R.Deutsch
09.03.2002, 09:56 |
Nachtrag - Zwei Welten @Taktiker Thread gesperrt |
Taktiker fragt:
Wo also liegt der elementare Vorteil der Fundis??
Darin, dass sie nicht handeln müssen!
Gruß
R.Deutsch
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black elk
09.03.2002, 10:16
@ R.Deutsch
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Re: Nachtrag - Zwei Welten @Taktiker |
> Wo also liegt der elementare Vorteil der Fundis??
>Darin, dass sie nicht handeln müssen!
>R.Deutsch
Deshalb verdienen Fundis ja auch nie Geld! Und wenn sie welches verdient haben (Depotwert gestiegen), dann verlieren sie es auch wieder da sie ja langfristig 'investieren'. Manche setzen sogar jahrelang auf das gleiche Szenario was unter Umständen nie eintritt. Naja vielleicht im nächsten Leben..
Moin
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Diogenes
09.03.2002, 14:26
@ black elk
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Re: Nachtrag - Zwei Welten @Taktiker |
>> Wo also liegt der elementare Vorteil der Fundis??
>>Darin, dass sie nicht handeln müssen!
Der ist gut ;-). Und wahr oben drein.
>>R.Deutsch
>Deshalb verdienen Fundis ja auch nie Geld! Und wenn sie welches verdient haben (Depotwert gestiegen), dann verlieren sie es auch wieder da sie ja langfristig 'investieren'. Manche setzen sogar jahrelang auf das gleiche Szenario was unter Umständen nie eintritt. Naja vielleicht im nächsten Leben..
>Moin
Hi Black Elk,
Ich glaube, du hast ein falsches Bild von den"Fundis".
Fundis schauen nach dem Wert einer Firma, sie sehen sich an, was sie kaufen. Du darfst Fundamentals nicht mit dem Mist verwechseln, den die meisten Ã-konomen und Wirtschaftsweisen von sich geben. Den kannst du in der Tat einsalzen.
Die langfristig erfolgreichsten Investoren waren und sind bis heute Vaule-Investoren. Selbst ein Soros schaut sich Fundametals an. Mit Traden kann bald einer schnell reich werden, reich zu bleiben, das ist die Kunst.
Gruß
Diogenes
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black elk
09.03.2002, 15:19
@ Diogenes
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Re: Nachtrag - Zwei Welten @Taktiker |
>Die langfristig erfolgreichsten Investoren waren und sind bis heute Vaule-Investoren. Selbst ein Soros schaut sich Fundametals an. Mit Traden kann bald einer schnell reich werden, reich zu bleiben, das ist die Kunst.
>Gruß
>Diogenes
Ach Diogenes es ist ja so einfach zu polarisieren wie ich schon so oft an diesem Forum bemerken konnte. Fundis vs Techniker, Links vs Rechts,.. Warum tue ich das? Weil es die Schwächen der einzelnen gedanklichen Positionen gnadenlos offenlegt. Wenn jemand sich erstmal in etwas reingesteigert hat, dann muß er irgendwann auch Argumente liefern und das können die meisten dann nicht.
Ist George Soros ein Value Investor? Woher hat Warren Buffet seine Startmillionen? Ein 'Investor' kann ich nur sein wenn ich bereits vermögend bin und bereits in der Lage mein Kapital erhalten zu müssen. Wie soll man als Habenichts Investor werden? Ganz sicher nicht durch warten.
Die Börse ist nichts weiter als ein Casino..hier werden imaginäre Werte gehandelt und wenn man sich auf das Spiel einläßt spielt man nur mit Zahlen. Es gibt weder einen 'fairen Wert' noch irgendeinen Wert für börsennotierte Unternehmen.
Es ist alles ein Riesenzock!
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Popeye
09.03.2002, 16:39
@ black elk
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Re: Nachtrag - Zwei Welten @Taktiker - Warren Buffet |
Woher hat Warren Buffet seine Startmillionen?
Warren Buffett's determination and creativity have made
him who he is now: the chairman of a long-term investment
company which has more than $2 billion in holdings. As a
child, Buffett was already ambitious. He was an enthusiastic
and industrious paper boy for the Washington Post, and tried
to cover more than one route at the same time. He also made
money by collecting and selling lost golf balls. Buffett's interest
in finance was clear extremely early on in his life. He started
playing the stock market with one of his sisters when he was
eleven. At twelve, he was betting on horses, and by high
school he had started a business (pinball machines) with a
friend, which earned him fifty dollars a week. Not only did he
own a business by graduation, but he also had bought himself
forty acres of Nebraskan farm land with his profit. Graduate
school was a formative time for Buffett. It was there that he
met Benjamin Graham, an economic scholar whose work
Buffett had begun studying in college. Buffett believed strongly
in Graham's theory that it is wise to look for stocks of
companies which are undervalued, which will most probably
prosper with a little time. Thus began Buffett's untraditional
approach to portfolio management. After working for his
father's investment banking company for the three years after
business school, Buffett returned to Graham and worked as a
security analyst at Graham's company for two years until
1956. In that year, at the age of twenty-five, Buffett started his
own investment company, the Buffett Partnership, using
$5,000 of his own funds and collecting $100,000 from
interested friends and family. One of the smartest moves made
by Buffet's company at that time was to invest in American
Express. In 1963, a scandal surrounded AmEx, and Wall
Street believed the company was near the end. But Buffett,
always with his wits about him and his thinking cap on, noticed
when in restaurants and shops that customers were still using
the card to buy. He went ahead and bought 5 percent of the
stock, which by 1961 had risen from 35 to 189 market points.
Buffett is now chairman of Berkshire Hathaway Inc., which
makes the long-term investments which Buffett is so adept at
choosing.
This profile from Vault Reports, Inc. Please see their Web Site for
more great information resources.
http://www.surferess.com/CEO/html/warren_buffet.html
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black elk
09.03.2002, 19:23
@ Popeye
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Re: Nachtrag - Zwei Welten @Taktiker - Warren Buffet |
Hmm eigentlich ist er so etwas wie ein Venture Capitalist. Geld einsammeln und in aussichtsreiche Werte investieren. Man muß allerdings auch berücksichtigen, daß zu seiner Zeit Aktien nicht en vogue waren er somit eine Vielzahl von billigen Werten kaufen konnte. Die Globalisierung war noch nicht weit fortgeschritten und bei dem Aktienboom der kommenden Jahrzehnte konnte man mit Standardwerten wie Versicherungen nichts falsch machen.
Die eigentliche Frage lautet, kann man sowas heute wiederholen und womit? Ich denke an die vielen Internetstartups wo junge Spunde ihre Firma für Millionen an Großkonzerne wie AOL oder Oracle verkauft haben. So gesehen gibt es immer Chancen, ich glaube nur der Erfolg von Buffet läßt sich heute nicht nach dem gleichen Schema wiederholen.
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Popeye
09.03.2002, 19:34
@ black elk
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Re: Nachtrag - Zwei Welten @Taktiker - Warren Buffet |
>Hmm eigentlich ist er so etwas wie ein Venture Capitalist. Geld einsammeln und in aussichtsreiche Werte investieren. Man muß allerdings auch berücksichtigen, daß zu seiner Zeit Aktien nicht en vogue waren er somit eine Vielzahl von billigen Werten kaufen konnte. Die Globalisierung war noch nicht weit fortgeschritten und bei dem Aktienboom der kommenden Jahrzehnte konnte man mit Standardwerten wie Versicherungen nichts falsch machen.
>Die eigentliche Frage lautet, kann man sowas heute wiederholen und womit? Ich denke an die vielen Internetstartups wo junge Spunde ihre Firma für Millionen an Großkonzerne wie AOL oder Oracle verkauft haben. So gesehen gibt es immer Chancen, ich glaube nur der Erfolg von Buffet läßt sich heute nicht nach dem gleichen Schema wiederholen.
Wenn Du Mut hast, steck ich alles was Du erübrigen kannst in meinen nächsten"deal". Aber dann heißt es drei bis fünf Jahre zittern, schlaflose Nächte und - keine charts.
Grüße von
Popeye
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Diogenes
09.03.2002, 20:43
@ black elk
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Re: Nachtrag - Zwei Welten @Taktiker |
>? Ein 'Investor' kann ich nur sein wenn ich bereits vermögend bin und bereits in der Lage mein Kapital erhalten zu müssen. Wie soll man als Habenichts Investor werden? Ganz sicher nicht durch warten.
Nein es geht durch arbeiten und sparen. Das ist hart, gerade deswegen muß man sich sehr gut überlegen, wo man sein Geld investiert.
>Die Börse ist nichts weiter als ein Casino...
Es ist ein Casino mit zwei Säälen. In einem Saal stehen die Chanchen gegen dich im anderen für dich.
>hier werden imaginäre Werte gehandelt und wenn man sich auf das Spiel einläßt spielt man nur mit Zahlen.
Nein man spielt nicht mit Zahlen, man beteiligt sich an Unternehmen. Spielen ist meine Sache nicht.
>Es gibt weder einen 'fairen Wert' noch irgendeinen Wert für börsennotierte Unternehmen.
Börsenkurse sind Preise. Den Wert erkennen ist die Kunst.
>Es ist alles ein Riesenzock!
Momentan ja, aber es kommen auch wieder anderen Zeiten.
Gruß
Diogenes
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