>Hallo! > ~ Heute geht es los mit den Retail Sales (MARTS) - den Einzelhandelsumsätzen für den März. [/b]
><center> > ~ Das Census Bureau des Handelsministeriums gab bekannt, dass nach Saisonbereinigung die Einzelhandelsumsätze im März um +0,2% im Vergleich zum Februar gestiegen sind und nun bei $297,3 Mrd. liegen. Die Konsensschätzungen wurden damit verfehlt, zuletzt hatten diese bei +0,4% M/M gelegen. Im Jahresvergleich liegen die Umsätze +3,6% höher.Der Februarwert wurde von +0,3% auf +0,2% nach unten revidiert. > ~ Für das erste Quartal lagen die Einzelhandelsumsätze 3,2% über den Umsätzen des ersten Quartals 2001. > ~ Die einzelnen Gruppen betrachtet, konnten im Jahresvergleich die Elektronikartikel prozentual mit +9,5% am stärksten zulegen, gefolgt von den Artikeln des persönlichen Bedarfs und der Gesundheit mit +7,2%. Im Vergleich zum Februar stiegen erstere dann um +0,5%, während letztere -0,3% weniger umsetzten.
>Die Umsätze der Lebensmittel lagen bei +0,3% M/M (+3,2% J/J); Kaufhäuser -0,3% M/M (+6,3% J/J). > ~ Die Umsätze der Tankstellen gingen im Vergleich zum März 2001 zwar um 6,3% zurück, im Vergleich zum Vormonat stiegen diese allerdings preisbedingt um +3,8%. > ~ Die Autoverkäufe sanken im monatlichen Vergleich um -0,4% M/M aber +3,6% J/J. > ~ Die Einzelhandelsumsätze ohne Autos lagen im Vergleich zum Februar bei +0,4% oder $224,4 Mrd.; die Erwartungen von +0,5% wurden hier gering unterboten. Auf Jahresbasis betrachtet wuchsen die Umsätze um +3,5%. Der Vormonatswert wurde von +0,2% auf unverändert nach unten revidiert. > ~ Indikatoren-Beschreibung > ~ Link zur Originalquelle beim Census Bureau</ul>
>Im Jahresvergleich seit 1993 die Einzelhandelsumsätze:
><center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
> > ~ nun der Producer Price Index - der Erzeugerpreis-Index für den März. [/b]
><center> > ~ Seit dem September 1990 (+1,3%) hat der Erzeugerpreis-Index für die Endprodukte nicht mehr einen so grossen monatlichen Sprung gemacht wie im März. Saisonbereinigt stieg dieser nach +0,2% im Februar im März nun um +1,0% im Monatsvergleich (-1,4% J/J). Die Konsensschätzungen wurden damit um +0,3% übergetroffen.
>Im ersten Quartal 2002 stiegen die Erzeugerpreise für die Endprodukte um +5,6%, nachdem sie im vierten Quartal des letzten Jahren noch um -9,6% zurückgegangen waren. Annualisiert ergeben das Quoten von +26,3% für das erste Quartal 2002 und -43,4% für das vierte Quartal 2001. > ~ Betrachtet man die Erzeugerpreise für Endprodukte in ihrer Kernrate, also ohne Lebensmittel und Energie, dann wurden hier die Konsensschätzungen von +0,1% M/M genau erreicht, +0,4% J/J; im Februar hatte die Kernrate noch unverändert gelegen. > ~ Bei einzelnen Gruppen der Endprodukte stechen die Energiepreise mit einem monatlichen Anstieg von +5,5% hervor; im Februar war es dort lediglich zu einem Zuwachs von +0,4% gekommen. So ist es nicht verwunderlich, dass die Erzeugerpreise ohne die Energiewaren um lediglich +0,2% M/M stiegen (+0,7% J/J). Die Benzinpreise verzeichneten mit einem Plus von 21,3% im März, den zweitgrössten Zuwachs in der Geschichte der Zeitreihe; im Februar waren diese um +4,5% bereits gestiegen. Auch die anderen Preise der Rohölprodukte stiegen im März mit einer grösseren Rate als noch im Vormonat.
>Weniger deutlich als noch im Februar (+1,0%) stiegen im März die Lebensmittelpreise mit +0,6% M/M (+1,8% J/J); ohne die Lebensmittelpreise sind die Erzeugerpreise für die Endprodukte im Monatsvergleich um +1,1% gestiegen und zeigen -2,4% im Jahresvergleich auf. > ~ Die Kapitalgüter stiegen auf Monatsbasis leicht um +0,1% im März wie im Februar (-0,1% J/J). Gestiegene Preise für Kleinlastwagen, Lastwagen und elektro-medizische Ausrüstung wurden durch sinkende Preise bei Kommunikationsausrüstern, PKWs und Computern ausgeglichen. Dabei stiegen die Kleinlastwagen um +0,8% M/M (-0,4% J/J) und die Preise der Computer fielen um -1,5% M/M (-25,9% J/J). > ~ Für die anderen Produktionsstufen ergeben Indizes für die Rohmaterialien von +4,0% M/M, -22,6% J/J nach -0,8% im Vormonat; die Zwischenprodukte liegen nach -0,1% zuvor jetzt deutlich darüber bei +1,0% M/M; -0,3% J/J.
>Die Kernrate der Zwischenprodukte liegt zum Februar bei +0,3% und bei -1,7% zum Vorjahr; die Rohmaterialien in der Kernrate liegen nach +1,5% im Vormonat nun bei -0,7% M/M und -6,6% J/J. > ~ Indikatoren-Beschreibung > ~ Link zu Originalquelle beim BLS</ul>
>Die Erzeugerpreise im Jahresvergleich über einen längeren Zeitraum:
><center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
> > ~ dann noch das vorläufige Consumer Sentiment - das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan für den April.[/b]
><center> > ~ Das Verbrauchervertrauens fiel von 95,7 im März auf jetzt 94,4, die Konsensschätzungen waren von einem Anstieg auf 96,7 ausgegangen. Der Teilindex"Erwartungen" war für diesen Rückgang verantwortlich; während die momentane Situation leicht besser eingeschätzt wurde. > ~ Der Subindex"Erwartungen" fiel von 92,7 auf 90,2. > ~ Der Index"aktuelle, konjunkturelle Situation" konnte von 100,4 auf 100,9 einen kleinen Anstieg aufweisen. > ~ Indikatoren-Beschreibung
></ul>
>
>Das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan im längeren Zeitablauf:
><center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
>
>Fazit: Die Musik wird wohl überall von den Energiepreisen bestimmt. Mir will einfach nicht einleuchten, dass bei der Einschätzung der Inflation die Kernrate so in den Vordergrund geschoben wird. Energie- und Lebensmittelpreise sind volatil, aber gerade die Energiepreise werden auf allen Produktionsniveaus und Handelsstufen bezahlt, landen dann bei Endverbraucher.
>Die Einzelhandelsumsätze sind im Monatsvergleich nicht berühmt, trotz des Osterfestes mit den erhöhten Umsätzen im März.
>ein schönes Wochenende wünscht
>Cosa
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