Boyplunger
19.05.2002, 12:17 |
Auszug aus dem Privateer... Thread gesperrt |
The Real Truth Is Out There:
Thanks to John Crudele from the New York Post, the truth is there to see for anyone who read his May 14 column. In this column, Mr Crudele directs his readers straight to the U.S. Treasury web site. On that Treasury site, U.S. Treasury Secretary Paul O'Neill himself bluntly states that the U.S. budget deficit for fiscal 2001 was - wait for it - $US 515 Billion! As the U.S. budget for 2001 was $US 2.1 TRILLION, it follows that almost 25% of the budget was borrowed. The budget deficit of $US 515 Billion is about 5.3% of the annual GDP of the U.S.. The U.S. current account deficit is at an annual $US 417.4 Billion (4.1% of U.S. GDP) and is expected to climb to $US 500 Billion or 5%, over this year. U.S. net external debts are $US 2.7 TRILLION, which will climb by that $US 500 Billion this year.
The sum of all this is very clear. Economically, the U.S. is totally OUT OF CONTROL.
Das dauert wohl nicht mehr lange bis zur Währungsreform...
Gruß b.
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Reinhard
19.05.2002, 13:24
@ Boyplunger
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Re: Auszug aus dem Privateer... |
Also, liebe Boardleser,
ich finde daß hier einige mit der Verschuldungsproblematik wirklich übertreiben.
Zum einen resultiert das baldige Unvermögen die Zinsen bedienen zu können aus einer vom Senat festgesetzten Verschuldungsobergrenze, die ich mir so auch für Europa wünsche und zum anderen hatten wir in den 80er Jahren schon einmal solche Diskussionen, ja Unkenrufe, die das internationale Zahlungssystem zerbrechen sahen.
Ist es passiert? Nein.
Ist Japan schon zusammengebrochen? Nein.
Das wirklich negative an übermäßigen Staatsschulden ist die Tatsache, daß die Bürger zwar viel Steuern zahlen müssen, dafür aber im Gegenzug keine staatlichen Leistungen mehr erwarten können.
Und ich denke, daß, nachdem sich die Amerikaner die arabischen Ã-lfelder einverleibt haben, die Verschuldungsproblematik sich auch wieder entspannt.
Bis dahin bleibt entspannt aber wachsam. Das Leben geht weiter.
Grüße
Reinhard
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Theo Stuss
19.05.2002, 16:35
@ Reinhard
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Re:... und ab wann reicht dem Steuerzahler die Verschuldung? (owT) |
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Reinhard
19.05.2002, 16:49
@ Theo Stuss
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Re:... und ab wann reicht dem Steuerzahler die Verschuldung? (owT) |
Dem Steuerzahler reicht die Verschuldung schon lange, aber sieh mal,
was kann der Bürger in dieser Situation tun.
Beispiel Bundesrepublik - die Wahl steht an, die Kassen sind leer. Im Grunde ist es doch angesichts der Verschuldungsgrenzen für den Bürger egal wen er wählt (Du kannst mich steinigen), denn keine der Parteien ist in Zukunft handlungsfähig. Die Versprechen der SPD kannst Du genauso in der Pfeife rauchen wie die der CDU. Die Parteien sind handlungsunfähig - es ist kein Geld da.
Er könnte höchstens eine Partei wählen, die ihm einen harten Sparkurs verspricht. Aber die ist nicht in Sicht.
Also geht es weiter wie gehabt, hohe Steuern und wenig öffentliche Güter.
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Diogenes
19.05.2002, 16:52
@ Reinhard
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Re: Auszug aus dem Privateer... |
Hallo Reinhard,
>ich finde daß hier einige mit der Verschuldungsproblematik wirklich übertreiben.
>Zum einen resultiert das baldige Unvermögen die Zinsen bedienen zu können aus einer vom Senat festgesetzten Verschuldungsobergrenze,...
Da hast du es doch Schwarz auf Weiß. Die Zinsen werden nicht bedient es wird nur aufgebucht. Weitere Schulden machen um Zinsen auch Schulden bedienen zu können. Bankrott wie aus dem Lehrbuch. Nicht illiquide, solange man aufbuchen kann, aber nichts desto weniger bankrott.
>...die ich mir so auch für Europa wünsche...
Wozu? Damit sie alle paar Jahre angehoben werden kann?
>...und zum anderen hatten wir in den 80er Jahren schon einmal solche Diskussionen, ja Unkenrufe, die das internationale Zahlungssystem zerbrechen sahen.
Frage: Wenn man mit exponetiell zunehmender Geschwindigkeit"Geld" fabriziert, was ist dieses"Geld" dann wert?
Daa Zahlungssystem wird nicht zusammenbrechen, Computer gehen nicht bankrott. Bei den von den Rechnern benutzten Recheneinheiten, sieht die Sache anderst aus.
>Ist es passiert? Nein.
Kommt bei uns noch. Alleine seit WK 2 sind weltweit über 200 Währungen den Bach hinunter marschiert. Es passiert also laufend.
>Ist Japan schon zusammengebrochen? Nein.
Japan wird nicht unter gehen, der Jen schon.
>Das wirklich negative an übermäßigen Staatsschulden ist die Tatsache, daß die Bürger zwar viel Steuern zahlen müssen, dafür aber im Gegenzug keine staatlichen Leistungen mehr erwarten können.
Noch weit negativer ist der Verrentungseffekt. Das Geld wird in Staatsanleihen gesteckt anstatt in die Wirtschaft investiert.
Eines schönen Tages werden die Zinsen auf die Staatsschulden gleich groß sein wie das BIP. Dann sind wir alle reich ohne zu arbeiten. Paradiestag, wie dottore das nennt. Nur woher kommen die Waren?
>Und ich denke, daß, nachdem sich die Amerikaner die arabischen Ã-lfelder einverleibt haben, die Verschuldungsproblematik sich auch wieder entspannt.
Entspannen tut sich an der Schuldenfront gar nichts, da ist unser Finanz"system" vor. Von der Kriegsfront zwecks Einverleibung kann ich dir nichts sagen.
>Bis dahin bleibt entspannt aber wachsam. Das Leben geht weiter.
>Grüße
>Reinhard
Gruß
Diogenes
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Tempranillo
19.05.2002, 17:43
@ Diogenes
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Re: Auszug aus dem Privateer... |
>Alleine seit WK 2 sind weltweit über 200 Währungen den Bach hinunter marschiert. Es passiert also laufend.
Kannst Du bitte sagen, welche genau?
Besten Dank
T.
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JüKü
19.05.2002, 17:53
@ Tempranillo
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Re: Auszug aus dem Privateer... / Staatsbankrotte |
>
>>Alleine seit WK 2 sind weltweit über 200 Währungen den Bach hinunter marschiert. Es passiert also laufend.
>Kannst Du bitte sagen, welche genau?
>Besten Dank
>T.
Ich habe in einem Vortragstext von mir (Sept. 2001) folgenden Text gefunden:
Allein seit 1948 fühlten sich 130 Staaten bemüßigt, ihre Finanz- und Schuldenprobleme per Banknotentausch zu lösen. Insgesamt kam es im letzten Jahrhundert zwischen Svalbard und Südshetland zu mehr als 200 Währungsumstellungen.
Die Quelle weiß ich leider nicht mehr, aber es würde mich nicht wundern, wenn das Suchwort"Svalbard" hier in der Forumsuchmaschine etwas liefert.
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Theo Stuss
19.05.2002, 18:19
@ Reinhard
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Re:... Das hatte ich nicht gemeint! |
Hallo Reinhard,
ich meine es wirklich ganz ernst mit der FRage,
"Ab wann reicht es dem Bürger?"
Gerade weil es egal ist, wenn man wählt, wird sich doch der Zorn irgendwann entladen, siehe Argentinien, ganz abgesehen von der Schattenwirtschaft, in die man schon vorher flieht. Unsere Gesellschaft besteht mehr und mehr aus Leistungsnehmern, die immer gewaltbereiter werden. Wie wird man deren Bedürfnisse befriedigen?
Die maximale Verschuldung hätten wir nach der Abschaffung des Privateigentums. Ab da kann man auch die Arbeitskraft nicht weiter versklaven, weil sich das mit der Entschädigung des Konsumenten durch Konsum in den Schwanz beisst, siehe Zusammenbruch des Ostblocks.
Eben war von der Schattenwirtschaft die Rede. In der Staatswirschaft gibt es noch den Faktor der Leistungsverweigerung durch Schlamperei. Das kommunistische System der Sowjetunion hatte doch nur durch westliche Kredite so lange durchgehalten. Wir steuern aber jetzt auf eine Situation zu, wo niemand mehr den anderen Kredit geben kann, weil alle Regierungen mindestens bei ihren Bürgern verschuldet sind.
Viele Grüsse an alle zu Pfingsten aus Nantes. Ich widme mich jetzt meinen Lieben.
Tschüss,
Theo.
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marsch
19.05.2002, 18:51
@ JüKü
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http://www.eic-ag.com/eng/weltwirtschaft.htm -- Gruß und schönen Sonntag noch |
>>
>>>Alleine seit WK 2 sind weltweit über 200 Währungen den Bach hinunter marschiert. Es passiert also laufend.
>>Kannst Du bitte sagen, welche genau?
>>Besten Dank
>>T.
>Ich habe in einem Vortragstext von mir (Sept. 2001) folgenden Text gefunden:
>Allein seit 1948 fühlten sich 130 Staaten bemüßigt, ihre Finanz- und Schuldenprobleme per Banknotentausch zu lösen. Insgesamt kam es im letzten Jahrhundert zwischen Svalbard und Südshetland zu mehr als 200 Währungsumstellungen.
>Die Quelle weiß ich leider nicht mehr, aber es würde mich nicht wundern, wenn das Suchwort"Svalbard" hier in der Forumsuchmaschine etwas liefert.
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JÜKÜ
19.05.2002, 18:54
@ marsch
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Re: http://www.eic-ag.com/eng/weltwirtschaft.htm - / Super, das war´s! Danke (owT) |
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kingsolomon
19.05.2002, 20:09
@ Boyplunger
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Re: Hab mal ein bischen gebuddelt: hier der Quelltext mit O'Neill Zitat |
Viel geschickter kann man die Wahrheit wohl kaum verbergen.
siehe"Message from the Secretary" ca. auf Seite 5
( Achtung: ca. 3MB PDF-Datei )
<ul> ~ Financial Report of the United States Government</ul>
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