2good4you
19.03.2002, 13:50 |
Dottore hat aufgeräumt bei boerse.de Schön hast du es gemacht ggg (owT) Thread gesperrt |
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Lemmy
19.03.2002, 14:49
@ 2good4you
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Re: Dottore hat aufgeräumt bei boerse.de Hier: mit Text. |
Paul C. Martin
Die Zinsen steigen wieder!
Die Notenbanken halten sich für besonders schlau, weil sie sich für besonders mächtig halten. Ihre Macht leiten sie von etwas ab, das sie „Geldpolitik“ nennen. Diese „Politik“ läuft darauf hinaus, dass die Notenbanken sich einbilden, die Zinssätze so „setzen“ zu können, dass sie Booms & Busts der realen Wirtschaft letztlich verhindern können.
Diesem Modell liegt die Vorstellung zu Grunde, die Notenbanken würden ihrerseits „Kredit“ vergeben, was aber definitiv nicht der Fall ist. Daher operieren Analysten immer gern mit schwammigen Begriffen wie „Leitzins“ oder „Notenbanksatz“.
Notenbanken können nur bereits im Markt befindliche Titel, die ihrerseits bereits einen Zinssatz tragen, zu ihren Konditionen in ZB-Geld verwandeln. An der Marktrendite und damit am Marktzins selbst können sie nicht „drehen“. Was sie können, ist einzig und allein die Rendite jener Titel, die bei ihr immer erst hinterlegt sein müssen, bevor sie Notenbankgeld herausrücken, zu beeinflussen. Werden z.B. Titel mit einer Marktrendite von 6 % bei der Notenbank hinterlegt und liegt der „Notenbanksatz“ bei 2 %, bleiben den Banken, die als Geschäftspartner der ZBs ausschließlich auftreten, 4 % von diesen Titeln, usw., usw.
Aus diesem Mechanismus ergibt sich klar, dass die ZBs den Marktrenditen insgesamt nur folgen, sie aber nicht von sich aus beeinflussen können. Sie sind also Dienerinnen des Wirtschaftsgeschehens, aber niemals deren Herr.
Betrachten wir dies anhand der aktuellen Lage in den USA. Die Fed hatte nach einer Reihe von „Leitzins“-Erhöhungen bemerkt, dass sich das Wirtschaftsgeschehen auf Talfahrt befindet. Daraufhin kam es zum bekannten Stakkato von Leitzins-Senkungen (6,5 auf 1,75 %). Damit erhöhte die Fed zwar den Teil (!) der Renditen, die bei den Banken auf deren bei der Fed eingereichten US-Titel lagen. Da das Volumen der bei der Fed eingereichten US-Titel nur etwa zehn Prozent der gesamten am Markt befindlichen US-Titel ausmacht, sank der Fed-„Satz“ um 73 %, was aber nicht bedeutete, dass auch der Zinssatz für neu am Markt zu vergebende Kredite entsprechend sank. Er ging bei mittel- und langfristigen Titeln mit bester Bonität nur um ca. 5 bis 8 % herunter. In vielen Marktsegmenten sind die Zinssätze sogar gestiegen (Unternehmensanleihen!). Auch gibt es Länder, deren ZB die Leitsätze deutlich gesenkt hatte, ohne damit verhindern zu können, dass die Marktsätze selbst für beste Bonitäten (10-years-government-bonds) weiter angestiegen sind (Australien, Dänemark, Großbritannien, Japan, Schweden, Schweiz).
Das ganze Gerede von „Leitzinsen“, die also die Real- oder Finanzwirtschaft irgendwohin „leiten“, entpuppt sich als dummes Geschwätz.
Der „Magier“ Alan Greenspan fordert nun seit längerem „new credits“ der Banken, um die US-Konjunktur wieder auf Vordermann zu bringen. Und er glaubt, mit seinem Leitzinssenkungs-Stakkato das „dazu Notwendige“ beigetragen zu haben. Nach seiner „magischen“ Operation („Fed-Satz“-Senkung um 73 %!) sind die Marktsätze (Renditen) für 10-Jahres-Bonds um ca. 6 % gefallen. Nach, nicht wegen!
Sollte jetzt die US-Konjunktur tatsächlich wieder Tritt fassen, gibt es für Greenspan mit seiner verqueren Denke keine Möglichkeit mehr, die Fed-Sätze TROTZ des AUFschwungs weiter zu senken, da er sie ja WEGEN des ABschwungs gesenkt hatte. Sobald sich also ein AUFschwung zeigt, heißt es „Kommando zurück“! Die Fed-Sätze werden wieder angehoben. Klartext: Die Fed-Sätze müssen wieder steigen - es sei denn, die US-Wirtschaft erholt sich nimmermehr und stagniert forever. Dann kann Greenspan die japanische Karte ziehen, und die Fed-Sätze ebenfalls auf oder nahe Null senken, was dann genau so wenig helfen wird wie es in Japan auch nicht geholfen hat. Aber bleiben wir optimistisch!
Dass in jedem Aufschwung die Marktzinssätze steigen, wird wohl niemand ernsthaft bestreiten. Ob da irgendwelche „Notenbanken“ herumturnen und irgendwelche Notenbank-Chefs „kluge“ Statements abgeben oder nicht, spielt keinerlei Rolle.
Paul C. Martin
19.03.
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Wal Buchenberg
19.03.2002, 14:58
@ Lemmy
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Außer dass Greenspan ein Scharlatan und alle, die ihm vertrauen, Schwachköpfe |
...sind, steht wirklich nix drin in dem Artikel. ;-)
Gruß Wal Buchenberg
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Zardoz
19.03.2002, 16:52
@ Wal Buchenberg
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Für mich schon, ich weiß nämlich nicht alles... ;-) (owT) |
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x Thomas
19.03.2002, 18:55
@ Zardoz
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...klang so ein bisschen nach zurückrundern. Zuviele"wenn, dann, falls". |
Auf jeden Fall war keine klare bärische Haltung mehr zu erkennen? - Für mich jedenfalls nicht.
x Thomas
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2good4you
19.03.2002, 22:21
@ Wal Buchenberg
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Re: Außer dass Greenspan ein Scharlatan und alle, die ihm vertrauen, Schwachköpfe |
>...sind, steht wirklich nix drin in dem Artikel. ;-)
>Gruß Wal Buchenberg
Wal Buchenberg who is Wal Buchenberg?
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Liated mi Lefuet
20.03.2002, 00:47
@ 2good4you
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Re: Greenspan...... ein Schwachkopf? |
Sali zäme
Greenspan selber hat zugegeben (bei einer Anhörung am 17.2. 2000 vor dem Finanzausschuss in den USA), dass er die „Geldmenge“ (was immer das auch sein mag) nicht im Griff hat. (Vorsicht: Der Begriff „Geldmenge“ unterscheidet sich von Land zu Land oft erheblich. Siehe dazu: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/67002.htm,hier[/link]
Zitat:
hier, http://commdocs.house.gov/committee...62930.000/hba62930_0f.htm[/link]
[Original auf Englisch im PS)
S e n a t o r R o n P a u l:
<ul>Wir haben uns heute viel auf Preise konzentriert, und Sie haben einiges zu den Lohnkosten gesagt. Aber das ist keine Inflation im Sinne einer gesunden modernen Geldökonomie. Die Sorge eines vernünftigen Geldökonomen gilt vor allem der Geldmenge. Wenn man die Geldmenge ausweitet, hat man Inflation.
Meiner Ansicht nach sollten wir uns deshalb stärker mit der Geldpolitik und dem, was wir mit dem Geld anfangen, befassen. Die Geldmenge ist massiv gewachsen. In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres stieg der Kredit der Federal Reserve auf historische Rekordhöhen - in diesen letzten drei Monaten wuchs er um 74%. Auch die Geldmenge M-3 nahm um 17% zu. Inzwischen wurde der Kredit ja wieder abgebaut, aber ich sehe nichts
Entsprechendes bei M-3.
Ich weiß, daß die Wall Street das begrüßt, und auch die Wirtschaft freut sich, wenn die Blase größer wird. Aber meine Sorge ist: Was geschieht, wenn sie platzt?
Meine konkrete Frage lautet: Wird die Geldmenge M-3 abnehmen? Streben Sie eine Verringerung von M-3 an?</ul>
G r e e n s p a n:
<ul>Ich möchte Sie daran erinnern, daß die monetären Aggregate, wie wir sie messen, zunehmend komplexer werden und immer schwieriger in eine Serie von Prognosen zu integrieren sind. Das Problem, das wir haben, ist nicht, daß Geld unwichtig ist, sondern wie wir es definieren. Laut Definition sind alle Preise das"Verhältnis eines Austauschs einer Ware in Geld". Und wir versuchen herauszufinden, was das ist. Unser Problem ist, wir haben früher einmal M-1 als Stellvertreter [-Maßstab] für Geld benutzt, und es erwies sich als ein sehr schwieriger Indikator für irgendwelche finanziellen Zustände. Dann nahmen wir M-2 und hatten das ähnliche Problem. Wir haben M-3 per se niemals so benutzt, weil dies zum großen Teil die Ausweitung der Bankenindustrie widerspiegelt. Und wenn Banken effektiv expandieren, sagt das an und für sich nicht schrecklich viel darüber aus, was das wirkliche Geld ist.
Unser Problem ist also nicht, daß wir nicht an gesundes Geld glauben. Das tun wir. Wir sind fest davon überzeugt, daß, wenn man eine minderwertige Währung hat, auch die Wirtschaft minderwertig wird. Die Schwierigkeit ist, zu definieren, welcher Teil unserer Liquiditätsstruktur wirklich Geld ist. Wir haben seit Jahren Probleme damit, Stellvertreter für Geld aufzuspüren. Und dabei legen wir den Maßstab an, ob es ein guter Vorausindikator für die Richtung der Finanzen und der Wirtschaft ist.
Bedauerlicherweise war keiner von denen, die wir entwickeln konnten, dazu in der Lage - auch MZM nicht. Das heißt nicht, daß wir denken, Geld sei unerheblich. Es bedeutet, daß unsere Maßstäbe für Geld unzureichend waren. Als Folge davon haben wir, wie ich vorhin dargelegt habe, die Verwendung monetärer Aggregate für geldpolitische Zwecke herabgestuft, bis wir in der Lage sind, einen stabileren Stellvertreter für das zu finden, was unserer Ansicht nach das der Wirtschaft zugrundeliegende Geld ist.</ul>
S e n a t o r R o n P a u l:
<ul>Es ist also schwer, etwas zu managen, was man nicht definieren kann?</ul>
G r e e n s p a n:
<ul>Es ist unmöglich, etwas zu managen, was man nicht definieren kann.</ul>
Kommentare?
Grüsse
Liated MI Lefuet
PS:
Übersetzung von Engl.:
Mr. GREENSPAN. Let me suggest to you that the monetary aggregates as we measure them are getting increasingly complex and difficult to integrate into a set of forecasts.
The problem we have is not that money is unimportant, but how we define it. By definition, all prices are indeed the ratio of exchange of a good for money. And what we seek is what that is. Our problem is, we used M1 at one point as the proxy for money, and it turned out to be very difficult as an indicator of any financial state. We then went to M2 and had a similar problem. We have never done it with M3 per se, because it largely reflects the extent of the expansion of the banking industry, and when, in effect, banks expand, in and of itself it doesn't tell you terribly much about what the real money is.
So our problem is not that we do not believe in sound money; we do. We very much believe that if you have a debased currency that you will have a debased economy. The difficulty is in defining what part of our liquidity structure is truly money. We have had trouble ferreting out proxies for that for a number of years. And the standard we employ is whether it gives us a good forward indicator of the direction of finance and the economy. Regrettably none of those that we have been able to develop, including MZM, have done that. That does not mean that we think that money is irrelevant; it means that we think that our measures of money have been inadequate and as a consequence of that we, as I have mentioned previously, have downgraded the use of the monetary aggregates for monetary policy purposes until we are able to find a more stable proxy for what we believe is the underlying money in the economy.
Dr. PAUL. So it is hard to manage something you can't define.
Mr. GREENSPAN. It is not possible to manage something you cannot define.
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patrick
20.03.2002, 01:48
@ 2good4you
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dottore scheint den aufschwung hält den aufschwung für wahrscheinlich? |
zumind. hört sich text für mich so an. hmm?
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Ecki1
20.03.2002, 09:07
@ patrick
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Re: dottore im aufschwung? |
zumind. hört sich text für mich so an. hmm?
Er hat eigentlich nur dem Notenbanksystem den Heiligenschein abmontiert. Es kann Liquiditätskrisen der Geschäftsbanken verhindern, aber keine Insolvenzen, und insbesondere vergibt die Notenbank keine Neukredite, die für das Weiterlaufen der Wirtschaft notwendig sind. Ausserdem hat er aufgezeigt, dass die Notenbank das lange Ende der Zinskurve so gut wie nicht beeinflussen kann. Kommt ein Aufschwung, wovon ich übrigens auch ausgehe, selbst wenn es nur ein Zwischenhoch werden sollte, dann durch das kollektive Handeln der Marktteilnehmer und nicht durch Alan`s magische"Zins"-Entscheide.
Gruss: Ecki
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Euklid
20.03.2002, 10:12
@ Ecki1
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Re: dottore im aufschwung? |
Dottore hat da schon Recht denn das haben wir alle verstanden!
Aber wer sagt denn daß Geschriebenes endlos wirkt.Warum ist es nicht denkbar daß in höchster Not die Notenbanken nicht tatsächlich Kredit via Staat geben dürfen.
Spätestens wenn die Zinsen steigen geben die Notenbanken den Staaten einen zinsgünstigeren Kredit weil sie ansonsten zahlungsunfähig werden.
Das daraus entstehende Fiasko zahlen wir dann später.
Die Gesetze daß dies möglich wird werden dann eben gemacht.Das wird das Notstandsgesetz Nr1.
Natürlich heißt dieses Gesetz nicht in Wirklichkeit so.
Man läßt sich natürlich etwas schöneres Einfallen in Zeiten von Designern statt Dekorateuren.
Gesetz zur Förderung der Wirtschaft oder so etwas und alle werden noch einmal jubeln vor dem letzten Hurra.Das dies dann das letzte Finale wird indem das später wertlose Geld noch schnell verheizt wird ist sicher nur wenigen klar.
Gruß EUKLID
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patrick
20.03.2002, 16:45
@ Euklid
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Re: dottore im aufschwung? |
>Dottore hat da schon Recht denn das haben wir alle verstanden!
>Aber wer sagt denn daß Geschriebenes endlos wirkt.Warum ist es nicht denkbar daß in höchster Not die Notenbanken nicht tatsächlich Kredit via Staat geben dürfen.
>Spätestens wenn die Zinsen steigen geben die Notenbanken den Staaten einen zinsgünstigeren Kredit weil sie ansonsten zahlungsunfähig werden.
>Das daraus entstehende Fiasko zahlen wir dann später.
>Die Gesetze daß dies möglich wird werden dann eben gemacht.Das wird das Notstandsgesetz Nr1.
>Natürlich heißt dieses Gesetz nicht in Wirklichkeit so.
>Man läßt sich natürlich etwas schöneres Einfallen in Zeiten von Designern statt Dekorateuren.
>Gesetz zur Förderung der Wirtschaft oder so etwas und alle werden noch einmal jubeln vor dem letzten Hurra.Das dies dann das letzte Finale wird indem das später wertlose Geld noch schnell verheizt wird ist sicher nur wenigen klar.
>Gruß EUKLID
ok lieber euklid. aber für mich sieht das immer mehr nach einem LANGJÄHRIGEN ablauf aus. und vielleicht wird es bis zu dem zeitpkt auch noch ein kleine paar wirtschaftl. erholungsphasen geben. die regeln werden so lange geändert bis zum totalen supergau. wir sind also vielleicht im 5.letzten finale ;-) und haben noch 4 letzte finale a' 1-2 jahre vor uns.
wenn ich bei der letzten ralley anstatt in edelmetalle in tec -aktien investiert gewesen wäre hätte ich mehr verdient...
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Euklid
20.03.2002, 20:04
@ patrick
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Re: dottore im aufschwung? |
>>Dottore hat da schon Recht denn das haben wir alle verstanden!
>>Aber wer sagt denn daß Geschriebenes endlos wirkt.Warum ist es nicht denkbar daß in höchster Not die Notenbanken nicht tatsächlich Kredit via Staat geben dürfen.
>>Spätestens wenn die Zinsen steigen geben die Notenbanken den Staaten einen zinsgünstigeren Kredit weil sie ansonsten zahlungsunfähig werden.
>>Das daraus entstehende Fiasko zahlen wir dann später.
>>Die Gesetze daß dies möglich wird werden dann eben gemacht.Das wird das Notstandsgesetz Nr1.
>>Natürlich heißt dieses Gesetz nicht in Wirklichkeit so.
>>Man läßt sich natürlich etwas schöneres Einfallen in Zeiten von Designern statt Dekorateuren.
>>Gesetz zur Förderung der Wirtschaft oder so etwas und alle werden noch einmal jubeln vor dem letzten Hurra.Das dies dann das letzte Finale wird indem das später wertlose Geld noch schnell verheizt wird ist sicher nur wenigen klar.
>>Gruß EUKLID
>ok lieber euklid. aber für mich sieht das immer mehr nach einem LANGJÄHRIGEN ablauf aus. und vielleicht wird es bis zu dem zeitpkt auch noch ein kleine paar wirtschaftl. erholungsphasen geben. die regeln werden so lange geändert bis zum totalen supergau. wir sind also vielleicht im 5.letzten finale ;-) und haben noch 4 letzte finale a' 1-2 jahre vor uns.
>wenn ich bei der letzten ralley anstatt in edelmetalle in tec -aktien investiert gewesen wäre hätte ich mehr verdient...
Ja sicher, aber trauere den Tec-Aktien nicht nach.Ich kenne wahnsinnig viele Leute in meinem Umfeld die nicht mehr rechtzeitig herausgekommen sind.
Ich persönlich sehe den finalen Crash so um die Jahre 2007 bis 2015 was nicht auschließt das es auch plötzlich die Kernschmelze gibt.Und ich meine dafür muß man gerüstet sein zumindest mit ca 25% des Vermögens.
Rendite scheidet bei mir an dem unantastbaren Teil völlig aus.Mit allem anderen kann ja spekuliert werden aber man sollte niemals auf ein Pferd setzen,genau so wenig wie man alle Häuser um den Kirchturm kaufen soll!
Gruß EUKLID
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patrick
20.03.2002, 20:59
@ Euklid
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Re: dottore im aufschwung? |
>>>Dottore hat da schon Recht denn das haben wir alle verstanden!
>>>Aber wer sagt denn daß Geschriebenes endlos wirkt.Warum ist es nicht denkbar daß in höchster Not die Notenbanken nicht tatsächlich Kredit via Staat geben dürfen.
>>>Spätestens wenn die Zinsen steigen geben die Notenbanken den Staaten einen zinsgünstigeren Kredit weil sie ansonsten zahlungsunfähig werden.
>>>Das daraus entstehende Fiasko zahlen wir dann später.
>>>Die Gesetze daß dies möglich wird werden dann eben gemacht.Das wird das Notstandsgesetz Nr1.
>>>Natürlich heißt dieses Gesetz nicht in Wirklichkeit so.
>>>Man läßt sich natürlich etwas schöneres Einfallen in Zeiten von Designern statt Dekorateuren.
>>>Gesetz zur Förderung der Wirtschaft oder so etwas und alle werden noch einmal jubeln vor dem letzten Hurra.Das dies dann das letzte Finale wird indem das später wertlose Geld noch schnell verheizt wird ist sicher nur wenigen klar.
>>>Gruß EUKLID
>>ok lieber euklid. aber für mich sieht das immer mehr nach einem LANGJÄHRIGEN ablauf aus. und vielleicht wird es bis zu dem zeitpkt auch noch ein kleine paar wirtschaftl. erholungsphasen geben. die regeln werden so lange geändert bis zum totalen supergau. wir sind also vielleicht im 5.letzten finale ;-) und haben noch 4 letzte finale a' 1-2 jahre vor uns.
>>wenn ich bei der letzten ralley anstatt in edelmetalle in tec -aktien investiert gewesen wäre hätte ich mehr verdient...
>Ja sicher, aber trauere den Tec-Aktien nicht nach.Ich kenne wahnsinnig viele Leute in meinem Umfeld die nicht mehr rechtzeitig herausgekommen sind.
>Ich persönlich sehe den finalen Crash so um die Jahre 2007 bis 2015 was nicht auschließt das es auch plötzlich die Kernschmelze gibt.Und ich meine dafür muß man gerüstet sein zumindest mit ca 25% des Vermögens.
>Rendite scheidet bei mir an dem unantastbaren Teil völlig aus.Mit allem anderen kann ja spekuliert werden aber man sollte niemals auf ein Pferd setzen,genau so wenig wie man alle Häuser um den Kirchturm kaufen soll!
>Gruß EUKLID
LIEBER EUKLID
25% gerüstet u. 75% spekul.?
ja was denn.... ich habe gedacht du wärst ein alter goldbug u. zu 100% in gold?
lieben gruss pat
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Euklid
21.03.2002, 00:15
@ patrick
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Re: dottore im aufschwung? |
Wieso kommst Du auf 75% Spekulation!
100-25 = 75%! Das ist wohl wahr!
Aber leider sind die 75% aufgeteilt auf in 70% Immobilien und 5% Spekulation.
Denn mehr läßt meine Frau nicht zu;-)
Wie sagte dottore so schön.Real gespart werde kann nicht in Geldscheinen sondern nur in Gold,Grundstücke (Immobilien) und Sachwerten.
Wer dies versäumt dem wird es nicht so gut gehen.Allerdings müssen die Realwerte bezahlt sein dann spielt die Rendite nur noch eine untergeordnete Rolle.
Wichtig wird nach der Währungsreform daß beleihbares Gut zur Verfügung steht und man dann wieder einer der Ersten ist der Geld schöpfen kann.
Und dann geht der Zirkus wieder von vorne los bis zum nächsten Verfallsdatum.
Niemals würde ich alles auf das Gold setzen.
Niemals alles auf ein Pferd und wenn es noch so schön zu sein scheint.
Gruß EUKLID Aber natürlich bin ich ein Goldbug!
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