black elk
06.03.2002, 23:11 |
Ich habs ja geahnt..die USA ein Volk von Banditen und Wegelagerern..barbarisch Thread gesperrt |
USA:"Ein neuer imperialer Moment"
(Foreign Affairs, Washington Post, Atlantic Monthly)
Parallel zu den politischen, geheimdienstlichen und militärischen Vorbereitungen zur Durchsetzung eines"Regime-Wechsels" im Irak sprechen führende Kreise des US-Establishments immer offener darüber, daß die USA eine imperialistische Politik verfolgen sollten. Ein jüngstes Beispiel dafür liefert Foreign Affairs, das Hausorgan des New Yorker Council on Foreign Relations (CFR), der führenden politischen Institution des US-Establishments, denn die Ausgabe für März/April 2002 enthält einen Teil mit dem Titel:"Der Krieg gegen den Terror: Wohin gehen wir jetzt"? Der von dem aus Großbritannien stammenden Washington Post-Kolumnisten Mallaby verfaßte Leitartikel dieses Teils hat die Überschrift" Zeit für einen neuen Imperialismus?"
Mallaby betont, die USA und ihre Verbündeten hätten keine andere Wahl, als eine imperiale Politik zu verfolgen, um mit den"gescheiterten Staaten" und unregierbaren Teilen der Welt umzugehen."Die USA werden ein... zögernder Imperialist sein. Aber ein neuer imperialer Moment ist gekommen, und aufgrund seiner Macht ist Amerika gezwungen, die führende Rolle zu spielen. Die Frage ist nicht, ob die USA danach streben werden, das Vakuum zu füllen, daß durch das Abtreten der europäischen Imperien entstanden ist, sondern, ob die USA zugeben werden, daß sie dies tun. Nur wenn Washington diese Aufgabe akzeptiert, wird seine Antwort kohärent sein."
Ein weiteres Beispiel sind die Schriften von Robert Kaplan, der schon Mitte der 90er Jahre in seinem Buch Die kommende Anarchie eine Ära ständiger Kriege nach dem Vorbild des römischen und britischen Reiches ankündigte. Ende 2001 schrieb Kaplan einen Artikel im Atlantic Monthly, der auf einem Interview mit Samuel Huntington beruhte; darin porträtiert er den Architekten der Politik vom"Zusammenstoß der Zivilisationen" als einen der großen amerikanischen Denker und Strategen nach dem Zweiten Weltkrieg.
Kaplan hat gerade ein neues Buch - Krieger-Politik: Warum Führung ein heidnisches Ethos braucht - veröffentlicht, das am 17. und 21. Februar von der Washington Post angepriesen wurde. Dabei jubilierte das Blatt darüber, daß Kaplan einige Zeit vor dem 11. September ins Weiße Haus eingeladen wurde, um Präsident Bush und seinen Beratern seine imperialistischen Pläne für die USA vorzustellen. In seinem Buch über das"heidnische Ethos" und die"Krieger-Politik" propagiert Kaplan einen grobschlächtigen Heldenkult im Stil des römischen und britischen Imperiums. Kaplan verkündet, das Verhalten der Menschen und Staaten sei darauf ausgerichtet, Macht zu erlangen, um über andere zu herrschen, was unausweichlich zu politischer Instabilität und Krieg führen müsse.
In der jetzigen Ausgabe des Atlantic Monthly (März 2002) schreibt Kaplan unter der Überschrift Die Welt im Jahr 2005, es werde 2005 außerhalb des entwickelten Sektors"politische und wirtschaftliche Turbulenzen" sowie zunehmenden demographischen Druck und Rohstoffknappheit geben."Die Zahl der Jugendlichen im Nahen Osten wird anschwellen, am stärksten im Jemen, in Saudi-Arabien, Oman, Gaza und auf der Westbank. Auch in Ägypten wird der Anteil der Männer zwischen 15 und 21 Jahren - die Altersgruppe, die traditionell Unruhe stiftet - bis 2020 gefährlich hoch sein. Währenddessen wird sich die pro Kopf zur Verfügung stehende Menge an Trinkwasser in vielen Teilen des Nahen Ostens halbieren... In Afrika wird die steigende Flut an jungen Männern noch extremer sein als im Nahen Osten..." Als Reaktion darauf werde Amerikas Politik"rücksichtsloser" werden - wozu ein"heidnisches Ethos" und eine"Krieger-Politik" notwendig seien.
<ul> ~ http://www.bueso.de/seiten/aktuell/an.htm</ul>
<center>
<HR>
</center>
|
dira
06.03.2002, 23:54
@ black elk
|
die Maske wird wohl bald fallen (owT) |
<center>
<HR>
</center>
|
dira
07.03.2002, 00:18
@ dira
|
Axis of Evil |
[img][/img]
<center>
<HR>
</center> |
Zardoz
07.03.2002, 00:39
@ black elk
|
Meine Meinung |
Black Elk,
ich schätze Deine Aussagen zum Börsengeschehen sehr. Sie scheinen mir sehr fundiert und überlegt.
Aussagen zum allgemeinen Weltgeschehen dagegen lassen mich vermuten, daß Du noch recht jung bist.
Jeder, der mit Gruppen von Menschen zu tun hatte, hat sicherlich die Erfahrung gemacht, daß ohne irgendeine Art von Führung nichts wirklich funktionierte. Schildere mir bitte glaubhaft ein einziges Gegenbeispiel - ich wäre der erste, der es begeistert aufnimmt als Beweis, daß es anders geht.
Bis dahin bin ich sicher - und nichts anderes geht aus Deinem Beitrag hervor - daß auch die Staaten der Erde immer einer Art von Führung bedürfen. Früher erfüllten diese Funktion die Sowjetunion im Osten und die USA im Westen. Nach 1989 entstand ein Vakuum, in dem der Terrorismus gedeihen konnte. Wie aus Deinem Beitrag hervorgeht gibt es nun Bestrebungen, die USA mögen dieses Vakuum auffüllen.
Nun ja, wer immer dagegen argumentieren will: Wo sind die Argumente?
Nice night,
Zardoz
<center>
<HR>
</center> |
Zardoz
07.03.2002, 01:14
@ dira
|
Glaubst Du das wirklich? |
Mach Dich doch bitte nicht kleiner als Du bist.
Nice night,
Zardoz
<center>
<HR>
</center> |
Taktiker
07.03.2002, 01:33
@ Zardoz
|
Wo ist da eine"Meinung"? |
... Deine Aussagen zum allgemeinen Weltgeschehen dagegen lassen mich vermuten, daß Du noch recht naiv bist.
"Vakuum auffüllen" - Hier spricht Zardoz, der kühle Technokrat, wie wir ihn ja bereits kennenlernen konnten.
Du gehörst offenbar zur Sorte Mensch, die mit 'sehr großem Bedauern' und 'großen inneren Zwiespälten' andere umlegen könnten.
Zardoz, der mit einem"Danke!" auf den lächelnden Lippen stirbt, wenn ihn der Daisy Cutter später einmal segnen wird.
<center>
<HR>
</center> |
Taktiker
07.03.2002, 01:40
@ Zardoz
|
Zardoz wieder im Antiterrorkampf |
Du weißt schon, dass Du ein faschistisches System verteidigst?!
Die Riege von Bush, Rumsfeld & Wolfowitz samt ihren Ziehvätern Kissinger und Brezinsky sind kalte Neomalthusianer.
Diese Lehre spricht davon, die Erdbevölkerung müsse quantitativ reduziert werden. Weißt Du eigentlich, welche Männer Du da verteidigst?
Verfügst Du nicht über dieses Mindestmaß an Menschenkenntnis, dass Dich einen wie G.W.Bush als gefährlichen Dummkopf erkennen läßt? Wer dieses dumme Gesicht nicht als solches lesen kann, muß ähnlich aussehen und denken.
<center>
<HR>
</center> |
Zardoz
07.03.2002, 01:51
@ Taktiker
|
Morden und gemordet werden? |
Lieber Taktiker,
ist das Deine ganze Vorstellung vom Leben? Gibt's nicht noch das eine oder andere wesentlich interessantere und befriedigendere?
Wenn Du Dich schon dermaßen für den Tod interessierst: Am wahrscheinlichsten ist der Tod durch Herz/Kreislaufversagen, gefolgt von einem Unfall. Die Wahrscheinlichkeit für einen Tod durch Kriegseinwirkung ist ebenso groß wie die Wahrscheinlichkeit eines Selbstmords: Jeweils 2%. Wenn Du mehr wünschst, solltest Du Dich für Einsätze im Kriegsgebiet melden.
Werd langsam erwachsen.
Zardoz
<center>
<HR>
</center> |
Zardoz
07.03.2002, 02:00
@ Taktiker
|
Voll im Trend... oder nur voll? |
>Du weißt schon, dass Du ein faschistisches System verteidigst?!
Ich weiß nur, daß Du nicht weißt, was ein faschistisches System überhaupt ist.
>Die Riege von Bush, Rumsfeld & Wolfowitz samt ihren Ziehvätern Kissinger und Brezinsky sind kalte Neomalthusianer.
Geschichte wird nie von Einzelnen gemacht.
>Diese Lehre spricht davon, die Erdbevölkerung müsse quantitativ reduziert werden. Weißt Du eigentlich, welche Männer Du da verteidigst?
Werden sie denn angegriffen?
>Verfügst Du nicht über dieses Mindestmaß an Menschenkenntnis, dass Dich einen wie G.W.Bush als gefährlichen Dummkopf erkennen läßt? Wer dieses dumme Gesicht nicht als solches lesen kann, muß ähnlich aussehen und denken.
Ganz egal was Bush ist: Gegen so einen Unsinn würde ich jeden verteidigen der das Pech hat so ähnlich auszusehen und von Dir angegriffen zu werden.
By the way, wie darf ich mir Dich denn vorstellen? Wie Supermann? Oder Batman?
Nice nightmares,
Zardoz
<center>
<HR>
</center> |
Taktiker
07.03.2002, 02:04
@ Zardoz
|
Re: Morden und gemordet werden? |
Das war klar, dass jetzt wieder ein altkluger Statistikvortrag kommt.
Denkst Du permanent in Prozenten?
Deine Vergötterung Amerikas und seiner Führer ist schon pathologisch. Du machst Dich in Deiner Bewunderung für Amerikas Massenmord mitschuldig. Im Prinzip müßte ich jeden decken, der Dich dafür richtet. Würde ich auch.
"Werd doch mal erwachsen" - was für ein hohler Spruch! Das klassifiziert Dich aber bestens.
<center>
<HR>
</center> |
Turon
07.03.2002, 02:36
@ Taktiker
|
@ Taktiker |
Ich denke nicht, daß es Sinn ergibt sich mit Zardoz zu unterhalten.
Wenn man einmal akzeptiert hat, daß die Welt geführt werden muß,
ansonsten funktioniert sie nicht, so brauchst es den Menschen gar nicht auszureden, sie werden es nicht begreifen - Zardoz ist der beste Beispiel
dafür.
Ich meine: Im Gegenteil - die Welt muß gefördert werden doch sollte es
nicht mit Waffen und Bedrohung erfolgen - oder Bundeswehr Schwachsinn -
sondern nach der Methode Belohnung.
Dubioserweise scheint unserem Zardoz die stalinistische Führung
scheinbar OK gewesen zu sein, da er sie alös Beispiel für seine
Überzeugung nimmt. Und was Stahlin konnte, das sollte Bush erst recht
machen.
Wir wissen genaustens, daß es gar nicht so stimmt. Niemand im Ostblock
war tatsächlich bereit die Führung zu akzeptieren - das belegen klar
mehrere Aufstände in Osteuropa.
Wie heuchlerisch derartige Aussagen sind:"Menschen müssen geführt werden",
wissen wir nicht nur seit Stahlin, da gab es auch noch Adolf auf dem Wege zu Erkentnnis Brostito in Jugoslavien etc.
Wenn man sich an die Knechtschaft tatsächlich gewöhnt hat, so kann
man nicht davon lassen - eben Exemplare wie Zardoz belegen dies.
Die Frage sollte daher anders lauten: wie schafft man sich selbst
zu organisieren, wenn der Oberbefehlshaber plötzlich der Meinung ist
zu sagen: ich schenke Dir die Freiheit? ;)
Gruß.
P.S.: Daher: es hat keinen Sinn mit Zardoz zu diskutieren, spare Dir Deine
Nerven. Nur so viel: in der Diktatur werden die größte Fehler begangen - das
hat die Geschichte klar und deutlich gelehrt.
Wenn der Diktator aber erst geht werden die Mängel erst klar.
Das gilt für nahezu jede bundesdeutsche Firma - die autoritativ geführt wird:
Daimler als erstes und gleich danach DTAG.
Diesen autoritativen Führungsstill hat zum Beispiel Lopez bei VW abgeschafft.
Kein Meister mehr konnte die Maschinen so aufstellen wier es ihm paßte,
die Mitarbeiter sollten seinen Arbeitsplatz organisieren.
Als Folge: innerhalb von 3 Jahren war VW saniert, hat abgespeckt und produziert heute 30-40% mehr pro Abteilung, ohne das die Menschen mehr machen müssen als früher.
Und das haben die"dummen Chaoten" selbst geschafft - als sie danach von der
Autoritätsperson mit Sachverstand gefragt wurden und angehört wurden.
Und heute die alten Sitten der Knechtschaft zu loben - also man könnte annehmen,
daß die Welt dem Zardoz das Rückgrat gebrochen hat, und so ist seine Erkenntnis wohl - Führung muß sein (in so einem Falle kann es sogar stimmen) ;)
MfG. Turon
<center>
<HR>
</center> |
Rossi
07.03.2002, 02:36
@ Zardoz
|
Wer ist hier eigentlich voll? |
>>Du weißt schon, dass Du ein faschistisches System verteidigst?!
>Ich weiß nur, daß Du nicht weißt, was ein faschistisches System überhaupt ist.
Schon mal"Prechter´s Perspective" gelesen, z.B. Seite 254?
"Second, might I point out that the U.S. could be the dangerous force this time?
If an authoritan government takes over, look out, world!"
>>Die Riege von Bush, Rumsfeld & Wolfowitz samt ihren Ziehvätern Kissinger und Brezinsky sind kalte Neomalthusianer.
>Geschichte wird nie von Einzelnen gemacht.
Das hat Taktiker ja gar nicht behauptet. Du verdrehst hier seine Aussage.
>>Diese Lehre spricht davon, die Erdbevölkerung müsse quantitativ reduziert werden. Weißt Du eigentlich, welche Männer Du da verteidigst?
>Werden sie denn angegriffen?
Was für eine lächerliche Antwort!
>Ganz egal was Bush ist: Gegen so einen Unsinn würde ich jeden verteidigen der das Pech hat so ähnlich auszusehen und von Dir angegriffen zu werden.
>By the way, wie darf ich mir Dich denn vorstellen? Wie Supermann? Oder Batman?
Dein Diskusionsstil läßt doch sehr zu wünschen übrig. Hier der alte erfahrene und weise Zardoz, auf der anderen Seite die bedauernswerten"Jungspunde" black elk und Taktiker. Offensichtlich hälst du dich für Superman.
Gute Nacht
Rossi
<center>
<HR>
</center> |
dira
07.03.2002, 06:11
@ Turon
|
Welch weise Worte, Turon! (owT) |
<center>
<HR>
</center>
|
dira
07.03.2002, 06:16
@ Zardoz
|
Entschuldige, wenn ich Dich enttäusche! (owT) |
<center>
<HR>
</center>
|
black elk
07.03.2002, 07:56
@ Zardoz
|
Re: Meine Meinung |
Moin,
du hast insofern Recht, als daß es immer jemanden gibt der seine Macht mißbraucht. Diese Rolle hat in der Menschheitsgeschichte oft gewechselt. Da sich hier aber Interessenkonflikte meinserseits mit der US Politik ergeben kann ich ich dieses Raubrittertum nicht gutheißen. Selbst wenn ich US Amerikaner wäre würde diese Form von Politik keine Vorteile für mich haben, da Faschismus noch keinem Volk Glück gebracht hat. Und das was jetzt in den USA passiert ist purer Faschismus, dagegen ist die Propaganda die das deutsche Mediengeschmeiss von sich gibt ein Witz.
Meine Meinung.
<center>
<HR>
</center> |
yatri
07.03.2002, 08:12
@ Rossi
|
@Zardoz wg dieser platten"BUSH ist schlimmer als HITLER"-Stimmung |
Ich habe den Kampf gegen diese Boardstimmunmg schon längst aufgegeben - mit dieser platten"BUSH ist schlimmer als HITLER"-Stimmung sinkt zwar das Niveau dieses Boards - aber noch lohnt es sich doch hier gelegentlich mal vorbeizuschauen.
yatri
>>>Du weißt schon, dass Du ein faschistisches System verteidigst?!
>>Ich weiß nur, daß Du nicht weißt, was ein faschistisches System überhaupt ist.
>Schon mal"Prechter´s Perspective" gelesen, z.B. Seite 254?
>"Second, might I point out that the U.S. could be the dangerous force this time?
>If an authoritan government takes over, look out, world!"
>>>Die Riege von Bush, Rumsfeld & Wolfowitz samt ihren Ziehvätern Kissinger und Brezinsky sind kalte Neomalthusianer.
>>Geschichte wird nie von Einzelnen gemacht.
>Das hat Taktiker ja gar nicht behauptet. Du verdrehst hier seine Aussage.
>>>Diese Lehre spricht davon, die Erdbevölkerung müsse quantitativ reduziert werden. Weißt Du eigentlich, welche Männer Du da verteidigst?
>>Werden sie denn angegriffen?
>Was für eine lächerliche Antwort!
>>Ganz egal was Bush ist: Gegen so einen Unsinn würde ich jeden verteidigen der das Pech hat so ähnlich auszusehen und von Dir angegriffen zu werden.
>>By the way, wie darf ich mir Dich denn vorstellen? Wie Supermann? Oder Batman?
>Dein Diskusionsstil läßt doch sehr zu wünschen übrig. Hier der alte erfahrene und weise Zardoz, auf der anderen Seite die bedauernswerten"Jungspunde" black elk und Taktiker. Offensichtlich hälst du dich für Superman.
>Gute Nacht
>Rossi
<center>
<HR>
</center> |
Taktiker
07.03.2002, 10:21
@ Turon
|
Re: @ Taktiker |
Hi Turon,
schon okay. Ich denke, wir beide haben uns im Osten mit dem System angelegt und unserem achso weisen Zardoz da eine Menge voraus. Von so einem muß man sich nicht sagen lassen, doch mal"erwachsen zu werden".
Er wird seine Lektion unzweifelhaft noch bekommen.
<center>
<HR>
</center> |