Durban (owT) Thread gesperrt |
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Standing Bear
12.02.2002, 10:49
@ Cujo
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Link |
Moin Rene,
danke für die Mitteilung. Lustig finde ich wieder, daß GFMS fallende Preise sieht. Wir wissen ja, von wem die bezahlt werden. Und was SG oder UBS sagen, interessiert so wie ein Seuseln im Winde. Ach, die Nachfrage fehlt. Das sehen die Japaner anders. Die 1000 t Lücke pro Jahr besteht weiterhin.
Ahoi!
J.
<ul> ~ Gold</ul>
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JLL
12.02.2002, 11:04
@ Standing Bear
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Re: NZZ wir danken Dir, dass Du uns die Welt erklärst.:-) |
"Hingegen warnt der jüngste Bericht von Gold Fields Mineral Services in London, dass die Nachfrage - vor allem der Juwelierbranche - weiter gering sei, während Zentralbanken ihre Goldbestände verringerten."
Um wieviel hat denn beispielsweise die Chinesische Zentralbank ihre Goldbestände im letzten Jahr verringert? Oder bezieht sich diese Aussage nur auf große Länder?
"Sein Kollege David Shapiro wies warnend darauf hin, dass die Gold-Blase über Nacht platzen könnte."
Danke für den Hinweis. Im Gold hat sich ja eine enorme Blase gebildet, wäre mir ohne den guten Herrn Shapiro garnicht aufgefallen. Gold ist ja krass überbewertet. Da heißt es recht schnell in Deckung gehen und sich vielleicht lieber ein paar preiswerte US-Aktien kaufen, oder?
"Leon Esterhuizen von UBS Warburg ist ebenfalls skeptisch und rechnet damit, dass vor allem Fondsmanager jetzt Gold verkauften, um Gewinne mitzunehmen."
Stimmt daran habe ich auch nicht gedacht. Die Fondsmanager sind ja bekanntermaßen seit Jahren randvoll mit Gold und Goldaktien. Das sind sicher die Exzesse der oben beschriebenen Blase. Dazu muß man wissen, dass auf einen Technologie-Aktien-Fonds ca. 100 Rohstoff-Fonds kommen. Und diese Fondsmanager sind ja schlaue Burschen, die wollen Ihre enormen Goldbestände sicher auch noch schnell vor dem Platzen der Gold-Blase abladen, denk ich mir.
Schönen Tag Euch allen!
JLL
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Euklid
12.02.2002, 11:29
@ JLL
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Re: NZZ wir danken Dir, dass Du uns die Welt erklärst.:-) |
>"Hingegen warnt der jüngste Bericht von Gold Fields Mineral Services in London, dass die Nachfrage - vor allem der Juwelierbranche - weiter gering sei, während Zentralbanken ihre Goldbestände verringerten."
>Um wieviel hat denn beispielsweise die Chinesische Zentralbank ihre Goldbestände im letzten Jahr verringert? Oder bezieht sich diese Aussage nur auf große Länder?
>
>"Sein Kollege David Shapiro wies warnend darauf hin, dass die Gold-Blase über Nacht platzen könnte."
>Danke für den Hinweis. Im Gold hat sich ja eine enorme Blase gebildet, wäre mir ohne den guten Herrn Shapiro garnicht aufgefallen. Gold ist ja krass überbewertet. Da heißt es recht schnell in Deckung gehen und sich vielleicht lieber ein paar preiswerte US-Aktien kaufen, oder?
>
>"Leon Esterhuizen von UBS Warburg ist ebenfalls skeptisch und rechnet damit, dass vor allem Fondsmanager jetzt Gold verkauften, um Gewinne mitzunehmen."
>Stimmt daran habe ich auch nicht gedacht. Die Fondsmanager sind ja bekanntermaßen seit Jahren randvoll mit Gold und Goldaktien. Das sind sicher die Exzesse der oben beschriebenen Blase. Dazu muß man wissen, dass auf einen Technologie-Aktien-Fonds ca. 100 Rohstoff-Fonds kommen. Und diese Fondsmanager sind ja schlaue Burschen, die wollen Ihre enormen Goldbestände sicher auch noch schnell vor dem Platzen der Gold-Blase abladen, denk ich mir.
>Schönen Tag Euch allen!
>JLL
Wer hat schon einen Luftballon platzen sehen der beim Zusammenschnurren von 850 auf 300 an der Außenhülle Runzeln hat?Alle die so argumentieren wollen nur billiger einsteigen sonst gar nichts.Das Finale werden wir wahrscheinlich dann sehen wenn der Crash des Dow kommt und umgeschichtet wird.Ein Teil davon wird in Geld geschoben,ein anderer Teil geht vorerst in Cash,ein dritter Teil in Staatsanleihen (die ja so sicher sind?)
Gruß EUKLID
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Euklid
12.02.2002, 11:32
@ Euklid
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Re: Korrektur!!! |
>>"Hingegen warnt der jüngste Bericht von Gold Fields Mineral Services in London, dass die Nachfrage - vor allem der Juwelierbranche - weiter gering sei, während Zentralbanken ihre Goldbestände verringerten."
>>Um wieviel hat denn beispielsweise die Chinesische Zentralbank ihre Goldbestände im letzten Jahr verringert? Oder bezieht sich diese Aussage nur auf große Länder?
>>
>>"Sein Kollege David Shapiro wies warnend darauf hin, dass die Gold-Blase über Nacht platzen könnte."
>>Danke für den Hinweis. Im Gold hat sich ja eine enorme Blase gebildet, wäre mir ohne den guten Herrn Shapiro garnicht aufgefallen. Gold ist ja krass überbewertet. Da heißt es recht schnell in Deckung gehen und sich vielleicht lieber ein paar preiswerte US-Aktien kaufen, oder?
>>
>>"Leon Esterhuizen von UBS Warburg ist ebenfalls skeptisch und rechnet damit, dass vor allem Fondsmanager jetzt Gold verkauften, um Gewinne mitzunehmen."
>>Stimmt daran habe ich auch nicht gedacht. Die Fondsmanager sind ja bekanntermaßen seit Jahren randvoll mit Gold und Goldaktien. Das sind sicher die Exzesse der oben beschriebenen Blase. Dazu muß man wissen, dass auf einen Technologie-Aktien-Fonds ca. 100 Rohstoff-Fonds kommen. Und diese Fondsmanager sind ja schlaue Burschen, die wollen Ihre enormen Goldbestände sicher auch noch schnell vor dem Platzen der Gold-Blase abladen, denk ich mir.
>>Schönen Tag Euch allen!
>>JLL
>Wer hat schon einen Luftballon platzen sehen der beim Zusammenschnurren von 850 auf 300 an der Außenhülle Runzeln hat?Alle die so argumentieren wollen nur billiger einsteigen sonst gar nichts.Das Finale werden wir wahrscheinlich dann sehen wenn der Crash des Dow kommt und umgeschichtet wird.Ein Teil davon wird in Gold geschoben,ein anderer Teil geht vorerst in Cash,ein dritter Teil in Staatsanleihen (die ja so sicher sind?)
>Gruß EUKLID
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ufi
12.02.2002, 11:36
@ Standing Bear
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Ja, ja... hinterher sind sie immer alle schlauer! ( a la... |
'Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern' )
Der andere Artikel aus dem Wirtschaftsteil:
12. Februar 2002, 02:06
Tabelle: Ergebnisse im 4. Quartal 2001 (3. Quartal 2001)
«Goldquartal» für Südafrikas
Minenhäuser
Markant ausgeweitete Gewinne
Südafrikas Goldförderer haben im
Dezember-Quartal die Gewinne
überdurchschnittlich stark steigern können.
Gleichzeitig wurden die Förderkosten signifikant
gesenkt. Die Umstrukturierungen der
Besitzverhältnisse dauern an. Im laufenden
Quartal wird vor allem wegen des erhöhten
Goldpreises und des schwachen Rand mit einer
weiteren Gewinnsteigerung gerechnet.
rä. Johannesburg, 11. Februar
Der nach langer Stagnation wieder steigende
Weltmarktpreis für Gold (mit einem Quartalspreis von
278 $ pro Unze der höchste seit 18 Monaten) bei
gleichzeitigem Kurszerfall des Rand hat für die
Goldproduzenten am Kap im Dezember- Quartal
ausserordentliche Gewinne gebracht. Die Gewinnmargen
stiegen auf bis zu 45%, d. h. auf ein Niveau, das zuletzt
1980 registriert worden war (AngloGold hat jetzt eine
Marge von 45%, Gold Fields eine solche von 43%). Ferdi
Dippenaar, Direktor von Harmony, errechnete, dass eine
15%ige Abwertung des Rand seinem Unternehmen eine
Verdopplung des Betriebsgewinns bringt. Ab November
konnten erstmals mehr als 100 000 Rd. pro kg erzielt
werden. Da aber die meisten Unternehmen in
beträchtlichem Ausmass Vorverkäufe ihrer Produktion
betreiben, konnte diese Konstellation nicht voll
ausgeschöpft werden. Hingegen schafften es alle
Unternehmen, die Förderkosten drastisch zu senken.
Selbst Grenzkosten-Minen, die noch 2000 zur baldigen
Schliessung vorgesehen waren, arbeiten wieder in der
Gewinnzone.
AngloGold mit verdoppeltem Gewinn
Der grösste Goldproduzent am Kap, AngloGold,
verdoppelte im vierten Quartal 2001 den Reingewinn auf
895 (Vorquartal: 439) Mio. Rd. (86 Mio. $) bei konstanter
Produktion; es wurden 1,7 Mio. Unzen gefördert, womit
die Jahresförderung 2001 knapp 7 Mio. Unzen erreichte.
AngloGold ist mithin der führende Produzent des
Edelmetalls auf der Welt. Da aber etwa die Hälfte der
Förderung vorab verkauft wurde, konnte das
Unternehmen nicht voll vom Preisanstieg profitieren;
beim Verkauf wurden lediglich 92 544 Rd. pro kg erzielt.
Im vollen Jahr erreichte AngloGold einen verdoppelten
Gewinn von 2,3 Mrd. Rd.
Ob Vergleichbares auch 2002 erreicht werden kann, ist
noch unklar, denn durch den Verkauf mehrerer Minen
wird die Jahresproduktion auf etwa 5,8 Mio. Unzen
sinken. Auch hat AngloGold bei der Diversifizierung
seiner Produktion eine Niederlage einstecken müssen:
Die angestrebte Übernahme des grössten australischen
Goldförderers, Normandy Mining, wodurch die Hälfte der
Gesamtproduktion ausserhalb Südafrikas erbracht
worden wäre, misslang. Wenn es nun im Februar zur
Übernahme von Normandy durch Newmont (bei
gleichzeitiger Fusion mit der kanadischen Franco Nevada)
kommt, dann verlieren die Südafrikaner ihre
jahrzehntelange Führungsposition bei der Goldförderung
an die Amerikaner. Hingegen dürfte AngloGold zu den
effizientesten Produzenten des Edelmetalls gehören,
denn insgesamt werden je geförderter Unze nur noch
durchschnittlich 159 $ an Cash aufgewandt. Dabei sind
die beiden ertragsreichsten Minen, Great Noligwa und
Tau Tona (insgesamt 12 t im Dezember-Quartal), auch
die billigsten mit 105 $ bzw. 146 $ pro Unze.
Gold Fields blickt nach Australien und Ghana
Südafrikas zweitgrösster Produzent, Gold Fields, hat die
Kosten ebenfalls drastisch abbauen können. 96% der
gesamten Förderung erfolgen jetzt zu zwischen 159 $
und 168 $ Kosten pro Unze, nach 189 $ bis 222 $ im
Vorquartal. Zugleich wurde im letzten Vierteljahr 2001
eine um 11% höhere Produktion erreicht, 984 000 Unzen
nach 886 000 Unzen. Der Reingewinn auf Rand- Basis
verdreifachte sich auf 640 (203) Mio. Rd. und stieg auf
Dollar-Basis von 24 Mio. auf 67 Mio. $. Der Cashflow
erhöhte sich von 851 Mio. auf 1,22 Mrd. Rd. Gold Fields
hat in Ghana neben seiner Tarkwa-Mine auch die
Mehrheit (71,1%) an Damang gekauft und verfügt damit
in dem westafrikanischen Land über Reserven von 4,5
Mio. Unzen und geschätzte Ressourcen von 20 Mio.
Unzen. Mit einer Jahresproduktion von 900 000 Unzen ist
Gold Fields inzwischen der grösste Förderer des
Edelmetalls in Ghana. In Australien wurden im vorigen
Jahr die Minen St. Ives und Agnew (Produktionskosten
161 $ pro Unze) von WMC erworben, die erstmals im
Dezember bilanzwirksam wurden und mit 68 000 Unzen
in diesem Monat vor allem zur ausgewiesenen
Produktionssteigerung beigetragen haben. Damit werden
künftig mehr als ein Drittel der Goldproduktion und fast
die Hälfte des Gewinns des Unternehmens ausserhalb
Südafrikas erbracht. Für das erste Halbjahr 2002 rechnet
Gold Fields mit einer weiteren Produktions- und
Gewinnsteigerung.
Harmony Gold Mining produzierte zwar leicht weniger
(564 000 nach 616 000 Unzen), verdreifachte aber den
Gewinn nach Steuern auf 307,7 (93,4) Mio. Rd. Die
Produktionskosten sanken gegenüber dem Vorquartal
von 233 $ auf 198 $ pro Unze. Das drittgrösste
südafrikanische Goldunternehmen kaufte von AngloGold
bereits Elandsrand und Deelkraal (jetzt Elandskraal) und
im November (mit Wirkung vom 1. Januar 2002) auch
noch, zusammen mit dem Partner African Rainbow
Mining, vier weitere Anglo-Minen: Joel, Bambanani,
Tshepong und Matjhabeng (Jahresproduktion: 1,2 Mio.
Unzen). Damit dürfte sich die Produktion von Harmony
im laufenden Quartal deutlich erhöhen. Beim Gewinn wird
allein durch diese vier Minen ein Plus von mindestens 100
Mio. Rd. erwartet. Zurzeit laufen ein Übernahmeangebot
für die australische Gruppe Hill 50 (70 000 Unzen
Jahresproduktion zu Kosten von 168 $ pro Unze) und
Verhandlungen mit Gold Fields zum Erwerb von deren
Mine St. Helena und der Grube Oryx (Beatrix 4 Shaft).
Dafür wird Harmony den grössten Teil der
22,96%-Beteiligung an Goldfields of Australia (bzw. 9%
nach der Anfang Januar erfolgten Fusion von Delta mit
Goldfields) mit einem Marktwert von gegenwärtig 700
Mio. Rd. an Gold Fields abgeben.
Hedge-Politik wird verändert
Durban Roodepoort Deep (bereits zu 90% im Besitz
ausländischer Aktionäre) hat den Reingewinn nach
Steuern gegenüber dem September- Quartal mehr als
verdoppelt und erlebte zugleich eine Vervierfachung des
Aktienkurses binnen Jahresfrist. Die Produktion stieg um
3% auf 270 000 Unzen bei gleichzeitig erfolgender
Kostensenkung von 227 $ auf 186 $ pro Unze. In der
Nordwestprovinz wird zurzeit eine neue Grube
aufgeschlossen, die einen Goldgehalt von 8 g pro Tonne
Gestein hat. Das Unternehmen wurde im Berichtsquartal
Opfer seiner Hedge-Politik: 40% der Produktion war
vorab zu 60 000 Rd. pro kg verkauft worden - bei
Produktionskosten von 61 027 Rd. Wegen des fallenden
Rand und steigender Goldpreise hätten zum
Quartalsende 107 000 Rd. erzielt werden können.
Finanzdirektor Ian Murray teilte daraufhin mit, dass das
Unternehmen bis Ende Juni seine Hedge-Positionen durch
Rückkäufe ganz abbauen werde. Auch die meisten
anderen südafrikanischen Goldproduzenten überlegen
eine Veränderung ihrer bisherigen Politik des
Voraus-Verkaufs zu fixen Preisen. AngloGold steht mit
105 t bis 2010 in der Pflicht, die für 91 812 Rd. pro kg
verkauft werden sollen. Angesichts des Rand-Zerfalls
bedeutet dies kräftige Gewinneinbussen. Und Harmony
Gold verpflichtete sich, einen Viertel der Förderung von
2002 zum Kurs von Rd. 11.20 je 1 $ zu liefern. Einzige
Ausnahme ist Gold Fields; dort werden prinzipiell keine
Hedge-Verkäufe vorgenommen.
Gruß
ufi
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mrjohns
12.02.2002, 12:10
@ Euklid
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Re: NZZ wir danken Dir, dass Du uns die Welt erklärst.:-) |
sie lassen den dow nicht mehr wesentl. abstürzen. sie werden ihn stützen.
das ist für mich mittlerweile - mittelfristig- das wahrscheinl. szenario
slg pat
>>"Hingegen warnt der jüngste Bericht von Gold Fields Mineral Services in London, dass die Nachfrage - vor allem der Juwelierbranche - weiter gering sei, während Zentralbanken ihre Goldbestände verringerten."
>>Um wieviel hat denn beispielsweise die Chinesische Zentralbank ihre Goldbestände im letzten Jahr verringert? Oder bezieht sich diese Aussage nur auf große Länder?
>>
>>"Sein Kollege David Shapiro wies warnend darauf hin, dass die Gold-Blase über Nacht platzen könnte."
>>Danke für den Hinweis. Im Gold hat sich ja eine enorme Blase gebildet, wäre mir ohne den guten Herrn Shapiro garnicht aufgefallen. Gold ist ja krass überbewertet. Da heißt es recht schnell in Deckung gehen und sich vielleicht lieber ein paar preiswerte US-Aktien kaufen, oder?
>>
>>"Leon Esterhuizen von UBS Warburg ist ebenfalls skeptisch und rechnet damit, dass vor allem Fondsmanager jetzt Gold verkauften, um Gewinne mitzunehmen."
>>Stimmt daran habe ich auch nicht gedacht. Die Fondsmanager sind ja bekanntermaßen seit Jahren randvoll mit Gold und Goldaktien. Das sind sicher die Exzesse der oben beschriebenen Blase. Dazu muß man wissen, dass auf einen Technologie-Aktien-Fonds ca. 100 Rohstoff-Fonds kommen. Und diese Fondsmanager sind ja schlaue Burschen, die wollen Ihre enormen Goldbestände sicher auch noch schnell vor dem Platzen der Gold-Blase abladen, denk ich mir.
>>Schönen Tag Euch allen!
>>JLL
>Wer hat schon einen Luftballon platzen sehen der beim Zusammenschnurren von 850 auf 300 an der Außenhülle Runzeln hat?Alle die so argumentieren wollen nur billiger einsteigen sonst gar nichts.Das Finale werden wir wahrscheinlich dann sehen wenn der Crash des Dow kommt und umgeschichtet wird.Ein Teil davon wird in Geld geschoben,ein anderer Teil geht vorerst in Cash,ein dritter Teil in Staatsanleihen (die ja so sicher sind?)
>Gruß EUKLID
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Diogenes
12.02.2002, 14:41
@ Standing Bear
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Ich sichere dan Artikel fürs Archiv... |
..wenn es recht ist, zwecks Belustigung in 5 Jahren, wenn die"Blase" geplatzt ist. ;-))
Zwischen Gold-Euphorie und Gold-Skepsis in Südafrika
Höhenflug der Minen-Aktien
rä. Johannesburg, 11. Februar
Nachdem der Weltmarktpreis für Gold erstmals seit zwei Jahren wieder die 300-Dollar- Marke überstiegen hat, sind die Analytiker an der Johannesburger Börse (JSE) in Streit geraten, ob es sich nur um eine kurzzeitige Blase oder eine Trendwende handelt. Allan Cooke, Analytiker bei Rice Rinaldi Securities in Johannesburg, erwartet einen steigenden Goldpreis, der für die nächste Zeit über 300 $ pro Unze liegen werde. Vor allem weil ein Aufschwung der Weltwirtschaft nicht vor der zweiten Jahreshälfte erwartet wird, so dass Aktien insgesamt nicht viel versprächen, sieht er in Gold eine attraktive Alternative. Rob Edwards von HSBC in Johannesburg bezeichnet mit dem Hinweis auf das Enron-Debakel das Edelmetall als einen sicheren Hafen in unsicherer Zeit.
Hingegen warnt der jüngste Bericht von Gold Fields Mineral Services in London, dass die Nachfrage - vor allem der Juwelierbranche - weiter gering sei, während Zentralbanken ihre Goldbestände verringerten. Es gebe also ein die Nachfrage übersteigendes Angebot, so dass ein weiterer Preisanstieg nicht zu erwarten sei. Der Goldpreis werde unter Druck geraten, meint auch Nick Goodwin von SG Securities in Johannesburg. Nach seiner Ansicht sind die langfristigen Aussichten für Gold nicht positiv, da die Nachfrage fehle. Sein Kollege David Shapiro wies warnend darauf hin, dass die Gold-Blase über Nacht platzen könnte. Leon Esterhuizen von UBS Warburg ist ebenfalls skeptisch und rechnet damit, dass vor allem Fondsmanager jetzt Gold verkauften, um Gewinne mitzunehmen.
Der Weltmarktpreis für Gold war in der vorigen Woche von 280 $ auf 300 $ pro Unze emporgeschnellt, hatte kurzzeitig etwas nachgegeben, um dann weiter bis auf 305 $ zu steigen. Am Montag sank der Kurs allerdings wieder auf 299 $. Entsprechend belebten sich in der vergangenen Woche auch die Kurse der Goldminenwerte. Für viele Investoren waren schon die jüngsten Quartalsberichte der südafrikanischen Minenhäuser, die alle einen Rekordgewinn für das vergangene Quartal meldeten, ein Kaufsignal (vgl. Artikel im Wirtschaftsteil). Der weltweit grösste Goldproduzent, AngloGold, kündigte an, seine Hedge-Politik zu ändern und künftig nicht mehr so viel Gold wie gegenwärtig (etwa die Hälfte der Förderung) im Voraus zu verkaufen. Dies heisst, dass das künftige Angebot knapper wird, was zu höheren Preisen führt. Durban Roodepoort Deep will seine Hedge-Positionen bis zur Jahresmitte auf null bringen. Ebenso kündigte Newmont an, nach der Übernahme von Australiens Normandy dessen Hedge-Buch drastisch zu verringern. Und schliesslich hat auch die Nachfrage nach Gold in Japan nach dem Herabstufen der dortigen Banken durch die Rating- Unternehmen und nach dem 18-Jahre-Tief des Nikkei-Indexes sichtbar zugenommen.
Doch die Kurse der südafrikanischen Goldförderer sind nicht nur vom steigenden Goldpreis, sondern noch mehr vom Zerfall des Rand getragen, an dessen Stabilisierung momentan niemand recht glaubt. Denn trotz relativ konstanten Goldpreisen im vorigen Jahr erlebte der Goldindex der JSE einen regelrechten Höhenflug. Von knapp 900 Zählern Anfang 2001 stieg er relativ kontinuierlich bis zur 1200-Punkte-Schwelle zwischen Mai und September, beendete das Jahr mit 1800 und erreichte mit Börsenschluss am Montag 2443 Punkte. Das bisherige historische Hoch des Goldindexes wurde im September 1994 mit 2535 Punkten erreicht.
Durban Roodepoort Deep hat seinen Aktienkurs im vorigen Jahr fast vervierfacht und allein seit September 2001 um 100% zugelegt. Die Harmony-Gold-Valoren verdreifachten den Kurs. Seit Jahresbeginn stiegen die Aktienkurse für AngloGold um rund 25%, für Gold Fields um 44% und für Harmony Gold um etwa 30%. Im Tageshandel gab es in der vorigen Woche Kursanstiege bei den südafrikanischen Goldunternehmen zwischen 10% und 20%. Am stärksten waren die Kursausschläge bei Optionen. Der Handel mit Goldoptionen erreichte Rekordwerte. Die Calloption von Parisbas 6GFIBP verzeichnete einen Anstieg um 61%.
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almoehi
12.02.2002, 15:11
@ Diogenes
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Re: Ich sichere dan Artikel fürs Archiv...(almoehi sagt 80US$pro unze) |
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JLL
12.02.2002, 15:35
@ almoehi
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Re: @almoehi, hier geht es um Gold, nicht um Silber ;-) (owT) |
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almoehi
12.02.2002, 16:20
@ JLL
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Re:ja um gold!!! (owT) |
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JLL
12.02.2002, 16:31
@ almoehi
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Re: Huch, jetzt hätte ich mir doch beinahe in die Hosen gemacht. ;-) (owT) |
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