R1
20.03.2002, 16:54 |
US-Konjunktur belastet mittelfristige EUR/USD (Dresdner Bank) Thread gesperrt |
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US-Konjunktur belastet mittelfristige EUR/USD (Dresdner Bank)
Zinserhöhung in Schweden: Kronen-Kurs bleibt freundlich
Ein Grund für die EUR/USD-Aufwertung in der 2. Jahreshälfte ist in der schwachen US-Konjunkturentwicklung während dieser Zeit zu sehen. Mit gegenüber den ursprünglichen Erwartungen nun erheblich positiverer Perspektive für die US-Konjunktur wächst die Wahrscheinlichkeit, dass sich die konjunkturelle Wachstumsschere zwischen den USA und Euroland im Laufe dieses Jahres zunehmend belastend auf den EUR/USD-Kurs auswirken wird. Diese Annahme wird dadurch begründet, dass unseres Erachtens europäische Investoren mit der US-Konjunkturerholung wieder starken Appetit auf US-Anlagen bekommen werden. Dieser hatte nicht zuletzt unter dem Eindruck der Terroranschläge einen erheblichen Dämpfer bekommen. Eine strukturelle Euroland-Nachfrage nach US-Portfolio-Assets dürfte zudem im Zusammenhang mit der hiesigen Altersvorsorge zu sehen sein. Da sich Euroland wegen der fortschreitenden Alterung der Gesellschaft auf ein kapitalgedecktes Rentensystem zubewegt, wird mit der damit einhergehenden Diversifizierung der Anlagen ein erheblicher Anteil auf USInvestments entfallen, denn der Wertpapiermarkt in den USA ist an Größe und Tiefe erheblich überlegen. Je nach Stärke des Konjunkturaufschwungs und dadurch gefördertem Investoreninteresse muss mit EUR/USD-Abwertungspotenzial bis zu den EUR/USD-Tiefs vom Herbst 2000 um 0,8200 gerechnet werden. Nach mehrmaligem Scheitern an Widerständen um 0,8850 deutet sich an, dass auch der kurzfristige EUR/USD-Aufwärtstrend zu Ende geht. Die Kursentwicklung ist gleichwohl keine permanente Einbahnstraße und so sind auch innerhalb eines Trends durchaus erhebliche Kursschwankungen zu erwarten. Generell empfehlen wir daher bei allen Wechselkursabsicherungen von typisch volatilen Währungen wie US-Dollar oder Yen den Einsatz von Optionskomponenten. Wird im Sinne eines aktiven Währungsmanagements schon während der Optionslaufzeit rechtzeitig auf Kursveränderungen reagiert, so stehen die Chancen gut, dass aus einem überschaubaren Optionsprämienaufwand ein stattlicher Devisenkursgewinn resultiert. Die implizierte EUR/USD-Volatilität ist im übrigen noch immer auf relativ niedrigem Niveau, was sich aktuell preismindernd auf die Optionsprämien auswirkt.
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nippon
20.03.2002, 19:30
@ R1
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Kostolany: man frage die Bank nach Ihrer Empfehlung - und tue das Gegenteil(owT) |
>????
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>US-Konjunktur belastet mittelfristige EUR/USD (Dresdner Bank)
>Zinserhöhung in Schweden: Kronen-Kurs bleibt freundlich
>Ein Grund für die EUR/USD-Aufwertung in der 2. Jahreshälfte ist in der schwachen US-Konjunkturentwicklung während dieser Zeit zu sehen. Mit gegenüber den ursprünglichen Erwartungen nun erheblich positiverer Perspektive für die US-Konjunktur wächst die Wahrscheinlichkeit, dass sich die konjunkturelle Wachstumsschere zwischen den USA und Euroland im Laufe dieses Jahres zunehmend belastend auf den EUR/USD-Kurs auswirken wird. Diese Annahme wird dadurch begründet, dass unseres Erachtens europäische Investoren mit der US-Konjunkturerholung wieder starken Appetit auf US-Anlagen bekommen werden. Dieser hatte nicht zuletzt unter dem Eindruck der Terroranschläge einen erheblichen Dämpfer bekommen. Eine strukturelle Euroland-Nachfrage nach US-Portfolio-Assets dürfte zudem im Zusammenhang mit der hiesigen Altersvorsorge zu sehen sein. Da sich Euroland wegen der fortschreitenden Alterung der Gesellschaft auf ein kapitalgedecktes Rentensystem zubewegt, wird mit der damit einhergehenden Diversifizierung der Anlagen ein erheblicher Anteil auf USInvestments entfallen, denn der Wertpapiermarkt in den USA ist an Größe und Tiefe erheblich überlegen. Je nach Stärke des Konjunkturaufschwungs und dadurch gefördertem Investoreninteresse muss mit EUR/USD-Abwertungspotenzial bis zu den EUR/USD-Tiefs vom Herbst 2000 um 0,8200 gerechnet werden. Nach mehrmaligem Scheitern an Widerständen um 0,8850 deutet sich an, dass auch der kurzfristige EUR/USD-Aufwärtstrend zu Ende geht. Die Kursentwicklung ist gleichwohl keine permanente Einbahnstraße und so sind auch innerhalb eines Trends durchaus erhebliche Kursschwankungen zu erwarten. Generell empfehlen wir daher bei allen Wechselkursabsicherungen von typisch volatilen Währungen wie US-Dollar oder Yen den Einsatz von Optionskomponenten. Wird im Sinne eines aktiven Währungsmanagements schon während der Optionslaufzeit rechtzeitig auf Kursveränderungen reagiert, so stehen die Chancen gut, dass aus einem überschaubaren Optionsprämienaufwand ein stattlicher Devisenkursgewinn resultiert. Die implizierte EUR/USD-Volatilität ist im übrigen noch immer auf relativ niedrigem Niveau, was sich aktuell preismindernd auf die Optionsprämien auswirkt.
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le chat
20.03.2002, 20:32
@ nippon
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Das passt supergenau zur heutigen Sendung der Commerzbank über Gold (owT) |
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