El Sheik
14.05.2002, 16:05 |
Kaum beachtet: Kansas City Fed Bericht weist den Weg ins Double-Dip Thread gesperrt |
In a little-publicized regional report, the Kansas City Fed April
Manufacturing Index slipped to 18 compared to 24 in March. The index for
the volume of new orders slipped to 16 in April versus 27 in March and the
number-of-employees index dropped to a reading of one in April versus two
in March. Prices received for finished products slid to minus three in
April from zero in March, and prices paid for raw materials rose to 21 in
April from 17 in March. Any reading greater than zero indicates expansion
in that component.
[b] Besten Gruß
vom Scheich
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Cosa
14.05.2002, 17:53
@ El Sheik
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Re: Na ja.... |
Hi Scheich!
Nee, ich weiss nicht. Ein double-dip Szenario aus dieser Veröffentlichung stricken, ist ein bisschen dürftig. Erst seit Juli letzten Jahres werden die Daten monatlich veröffentlicht - zuvor seit oktober 1994 vierteljährlich. Da sind immer ordentliche Fluktuationen drin.
Aber Du hast recht, dass der April schlechter als der März ausgefallen ist. Beim Richmond-Index, gerade veröffentlicht, sieht es genau anders herum aus, Anstieg von 20,0 auf 24,0.
und wo doch selbst Kasriel die Erholung als excellent bezeichnet ;-)
Die Charts des Kansas City Fed Surveys:
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<center>[img][/img] </center>
die besten Grüsse zurück
Cosa
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El Sheik
15.05.2002, 10:26
@ Cosa
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Optimismus gehört doch zum Geschäft |
Hallo Cosa,
Einwand z.T. akzeptiert, aus einer Veröffentlichung allein läßt sich nichts ableiten. Folgendes sollte allerdings stutzig machen: Prices received for finished products slid to minus three in
April from zero in March
Und nun in Daten hinein:
Table2
Historical Manufacturing Survey Indexes
<pre width=90%><font style="Arial">Jul'01 Aug'01 Sep'01 Oct'01 Nov'01 Dec'01 Jan'02 Feb'02 Mar'02 Apr'02
Versus a Month Ago
(not seasonally adjusted)
Production -21 22 0 6 -15 -21 6 3 24 18
Volume of shipments -28 15 5 -1 -19 -14 -4 -7 33 13
Volume of new orders -24 10 -12 -9 -25 -25 11 -3 27 16
Backlog of orders -20 -2 -26 -20 -23 -19 0 -8 4 -3
Number of employees -18 -1 -17 -20 -20 -22 -8 -9 2 1
Average employee workweek -12 4 -7 -12 -18 -13 -3 7 6 -2
Prices received for finished product -7 0 -9 -12 -8 -5 -9 -8 0 -3
Prices paid for raw materials 3 -3 -1 3 -3 2 1 8 17 21
Capital expenditures n/a n/a n/a n/a n/a n/a n/a n/a n/a n/a
New orders for exports 8 6 -1 -5 -5 -12 -2 -6 8 6
Supplier delivery time 1 -3 -8 -9 0 -1 3 5 10 4
Inventories: Materials -24 -10 -12 -6 -13 -29 3 -19 -4 -11
Inventories: Finished goods -21 -5 -7 -6 -15 -24 0 5 3 0
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Versus a Year Ago
Production -28 -7 -18 -18 -8 -20 -37 -29 -37 -20
Volume of shipments -28 -1 -11 -16 -12 -6 -36 -27 -37 -19
Volume of new orders -28 -12 -13 -21 -21 -20 -30 -29 -36 -12 Aha, auf den ersten Blick hat sich die negative Zahl gedrittelt. Aber sie ist noch lange nicht positiv. Deswegen ist das Double-Dip möglich.
Backlog of orders -22 -7 -16 -19 -14 -21 -27 -24 -23 -25
Number of employees -32 -25 -32 -34 -38 -41 -41 -46 -41 -37
Average employee workweek -32 -5 -25 -27 -29 -24 -20 -29 -22 -34
Prices received for finished product -5 13 3 -7 -2 5 2 6 -6 -5 Das hier besorgt mich. Obwohl die Auftragseingänge nicht mehr so stark zurückgehen im Vorjahresvergleich, steigen die Preise für Fertigprodukte nicht. d.h. Nachfrage noch kleiner als Angebot, d.h. kein erkennbarer neuer Wirtschaftsaufschwung.
Prices paid for raw materials 16 9 12 15 0 0 -2 23 24 18
Capital expenditures -11 -22 -25 -31 -25 -24 -21 -36 -39 -30
New orders for exports 1 -2 0 1 -8 -8 -8 -12 -10 -7
Supplier delivery time 1 -2 -1 -6 -16 -1 -7 -2 6 4
Inventories: Materials -30 -15 -14 -11 -33 -27 -33 -30 -27 -20
Inventories: Finished goods -20 -12 0 -15 -27 -27 -34 -17 -15 -13
Zur Illustration folgender Chart mit Produktionsentwicklung von der Kansas Fed Website:<center> </center>
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>die besten Grüsse zurück
>Cosa
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Cosa
15.05.2002, 13:00
@ El Sheik
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Re: Optimismus gehört doch zum Geschäft |
Hi Scheich!
Stimmt, die Preisindizes lassen aufhorchen. Wenn die erhöhten Preise für Ausgangsmaterialien nicht weitergegeben werden können, dann spricht das nicht gerade für eine Erholung.
Die Zeitreihe ist ja ziemlich kurz; beim Philadelphia Fed Survey, der ja eine längere Historie aufweist, sind die"erzielten Preise" fast immer geringer als die"bezahlten Preise".
[img][/img]
Das double-dip-szenario ist für mich erst vom Tisch wenn die"Fakten" die Stimmungen belegen; tun sie m.E. noch nicht.
viele Grüsse
Cosa
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El Sheik
15.05.2002, 16:30
@ Cosa
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Vorjahresvergleich |
Hallo Cosa!
Schöner Chart, aber m.E. ist die Aufbereitung von Konjunkturdaten in der Form [Monat vs. Vormonat] nicht geeignet. Wirklich Sinn macht Monat vs. Vorjahresmonat. Die ganze Wirtschaftswelt denkt ja annualisiert. Wenn es Dir keinen zu großen Aufwand macht, würde ich mich über die annualisierte Version dieses Charts sehr freuen.
Einer der schönsten Konjunkturindikatoren sind die Auftragseingänge vs. Vorjahresmonat. Mich würde mal interessieren, inwieweit"Prices Received" da mithalten kann.
Besten Gruß
Dein Scheich
>Hi Scheich!
>Stimmt, die Preisindizes lassen aufhorchen. Wenn die erhöhten Preise für Ausgangsmaterialien nicht weitergegeben werden können, dann spricht das nicht gerade für eine Erholung.
>Die Zeitreihe ist ja ziemlich kurz; beim Philadelphia Fed Survey, der ja eine längere Historie aufweist, sind die"erzielten Preise" fast immer geringer als die"bezahlten Preise".
>[img][/img]
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>Das double-dip-szenario ist für mich erst vom Tisch wenn die"Fakten" die Stimmungen belegen; tun sie m.E. noch nicht.
>
>viele Grüsse
>Cosa
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