Rene
15.05.2002, 06:52 |
Dollar Kurs bei US-Zahlungsunfähigkeit? Thread gesperrt |
So, jetzt habe ich nach 6 monatigem Mitlesen auch ein Password und melde mich mal mit folgendem Thema zu Wort.
Könnte die in der Quelle angedeutete Zahlungsunfähigkeit der USA Einfluss auf den Dollarkurs haben?
Vielleicht wurde das Thema hier schon ausgewalzt, dan bitte Link angeben.
Gruss
Rene
<ul> ~ Vielleicht schon bekannter Text</ul>
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Theo Stuss
15.05.2002, 08:34
@ Rene
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Re: Dollar Kurs bei US-Zahlungsunfähigkeit? |
Guten Morgen Réné,
wenn die USA zahlungsunfähig sind, wird es mit dem Dollar als Weltreservewährung vorbei sein. Die Zahlungsunfähigkeit wird den gleichen Grund haben wie bei Argentinien. Der Staat kann die Zinsen für seine Anleihen nicht mehr aufbringen.
Stelle Dir jetzt einmal vor, daß der Dollar durch diese staatlichen Anleihen gedeckt ist, die bei der FED herumliegen. Wenn die Pfänder nichts mehr wert sind, dann der Dollar auch nicht. Was mich wundert, ist, daß die US-Anleihen wahrscheinlich immer noch AAA haben. Ich kenne die letzte Einstufung nicht.
Rohstoffe wird man dann mit Dollar nicht mehr bezahlen können, weil die Konvertierbarkeit hin ist. Womit dann? Rohstoffe gegen Rohstoffe, Ã-l gegen Kupfer mit Gold als Verrechnungsmaßstab.
Theo.
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Theo Stuss
15.05.2002, 09:39
@ Rene
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Re: Was ist eigentlich los hier? Zum Donnerwetter! |
An alle,
nicht nur hier, auch anderswo ist es total ruhig. Da stehen die USA am 18.6.02 vor dem Kollaps und außer ein paar hineinkopierten Artikeln sagt keiner mehr was. Ich kann verstehen, daß ihr Euch bestätigt fühlt und vielleicht schon vor 12 Monaten alles gesagt habt.
Trotzdem wäre doch jetzt einmal Brain-Storming angesagt, wie es denn nun weitergehen wird. Da gibt es die politische und die finanzielle Seite. Könnten die Demokraten Bush und seinen Vize zum Rücktritt zwingen und auf Neuwahlen drängen?
Im Systemfehler-Forum lachen sie schon über uns, obwohl die auch nicht besser sind. Die Artikel von Dottore haben weiterhin ein hohes theoretisches Niveau, aber ausgerechnet er sagt auch nichts zum Stichtag des 28. Juni?
Auch in anderen Foren ist zur Zeit ebbe.
Gestern brachte ich einen Artikel als Plädoyer für ein alternatives Banksystem. Noch nicht einmal Reinhardt ist darauf eingestiegen, obwohl ich doch voll in seine Kerbe gehauen habe. Und gerade er und andere hätten sich doch zu diesem Thema qualifizierter äußern können, als ausgerechnet ich.
Seit Ihr so perplex über das Eintreffen Eurer Voraussagen, daß es Euch jetzt den Mund verschlossen hat?
Theo
<ul> ~ Systemfehler-Forum</ul>
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Wal Buchenberg
15.05.2002, 09:40
@ Theo Stuss
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Re: Dollar Kurs bei US-Zahlungsunfähigkeit? |
>Guten Morgen Réné,
>wenn die USA zahlungsunfähig sind, wird es mit dem Dollar als Weltreservewährung vorbei sein.
<font color=red>Das ist wohl falsch. Zahlungsunfähigkeit ist zunächst unabhängig von der Funktion des Dollars als Reserve.
Zahlungsunfähig ist ein Schuldner a)der die Zinsen nicht mehr bedienen will oder kann (engerer Begriff von Zahlungsunfähig) und/oder b)ein Schuldner, der die Schuld plus Zinsen nicht mehr zurückzahlen kann. (Weiterer Begriff von Zahlugsunfähigkeit). In diesem letzteren Sinn sind die USA längst zahlungsunfähig.</font>
Die Zahlungsunfähigkeit wird den gleichen Grund haben wie bei Argentinien. Der Staat kann die Zinsen für seine Anleihen nicht mehr aufbringen.<font color=red>Siehe oben a)</font>
>Stelle Dir jetzt einmal vor, daß der Dollar durch diese staatlichen Anleihen gedeckt ist, die bei der FED herumliegen. Wenn die Pfänder nichts mehr wert sind, dann der Dollar auch nicht.
<font color=red>Eben das ist der Trick, mit dem die USA sich aus der Schlinge ziehen werden. Ein Schuldner, der seine Schuld mit wertloserem Geld zurückzahlt, kann seinen Bankrott auf die Gläubiger schieben. Mit inflationiertem Dollar hatten die USA ihre Schulden in den 70er Jahren zurückgezahlt. Sie werden das gleiche wieder in den nächsten Jahren tun.</font>
Was mich wundert, ist, daß die US-Anleihen wahrscheinlich immer noch AAA haben. Ich kenne die letzte Einstufung nicht.
<font color=red>Das ist kein Wunder, sondern harte NOtwendigkeit. Jeder einzele Gläubiger der USA kann für sich überzeugt sein, dass die USA längst pleite sind. Solange er sich aber einbilden kann, alle anderen Gläubiger seien noch optimistisch, dann zögert das den Crash hinaus und einzelne Gläubiger gewinnen dann noch Zeit, um vielleicht ihr Geld zu retten. Ein Rating ist doch keine Tatsachenaussage, sondern nichts anderes als ein Werbeslogan.</font>
>Rohstoffe wird man dann mit Dollar nicht mehr bezahlen können, weil die Konvertierbarkeit hin ist. Womit dann? Rohstoffe gegen Rohstoffe, Ã-l gegen Kupfer mit Gold als Verrechnungsmaßstab.
<font color=red> Das ist Konfusion. Der Dollar wird nicht seine Konvertierbarkeit gegen andere Währungen verlieren, weil die USA diese Konvertierbarkeit politisch und notfalls auch militärisch durchsetzen können. Der Dollar wird nur an Wert gegenüber dem Euro verlieren. Das heißt man muss mehr Dollars fürs Ã-l bezahlen. Natürlich setzt auch das die"Todesspirale" in Gang. Siehe die Krise 1929 - 1938.</font>
Gruß Wal
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Theo Stuss
15.05.2002, 09:52
@ Wal Buchenberg
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Re: Danke schön! Vielleicht gibt es ja noch andere, die etwas dazu sagen möchten (owT) |
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Rene
15.05.2002, 09:58
@ Theo Stuss
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Im Forum nichts Neues |
Hallo Theo,
der Zusammenbruch wird sicher"in letzter Minute" abgewendet. Kein Multimio will doch, dass seine schönen Dollars nichts mehr wert sind;-)))
Wie weiter unten schon beschrieben, hält sich das System sicher noch eine Weile aufrecht. Das Forum sollte erste Zeichen erkennen, bevor es wirklich kracht. Das würde seine Güte auszeichnen.
Doch z.Zt ließt man hier fast nur über Goldkäufe. Klinkt wie nach einem 2. Peak nach der Börsenpleite. Zumal der Preis doch recht hoch ist.
Gruss
Rene
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Theo Stuss
15.05.2002, 10:16
@ Rene
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Re: Die wirklich Reichen sind längst in Sachwerten investiert |
Hallo Réné,
Keiner, der wirklich reich ist, hat noch eine Menge Geld auf dem Konto, bis auf das, was ein Milliardär halt so zum täglichen Leben braucht.
Das wurde vor einiger Zeit im Forum veröffentlicht. Vielleicht ist es gerade diesen Leuten recht, daß der Dollar zusammenkracht, damit die Rallye auf die Rohstoffe losgeht. Aktien sind ausgereizt.
Gruß,
Theo
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R.Deutsch
15.05.2002, 10:50
@ Theo Stuss
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Re: Bitte nicht mehr in meine Kerbe hauen |
ist schon ganz wund:-)
Deinem Vorschlag zur Bankreform kann ich nur zustimmen (in diese Richtung geht ja Punkt 6 der privaten Silberwährung). Ist bei mir etwas eng z.Zt. deshalb muss ich mich mit Beiträgen etwas zurückhalten.
Gruß
R
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Rene
15.05.2002, 10:52
@ Theo Stuss
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Stimmt |
Hatte ich nicht bedacht. Danke für den Tip. Dann wird es ja richtig spannend in den nächsten 15 Jahren. Bis dahin dürfte die Richtung des Verteilungskampfes feststehen.
Gruss
Rene
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Theo Stuss
15.05.2002, 11:01
@ Wal Buchenberg
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Re: Dollar Kurs bei US-Zahlungsunfähigkeit? |
Antwort:
>>Guten Morgen Réné,
>>wenn die USA zahlungsunfähig sind, wird es mit dem Dollar als Weltreservewährung vorbei sein.
><font color=red>Das ist wohl falsch. Zahlungsunfähigkeit ist zunächst unabhängig von der Funktion des Dollars als Reserve.
>Zahlungsunfähig ist ein Schuldner a)der die Zinsen nicht mehr bedienen will oder kann (engerer Begriff von Zahlungsunfähig) und/oder b)ein Schuldner, der die Schuld plus Zinsen nicht mehr zurückzahlen kann. (Weiterer Begriff von Zahlugsunfähigkeit). In diesem letzteren Sinn sind die USA längst zahlungsunfähig.</font>
Wird die FED noch US-Bonds und Kriegsanleihen hereinnehmen, wenn die Administration bankrott ist? Wenn ja, zu welchen Bedingungen? Aber wie soll das gehen? Was sollte die FED statt dessen hereinnehmen? Etliche Firmenanleihen sind bereits deutlich herabgestuft. Das Hereinnehmen gedeckter Wechsel mit dinglichen Sicherheiten scheint bei der aktuellen Verschuldung auch der großen Firmen ebenfalls kaum möglich. Die Sicherheit soll ja unbelastet sein. Deine Vorstellung, daß der Bestand des Dollar von der Staatsverschuldung und der Zahlungsunfähigkeit zu trennen sei, würde bei reinem Privatgeld gelten. Warengeld bleibt Warengeld, auch wenn der Staat keines mehr hat. Sicherlich sind die USA schon längst nach Unterscheidung b) zahlungsunfähig, aber ich habe das als ahnungsloser Naivling bis vor einem Jahr auch nicht gewußt. Der Dollar ist doch nur deswegen Reservewährung, weil jeder die USA für kreditwürdig vor allen anderen hält. Malaysia will schon für den Außenhandel auf E-Dinar umstellen. Dollar, was dann?
>Die Zahlungsunfähigkeit wird den gleichen Grund haben wie bei Argentinien. Der Staat kann die Zinsen für seine Anleihen nicht mehr aufbringen.<font color=red>Siehe oben a)</font>
>>Stelle Dir jetzt einmal vor, daß der Dollar durch diese staatlichen Anleihen gedeckt ist, die bei der FED herumliegen. Wenn die Pfänder nichts mehr wert sind, dann der Dollar auch nicht.
><font color=red>Eben das ist der Trick, mit dem die USA sich aus der Schlinge ziehen werden. Ein Schuldner, der seine Schuld mit wertloserem Geld zurückzahlt, kann seinen Bankrott auf die Gläubiger schieben. Mit inflationiertem Dollar hatten die USA ihre Schulden in den 70er Jahren zurückgezahlt. Sie werden das gleiche wieder in den nächsten Jahren tun.</font>
Sicher können sie das, aber in den 70ern wollte jeder Gold und weg vom Dollar. Dieses Mal kommt es härter, denn man wird sich mit abgewertetem Dollar nicht zufriedengeben. Die Ã-lscheichs wollen dieses Mal etwas anderes für Ã-l sehen. Bei einer massiven Dollarabwertung können die USA zwar ihre Schulden leicht zurückzahlen, aber das Außenhandelsdefizit nicht mehr finanzieren. Auch die Russen würden dann leicht in der Lage sein durch minimale Goldverkäufe ihre Dollar zu begleichen. Wenn die entschuldet sind, dann kann sich auch politisch das Blatt wenden. Ein goldgedeckter Rubel, das wär doch was, oder?
>Was mich wundert, ist, daß die US-Anleihen wahrscheinlich immer noch AAA haben. Ich kenne die letzte Einstufung nicht.
><font color=red>Das ist kein Wunder, sondern harte NOtwendigkeit. Jeder einzele Gläubiger der USA kann für sich überzeugt sein, dass die USA längst pleite sind. Solange er sich aber einbilden kann, alle anderen Gläubiger seien noch optimistisch, dann zögert das den Crash hinaus und einzelne Gläubiger gewinnen dann noch Zeit, um vielleicht ihr Geld zu retten. Ein Rating ist doch keine Tatsachenaussage, sondern nichts anderes als ein Werbeslogan.</font>
>>Rohstoffe wird man dann mit Dollar nicht mehr bezahlen können, weil die Konvertierbarkeit hin ist. Womit dann? Rohstoffe gegen Rohstoffe, Ã-l gegen Kupfer mit Gold als Verrechnungsmaßstab.
><font color=red> Das ist Konfusion. Der Dollar wird nicht seine Konvertierbarkeit gegen andere Währungen verlieren, weil die USA diese Konvertierbarkeit politisch und notfalls auch militärisch durchsetzen können. Der Dollar wird nur an Wert gegenüber dem Euro verlieren. Das heißt man muss mehr Dollars fürs Ã-l bezahlen. Natürlich setzt auch das die"Todesspirale" in Gang. Siehe die Krise 1929 - 1938.</font>
Das sehe ich anders. Hier werden Ursache und Wirkung vertauscht. Die USA sind nicht an sich allmächtig und ihre Wirtschaft ist es schon gar nicht mehr. Fällt jetzt der Dollar, dann fällt auch die politische Macht der USA. Noch nicht einmal den Feldzug gegen den Irak schaffen sie in diesem Jahr zu führen, weil kein Geld da ist. Was nützt da eine Anhebung der Verschuldungsgrenze bei massiver Abwertung? Die Militäreinsätze müssen bezahlt werden.
Daß die USA so mächtig sind, daß sie die Konvertierbarkeit notfalls erzwingen können, glaube ich überhaupt nicht. Der Dollar bleibt die militärische Achillesferse der USA. Hier bin ich mit LaRouche einer Meinung.
Theo
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Taktiker
15.05.2002, 11:33
@ Rene
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allgemeine Wahrnehmung |
Ich bin auch gespannt, was da ablaufen wird. Gestern sprach ich das mal in einer kleinen Runde an und sah erstaunte Gesichter.
Die Jungens hatten zuletzt nur aufgeschnappt, dass die"US-Schuldenbilanz wieder ausgeglichen sei" bzw."ein positiver Saldo besteht". Dass sich das nur auf das jährliche Budget bezog und auch nur während der letzten Clinton-Jahre passierte, ist wohl beinahe niemandem"out there" richtig bewußt.
Das kurzzeitige jährliche Budget Surplus wurde allgemein als"unverschuldeter Staat USA" wahrgenommen. Ich denke nicht, dass Hinz&Kunz sich groß einen Kopp machen, wenn sie US-Firmen- oder Staatsanleihen kaufen.
Ich erwarte, dass Aktien in diesem Umfeld nach bewährtem Muster ziemlich schnell hochdonnern werden. Bei klassischen Sachwerten wie 0815-Immos (ex Spitzenlagen) hätte ich ein weniger gutes Gefühl. Die entwickeln sich eher deflationär, bleiben bei sinkendem Geldwert nominell gleich im Preis, wenn nicht gar leicht weiter fallend.
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Emerald
15.05.2002, 11:43
@ Theo Stuss
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Re: Was ist eigentlich los hier? Zum Donnerwetter! |
@Theo Stuss und alle andern.
Ich nenne es Erstarrung, denn hier läuft der Film ab"das Kaninchen vor der
Schlange" -
Niemand glaubt dass das Malheur eintreffen wird, und alle starren auf
das Unglaubliche und doch nicht Abwendbare.
Solange bis es knallt, knistert es nur noch...............................
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rodex
15.05.2002, 14:03
@ Theo Stuss
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Re: Die wirklich Reichen sind längst in Sachwerten investiert |
>Aktien sind ausgereizt.
Aktien sind aber auch Sachwerte. Wenn das Geld seinen Wert verliert, halte ich es fuer unwahrscheinlich, dass die Aktien ebenfalls gleichzeitig ihren Wert verlieren.
Rodex
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Euklid
15.05.2002, 14:20
@ rodex
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Re: Die wirklich Reichen sind längst in Sachwerten investiert |
>>Aktien sind ausgereizt.
>Aktien sind aber auch Sachwerte. Wenn das Geld seinen Wert verliert, halte ich es fuer unwahrscheinlich, dass die Aktien ebenfalls gleichzeitig ihren Wert verlieren.
>Rodex
Aber man hat seine Kohlen dann eventuell nicht wenn man sie am nötigsten hat!
Und dieser Zeitpunkt ist meistens nach Währungsreform wenn die Schafe schon kahl geschoren sind!
Und wenn man dann noch zu heutigen Kursen eingestiegen ist dann gute Nacht Marie.
Natürlich sind Aktien auch Sachwerte aber manche von ihnen dürften inzwischen größere Liebhaberwerte oder Papierwerte haben als der Sachwert beträgt.(Enron,Enron.....Holzmann,Holzmann,usw und sofort)
Am sichersten sind tatsächlich Sachwerte und natürlich nur in bezahlter FORM und nicht auf Kredit.
Gold,Silber,Grundstücke,Immobilien sind reale Werte völlig egal was die Währung macht,ob Defla oder Infla.
Alles natürlich unter der Prämisse daß alles bezahlt ist.Lieber die Hälfte und bezahlt als das Doppelte mit 50% Schuldenbelastung!
Nur Reales wird überleben.
Der Charme des Goldes ist seine Verschwiegenheit da es dafür noch kein Goldgrundbuchamt gibt.;-)
Bei allem anderen muß man mit kräftiger Abschöpfung rechnen,vor allem dann wenn man zuviele Immos hat!
Gruß EUKLID
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LenzHannover
15.05.2002, 16:01
@ Emerald
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Der Vergleich Schlange / Kaninchen ist sehr gut, |
er wurde mir mal plausibel erklärt:
Die Schlangen futtern nur so alle 6 Monate mal,
eine Schlange ist somit keine wirklich reale Gefahr für das Kaninchen!
Womit wir beim Menschen sind,
alle 50-100 Jahre mal ein fetter crash ist auch ein"fast nie".
Zu den USA: der Spiegel schreibt das recht nett, die Demokraten können damit Bush ein wenig zappeln lassen und genießen das vorerst.
<ul> ~ Spiegel Meinung zur Schuldenbegrenzung</ul>
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Herbi, dem Bremser
15.05.2002, 19:17
@ Euklid
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Re: Die Reichen sind längst.. ** Über die Kurische Nehrung ins Kurische Haff ge |
flohen
>Nur Reales wird überleben.
>Der Charme des Goldes ist seine Verschwiegenheit, da es dafür noch kein Goldgrundbuchamt gibt.
>Bei allem anderen muß man mit kräftiger Abschöpfung rechnen, vor allem dann wenn man zuviele Immos hat!
Hi Euklid,
wie wahr es ist.
Das Thema kömmt, so scheint's, alle paar Monate wieder hoch.
Über den Lastenausgleich hatten wir auch schon gefort.
Daher möchte ich heute eigentlich nur daran erinnern, dass Gold mit zu den schwereren Elementen gehört, so wie Platin oder - Uran, daher also sehr beschwerlich hin fort zu tragen ist.
Wie war es:
Auf dem dünnen Eis des Haffes sind dann ja auch 1945 auf dem Großen Trekk gen Westen einige goldige Träger schneller eingebrochen und unter Wasser gezogen worden, als ihnen die Hand gereicht werden konnte.
Na, und wo ich grad dabei bin und es schon immer mal los werden wollte:
Die Grundstücksneuaufteilung in z. B. Hannovers Innenstadt ist nach dem WKII mit dem Lineal durchgeführt worden, nachdem die Ruinen planiert und der Schutt beiseite geräumt worden war.
Will sagen, glaubt bitte nicht, dass ihr nach einer echten Umwälzung von Busch, Baum und Boden die ehemalige Position eures Gartens in z. B. einer Laubenkolonie überhaupt noch identifizieren geschweige denn die Grabungsstelle noch wieder finden könnt.
Abgesehen von Neuansiedlungen auf der Kolonie, wenn man zu späterem Zeitpunkt einen Besuch in Feindesland tätigen darf.
Gruß
Herbi
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mguder
15.05.2002, 19:55
@ Theo Stuss
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Und was ist mit Staatsanleihen? |
>Hallo Réné,
>Keiner, der wirklich reich ist, hat noch eine Menge Geld auf dem Konto, bis auf das, was ein Milliardär halt so zum täglichen Leben braucht.
>Das wurde vor einiger Zeit im Forum veröffentlicht. Vielleicht ist es gerade diesen Leuten recht, daß der Dollar zusammenkracht, damit die Rallye auf die Rohstoffe losgeht. Aktien sind ausgereizt.
>Gruß,
>Theo
Salut Theo,
Du solltest die Staatsanleihen nicht vergessen. Die sind schliesslich das Hauptübel. Deine Steuern dienen schliesslich zum Großteil der Alimentierung der Staatsanleihenbesitzer. Das ist die perfekte Ausbeutung, da die meisten Menschen gar nicht merken, daß sie bereits versklavt worden sind.
au plaisir
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Liated mi Lefuet
15.05.2002, 20:54
@ mguder
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Re: Und was ist mit Staatsanleihen...der Mafia? |
Sali zäme
<ul><font color=blue>Du solltest die Staatsanleihen nicht vergessen. Die sind schliesslich das Hauptübel. Deine Steuern dienen schliesslich zum Großteil der Alimentierung der Staatsanleihenbesitzer. Das ist die perfekte Ausbeutung, da die meisten Menschen gar nicht merken, daß sie bereits versklavt worden sind</ul></font>
Noch eine Ergänzung:
Zitat aus dem Buch"Wirtschaftsverbrechen", 1992, Hans See,Dieter Schenk, S. 225:"...Tatsächlich sind mafiose Anleger im Besitze einer solche Menge an Staatsschuldscheinen, dass sich keine Regierung (in Italien) mehr halten kann, die den Clans missfällt. Der italienische Notenbankgouverneur mutmasst nach Erhebungen der Finanzpolizei, dass mindestens ein Viertel aller Staatsobligationen von den Mafiosi manövriert werden..."
'Schöne' Aussichten:-(
Grüsse
Liated
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silvereagle
15.05.2002, 22:19
@ LenzHannover
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alle 50 / 100 Jahre |
>alle 50-100 Jahre mal ein fetter crash ist auch ein"fast nie".
Ob das wohl Zufall ist? Zwischen den größten Börsenhaussen 1928 und 1999 liegen auch mehr als 70 Jahre... In den Fünfzigern wäre so ein kollektiver Gierrausch wohl nie entstanden, weil die Ereignisse von"damals" noch bei zu vielen, stimmgewichtigen"Veteranen" in Erinnerung waren.
Naja, und wenn er mal doch zu kurz ausfällt, der Zyklus, dann ist eben"heute alles anders"...
Gruß, silvereagle
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