Obwohl hier sicher viele anderer Meinung sind meine ich daß die Politik nicht mehr so viel Zeit hat wie sie vielleicht meint.Die mit aller Gewalt versuchte Anpassung des Lohnes an den Durchschnitt in Europa wird scheitern.Denn wenn man gleichen Lohn wie in Spanien oder Portugal will dann muß man eben auch die Leistung dafür anpassen.Es geht nicht an daß hier in diesem Land die höchste Produktivität gefahren wird bei gleichzeitig dann geringeren Lohnstückkosten.Nur der Anteil der Produktivität der durch bessere Maschinen entsteht kann herausgerechnet werden und muß nicht vergütet werden.Aber ist es nicht bald so daß in vielen europäischen Ländern sehr viele neue Fabriken aus dem Boden gestampft wurden?
Ich meine aus meinen vielen Gesprächen herauszuhören daß die Leistung verweigert werden soll wenn weiter auf der Lohnseite gedrückt wird.
Was in den letzten 10 Jahren in der Bundesrepublik gelaufen ist kann man an den Zahlen signifikant ablesen.Es ist ein Punkt erreicht an dem jetzt jede weitere Senkung des Lohnes zum Bruch der Inlandsnachfrage führt.
Wir sind auch mit dem hohen Exportanteil sehr krisenanfällig geworden.Sollte es Protektionismus geben ist jenes Land am besten dran daß einen starken Binnenmarkt hat.
Noch 2 Jahre gebe ich der Politik Zeit die anstehenden Probleme wie auch immer zu lösen.Sollte das nicht gelingen sehe ich den Beginn von Streikwellen voraus und eventuell sogar Demonstrationen der noch in Arbeit befindlichen.Das System kann nur noch gerettet werden indem sich binnen 2 Jahren endlich an der Arbeitslosenfront etwas bewegt.
Aber die vorausgesagten Demonstrationen werden in ihrer Größe manchen Politfuzzy überraschen.
Gruß EUKLID und den Termin bitte merken.Im Frühjahr 2004 gibts hier die Wiederholung der ehemaligen DDR oder Zustände wie damals in Polen.


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>Noch 2 Jahre gebe ich der Politik

Und die werden gemütlich:


P O L I T I K

157 Edelliegen à 3500 Euro


Den Bürgern wird erzählt, dass der Staat eisern sparen müsse, doch die Bundestagsabgeordneten geben das Steuergeld mit vollen Händen aus. 14,126 Millionen Euro hätten sich die Parlamentarier jüngst für die Edel-Möblierung ihrer Büro-Neubauten „Jacob Kaiser Haus“ und „Paul Löbe Haus“ genehmigt, berichtete die „Bild am Sonntag“. Und gekauft worden sei nicht etwa bei Ikea, sondern bei den angesagtesten Designern in Italien, Deutschland, der Schweiz und Dänemark.

Für Ruheliegen seien etwa pro Stück 3500 Euro geflossen. 157 dieser feinen Möbel seien bestellt worden. Für so eine Nobelliege müsste ein Arbeitnehmer mit durchschnittlichem Netto-Gehalt zweieinhalb Monatseinkommen zurücklegen.

Und damit nicht genug: Auch 72 Edelsessel und 820 superteure Bürostühle orderten die Abgeordneten der Zeitung zufolge.

24.02.02, 10:18 Uhr

Aus dem Focus.

Gruß
Tobias



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