Turon
17.04.2002, 22:45 |
SAT 1 - Text Seite 116: USA erlaubt Kinderpornografie - bin fassungslos Thread gesperrt |
wg dem Recht auf Meinungsfreiheit.
Gezeichnete und am PC hergestellte Fakebilder die scheinbar sexuelle Handlungen
mit Kindern darstellen sind somit erlaubt.
Scheinbar sind zusammengeschnitzelte Osama Bin Laden Videos, der Grund dafür.
Leute entweder bin ich doof, oder die Welt westlich ist definitiv am Abgrund.
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wheely
17.04.2002, 23:02
@ Turon
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Re: SAT 1 - Text Seite 116: USA erlaubt Kinderpornografie - bin fassungslos |
echt der Hammer!
einerseits reicht eine läppische Anzeige ohne Beweise vom ungeliebten Nachbarn - ich erinnere an den Schweizer Jungen, der angeblich seine kleine Schwester"sexuell belästigt" haben soll - um Leute ins Gefängnis zu bringen, andererseits werden solche Dinge als harmlos hingestellt.....verquere Welt!
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Herbi, dem Bremser
17.04.2002, 23:19
@ Turon
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Re: SAT 1 - Text Seite 116: USA erlaubt Kinderpornografie - bin fassungslos |
>wg dem Recht auf Meinungsfreiheit.
>Gezeichnete und am PC hergestellte Fakebilder die scheinbar sexuelle Handlungen
>mit Kindern darstellen sind somit erlaubt.
Hi,
dazu hörte ich im Radio heute Morgen folgende Begründung:
In amerik. Aufklärungsbüchern sind auch Kinder freizügig gezeichnet...
Diese Darstellungen würden sonst ebenfalls unter das Pornoabdruckverbot fallen und die Bücher müssten verboten werden. Daher darf jetzt wieder frei gemalt, gezeichnet oder am PC gefaked werden.
Gruß
Herbi
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Ricoletto
18.04.2002, 00:05
@ Turon
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DU bist nicht allein! Die"Zivilisation" ist überholungsbedürftig (owT) |
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Zardoz
18.04.2002, 00:46
@ Turon
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USA erlaubt Kinderpornografie NICHT |
Hallo Turon,
>wg dem Recht auf Meinungsfreiheit.
das ist nun mal DAS RECHT in den USA. Dir mag das ja am Ar... vorbeigehen, mir perönlich ist es ebenfalls sehr wichtig. Und deshalb bin ich eher entsetzt, daß der Spiegel, der nun selbst genug Erfahrungen haben sollte mit der Einschränkung der Meinungsfreiheit (Strauß-Affäre) glaubt, in diesem Fall die moralische Keule schwingen zu müssen.
>Leute entweder bin ich doof, oder die Welt westlich ist definitiv am Abgrund.
Hast Du nicht auch so Deine Erfahrungen mit gewissen Übergriffen der Justiz machen dürfen?
Nice night,
Zardoz
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Turon
18.04.2002, 01:38
@ Zardoz
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So war das nicht gedacht! |
>Hallo Turon,
>>wg dem Recht auf Meinungsfreiheit.
>das ist nun mal DAS RECHT in den USA.
Da habe ich auch nichts gegen.
Dir mag das ja am Ar... vorbeigehen, mir perönlich ist es ebenfalls sehr wichtig.
Tut mir Leid das sagen zu müssen, aber Du hast meine Empörung wieder mal
falsch verstanden. Also zur Erklärung: Recht auf Meinungsfreiheit, das geht klar.
Aber: wenn Du damit Kinderfakepornos zuläßt - weil irgendein Scheißschulbuch
"freizügig mit Kinderhaut umgeht" - so denke mal darüber ganz genau nach, lieber Zardoz:
Wir begehren das was wir tagtäglich sehen. Nein nicht die Claudia Schippe,
sondern Menschen aus Haut und Knochen und Blut. Der Grund für allerart
Perversionen und Fetische ist in aller Regel kaum angeboren, sondern anerzogen.
Dazu gehören ebenfalls Pädophile.
Und deshalb bin ich eher entsetzt, daß der Spiegel, der nun selbst genug Erfahrungen haben sollte mit der Einschränkung der Meinungsfreiheit (Strauß-Affäre) glaubt, in diesem Fall die moralische Keule schwingen zu müssen.
Spiegel ist komplett im Recht - jeder Psychologe höheren Ranges wird Dir
bestätigen, was es damit auf sich hat.
>>Leute entweder bin ich doof, oder die Welt westlich ist definitiv am Abgrund.
>Hast Du nicht auch so Deine Erfahrungen mit gewissen Übergriffen der Justiz machen dürfen?
Wenn die in so einem Fall Ausforschung betrieben hätten(Beschlagnahme/ Hausdurchsuchung) würde ich es sogar dringend bejahen und unsere Strafverfolg- ung sogar dafür loben.
Der Urteil:
"Kinderpornofakes sind zulässig, insoweit es sich nicht um echte abgebildete
Kinder handelt, ist absolut das Perverseste was ich je gehört habe.
Ein Echtfoto zu faken ist nämlich viel einfacher, als aus einem Fakefoto
beweiswürdiges Material zu erhalten. Mit diesem Urteil machst Du nahezu jedem
Kinderschänder bei Verbreitung von Kinderporno (die pädofile Phantasien erst steigen und anwachsen lassen) unstrafbar."
Man mag nur sich vorstellen: Dein Kind wird entführt und nie wieder
gefunden, und irgendwann findest Du paar Fotos davon auf hochoffizieller
Homepage. Dann wird Dir Lust auf Meinungsfreiheit in diesem Bereich schnell
vergehen.
ICH KAPIERE DEINE SICHT NICHT. UND EHRLICH GESAGT -
wenn wir diesem Mist schon erlauben. Was kommt als nächstes?
Vergewaltigung als eine Wohltat? oder Mord als medizinische Hilfe?
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rodex
18.04.2002, 09:40
@ Turon
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Wie seid ihr denn drauf? |
Wenn ihr meint, man solle Zeichnungen verbieten, dann als naechstes bitte konsequent auch Texte. Also Besitzer von Nabokovs Lolita in den Knast!
Rodex
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SchlauFuchs
18.04.2002, 09:45
@ Turon
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Re: SAT 1 - Text Seite 116: USA erlaubt Kinderpornografie - bin fassungslos |
>wg dem Recht auf Meinungsfreiheit.
>Gezeichnete und am PC hergestellte Fakebilder die scheinbar sexuelle Handlungen
>mit Kindern darstellen sind somit erlaubt.
>Scheinbar sind zusammengeschnitzelte Osama Bin Laden Videos, der Grund dafür.
>Leute entweder bin ich doof, oder die Welt westlich ist definitiv am Abgrund.
Das Gesetz ist einfach zu schwammig formuliert gewesen und hätte für vieles ausgelegt werden können, was nach dem moralischen Kodex der USA nicht zu bestrafen sei. Die USA achten immerhin noch ihre Verfassung.
ciao!
SchlauFuchs
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SchlauFuchs
18.04.2002, 10:00
@ SchlauFuchs
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Hier ein Link dazu |
http://news.findlaw.com/ap_stories/a/w/1154/4-16-2002/200204161018970708.html
Inhalt:<hr>
Court Strikes Down Child Porn Ban
By ANNE GEARAN Associated Press Writer
WASHINGTON (AP) - The Supreme Court struck down a congressional ban on virtual child pornography Tuesday, ruling that the First Amendment protects pornography or other sexual images that only appear to depict real children engaged in sex.
The 6-3 ruling is a victory for both pornographers and legitimate artists such as moviemakers, who argued that a broad ban on simulated child sex could make it a crime to depict a sex scene like those in the recent movies"Traffic" or"Lolita."
The court said language in a 1996 child pornography law was unconstitutionally vague and far-reaching.
The court majority, led by Justice Anthony M. Kennedy, found two provisions of the Child Pornography Prevention Act overly broad and unconstitutional.
"The First Amendment requires a more precise restriction," Kennedy wrote for himself and Justices John Paul Stevens, David H. Souter, Ruth Bader Ginsburg and Stephen G. Breyer. Justice Clarence Thomas wrote separately to agree with the outcome.
The law was challenged by a trade association for pornographers.
The law barred sexually explicit material that"appear(s) to be a minor" or that is advertised in a way that"conveys the impression" that a minor was involved in its creation.
Justice Sandra Day O'Connor partially agreed with the majority and partially disagreed. She was joined by Chief Justice William H. Rehnquist and Justice Antonin Scalia. Rehnquist and Scalia also filed their own separate dissenting opinion that went further.
"The aim of ensuring the enforceability of our nation's child pornography laws is a compelling one," Rehnquist wrote for the pair."The (law) is targeted to this aim by extending the definition of child pornography to reach computer-generated images that are virtually indistinguishable from real children engaged in sexually explicit conduct."
The law was Congress' answer to then-emerging computer technology that allowed the computer alteration of innocent images of real children, or the creation from scratch of simulated children posed in sexual acts.
The law was an expansion of existing bans on the usual sort of child pornography. Congress justified the wider ban on grounds that while no real children were harmed in creating the material, real children could be harmed by feeding the prurient appetites of pedophiles or child molesters.
The Free Speech Coalition, the pornographers' trade group, said it opposes child pornography but that the law could snare legitimate, if unsavory, films and photos produced by its members.
The group did not challenge a section of the law that banned the use of identifiable children in computer-altered sexual images.
A federal judge upheld the law, but the San Francisco-based 9th U.S. Circuit Court of Appeals decided in December 1999 that the challenged provisions violated the Constitution's free-speech protection.
The appeals court said the government did not show a connection between computer-generated child pornography and the exploitation of actual children.
The Supreme Court upheld the appeals court, finding that the law would ban images that are not obscene as the court has previously defined that term. Neither obscenity nor child pornography involving real children is protected by the Constitution's free-speech guarantee.
The Clinton and Bush administrations defended the law in court, claiming it"helps to stamp out the market for child pornography involving real children."
This case is one of two dealing with children and pornography that the court considered this term. The other, which the court has not yet decided, tests the constitutionality of a separate law governing children's access to sexually explicit material on the Internet.
Tuesday's case is Ashcroft v. Free Speech Coalition, 00-795.
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On the Net: For the appeals court ruling in Ashcroft v. Free Speech Coalition: http://www.uscourts.gov/links.html and click on 9th Circuit.
2002-04-16 14:52:43 GMT
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