Hörbi
06.05.2002, 00:00 |
Sklaven-Nachkommen wollen amerikanische Firmen verklagen Thread gesperrt |
Hallo,
habe heute in der ARD einen Beitrag gesehen, der darauf Bezug nahm. Es werden Milliardenklagen angestrebt mit der Begründung, daß 200 Jahre Sklaverei den Wohlstand der USA wesentlich mitbegründet haben.
Z.B. wurde auch das Capitol von Sklaven errichtet, ganz abgesehen von der Zwangsarbeit auf den Baumwollfeldern, etc.
Endlich regt sich dort nun was! Nachdem die Amis mit ihren Anwälten alles und jedes angreifen, was via Klage Profit verspricht geht der Schuß nun für die Amis hoffentlich mal gehörig nach hinten los.
Fehlen nun noch die Indianer mit entsprechenden Klagen gegen Landwegnahme, Ausrottung etc.
Gruß
Hörbi
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Turon
06.05.2002, 00:13
@ Hörbi
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@ Hörbi - es muß leider gesagt werden |
wer glaubt, Amerika wird sich selbst aufs Kreuz legen, der täuscht sich gewaltig. In unserem XXI Jahrhundert, werden wir wieder mal, um Gerechtigkeit und Recht und Freiheit, gegen die furchterregendste Waffensysteme, die sich bei Menschen befinden, die zu kindisch sind, eigene Straftatbestände, als solche zu sehen - wieder mal kämpfen müssen.
Genauso wie der Glaube an die freie sich selbst regulierende Märkte ein Trugschuß ist, ist auch der Glaube sehr naiv, daß Amerika sich selbst mal die Frage stellt, ob sie tatsächlich, der Ehre - eine Supermacht zu sein, überhaupt
gewachsen ist.
Und obendrein stellt sich die Frage, ob wir überhaupt darum kämpfen wollen,
oder gar kämpfen können - oder gar überhaupt bereit sind, sich diese Frage ernsthaft zu stellen. Sollten wir ja vielleicht. Aber ob wir das dann überleben, das steht auf einem ganz anderen Blatt - der nennt sich PLAN B - auf amerikanisch RED BUTTON.
Gruß.
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JeFra
06.05.2002, 01:43
@ Hörbi
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Wer verklagt die Rothschilds? |
Einer von moeglicherweise sehr vielen Klagepunkten waere der Soldatenhandel mit der Armee des Britischen Koenigs im Auftrag des Landgrafen von Hessen-Kassel.
Betroffen waeren natuerlich auch dessen Nachfahren sowie das britische Koenigshaus.
Für die Behauptung über die Beteiligung der Rothschilds siehe Derek Wilson, Die Rothschilds, Heyne-Verlag, 1994, S. 21. Wilson ist voll des Lobes über diese Politik ('Kein souveräner Staat wurde jemals so konsquent nach den Prinzipien eines kommerziellen Unternehmens geführt wie Hessen-Kassel', aaO S. 21) und findet auch nichts dabei, seinem Leser das Prinzip des Wechsels an einem derartigen Beispiel zu erläutern (aaO S. 25f). Anscheinend waren die Geschäfte Mayer Amschels in Hessen größtenteils von dieser Art. Die politischen Anschauungen der Familie Rothschild (wenn auch nicht aller ihrer Mitglieder) müssen, folgt man dem Buch, auch später so gewesen sein, wie man es nach diesem Beispiel erwarten würde. Von einem Dementi der Rothschilds oder gar einer Klage gegen Wilson oder den Heyne-Verlag ist mir nichts bekannt. Wilson beruft sich im Vorwort sogar auf die Unterstützung durch zahlreiche Mitglieder der Familie Rothschild.
MfG
JeFra
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