Das Orakel
30.08.2000, 23:10 |
Globalisierung als globale Verständigung? Thread gesperrt |
Wie angenehm können Wörter sein,wenn sie jeder versteht,wo immer man sich auch befindet.
Was spricht gegen eine bessere Verständigung weltweit? Die englische Sprache
als Quasi-Weltsprache ist doch keine neue Erfindung.
Wenn in technischer Hinsicht und dessen Allgemeinbegrifflichkeit eine universale
Sprache herrscht,dann sollte jeder diese Entwicklung begrüßen.
Ich kann die Deutschtümeleien nicht verstehen.Sie erinnern mich verdächtig
an altdeutsche Großmannsucht.
O.
<center>
<HR>
</center> |
BossCube
30.08.2000, 23:26
@ Das Orakel
|
Wohl eher globale Nivellierung und Entwurzelung. |
>Wie angenehm können Wörter sein,wenn sie jeder versteht,wo immer man sich auch befindet.
>Was spricht gegen eine bessere Verständigung weltweit? Die englische Sprache
>als Quasi-Weltsprache ist doch keine neue Erfindung.
>Wenn in technischer Hinsicht und dessen Allgemeinbegrifflichkeit eine universale
>Sprache herrscht,dann sollte jeder diese Entwicklung begrüßen.
>Ich kann die Deutschtümeleien nicht verstehen.Sie erinnern mich verdächtig
>an altdeutsche Großmannsucht.
>O.
Orakel,
Du wandelst auf einem schmalen Grat. Was ist daran"Alldeutsche Großmannssucht", wenn ich UNSERE Sprache erhalten will?! Mit der Sprache verschwindet die Kultur. Schau doch mal westdeutsche Großstädte an. Die unterscheiden sich leider kaum noch von USA. Mit der Sprache verschwindet auch die Identität. Wenn wir für die Sprache sind, ist das"Alld. Großmannssucht", wenn andere es tun (Franzosen z.B.) so ist das legitimes Interesse. Fehlt noch, daß Du mich und andere als Nazis bezeichnest, weil wir UNSERE Sprache in UNSEREM Land verteidigen! Irgendwas stinkt doch hier ganz gewaltig.
Jetzt aber gute Nacht!
Jan
<center>
<HR>
</center> |
Das Orakel
30.08.2000, 23:54
@ BossCube
|
Falscher Dampfer! |
>>Wie angenehm können Wörter sein,wenn sie jeder versteht,wo immer man sich auch befindet.
>>Was spricht gegen eine bessere Verständigung weltweit? Die englische Sprache
>>als Quasi-Weltsprache ist doch keine neue Erfindung.
>>Wenn in technischer Hinsicht und dessen Allgemeinbegrifflichkeit eine universale
>>Sprache herrscht,dann sollte jeder diese Entwicklung begrüßen.
>>Ich kann die Deutschtümeleien nicht verstehen.Sie erinnern mich verdächtig
>>an altdeutsche Großmannsucht.
>>O.
>Orakel,
>Du wandelst auf einem schmalen Grat. Was ist daran"Alldeutsche Großmannssucht", wenn ich UNSERE Sprache erhalten will?! Mit der Sprache verschwindet die Kultur. Schau doch mal westdeutsche Großstädte an. Die unterscheiden sich leider kaum noch von USA. Mit der Sprache verschwindet auch die Identität. Wenn wir für die Sprache sind, ist das"Alld. Großmannssucht", wenn andere es tun (Franzosen z.B.) so ist das legitimes Interesse. Fehlt noch, daß Du mich und andere als Nazis bezeichnest, weil wir UNSERE Sprache in UNSEREM Land verteidigen! Irgendwas stinkt doch hier ganz gewaltig.
>Jetzt aber gute Nacht!
>Jan
xxxxx Ich lasse jetzt mal jedes schmalspurige Denken beiseite - eine Wohltat!
Deine Aussage ´mit der Sprache verschwindet die Kultur` entbehrt jeglicher
vernünftiger Grundlage,da jede Sprache analog zur anderen,Inhalte und somit Kultur vermittelt.
Die letzten Sätze? - Denk noch mal über alles nach,rate ich dir.
O.
<center>
<HR>
</center> |
Taktiker
31.08.2000, 00:57
@ Das Orakel
|
Sorry Orakel, aber warum... |
...müssen Ortsgespräche City-Calls heißen?
warum"chatte" ich, wenn ich mich unterhalte.
Genau darum dreht sich diese Diskussion. Die Verwendung englischer Begriffe ist nicht vereinfachend, sondern klanglich ziemlich daneben.
Über die klangliche Schrägheit hinaus ist sie geeignet, die eigene Sprache zu zerstören, da die Kinder die deutschen Synonyme gar nicht mehr lernen.
Und drittens wird Englisch in deutschsprachigen Sätzen zu >50% lediglich zur Demonstration vermeintlicher Professionalität benutzt.
Viertens, ganz schlicht, verstehen viele Deutsche die Bedeutung gar nicht, nur unscharf oder völlig falsch. Damit wird Kommunikation verhindert. Nicht akzeptabel!
Ich bin ein großer Feind staatlicher Regulierungswut. Aber hier fordere ich ausnahmsweise mal ein Einschreiten des Gesetzgebers - so wie in Frankreich.
Zum Beispiel wendet sich niemand hier gegen türkische Texte in der Werbung oder sonstwo. Da viele Türken in Deu wohnen, ist das ok.
Aber mir ist nicht bekannt, dass wir soviele Engländer oder Amis beherbergen, dass wir hier unsere durch deren Sprache ersetzen müssten. Das nur mal zum Vorwurf der Tümelei oder Großmannssucht.
<center>
<HR>
</center> |
Das Orakel
31.08.2000, 01:58
@ Taktiker
|
Warum nicht? |
>...müssen Ortsgespräche City-Calls heißen?
>warum"chatte" ich, wenn ich mich unterhalte.
>Genau darum dreht sich diese Diskussion. Die Verwendung englischer Begriffe ist nicht vereinfachend, sondern klanglich ziemlich daneben.
>Über die klangliche Schrägheit hinaus ist sie geeignet, die eigene Sprache zu zerstören, da die Kinder die deutschen Synonyme gar nicht mehr lernen.
xxxxxDie klangliche,musikalische Überlegenheit von"City Calls" zu"Ortsgesprächen" ist in meinen Ohren unbestritten,als auch"chatten" zu"unterhalten".Was mit diesen Ausdrücken gemeint ist,wenn sie benutzt werden,ist klar.Was hindert uns dann daran,mit einer klaren Sprache,die zudem dem Drang folgt,internationales Sprachgut zu werden,zu kommunizieren.
Hat traditionelles Sprachgut überhaupt einen Wert jenseits des wissenschaftlichen Ansatzes,wenn es nicht kommuniziert wird?
fragt Das Orakel
<center>
<HR>
</center> |
Sascha
31.08.2000, 02:00
@ BossCube
|
Re: Wohl eher globale Nivellierung und Entwurzelung. |
Hi!
<font color="00AAAA"> BossCube schrieb: </font>
> Wenn wir für die Sprache sind, ist das"Alld. Großmannssucht", wenn andere > es tun (Franzosen z.B.) so ist das legitimes Interesse.
So ist es! Leider! Und genau da liegt das Problem! Ein weiteres Beispiel: Wenn ich als Deutscher sagen würde, ich bin stolz auf mein Land, dann würde ich von manchen (einigen nicht allen!) sofort mit rechter Gesinnung, NAZI oder Drittem Reich in Verbindung gebracht werden. Wenn ein Franzose, Engländer oder wer auch immer das von sich behaupten würde, würde keiner was sagen. Warum?
<font size=5> Weitere Stellen/Beispiele im Forum an denen dieses u.a. zu beobachten ist bzw. an denen dieses Thema diskutiert wurde: </font>
<font color="#00AAAA"> Prospector schrieb heute in seinem </font> Posting Nr. 12022
> Schliesslich, wenn ich Beitraege lese ueber"die dummen Amis dieses und > jenes" wundere ich mich manchmal ob wir wieder in eine Zeit kommen wo wir > Schuldige suchen wollen.
<font color="#00AAAA"> Darauf antwortete der Taktiker in seinem heutigen </font> Posting Nr. 12040
> Nein, bitte nicht gleich so kommen, ja?! Es ging hier um sprachliche > Dinge, nichts anderes! Es geht darum, ob man Stadtgespräche City-Calls nennen > darf oder ob das nicht vielleicht ein Zeichen fortgeschrittener Verdummung > ist. Wenn in USA nur elitäre Leute französische oder deutsche Sprachbrocken > einflechten, dann sind diese genauso bekloppt wie unsere Anglizistiker.
<font color="#00AAAA"> Auch Baldur (Grüße übrigens dorthin) ging folgendermaßen auf das gesamte Posting von Prospector ein mit seinem </font> Posting Nr. 12029
> Den Hinweis auf Adolf übrigens kann ich nicht verstehen. > <font color="#FF0000"> Immer, wenn man was gegen Widerstände einführen möchte, kommt der Hinweis, </font> > <font color="#FF0000">es sei von Adolf so gemacht worden, also müsse man es jetzt ändern. </font> > Ich finde das unsinnig. > Wenn es wirklich den Vierkopftriebling gegeben haben sollte, naja, gut klingt > das echt nicht, aber das ist doch kein Grund, es nicht auf einem höheren > sprachlichen Niveau besser zu machen.
Ich halte, wie gesagt, nichts von Parteien wie der NPD, Skinheads und NAZIs und finde auch gut und bin froh, daß es wachsame und akive Menschen gibt die über die Gefahren, die von dort ausgehen, aufklären und auch etwas dagegen unternehmen. Aber es ist halt doch so, daß oft <font color="#FF0000"> zuuu </font> schnell alles mit dem Thema A. Hitler, rechts, Ausländerfeindlichkeit und NAZIs in Verbindung gebracht wird. Und noch ein weiteres Beispiel (war auch hier im Forum) wäre noch die Frage von Agnosie, ob ich zur Herrenrasse gehören würde?, und das, obwohl ich mehrmals vorher klarstellte daß ich von Skinheads, NAZIs u.ä. nicht das geringste halte. Aber wie man gesehen hat, dennoch kam gleich die Frage. Ich verstehe es bis heute nicht und wie gesagt Agnosie (wenn Du das hier liest), bitte sage mir NUR wo Du das herausgelesen hast?
Das wollte ich eigentlich nur sagen!
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
<center>
<HR>
</center> |
Sascha
31.08.2000, 02:06
@ Sascha
|
kleine Korrektur |
Hi!
Die Postings, auf welche ich mich im"Vorgängerbeitrag" bezog, waren natürlich von gestern (30.08.2000), da Mitternacht ja schon hinter uns liegt und wir daher schon das Datum gewechselt haben.
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
<center>
<HR>
</center> |
BossCube
31.08.2000, 08:53
@ Das Orakel
|
So kommen wir nicht weiter. Ende. |
>>>Wie angenehm können Wörter sein,wenn sie jeder versteht,wo immer man sich auch befindet.
>>>Was spricht gegen eine bessere Verständigung weltweit? Die englische Sprache
>>>als Quasi-Weltsprache ist doch keine neue Erfindung.
>>>Wenn in technischer Hinsicht und dessen Allgemeinbegrifflichkeit eine universale
>>>Sprache herrscht,dann sollte jeder diese Entwicklung begrüßen.
>>>Ich kann die Deutschtümeleien nicht verstehen.Sie erinnern mich verdächtig
>>>an altdeutsche Großmannsucht.
>>>O.
>>Orakel,
>>Du wandelst auf einem schmalen Grat. Was ist daran"Alldeutsche Großmannssucht", wenn ich UNSERE Sprache erhalten will?! Mit der Sprache verschwindet die Kultur. Schau doch mal westdeutsche Großstädte an. Die unterscheiden sich leider kaum noch von USA. Mit der Sprache verschwindet auch die Identität. Wenn wir für die Sprache sind, ist das"Alld. Großmannssucht", wenn andere es tun (Franzosen z.B.) so ist das legitimes Interesse. Fehlt noch, daß Du mich und andere als Nazis bezeichnest, weil wir UNSERE Sprache in UNSEREM Land verteidigen! Irgendwas stinkt doch hier ganz gewaltig.
>>Jetzt aber gute Nacht!
>>Jan
>
>xxxxx Ich lasse jetzt mal jedes schmalspurige Denken beiseite - eine Wohltat!
>Deine Aussage ´mit der Sprache verschwindet die Kultur` entbehrt jeglicher
>vernünftiger Grundlage,da jede Sprache analog zur anderen,Inhalte und somit Kultur vermittelt.
>Die letzten Sätze? - Denk noch mal über alles nach,rate ich dir.
>O.
Ich bleibe dabei, daß das, was hier abläuft, längst nichts mehr mit einer normalen Integration von Fremdworten zu tun hat.
Gruß
Jan
<center>
<HR>
</center> |
Taktiker
31.08.2000, 09:25
@ Das Orakel
|
Re: Warum nicht? |
OH JA!
Traditionelles Sprachgut hat einen SEHR hohen Wert! Und wir haben längst schon viel zuviel davon eingebüßt!
Ich bin 30 Jahre alt und könnte in einer Diskussion mit einem 60jährigen ganz schnell ganz alt aussehen, da jener die deutsche Sprache noch wesentlich besser verinnerlicht hat als ich. Bei vielen Begriffen müsste ich passen bzw. ich flüchte bereits in englische Ausdrücke, weil schon meine Generation ein erstes Opfer dieser Anglisierungswelle ist.
Der Wert dieses Sprachguts ist sehr hoch, denn in dieser Sprache sind die Dokumente unserer Geschichte, unserer Kultur verfaßt.
Ich ertappe mich immer öfter dabei, dass ich die passenden deutschen Begriffe nicht finde. Ich verlerne meine Muttersprache schleichend und mein Kind wird noch mal 10-20% drauf legen, bis meine Enkel nur noch ein Denglisch sprechen werden. Einhalt dieser Entwicklung! Das hat Null mit Nationalismus zu tun.
Im übrigen: Meine Sicht ist die, dass dieser Sprachgebrauch nur ein Spiegel unserer inneren Verfassung ist. Wir sind nicht nur sprachlich zu (schlechten) Kopien der Amerikaner geworden! Wir ahmen auf allen kulturellen Gebieten, vom Essen über Sport, Freizeitgestaltung, Stadtplanung, Kleidung die amerikanischen"Vorbilder" nach. Genauso tun wir es in der Wirtschaft und in der Rechtshandhabung.
Dieser Minderwertigkeitskomplex ist ungesund und wir tun besser daran, unsere eigenen Qualitäten neu zu entdecken bzw. umzusetzen, als die Originaltreue unseres Karikaturdaseins zu perfektionieren. Es ist wie bei einem einzelnen Menschen: Sei selbstbewußt und sei du selbst! Dann schaffst Du was.
<center>
<HR>
</center> |
Albrecht
31.08.2000, 09:34
@ BossCube
|
Re: Mit dem Verlust der regionalen Sprache gehen die Wurzeln der Kultur verloren |
>Orakel,
>Du wandelst auf einem schmalen Grat. Was ist daran"Alldeutsche Großmannssucht", wenn ich UNSERE Sprache erhalten will?! Mit der Sprache verschwindet die Kultur. Schau doch mal westdeutsche Großstädte an. Die unterscheiden sich leider kaum noch von USA. Mit der Sprache verschwindet auch die Identität. Wenn wir für die Sprache sind, ist das"Alld. Großmannssucht", wenn andere es tun (Franzosen z.B.) so ist das legitimes Interesse. Fehlt noch, daß Du mich und andere als Nazis bezeichnest, weil wir UNSERE Sprache in UNSEREM Land verteidigen! Irgendwas stinkt doch hier ganz gewaltig.
>Jetzt aber gute Nacht!
>Jan
Hallo Jan,
stimme Dir voll zu. In dieser Hinsicht sind die Bayern Vorbild für uns alle.
Gruß
Albrecht
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
31.08.2000, 10:11
@ Albrecht
|
Re: Mit dem Verlust der regionalen Sprache gehen die Wurzeln der Kultur verloren |
>Hallo Jan,
>stimme Dir voll zu. In dieser Hinsicht sind die Bayern Vorbild für uns alle.
>Gruß
>Albrecht
Stimme dir und Jan ebenfalls zu; Sprache ist mehr als eine Aneinanderreihung von Buchstaben oder Lauten.
Zitate:
Es ist nicht gleichgültig in welcher Sprache man sich ausdrückt. Sprache ist Ausdruck des Denkens und damit des eigenen Seins.
F.L. Jahn sagte:"Die Worte sind ja immer nur das leibliche Gedankenkleid des Geistes." Und eben dieser Geist wird verändert.
Jeder, der im Ausland oft eine fremde Sprache benützt weiß, daß nach längerem Gebrauch auch das eigene Denken sich fremdsprachlich ausrichtet.
Mit dem veränderten Denken wird unmerklich aber um so nachhaltiger auch das Sein, die Identität verändert. Hinzu kommt beim Englischen noch die absolute
Vorherrschaft in Politik, Wissenschaft und - eine bedrückende Tatsache - in der medial gemachten jugendorientierten Umgangssprache.
Da ist es nur ein kleiner Sprung zur Geringschätzung, ja auch Verachtung eigener Kultur und Sprache und damit zur Verleugnung der Identität, des eigenen Volkstums.
Kinder und Jugendliche ahmen einfach nach, was ihnen Medien und Werbung vorplappert, denn sie wollen"in", modern und aufgeschlossen sein.
F.L.Jahn sagt:"Ein Volk lebt und vergeht mit seiner Sprache. Mit dem Untergang der Sprache sind die Völker verschollen".
Und im Hinblick auf das Vorherrschen des Französischen zu seiner Zeit schreibt er den Deutschen ins Stammbuch:
"Die Verachtung deiner Muttersprache hat sich fürchterlich gerächt. Du warst durch eine fremde Sprache besiegt."
Hier ein LINK dazu.
<center>
<HR>
</center> |
Albrecht
31.08.2000, 10:30
@ JüKü
|
Re: Mit dem Verlust der regionalen Sprache gehen die Wurzeln der Kultur verloren |
>>Hallo Jan,
>>stimme Dir voll zu. In dieser Hinsicht sind die Bayern Vorbild für uns alle.
>>Gruß
>>Albrecht
>Stimme dir und Jan ebenfalls zu; Sprache ist mehr als eine Aneinanderreihung von Buchstaben oder Lauten.
>Zitate:
>Es ist nicht gleichgültig in welcher Sprache man sich ausdrückt. Sprache ist Ausdruck des Denkens und damit des eigenen Seins.
>F.L. Jahn sagte:"Die Worte sind ja immer nur das leibliche Gedankenkleid des Geistes." Und eben dieser Geist wird verändert.
>Jeder, der im Ausland oft eine fremde Sprache benützt weiß, daß nach längerem Gebrauch auch das eigene Denken sich fremdsprachlich ausrichtet.
>Mit dem veränderten Denken wird unmerklich aber um so nachhaltiger auch das Sein, die Identität verändert. Hinzu kommt beim Englischen noch die absolute
>Vorherrschaft in Politik, Wissenschaft und - eine bedrückende Tatsache - in der medial gemachten jugendorientierten Umgangssprache.
>Da ist es nur ein kleiner Sprung zur Geringschätzung, ja auch Verachtung eigener Kultur und Sprache und damit zur Verleugnung der Identität, des eigenen Volkstums.
>Kinder und Jugendliche ahmen einfach nach, was ihnen Medien und Werbung vorplappert, denn sie wollen"in", modern und aufgeschlossen sein.
>F.L.Jahn sagt:"Ein Volk lebt und vergeht mit seiner Sprache. Mit dem Untergang der Sprache sind die Völker verschollen".
>Und im Hinblick auf das Vorherrschen des Französischen zu seiner Zeit schreibt er den Deutschen ins Stammbuch:
>"Die Verachtung deiner Muttersprache hat sich fürchterlich gerächt. Du warst durch eine fremde Sprache besiegt."
>Hier ein LINK dazu.
Danke,
Guter Beitrag JüKü!
Gruß
Albrecht
<center>
<HR>
</center> |