Onkel Dagobert
01.03.2002, 00:30 |
Ehrliche Frage Thread gesperrt |
Hallihallo!
Als regelmäßiger Leser und zugleich seltener Schreiber frage ich mich manchmal, wie sich die - bezogen auf meine eigenen Fähigkeiten - vielfach ungleich fundierteren Fähigkeiten der Chartberechnungen in der Praxis tatsächlich denn so niederschlagen.
Sind manche von euch schon €-Millionäre, gehts (wie bei mir selbst) hinsichtlich der Aktien-, Währungs- oder Rohstoffspekulationen mal auf und ab oder haben manche von euch schon nahezu das letzte Hemd verloren?
Dies soll nun keineswegs provokant sein, aber aufgrund vieler Beiträge hier könnte man durchwegs annehmen, daß es sich bei euch nahezu um 100% erfolgreiche Profis handelt.
Oder trügt etwa auch hier der Schein, wenn es kein echter Geldschein ist?
Gute Nacht wünscht
DD
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Elliott-Waves
01.03.2002, 09:21
@ Onkel Dagobert
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Re: Ehrliche Frage / Moin Dagobert |
Dein letzter Auftritt hier war eine heftige Beleidigung gegenüber Oldy (nach angeblich zu viel Rotwein).
Es wäre schön, wenn du die Reaktionen auf dein Posting nachlesen und dich entschuldigen würdest.
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Turon
01.03.2002, 11:20
@ Onkel Dagobert
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Also ich bin kein Millionär |
aber das liegt nicht daran das ich schlecht gewirtschaftet habe.
Zum einem: bin ich verheiratet (mit Frau und mit Finanzamt)
Zum zweiten: bin der Meinung, wertlose Werte wie DM, €, Dollar, oder Rente
nur sehr kurzfristig zu halten sind, man weiß ja nie wie lange die Dinger
stabil bleiben;
Zum dritten: ich bin verschwenderisch: Riesterrente, Lebensversicherung,
Krankenversicherung, Pflegeversicherung, und so ein Scheiß - alles da;
Zum vierten: auch wenn ich in aller Regel problemlos die Kurse bestimmen kann ;)
so zu 80% (das sagen andere über mich - in Wahrheit liege ich etwa 0,051 % drunter),so nehme ich immer irgendwelche neue Methoden dazu, wie zum Beispiel der schändliche Versuch von mir letztes Jahres mit einem Schlag Millionär zu werden,nach der Elliottmethode - und bewirke davon das exakte Gegenteil.
Man könnte sagen: ich verdiene Geld an der Börse, um neue Methoden zu erlernen,
dann trade ich nach dieser Methode und verliere das, was ich davor erzockt habe.
Aber ich weiß, eines Tages werde ich es schon schaffen.
Ich finde Elliott übrigens herausragend: das ist eine Methode die jeweils 2 oder gar 3 Szenarien ermöglicht. Der Autor so einer Analyse kann also nach Wahrscheinlichkeitsrechnung der Rüge entgehen, falsche Analyse erstellt zu haben, er kann aber auch immer angeben: mein Szenario war vollkommen korrekt.
(das er aber 3 Szenarien erstellt hat, das erwähnt er da nicht).
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Ich habe jedenfalls diese Methode verfeinert. Auch ich mache drei Szenarien
(auch klassisch) und warte bis eines aufgeht - das poste ich dann in den jeweiligen Foren. Und lasse mich bejubeln und bewundern. ;)
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Nur wie ich schon sagte - mit der Million will es nicht so recht klappen, aber ich war schon dichter als dicht dran, beim Höchststand waren es 99.999 €
was ich hatte es fehlte also lediglich nur noch 900.001 €. Aber mit einem äußerst spekulativen OS - ist das schnell erledigt, wenn die Prognose richtig ist. (wenn ich so eine Chance finde, lasse ich Dich wissen - doch beachte das oben geschriebene (d.h.: es kann so sein, es muß aber nicht so sein, daß ich Recht habe.)
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Ich glaube Du hast exakt die Antwort bekommen die Du erwartet hast.
:):):)
Diese Frage taucht so oft auf, daß nur noch dumme Antworten, die verwirren,
wirklich behilflich sind - zumindest lacht man immerhin über dem vollkommen
auf falschen Fuß erwischten Fragesteller. ;)
ähhhhhh - Guten Morgen! ;)
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Onkel Dagobert
01.03.2002, 23:40
@ Elliott-Waves
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Re: Ehrliche Frage / Moin Dagobert |
>Dein letzter Auftritt hier war eine heftige Beleidigung gegenüber Oldy (nach angeblich zu viel Rotwein).
>Es wäre schön, wenn du die Reaktionen auf dein Posting nachlesen und dich entschuldigen würdest.
Nun, den"alten Trottel" Oldy gegenüber nehme ich natürlich zurück, keineswegs aber die Kritik an seiner heiligen Kuh, dem Spielgeld Gogos!
So etwas Abstruses kann nur entweder in einem Atombunker, einem verwunschenen Tal oder auf einer einsamen Insel (und dort nimmt man wohl besser Kaurimuscheln) mit Erfolg auf längere Zeit praktiziert werden.
Was mir an der ganzen Diskussion überhaupt gefehlt hat (vielleicht aber auch überlesen), waren die Auswirkungen solchen"Zahlungsmittels" auf das Steuersystem (ertragssteuerlich wie umsatzsteuerlich) eines Staates. Oder sollten die Steuern gleich mit abgeschafft werden?
Schönen Abend noch
DD
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Turon
02.03.2002, 00:07
@ Onkel Dagobert
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Nein - in Gogos bezahlt werden |
Diese"Gemeinschaft" gab es in Deutschland auch.
Sie zahlten mit Salzkörnern. Dienstleistungen, Reperaturen etc.
Natürlich kannst Du so etwas nicht besteuern, denn erst muß man zu der Gemeinschaft gehören (und was kann Finanzamt schon beitragen), genausowenig
würde dann Jemand was für Finanzamt tun, denn bei so einem System ist auch die
Frage da ob ich überhaupt an diese Person liefern will.
Da das Finanzamt aber keine Salzkörner akzeptiert als Zahlungsmittel,
so kannst Du es eben nicht besteuern.
Aber die Steuerfreiheit würde mir gefallen. ;)
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Campo
02.03.2002, 00:25
@ Turon
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Das Finanzamt kennt den Begriff der"geldwerten Sachleistung"! (owT) |
>Diese"Gemeinschaft" gab es in Deutschland auch.
>Sie zahlten mit Salzkörnern. Dienstleistungen, Reperaturen etc.
>Natürlich kannst Du so etwas nicht besteuern, denn erst muß man zu der Gemeinschaft gehören (und was kann Finanzamt schon beitragen), genausowenig
>würde dann Jemand was für Finanzamt tun, denn bei so einem System ist auch die
>Frage da ob ich überhaupt an diese Person liefern will.
>Da das Finanzamt aber keine Salzkörner akzeptiert als Zahlungsmittel,
>so kannst Du es eben nicht besteuern.
>Aber die Steuerfreiheit würde mir gefallen. ;)
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Turon
02.03.2002, 02:53
@ Campo
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Macht nichts, Campo |
das Finanzamt kann auch nur versteuern, wofür es Zeugen bzw. schriftliche Unterlagen gibt.
;) Sonst müßte man auch mutmaßliche Schwarzarbeit versteuern.
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Euklid
02.03.2002, 14:47
@ Turon
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Re: Macht nichts, Campo |
>das Finanzamt kann auch nur versteuern, wofür es Zeugen bzw. schriftliche Unterlagen gibt.
>;) Sonst müßte man auch mutmaßliche Schwarzarbeit versteuern.
Dies dürfte aber bei den vorliegenden Steuersätzen in einer Größenordnug eingerechnet sein daß alle schwarz arbeiten bis auf die Politiker,da spielt es sowieso keine Rolle ob sie arbeiten oder nicht.Es kommt so oder so nichts raus.
Ein feines Beipiel:Beim Geschäftsessen geht der Fiskus davon aus daß Du ihn bescheißt.Dies war die offizielle Begründung zur Kappung der Bewirtungsspesen.
Gruß EUKLID
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Onkel Dagobert
02.03.2002, 19:02
@ Turon
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... und dies ist im Schätzwege jederzeit möglich! |
>das Finanzamt kann auch nur versteuern, wofür es Zeugen bzw. schriftliche Unterlagen gibt.
>;) Sonst müßte man auch mutmaßliche Schwarzarbeit versteuern.
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Turon
02.03.2002, 19:14
@ Onkel Dagobert
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Ja - deutsche Schätzungen gerade die von Behörden sind die schlechtesten auf die |
Du verdienst 500 DM nebenbei mußt Du Dich aber aus mutmaßlichen 600.000
bezahlen.
Schätzung ist der größte Betrug (aber bei uns bekanntlich sind solche Sitten
immer legal).
Gruß
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Euklid
02.03.2002, 19:22
@ Turon
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Re: Ja - deutsche Schätzungen gerade die von Behörden sind die schlechtesten auf die |
>Du verdienst 500 DM nebenbei mußt Du Dich aber aus mutmaßlichen 600.000
>bezahlen.
>Schätzung ist der größte Betrug (aber bei uns bekanntlich sind solche Sitten
>immer legal).
>Gruß
Der Fairness halber darf aber nur geschätzt werden wenn keine Steuererklärung abgegeben wird.Meistens kommen Schätzungen aber nur vor, wenn man partout auf die Aufforderung zur Abgabe der Einkommensteuern nicht reagiert.
Ich weiß das daher weil ich einmal aus Unachtsamkeit vergessen hatte die letzte Frist einzuhalten.;-)
Die Schätzung des Finanzamtes machte mich derart sprachlos daß innerhalb einer Woche die Zahlen auf dem Tisch lagen.Auf Befragen des Sachbearbeiters hatte er erklärt der Sicherheitszuschlag ist dafür da daß man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Steuererklärung abgibt um zu beweisen daß die geschätzte Summe zu groß war.
Gruß EUKLID
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Campo
02.03.2002, 19:34
@ Onkel Dagobert
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Re:... und dies ist im Schätzwege jederzeit möglich! |
>>das Finanzamt kann auch nur versteuern, wofür es Zeugen bzw. schriftliche Unterlagen gibt.
>>;) Sonst müßte man auch mutmaßliche Schwarzarbeit versteuern.
Genau! Das Finanzamt kann jederzeit schätzen. Meine Eltern (Familienbetrieb) haben dies in den 70er bei einer Finanzamtprüfung mal erlebt. Sie haben einige Jahre extrem sparsam gelebt. Was sagt das Finanzamt:"Die Höhe der Privatentnahme ist unglaubwürdig niedrig. Kommt eine Pauschale drauf, die versteuert werden muß."
Die gleiche Sache hat man, wenn man Vermieter ist und die Wohnung äußerst preiswert (deutlich unter dem Marktwert / Mietspiegel) vermietet. Das Finanzamt akzeptiert dies einfach nicht (insb. dann, wenn es sich bei den Mietern um gute Bekannte oder Verwandte handelt). Ohne Nachweise zu haben, dass Geld schwarz fließt, wird eine Pauschale draufgeschlagen.
Sicher, auf dem Klagewege hätte man nicht geringe Chancen (min. 66 %:-))sich das Geld wiederzuholen, aber wer macht das schon und breitet vor Gericht seine Privatangelegenheiten aus.
Gruß
Campo
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Turon
02.03.2002, 20:07
@ Campo
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Re:... und dies ist im Schätzwege jederzeit möglich! |
Sicher, auf dem Klagewege hätte man nicht geringe Chancen (min. 66 %:-))sich das Geld wiederzuholen, aber wer macht das schon und breitet vor Gericht seine Privatangelegenheiten aus.
Wäre aber der richtige Weg. Auch wenn es zum Teil auch peinlich wäre. ;)
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