Ich bin eher Spezialist was cubanisch Kommuisten-Angelegenheiten angeht (Frau aus Guantanamo) - verstehe also nicht so viel von den inner-palästinänsischen Angelegenheiten.
Ich höre immer was von"Angriffe auf Flüchlingslager" in den Palästinenser-Gebieten?!?!?!??
Woher kommen die Flüchtlinge??? Aus Palästina nach Palästina geflohen?
Oder aus Israel nach Palästina geflohen? Oder ist das gar nur ein Name für irgendwelche ganz anderen Sachen (KZ von Juden geführt - oder Palästinensern).
Kann mir das nicht so recht erklären.
Kann mir auch nicht vorstellen, daß jemand Flüchtling im eigenen Land ist (und dann auch noch vom Feind angegriffen wird) - genauso wenig kann ich mir vorstellen, daß jemand aus Syrien, Libanon oder sonst irgendeinem Eck da unten nach Palästina flieht - ausser vereinzelte Masochisten.

Kennt sich da wer aus?

Danke


Toby

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>Ich bin eher Spezialist was cubanisch Kommuisten-Angelegenheiten angeht (Frau aus Guantanamo) - verstehe also nicht so viel von den inner-palästinänsischen Angelegenheiten.
>Ich höre immer was von"Angriffe auf Flüchlingslager" in den Palästinenser-Gebieten?!?!?!??
>Woher kommen die Flüchtlinge??? Aus Palästina nach Palästina geflohen?
>Oder aus Israel nach Palästina geflohen? Oder ist das gar nur ein Name für irgendwelche ganz anderen Sachen (KZ von Juden geführt - oder Palästinensern).
>Kann mir das nicht so recht erklären.
>Kann mir auch nicht vorstellen, daß jemand Flüchtling im eigenen Land ist (und dann auch noch vom Feind angegriffen wird) - genauso wenig kann ich mir vorstellen, daß jemand aus Syrien, Libanon oder sonst irgendeinem Eck da unten nach Palästina flieht - ausser vereinzelte Masochisten.
>Kennt sich da wer aus?
>Danke
>
>Toby
Hallo Toby,
Ein großer Anteil der Palistinenser lebt in Flüchtlingslagern, teilweise in der 3. und 4. Generation. Die meisten der Flüchlinge kamen ursprünglich aus dem heutigen Israel. Flüchtlingslager der Palestinenser gibt es in Jordanien, 'Palestina', inoffiziell in Syrien und im Libanon.
Grüße Popeye

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Also wenn die aus Israel vor Israelis und / oder Juden geflohen sind und jetzt wieder von selbigen abgeschlachtet werden, dann nennt man sowas Rassenverfolgung.
So ganz geheuer war mir mit den Israelis und Juden ja noch nie. Aber irgendwie erhärtet sich immer mehr der verdacht, daß die unter einem extremen Rache-egal-gegen-wen-Gen verfügen und heute immer noch wegen Progromen und Nazis sauer sind.
Warum schauen die nicht in die Zukunft?
Blödes Volk.

Große Bombe drauf, fertig.

Führen sich da unten auf, daß es nicht mehr feierlich ist. Wäre dafür, daß die Nato konsequent gegen Israel vorgeht - mindestesn so streng wie gegen die sog. Terroristen.

Toby
<-- bin übrigens kein Nazi oder so - es regt mich nur furchtbar auf

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Hallö,

Gaza entspricht Soweto und die Westbank entspricht dem Homeland Bophutatswana. Die ersten Palästinenser wurden 1948 in den damals ägyptischen Gaza-Streifen vertrieben und in das damals jordanische Westjordanland. Dort lebten die Palästinenser, die für Ägypten und und Jordanien Ausländer waren in echten Lagern (Zelten und Barracken). Sie lebten dort neben Palästinensern, die jordanische Pässe hatten.

Im Krieg von 1966 kamen diese Gebiete dann unter israelische Verwaltung und viele Palästinenser flohen in den Beduinenstaat Jordanien, andere blieben wo sie waren und aus den Lagern wurden richtige Städte, überbevölkert, aber immerhin urban. In Jordanien geschah das gleiche. Die Palästinenser stellen inzwischen in Jordanien die Mehrheit der Bevölkerung und der größte Teil hat jetzt jordanische Staatsangehörigkeit. Das Gleichgewicht zwischen den Jordanienern beduinischer Herkunft und den immer seßhaften Palästinensern ist ein Problem für den Staat.

1970 versuchte Arafat König Hussein zu beseitigen und dort einen Palästinenserstaat zu errichten als Plattform für den Kampf gegen Israel. Ich frage mich heute, ob das nicht von Israel unterstützt worden ist, den Sharon bietet nach wie vor der PLO die Beseitigung der haschemitischen Monarchie an, um in Jordanien einen Staat für die Palästinenser zu gründen. Wie dem auch sei, während eines Krieges, der bis 1971 dauerte, unterlag die PLO der jordanischen Armee und wurde in den Libanon vertrieben, wo sie 1975 in Beirut dasselbe versuchten und dieses Land in den Abgrund stürzten.

Diese Erfahrung des Krieges von 1970/71 hatte König Hussein dann auch veranlaßt den Plan und das Datum des Angriffes Syriens und Ägyptens auf Israel am Fest Jom Kippur zu verraten. Ich habe es selbst im Fernsehen gesehen, wie Hussein es kurz vor seinem Tod zugegeben hatte. Er setzte sich in einen Hubschrauber und flog allein zu einem Treffen mit Golda Meir an der Grenze. Man glaubte ihm nicht und das war ein schwerer Fehler. Zum ersten Mal kam Israel in schwere militärische Bedrängnis.

Theo

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