André
17.03.2002, 13:35 |
Langfrist Dax seit 76 fĂŒr Turon Thread gesperrt |
<center>[img][/img] </center>
ohne jede Trendlinie
PS wenn man seit H den Trend ĂŒber die ersten 2 H am SchluĂkurs 8.3. festmacht, ist dieser freitag bereits knapp ĂŒber dem Trend. Sieht man allerdings nur in VergröĂerung.
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Zardoz
17.03.2002, 18:15
@ André
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Wirklich spannend wÀre jetzt,... |
... wenn die Elliott-Experten an diesem Chart einmal beispielhaft die Anwendung ihrer Methode demonstrieren wĂŒrden... ;-)
Nice sunday,
Zardoz
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JĂŒKĂŒ
17.03.2002, 19:08
@ Zardoz
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Re: Wirklich spannend wÀre jetzt,... /... ein logarithmischer Chart mT |
>... wenn die Elliott-Experten an diesem Chart einmal beispielhaft die Anwendung ihrer Methode demonstrieren wĂŒrden... ;-)
>Nice sunday,
>Zardoz
Dieser lineare Chart hilft mir jedenfalls nicht. Vielleicht kann André nochmal.....
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Uwe
17.03.2002, 19:57
@ Zardoz
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Re: Wirklich spannend wÀre jetzt,... |
>... wenn die Elliott-Experten an diesem Chart einmal beispielhaft die Anwendung ihrer Methode demonstrieren wĂŒrden... ;-)
>Nice sunday,
>Zardoz
Was verstehst Du unter"demonstrieren", Zardoz. Wenn du den Versuch einer ZĂ€hlung meinst, dann gibt es im Netz eine Menge von Sichten dazu. Eine Fassung aus September 2000, der ich eigentlich noch"treu" bleibe, ist hier:
[img][/img]
Seinerzeit wurde mit der Darstellung der b am ATH eine Welle c als AbschluĂ erwartet, die zumindest in den den Bereich 6200-3800 hineinlaufen mĂŒsste.
Derzeit sollte sich im Bereich deutlich ĂŒber 5700 das Ende einer Korrekturwelle ausbilden, der dann eine weitere AbwĂ€rtsbewegung folgt.
GruĂ
Uwe
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Turon
17.03.2002, 20:43
@ André
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Danke |
Ăber diesem Chart habe ich mich ehrlich gesagt ein wenig den Kopf zerbrochen.
Meine SchluĂfolgerung lautet - wenn binnen nĂ€chsten Tagen der Dax bestĂ€tigt,
daĂ er drĂŒber ist d.h. bis auf die Linie zurĂŒckfĂ€llt, kann man davon ausgehen,
daà gar der Weg bis zu etwa 6250 frei ist - die in Mai möglich wÀren.
Das wÀre dann eine Bildung einer SKS Formation die uns beim auflösen nochmal
tief herunterreist.
Ich sehe jedenfalls derzeit die Korrektur der Raylle noch nicht. Aber sie kommt
irgendwann ab der Jahresmitte.
>ohne jede Trendlinie
>PS wenn man seit H den Trend ĂŒber die ersten 2 H am SchluĂkurs 8.3. festmacht, ist dieser freitag bereits knapp ĂŒber dem Trend. Sieht man allerdings nur in VergröĂerung.
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Zardoz
17.03.2002, 21:39
@ JĂŒKĂŒ
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Ja, das wÀre nett von Andre... |
>>... wenn die Elliott-Experten an diesem Chart einmal beispielhaft die Anwendung ihrer Methode demonstrieren wĂŒrden... ;-)
>>Nice sunday,
>>Zardoz
>Dieser lineare Chart hilft mir jedenfalls nicht. Vielleicht kann André nochmal.....
... und dann wĂ€re ich weniger an einer"fertigen" ZĂ€hlung sondern mehr an einer Art"Kurvendiskussion" interessiert. Welches sind die markanten Punkte und warum oder welche ZĂ€hlmöglichkeiten gibt es fĂŒr einen solchen gegebenen Ausschnitt ĂŒberhaupt...
Thanx in advance,
Zardoz
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Uwe
17.03.2002, 22:41
@ Zardoz
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Meine Sicht zur 'elliott'schen Kurvendiskussion' |
Zardoz: [i]... und dann wĂ€re ich weniger an einer"fertigen" ZĂ€hlung sondern mehr an einer Art"Kurvendiskussion" interessiert. Welches sind die markanten Punkte und warum oder welche ZĂ€hlmöglichkeiten gibt es fĂŒr einen solchen gegebenen Ausschnitt ĂŒberhaupt...[/i]
Hallo Zardoz,
eine"elliott'sche Kurvendiskussion" ist eigentlich nichts anderes, als der Versuch, die Regeln nach Elliott soweit erkennbar und soweit möglich widerspruchsfrei umzusetzen. Hat man sich mit den Regeln"angefreundet", wird es verschiedene Herangehensweisen geben, um auf eine ZÀhlung zu kommen.
Die Bedeutung von Wellenendpunkten liegt in der vom Analysten erkannten Struktur der bis zu diesem Punkt ausgebildeten Welle. Gerade versucht Boris eine möglichst"reine", auf Relationen aufgebaute Klassifizierung nach Neely vorzustellen. Jedoch auch eine subjektive EinschĂ€tzung kann zum Ziel fĂŒhren, wenn man die"richtige" Struktur erkennt.
Will man nun erklĂ€ren, warum an dieser Stelle gerade jener Wellenpunkt vermutet wird, so gelingt dies nur mit den Verweis auf untergeordnete Wellenstrukturen und mit der Kenntnis des Regelwerkes. Wenn man sich mit diesem beschĂ€ftigt, wird man die verschiedenen ZĂ€hlungen fĂŒr sich als möglich oder als nicht möglich einordnen bzw. ihnen eine bestimmte Entwicklungschancen zuteilen.
Es ist also m.E. schwierig eine allgemeine"Kurvendiskussion" durchzufĂŒhren, wenn man nicht die Regeln Lehrbuchartig erlĂ€utern möchte, andererseits ist es m.E. mĂŒssig, eine"elliott'sche Kurvendiskussion" vorzunehemnen, wenn die Regeln eingehalten wurden. Was ich damit sagen möchte ist, das es keinesfalls eine eindeutige Entwicklungsmöglichkeit gibt und man eigentlich nur darauf achten muĂ, die Regeln anzuwenden.
Vielleicht gelingt es anderen, Deine Frage besser zu beantworten, zumal ja EW-Programme eben diese"Diskussion" intern durchfĂŒhren, ich fĂŒr mein Teil vermag wirklich nur auf die subjektive Sicht eines jeden EW-ZĂ€hler zu verweisen und die Empfehlung zu geben, die ZĂ€hlungen selbst mit der Kenntnis der Regeln zu prĂŒfen.
GruĂ
Uwe
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JĂĆKĂĆ
17.03.2002, 22:50
@ Zardoz
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Re: Ja, das war nett von Uwe....... / DAX-Langfrist und 'Kurvendiskussion' |
>... und dann wĂ€re ich weniger an einer"fertigen" ZĂ€hlung sondern mehr an einer Art"Kurvendiskussion" interessiert. Welches sind die markanten Punkte und warum oder welche ZĂ€hlmöglichkeiten gibt es fĂŒr einen solchen gegebenen Ausschnitt ĂŒberhaupt...
>Thanx in advance,
>Zardoz
Uwe hat gerade eine schöne Antwort gegeben. Ich kann noch auf eine LangfristzÀhlung zu DaimlerChrysler verweisen (in einem Chart taucht auch der DAX als Vergleich auf, bei dem die DCX-ZÀhlung durchaus auch anwendbar ist).
Hier ist sie
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Zardoz
18.03.2002, 00:00
@ Uwe
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Re: Meine Sicht zur 'elliott'schen Kurvendiskussion' |
Hallo Uwe,
zunĂ€chst vielen lieben Dank fĂŒr Deine BemĂŒhungen!
>eine"elliott'sche Kurvendiskussion" ist eigentlich nichts anderes, als der Versuch, die Regeln nach Elliott soweit erkennbar und soweit möglich widerspruchsfrei umzusetzen. Hat man sich mit den Regeln"angefreundet", wird es verschiedene Herangehensweisen geben, um auf eine ZÀhlung zu kommen.
Und mindestens eine dieser Herangehensweisen hÀtte ich gerne einmal erlÀutert.
>Die Bedeutung von Wellenendpunkten liegt in der vom Analysten erkannten Struktur der bis zu diesem Punkt ausgebildeten Welle. Gerade versucht Boris eine möglichst"reine", auf Relationen aufgebaute Klassifizierung nach Neely vorzustellen. Jedoch auch eine subjektive EinschĂ€tzung kann zum Ziel fĂŒhren, wenn man die"richtige" Struktur erkennt.
Boris bin ich auch sehr dankbar fĂŒr die Bereitstellung dieser Informationen. Jedoch interessiert mich eher diese von Dir ja auch genannte"subjektive EinschĂ€tzung".
>Will man nun erklĂ€ren, warum an dieser Stelle gerade jener Wellenpunkt vermutet wird, so gelingt dies nur mit den Verweis auf untergeordnete Wellenstrukturen und mit der Kenntnis des Regelwerkes. Wenn man sich mit diesem beschĂ€ftigt, wird man die verschiedenen ZĂ€hlungen fĂŒr sich als möglich oder als nicht möglich einordnen bzw. ihnen eine bestimmte Entwicklungschancen zuteilen.
Genau so hatte ich mir das ja auch vorgestellt: Jemand sagt, dieses ATH im DAX könnte jetzt eine 1, 3 oder 5 sein, das Septembertief eine A, 1, 3...? Und aus diesem oder jenem Grund halte ich dieses oder jenes Szenario fĂŒr wahrscheinlich.
>Es ist also m.E. schwierig eine allgemeine"Kurvendiskussion" durchzufĂŒhren, wenn man nicht die Regeln Lehrbuchartig erlĂ€utern möchte, andererseits ist es m.E. mĂŒssig, eine"elliott'sche Kurvendiskussion" vorzunehemnen, wenn die Regeln eingehalten wurden. Was ich damit sagen möchte ist, das es keinesfalls eine eindeutige Entwicklungsmöglichkeit gibt und man eigentlich nur darauf achten muĂ, die Regeln anzuwenden.
Wenn es nur auf die Anwendung von Regeln ankÀme, gÀbe es ja eine eindeutige Entwicklung. Klar weià ich auch, daà das illusorisch ist. Und eben deshalb interessiert mich mehr die"intuitive" Herangehensweise.
>Vielleicht gelingt es anderen, Deine Frage besser zu beantworten, zumal ja EW-Programme eben diese"Diskussion" intern durchfĂŒhren, ich fĂŒr mein Teil vermag wirklich nur auf die subjektive Sicht eines jeden EW-ZĂ€hler zu verweisen und die Empfehlung zu geben, die ZĂ€hlungen selbst mit der Kenntnis der Regeln zu prĂŒfen.
Danke, Deine Antworten haben mich schon weiter gebracht. Fehlt nur noch die Demonstration der subjektiven Anwendung... ;-)
Nice night,
Zardoz
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bleschek
18.03.2002, 01:34
@ Zardoz
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Re: Meine Sicht zur 'elliott'schen Kurvendiskussion' |
>Hallo Thread-Poster!!
Die sogenannte Elliot'sche Kurvendiskussion (Nach Neely) habe ich gerade gestartet. Beispiel Index wird aber der DOW sein, da ich diesen Index ĂŒberhaupt noch nicht analysiert habe. Somit bin ich nicht durch erfahrung"vorbelastet".
Nun zur"subjektiven EinschÀtzung".
Obwohl die Neely Method wesentlich objektiver an das Counting herangeht bleibt ein rest SubjektivitÀt. Neely selbst ist der meinung, dass es nicht möglich ist mit Hilfe eines Computers den kompletten Konstruktionsvorgang nachzubilden.
Am Ende muss der Analyst entscheiden.
Ich möchte die"SubjektivitĂ€t" mit der GĂŒte des Analysten gleichsetzen. Es gibt gute und weniger gute.
Bei der Neely Method liegt der Grossteil der SubjektivitÀt in der Konstruktion der Monowave, nicht mal so sehr in ihrer Interpretation.
Hauptkackpunkte sind die "Rule of Neutrality" und "Rule of Proportion".
Die Renko Methode ist ein erster Versuch diese"SubjektivitÀt" zu verringern. Ob's klappt wird sich in den nÀchsten Monaten herausstellen.
Wichtig ist, und dass halte ich fĂŒr nicht umkehrbar, die Bottom-Up Methode.
Man MUSS den Count im kleinen starten um an den Grossen heranzukommen. Das ist zwingend, wenn man die Neely Method anwendet.
Sonst ist den Ăberlegungen von Uwe nichts hinzuzufĂŒgen.
Er trifft genau das grundsÀtzliche Problem, das in jeder EW-Analyse enthalten ist.
Es ist ĂŒbrigens interessant, dass die wenigsten EWler ĂŒberhaupt erklĂ€ren warum sie so oder so zĂ€hlen. es wird NIE erklĂ€rt warum und weshalb. es wird einfach nur gesagt, dass wir jetzt in einer 4 sind. Es ist halt sehr aufwendig und der Leser muss am Ende selbst die Regeln ĂŒberprĂŒfen.
Es gibt EWler die zĂ€hlen immer noch den Downmove als Impulse seit dem ATH. Niemand ist bis jetzt aber mal alle Regeln durchgegangen, ob es sich ĂŒberhaupt um einen Impulse handeln kann.
Vielleicht macht es ja mal einer von den Impulse-Countern.
FĂŒr mich ist das klar Corrective.
Gruss
Boris
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Uwe
18.03.2002, 07:23
@ Zardoz
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(M)eine Herangehensweisen an die 'elliott'schen Kurvendiskussion' |
Zardoz:[i]...Und mindestens eine dieser Herangehensweisen hÀtte ich gerne einmal erlÀutert.[/i]
Vielleicht liefere ich hiermit einen Baustein, Zardoz.
Eines der wichtigsten Hilfsmittel fĂŒr mich, ist der klassische Spread zwischen zwei gleitenden Durchschnitten als Histogramm aufgetragen, wobei der kĂŒrze GD den Preis und der lĂ€ngere GD die Basislinie darstellt ( dGD=GD(5)-GD(35); z.B. auch mit MACD möglich ).
Meine Beobachtungen mit diesem Hilfsmittel, das von Tom Joseph in der Software Advance GET (Trading Techniques Inc.) eingebunden und erlÀutert ist (PDF-Datei Pratical Application Of A Mechanical Trading System Using Simplified Elliott Analysis ab Seite 9), beziehen sich auf alle Instrumente bei allen erdenklichen Zeitteilung (Intervall) unverÀndert.
Treten hier Divergenzen auf, dann kann in der Regel und unter bestimmten Rahmenbedingungen von einer Welle 5, die sich ĂŒber den Divergenzbereich hinweg ausgebildet, ausgegangen werden. Damit hat man eine bedeutende Zusatzinformation, die bei der Entwicklung der ZĂ€hlung von Bedeutung sein kann.
Vorrangig, trotz dieses relativ guten Signals, bleibt jedoch die Beachtung der Regeln und der untergeordneten Strukturen, bei dessen Betrachtungen, der gleiche Indikator, mit gleicher Einstellung, abermals eingesetzt werden kann.
DarĂŒber hinaus nutze ich zur BestĂ€tigung oder aber"Neutralisierung" eine AbzĂ€hlung der in bestimmter Folge entstehenden neuen Extrempunkte. Die Unterstreichungen sollten nochmals verdeutlichen, dass dies nur meine Arbeitsweise sein mag.
Doch das A und O bleibt die eigene Offenheit im Blick, mit der man die Strukturen zu erkennen und einzuordnen vermag. Daher helfen diese Indikatoren wohl bei der ersten"RasterschĂ€tzung", der man gegenĂŒber jedoch so flexibel sein muss, diese auch, wenn die innere Struktur nicht stimmig zu erklĂ€ren ist, ohne Wehleidigkeit oder falscher HartnĂ€ckigkeit mit einem groĂen Tafelschwamm beiseite zu wischen.
Ich werde gern versuchen, wenn ich die Zeit finde und das Interesse besteht, einen aktuellen Chart entsprechend auszuarbeiten, wobei kurzfristige Sichten sich nicht zu jedem Zeitpunkt lohnen intensiv verfolgt zu werden, jedoch zur Betrachtung des ĂŒbergeordneten Zusammenhanges durchaus einer Bewertung unterzogen werden mĂŒssen. Da ich jedoch die Kenntniss der EW-Regeln voraussetzen mĂŒssste, um nicht bei den Wurzeln die ErlĂ€uterungen beginnen zu mĂŒssen bzw. jeweils wieder diese zu rekapitulieren, bringt eine solche Demonstration eigentlich demjenigen wenig, der seinen Weg zur Umsetzung der EW-Regeln gefunden hat. Vielleicht hilft aber auch schon das Studium der PDF-Datei.
Sicher bin ich, Zordoz, dass wenn Du Dich mit den Regeln vertaut gemacht hast (ich nehme an, dass bei Dir nur der grobe Ăberblick vorhanden ist und hoffe, mit dieser Vermutung nicht falsch zu liegen), Du sehr schnell einsehen wirst, dass es schwierig ist,"BauplĂ€ne" fĂŒr die ZĂ€hlungen zu erstellen und dass es eigentlich immer nur die eine ZĂ€hlung zum Handeln gibt, nĂ€mlich die, die man gerade selbst fĂŒr die richtige hĂ€lt , auch wenn es die falsche ist.
GruĂ
Uwe
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