COSA
18.04.2002, 17:15 |
US-Wirtschaftsdaten: Frühindikatoren, Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung Thread gesperrt |
Hallo!
~ los geht es mit den Initial Jobless Claims - den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung für die Woche bis zum 13.4.2002 los. [/b]
<center> auf <b>3,0%</b>; im Vorjahreszeitraum lag diese bei 2,1%.<br />
~ Die Anzahl der Menschen, die kontinuierlich arbeitslos sind, für die Woche bis zum 6.4.2002 stieg weiter deutlich um +82.000 auf <b>3.839.000</b> von den revidierten 3.757.000. Eine Zahl, die zuletzt <b>1983</b> gesehen wurde und während der Rezession Anfang der 90iger Jahre nicht erreicht wurde. Die Quote lag 1983 aber bei 4,4%, heute"nur" bei 3,0%.<br />
Der 4-Wochendurchschnitt liegt bei 3.698.250, +73.750.<br />
~ <a href=) Indikatoren-Beschreibung
~ Link zur Originalquelle</ul>
Für alle Freunde der nicht-saisonbereinigten Zahlen mal ein Chart ;-)
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
~ weiter mit den Leading Indicators - die Frühindikatoren des Conference Boards für den März. [/b]
<center>. Die letzten beiden Monate wurden revidiert, so dass sich für den Januar ein Anstieg von +0,6% und für den Februar unveränderte Werte ergeben. <br />
Sechs der zehn Komponenten des Frühindikatorenindex sind für den Anstieg im März verantwortlich. In der Reihenfolge des grössten Anteil waren das die Wochenarbeitszeit im verarbeitenden Gewerbe, die Aktienkurse, die Zinsspanne, die Verbrauchererwartungen, das Kaufklima im Einzelhandel und die Auftragseingänge für Konsumgüter im verarbeitenden Gewerbe. Vier Komponenten erbrachten einen negativen Anteil, so ebenfalls der grösste Beitrag zuerst, die Baugenehmigungen, die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die reale Geldmenge und die Auftrageingänge für zivile Kapitalgüter. <br />
~ Der Index, der die momentane Situation (<b>"coincident index"</b>) beschreibt, wurde mit <b>116,0</b> (1996=100) oder <b>+0,2%</b> veröffentlicht. Im Januar und Februar war dieser Index bereits jeweils um +0,2% gestiegen.<br />
Alle vier Komponenten, die den"coincident index" ausmachen, sorgten für diesen Anstieg, allen voran die Industrieproduktion und die privaten Einkommen.<br />
~ Die nachlaufenden Indikatoren (<b>"lagging index"</b>) liegen bei <b>101,5 </b> (1996=100) oder <b>-0,4%</b> für den März; zwei der sieben Indikatoren waren rückläufig. Für den Januar wurde ein Rückgang von -0,4% und den Februar von -0,5% gesehen.<br />
~ <a href=) Indikatoren-Beschreibung
~ Link zur Originalquelle</ul>
Im Jahresvergleich seit 1995:
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
Fazit: Der Arbeitsmarkt scheint noch einige böse Überraschungen für dieses Jahr bereit zu halten.
Der Philadelphia-Index wird erst später veröffentlicht, entweder stelle ich den heute Abend oder erst Morgen rein.
schöne Grüsse
Cosa
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Doosie
18.04.2002, 20:34
@ COSA
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BESTEN DANK, Cosa |
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COSA
18.04.2002, 21:44
@ COSA
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Re: US-Wirtschaftsdaten: Philadelphia Fed Survey |
Hallo!
Für heute steht noch was aus....
~ der Philadelphia Fed Survey - der Konjunkturbericht des Fedbezirkes Philadelphia für den April. [/b]
<center>. So fiel der Index von 0,8 im März auf -5,6 im April. Die Lagerbestände werden weiter abgebaut; der Index fiel von -7,1 auf -10,4 und impliziert ein Beschleunigung.<br />
~ Die Beschäftigung bleibt schwach, wenn auch wie schon erwähnt sich das Tempo des Stellenabbaus verlangsamt hat. Der Prozentsatz der Firmen, die Stellen abbauen, ist mit 18% nur noch gering höher als der Prozentsatz, der von einem Ausbau berichtet (14%). Den 18. Monat in Folge ist der Beschäftigungsindex negativ, deutet auf einen Stellenabbau, wenn er auch in diesem Intervall mit -3,5 im April den höchsten Stand erreicht hat. Im März hatte er zuvor bei -4,6 gelegen.<br />
Der Index der Wochenarbeitszeit stieg von -9,3 auf -3,3.<br />
~ Nachdem der Index der aktuellen, bezahlten Preise sich acht Monate im negativen Bereich aufhielt, weist er nun den zweiten Monat in Folge ein positives Vorzeichen auf. Der Index stieg von 3,0 auf 7,5; nichtsdestotrotz vermeldeten 77% der Firmen keine Preissteigerung der Ausgangsmaterialien.<br />
Bei dem Preisindex für die eigenen Produkte ist kaum eine Veränderung zu beobachten; auf die aktuelle Situation bezogen stieg dieser von 0,7 im März auf 2,1 im April. Ca. 87% der Hersteller melden unveränderte Preise für den April.<br />
Wie bereits im letzten Monat berichtet erwarten die Hersteller in der Zukunft steigende Preise der Ausgangsmaterialien (43%) und 34% rechnen zudem damit selbst höhere Preise für die eigenen Produkte zu erzielen.<br />
Der Preisindex zukünftige"bezahlte Preise" befindet sich auf einem hohen Niveau, fiel aber leicht von 38,3 auf 35,7. Der Index für die zukünften"erzielten Preise" erreichte den höchsten Stand seit dem Januar 1995, stieg von 19,4 auf 29,4.<br />
~ Der Index der zukünftigen allgemeinen Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe fiel zwar von 55,7 im März auf 48,3 im April, die Mehrzahl der Hersteller erwartet aber weiterhin eine expandierende Volkswirtschaft.<br />
~ Interessant waren noch die Angaben, die die Hersteller zu zukünftigen Investitionen machten. So stieg der Index von 12,4 auf 16,3; 33% der befragten Unternehmen gaben an mehr als die momentanen Beträge investieren zu wollen, davon wollen 19% die Investionen in der ersten Jahreshälfte tätigen, 65% beabsichtigen dieses frühestens in der zweiten Jahreshälfte.<br />
~ <a href=) Indikatoren-Beschreibung
~ Link zur Originalquelle</ul>
Der Index der Geschäftstätigkeit und die Auftragseingänge über einen längeren Zeitraum:
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
Desweiteren die geplanten Kapitalinvestitionen:
<center>[img][/img] </center>
einen schönen Abend wünscht
Cosa
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