ingobert
22.05.2002, 13:18 |
beteiligung an windenergie-parks Thread gesperrt |
Hallo,
da ich leidenschaftlicher Umweltschützer bin, hab ich schon mehrfach darüber nachgedacht. Wie seht Ihr das? Kann man das machen?
Oder vielleicht weiß jemand eine andere"umweltfreundliche" Anlage?
Aber jetzt bitte nicht Gold ;-)
danke schonmal, ingo
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Toby0909
22.05.2002, 13:36
@ ingobert
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achte ganz genau auf den Prospekt und den Initiator |
Hi Ingo.
Vom Ansatz her ist das ja nicht schlecht - aber wie überall am grauen Kapitalmarkt tummelt sich hier extrem viel Unseriösität auf dem Markt.
Schaue dir den Prospekt genau an, hole dir Infos über den Initiator.
Punkte auf die du unter anderem achten musst:
--> Wartungskosten real?
--> Windgeschwindigkeiten real?
--> Zinsannahmen real?
--> Szenarienberechnugen auch für einen worst-case enthalten und real?
--> Finanzierung in FW oder Euro? Entwicklungen real?
Es gab vor einigen Wochen ein Urteil eines Finanzgerichtshofes, der die Verlustzuweisungen eines Windparks abgelehnt hat, war im Handelsblatt, habe aber nicht aufgeschrieben warum und ob es hier ein Objekt-spezifisches oder ein generelles Windparkproblem war.
Was man wissen muss - es wird eigentlich kein Vermögen gebildet. Das Geld wandert in den Aufbau der Probeller und fertig. Grundstückspreissteigerungen gibt es keine, genauso wenig gibt es Mieter, Pächter, Charterer oder sonst irgendwas. Die Subventionen sind zwar beschlossen, aber man weiss nie, ob und wenn ja wie stark evtl. eine neue Regierung daran drehen kann und wie dann die Lage mit den Windparks aussieht.
Betrügereien gab es in diesem Bereich ebenfalls genügend.
Kannst ja mal bei Kapitalmarkt Intern oder ähnlichen"Beobachtungsorganisationen für den grauen Kapitalmarkt" nachgucken / nachfragen - und suche dir einen seriösen Vermittler.
Verzichte lieber auf einen Rabatt, ansonsten landest du wahrscheinlich bei einem der üblichen Schweinevertriebe oder Strukkis.
Toby
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Hirscherl
22.05.2002, 14:00
@ ingobert
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Re: beteiligung an windenergie-parks |
Hallo Ingo,
[ok, diesmal kein Gold. Nur das: Du solltest welches haben.] Wieso investierst du nicht in Aktien von Betreibern bzw. Konstrukteuren? In Zeiten wie diesen habe ich nur mehr eine Vestas in meinem Depot (WKN 913.769), beobachte aber Solarworld (510840) sehr genau, da die Aktie stark gefallen ist und mittlerweile fundamental fair bewertet scheint. Hier fehlt nur mehr der chartttechnische turn around.
Zur ethisch und sozial verantwortlichen Anlage eignen sich auch (Ã-ko, Umwelt, Nachhaltigkeits, Ethik-)Fonds. Wenn du deine Email-Adresse hier reinstellst kann ich dir etwas über die Positiv- bzw. Negativ(=Auschluß)kriterien solcher Fonds mailen, da ich eine Seminararbeit darüber schreibe.
Grüße,
Tom
<ul> ~ Ã-ko Invest</ul>
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NaturalBornKieler
22.05.2002, 14:14
@ Hirscherl
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Re: Ã-ko-Invest |
>Zur ethisch und sozial verantwortlichen Anlage eignen sich auch (Ã-ko, Umwelt, Nachhaltigkeits, Ethik-)Fonds. Wenn du deine Email-Adresse hier reinstellst kann ich dir etwas über die Positiv- bzw. Negativ(=Auschluß)kriterien solcher Fonds mailen, da ich eine Seminararbeit darüber schreibe.
Naja, wenn ich mir bei Ã-ko-Invest diesen"Natur-Aktien-Index" mal näher ansehe, dann finde ich die Zusammensetzung doch reichlich zweifelhaft. Die Grontmij gehört jedenfalls nicht zu den besonders öko-nachhaltigen Unternehmen (allenfalls zu denen, bei denen das Wort Nachhaltigkeit zu einer Allerweltsfloskel verkommen ist). Und was solche Firmen wie Transmeta oder Condomi nun groß Ã-kologisches an sich haben sollen, na ich weiß nicht.
NBK
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Diogenes
22.05.2002, 14:25
@ NaturalBornKieler
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Re: Ã-ko-Invest |
..und nicht zu vergessen Fannie Mae, den größte Papierverbraucher jenseits des großen Teichs. ;-)
Mayr-Melnhof habe ich schon seit Ewigkeiten, mein einziges Ã--Investment. (Beliefern die Fannie Mae?)
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Hirscherl
22.05.2002, 14:30
@ NaturalBornKieler
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Re: Natur Aktien Index |
Hallo NBK,
im NAI geht es um Nachhaltigkeit, die in diesem Fall wie folgt definiert wird:
" Der NAI ist ein Aktienindex von Unternehmen, die ökologisch und sozial nachhaltig wirtschaften. Der N. soll gegenüber den anderen internationalen Aktienindizes die Chancen nachhaltiger Anlagen sichtbar machen.
Das im N. vertretene Unternehmen kann auf vier Wegen zur Entwicklung nachhaltiger Wirtschaftsstile beitragen:
A. Das Unternehmen bietet Produkte oder Dienstleistungen an, die einen wesentlichen Beitrag zur ökologisch und sozial nachhaltigen Lösung zentraler Menschheitsprobleme beitragen (z.B. Nutzung regenerativer Energien)
B. Das Unternehmen ist Branchenvorreiter im Hinblick auf die Produktgestaltung (z.B. Rückbaubarkeit, Verlängerung der Lebensdauer)
C. Das Unternehmen ist Branchenvorreiter im Hinblick auf die technische Gestaltung des Produktions- und Arbeitsprozesses (z.B. Minimierung des Energie- und Rohstoffverbrauchs)
D. Das Unternehmen ist Branchenvorreiter im Hinblick auf die soziale Gestaltung des Produktions- und Arbeitsprozesses (z.B. Zahlung fairer Preise, Sozial- und Entwicklungsverträglichkeit)"
Bei Condomi wird wohl Punkt A schwer wiegen (Lösung der Überbevölkerung und AIDS-Verbreitung), bei Grontmij kenne ich mich in der Praxis nicht aus, auf ihrer Website entsprechen sie zumindest dem NAI-Profil.
Grüße,
Tom
<ul> ~ Grontmij</ul>
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Campo
22.05.2002, 14:39
@ ingobert
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Re: beteiligung an windenergie-parks |
>Hallo,
>da ich leidenschaftlicher Umweltschützer bin, hab ich schon mehrfach darüber nachgedacht. Wie seht Ihr das? Kann man das machen?
>Oder vielleicht weiß jemand eine andere"umweltfreundliche" Anlage?
>Aber jetzt bitte nicht Gold ;-)
>danke schonmal, ingo
Hallo,
versuchs mal damit:
http://www.windwaerts.de/index_fl.html
ist ein seriöses Unternehmen (gleichzeitig auch Ingenieurbüro für Planung von Windenergieanlagen). Ich kenne einige Mitarbeiter persönlich. Die Mitarbeiter halten selbst Anteile.
Nur wie risikoreich die Investion ist, kann ich Dir nicht sagen. Gehe aber davon aus, dass Du korrekte Antworten auf Fragen bekommst.
AAAber: die Umweltfreundlichkeit von Windenergieanlagen ist aber sehr umstritten unter Naturschützern. Zwar wird die Energie sauber (klimatisch gesehen) gewonnen, aber als Nachteil ist doch die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes zu sehen (Stichwort: Verspargelung der Landschaft)
viele Grüße
Campo
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Henning
22.05.2002, 14:56
@ ingobert
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Re: beteiligung an windenergie-parks |
>Hallo,
>da ich leidenschaftlicher Umweltschützer bin, hab ich schon mehrfach darüber nachgedacht. Wie seht Ihr das? Kann man das machen?
>Oder vielleicht weiß jemand eine andere"umweltfreundliche" Anlage?
>Aber jetzt bitte nicht Gold ;-)
>danke schonmal, ingo
Halli,
ich habe ein paar Beteiligungen in meinem Depot - aber der Knackpunkt steht
noch für dieses Jahr aus - die Steuerabschreibung - wenn das gelaufen ist
hat man ja gleich die halbe Miete wieder drin.
Ich denke das sich das lohnt - sonst hätte ich es nicht gemacht ;).
Der Absatz ist garantiert, die Risiken durch Versicherungen (Ausfälle etc.)
recht minimal (für eine Beteiligung!!!). Mitlerweile ist Windenergie ein
Wirtschaftsfaktor geworden - mit 50.000 Beschäftigten arbeiten hier mehr als
in jedem anderen Stromversogungszweig. Da man durchaus Marktführend in der
Welt ist wird auch keine Schwarz-Gelbe Regierung hier zurückrudern.
Hinzufügen sollte man noch - je nach Anlagesumme -> Diversifikation nicht
alles in einen Park stecken. Sich Zeit lassen dabei sich die Anbieter anzusehen.
CU
Henning
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SchlauFuchs
22.05.2002, 15:13
@ ingobert
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Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
>Hallo,
>da ich leidenschaftlicher Umweltschützer bin, hab ich schon mehrfach darüber nachgedacht. Wie seht Ihr das? Kann man das machen?
>Oder vielleicht weiß jemand eine andere"umweltfreundliche" Anlage?
>Aber jetzt bitte nicht Gold ;-)
>danke schonmal, ingo
Die Windkraftparks sind 1) eine Verschandelung der Umwelt, 2) brauchen sie in ihrer Erzeugung mehr Energie, als sie in ihrer Standzeit produzieren, 3) kann Windkraft niemals auch nur in nennenswertem Maße den Energiebedarf der Gesellschaft decken, vor allem nicht, wenn der Energiebedarf in unserem Lande weiterhin steigt wie bisher 4) Müßte man vor Windkraftmaschinen nicht mehr geradeaus laufen können, wenn man den wachsenden Energiebedarf der 2.Welt-Länder und Staaten wie Indien und China decken können wollte, sollten sie mal auf unser Wohlstandsniveau angehoben werden. Sinnvoller sollte für jeden Umweltschützer sein, die Forschung in Fusionskraft zu unterstützen.
ciao!
SchlauFuchs
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NaturalBornKieler
22.05.2002, 15:32
@ Hirscherl
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Auf die Praxis kommt es an... |
> bei Grontmij kenne ich mich in der Praxis nicht aus, auf ihrer Website entsprechen sie zumindest dem NAI-Profil.
Hi Tom,
die Ansagen auf der Website sind sicherlich ganz nett, aber auf die Praxis kommt es an. Grontmij bewegt sich in einem Markt, in dem"Nachhaltigkeit" (Sustainability) als buzzword eine politische Rolle spielt, sie müssen also damit herumtönen. Aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Ich hatte ein wenig mit einem der Tochterunternehmen zu tun. Dieses Tochterunternehmen bekam genaue Vorgaben von der Grontmij, was die Kapitalrendite angeht. Aber die"Nachhaltigkeit" der Dienstleistungen (z. B. Planungsleistungen im öffentlichen Bereich) interessiert dann nicht weiter.
Das ist bei anderen Unternehmen sicherlich genauso, aber die sind nicht in irgendeinem Naturaktienindex.
Schöne Grüße
NBK
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Henning
22.05.2002, 15:36
@ SchlauFuchs
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Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
>>Hallo,
>>da ich leidenschaftlicher Umweltschützer bin, hab ich schon mehrfach darüber nachgedacht. Wie seht Ihr das? Kann man das machen?
>>Oder vielleicht weiß jemand eine andere"umweltfreundliche" Anlage?
>>Aber jetzt bitte nicht Gold ;-)
>>danke schonmal, ingo
>Die Windkraftparks sind 1) eine Verschandelung der Umwelt, 2) brauchen sie in ihrer Erzeugung mehr Energie, als sie in ihrer Standzeit produzieren, 3) kann Windkraft niemals auch nur in nennenswertem Maße den Energiebedarf der Gesellschaft decken, vor allem nicht, wenn der Energiebedarf in unserem Lande weiterhin steigt wie bisher 4) Müßte man vor Windkraftmaschinen nicht mehr geradeaus laufen können, wenn man den wachsenden Energiebedarf der 2.Welt-Länder und Staaten wie Indien und China decken können wollte, sollten sie mal auf unser Wohlstandsniveau angehoben werden. Sinnvoller sollte für jeden Umweltschützer sein, die Forschung in Fusionskraft zu unterstützen.
Hmm?
Über 1) kann man sich streiten - wenn man mehr Strom vorort erzeugt brauch man
weniger Überlandleitungen...
2) Ist falsch - wo hast Du das her? - Nicht mal ein jahr brauch eine Anlage um
die Enerige wieder zu produzieren...
3) ist ein pseudo Argument - niemand will den gesamten Bedarf decken - damit
würde man auch jegliche Wasserkraft, Blockheizkraftwerke, etc. abschaffen,
die alle Sinnvoll sind - es kommt eben auf die Anwendung und den Ort an.
4) Ist eine erweiterung von 3) wenn man vor hat alles mit Windenergie zu
machen... hat aber keiner.
Zur Fusion - hier entsteht auch Radioaktiver Müll - na klasse - dann kann man ja
gleich bei AKWs bleiben.
CU
Henning
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Hirscherl
22.05.2002, 15:49
@ SchlauFuchs
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Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
Henning hat darauf ja schon geantwortet, daher nur Folgendes:
Argument 2) ist nicht richtig. Zitat aus www.wind-energie.de:
"Mit einer Windkraft-Anlage lässt sich während der 20jährigen Nutzungszeit rund 30 bis 82 mal soviel Energie gewinnen wie für ihre Herstellung, Nutzung und Entsorgung verbraucht wird. Bei konventionellen Kraftwerken beträgt dieser »Erntefaktor« nur 0,3 bis 0,4, da während des Betriebs ständig Energie in Form von Rohstoffen zugeführt werden muss. An einem guten Standort kann eine Windturbine schon in knapp zwei Monaten die für Herstellung, Betrieb und Entsorgung verbrauchte Energie wieder erzeugen."
Quellen:
* Hagedorn/Ilmberger: Kumulierter Energieverbrauch für die Herstellung von Windkraftanlagen, Forschungsstelle für Energiewirtschaft, München 1991.
* Hinsch/Schetelich: Auf dem Weg zum nachhaltigen Wirtschaften?, in: DEWI-Magazin Nr 7, Wilhelmshaven 1995.
* Kaltschmitt/Wiese: Erneuerbare Energien, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1995.
Argument 3) impliziert, daß NUR die Windkraft den Energiebedarf decken soll. Das behauptet und will ja niemand. Ebenso könnte man sagen: Fahrräder können den Transportbedarf unserer Gesellschaft nicht decken, daher brauchen wir keine Fahrräder.
Zum Argument Fusionsenergie: niemand würde sich mehr freuen als die Befürworter der alternativen Energie, wenn Fusionskraftwerke Wirklichkeit würden. Ältere Semester erinnern sich jedoch, daß bereits in den 70er Jahren davon gesprochen wurde, daß es ca. 20 Jaher dauern würde. Heute spricht man noch immer von 20 Jahren.
Grüße,
Tom
P.S. Die Steinzeit ging nicht aus Mangel an Steinen zu Ende.
<ul> ~ Wind Energie Info</ul>
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SchlauFuchs
22.05.2002, 16:42
@ Henning
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Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
<center>[img][/img] </center>
>>>Hallo,
>>>da ich leidenschaftlicher Umweltschützer bin, hab ich schon mehrfach darüber nachgedacht. Wie seht Ihr das? Kann man das machen?
>>>Oder vielleicht weiß jemand eine andere"umweltfreundliche" Anlage?
>>>Aber jetzt bitte nicht Gold ;-)
>>>danke schonmal, ingo
>>Die Windkraftparks sind 1) eine Verschandelung der Umwelt, 2) brauchen sie in ihrer Erzeugung mehr Energie, als sie in ihrer Standzeit produzieren, 3) kann Windkraft niemals auch nur in nennenswertem Maße den Energiebedarf der Gesellschaft decken, vor allem nicht, wenn der Energiebedarf in unserem Lande weiterhin steigt wie bisher 4) Müßte man vor Windkraftmaschinen nicht mehr geradeaus laufen können, wenn man den wachsenden Energiebedarf der 2.Welt-Länder und Staaten wie Indien und China decken können wollte, sollten sie mal auf unser Wohlstandsniveau angehoben werden. Sinnvoller sollte für jeden Umweltschützer sein, die Forschung in Fusionskraft zu unterstützen.
>Hmm?
>Über 1) kann man sich streiten - wenn man mehr Strom vorort erzeugt brauch man
>weniger Überlandleitungen...
>2) Ist falsch - wo hast Du das her? - Nicht mal ein jahr brauch eine Anlage um
>die Enerige wieder zu produzieren...
>3) ist ein pseudo Argument - niemand will den gesamten Bedarf decken - damit
>würde man auch jegliche Wasserkraft, Blockheizkraftwerke, etc. abschaffen,
>die alle Sinnvoll sind - es kommt eben auf die Anwendung und den Ort an.
>4) Ist eine erweiterung von 3) wenn man vor hat alles mit Windenergie zu
>machen... hat aber keiner.
>Zur Fusion - hier entsteht auch Radioaktiver Müll - na klasse - dann kann man ja
>gleich bei AKWs bleiben.
>CU
>Henning
zu 2. Wenn man die Nennleistung der WKA berücksichtigt, mag das ja hinkommen, aber die durchschnittliche Auslastung einer WKA beträgt in Deutschland kaum mehr als 16,3% ihrer Nennleistung. d.H. die Anlage braucht schonmal 6mal länger, um ihr Geld einzuspielen. Was ist mit Wartungskosten?
zu 4) Aus dem Material eines Glas Wassers läßt sich durch Fusionsenergie der Jahresbedarf eine Stadt wie Frankfurt erzeugen. <em>Wenn</em> überhaupt strahlendes Material entsteht, dann sind es aber durch natürlich vorkommende Isotope von Helium.
Zum thema:
<ul> ~ Darmstädter Manifest ~ <a href=http://mitglied.lycos.de/WilfriedHeck/bilanz.htm>Energiebilanz 1997</a> ~ <a href=http://mitglied.lycos.de/WilfriedHeck/addit.htm>Der Verbraucher und die additive Einspeisung</a> ~ <a href=http://www.beisenkamp.schulnetz.hamm.de/hamm/sehenswuerdigkeiten/thtr.htm>THTR - Thorium-Hochtemperatur-Reaktor</a> ~ <a href=http://www.pro-physik.de/Phy/pdfs/ISSART13404DE.PDF>Fusionskraft - Die Zukunft</a>
Später vielleicht mehr dazu.
SF
<center>
<HR>
</center> |
Turon
22.05.2002, 16:46
@ SchlauFuchs
|
Hallo Schlaufuchs - also ich finde die Windmühlen |
a) als Bereicherung der Landschaft! (auf jeden Fall wesentlich schöner als irgendwelche Wolken aus Kraftwerkkamins); Ich kapiere nicht wer diesen Unsinn von häßlichen Windmühlen in die Welt gesetzt hat!!!!!!!!!
b) die Energiegewinnung der Windmühle reicht sehr wohl aus, um daraus Strom zu erzeugen; (ganz sicher auch dann, wenn die Windmühle paar Jährchen arbeitet)
c) noch eines: da unsere Städte bevölkerungstechnisch kaum wachsen, lohnt sich es auch nicht, ein weiteres Kraftwerk zu bauen - sondern nur ergänzend eben Windmühlen.
In den Ländern der dritter Welt sind die Windparks ohnehin keine Lösung;
Energiegewinnung bedeutet dort Wohlstandmehrung und der wiederum jeweils verdoppelt mindestens den Bedarf.
------------------------------------------------------------------------------
Und außerdem: das wichtigste wer in einem alten Kraftwerk schon mal drin war, hier in Deutschland dem wird ein Wald voller Winmühlen in Harz, lieber sein, als eventuelle Demontage der Kohlekraftwerkanlagen.
Ich hatte mal einen Auftrag zwei Turbinen (Stromerzeugung reichte für eine 20.000 Menschen Stadt aus) nach Osten zu verkaufen - es sind 6 Firmen hier gewesen, und keiner wollte es haben).
Gruß.
>>Hallo,
>>da ich leidenschaftlicher Umweltschützer bin, hab ich schon mehrfach darüber nachgedacht. Wie seht Ihr das? Kann man das machen?
>>Oder vielleicht weiß jemand eine andere"umweltfreundliche" Anlage?
>>Aber jetzt bitte nicht Gold ;-)
>>danke schonmal, ingo
>Die Windkraftparks sind 1) eine Verschandelung der Umwelt, 2) brauchen sie in ihrer Erzeugung mehr Energie, als sie in ihrer Standzeit produzieren, 3) kann Windkraft niemals auch nur in nennenswertem Maße den Energiebedarf der Gesellschaft decken, vor allem nicht, wenn der Energiebedarf in unserem Lande weiterhin steigt wie bisher 4) Müßte man vor Windkraftmaschinen nicht mehr geradeaus laufen können, wenn man den wachsenden Energiebedarf der 2.Welt-Länder und Staaten wie Indien und China decken können wollte, sollten sie mal auf unser Wohlstandsniveau angehoben werden. Sinnvoller sollte für jeden Umweltschützer sein, die Forschung in Fusionskraft zu unterstützen.
>ciao!
>SchlauFuchs
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SchlauFuchs
22.05.2002, 17:20
@ Turon
|
Re: Hallo Schlaufuchs - also ich finde die Windmühlen |
>a) als Bereicherung der Landschaft! (auf jeden Fall wesentlich schöner als irgendwelche Wolken aus Kraftwerkkamins); Ich kapiere nicht wer diesen Unsinn von häßlichen Windmühlen in die Welt gesetzt hat!!!!!!!!!
>b) die Energiegewinnung der Windmühle reicht sehr wohl aus, um daraus Strom zu erzeugen; (ganz sicher auch dann, wenn die Windmühle paar Jährchen arbeitet)
>c) noch eines: da unsere Städte bevölkerungstechnisch kaum wachsen, lohnt sich es auch nicht, ein weiteres Kraftwerk zu bauen - sondern nur ergänzend eben Windmühlen.
>In den Ländern der dritter Welt sind die Windparks ohnehin keine Lösung;
>Energiegewinnung bedeutet dort Wohlstandmehrung und der wiederum jeweils verdoppelt mindestens den Bedarf.
>------------------------------------------------------------------------------
>Und außerdem: das wichtigste wer in einem alten Kraftwerk schon mal drin war, hier in Deutschland dem wird ein Wald voller Winmühlen in Harz, lieber sein, als eventuelle Demontage der Kohlekraftwerkanlagen.
>Ich hatte mal einen Auftrag zwei Turbinen (Stromerzeugung reichte für eine 20.000 Menschen Stadt aus) nach Osten zu verkaufen - es sind 6 Firmen hier gewesen, und keiner wollte es haben).
>Gruß.
>>>Hallo,
>>>da ich leidenschaftlicher Umweltschützer bin, hab ich schon mehrfach darüber nachgedacht. Wie seht Ihr das? Kann man das machen?
>>>Oder vielleicht weiß jemand eine andere"umweltfreundliche" Anlage?
>>>Aber jetzt bitte nicht Gold ;-)
>>>danke schonmal, ingo
>>Die Windkraftparks sind 1) eine Verschandelung der Umwelt, 2) brauchen sie in ihrer Erzeugung mehr Energie, als sie in ihrer Standzeit produzieren, 3) kann Windkraft niemals auch nur in nennenswertem Maße den Energiebedarf der Gesellschaft decken, vor allem nicht, wenn der Energiebedarf in unserem Lande weiterhin steigt wie bisher 4) Müßte man vor Windkraftmaschinen nicht mehr geradeaus laufen können, wenn man den wachsenden Energiebedarf der 2.Welt-Länder und Staaten wie Indien und China decken können wollte, sollten sie mal auf unser Wohlstandsniveau angehoben werden. Sinnvoller sollte für jeden Umweltschützer sein, die Forschung in Fusionskraft zu unterstützen.
>>ciao!
>>SchlauFuchs
Wenn man 20.000 Menschen mit einem Windkraftwerk"theoretisch" versorgen könnte, heißt es aber nicht, daß es auch"praktisch" funktioniert. Die Leute müßten sich nämlich ständig mit Netzuzusammenbrüchen herumplagen, weil eben gerade mal Flaute ist. Ein Windkraftwerk oder ein Netz von solchen ist immer nur additiv betreibbar. Dasselbe gilt für Solarkraftwerke und Solarheizanlagen. Ich für mich bevorzuge Erzeuger, die konstanten Energiefluß anbieten. Ich bin übrigens ein Gegner der aktuell betrieben AKWs, weilche aber so wie sie da stehen gebaut wurden, um waffenfähiges Spaltmaterial zu erzeugen und daher heute gar nicht anders können als Abfall zu produzieren. Ich würde aber in der Regierung lieber zig Milliarden in Fusionsreaktorforschung stecken als in die Subvention von WKAs, welche ohne die Subvention gar nicht gebaut würden - was deutlich sichtbar ein Zeichen von Fehlwirtschaft ist.
ciao!
SF
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<HR>
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mguder
22.05.2002, 17:26
@ SchlauFuchs
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Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
Hi Schlaufuchs,
>Die Windkraftparks sind 1) eine Verschandelung der Umwelt,
Also da finde ich Autobahnen weitaus schlimmer.
>2) brauchen sie in ihrer Erzeugung mehr Energie, als sie in ihrer Standzeit produzieren,
Blödsinn, das stimmt nicht.
>3) kann Windkraft niemals auch nur in nennenswertem Maße den Energiebedarf der Gesellschaft decken, vor allem nicht, wenn der Energiebedarf in unserem Lande weiterhin steigt wie bisher
Extrapolationen sind nicht wirklich ernst zu nehmen. Der"Bedarf" wird sich dem Angebot zwangsläufig anpassen.Da kann man noch so viele Geraden auf dem Papier zeichnen.
>4) Müßte man vor Windkraftmaschinen nicht mehr geradeaus laufen können, wenn man den wachsenden Energiebedarf der 2.Welt-Länder und Staaten wie Indien und China decken können wollte, sollten sie mal auf unser Wohlstandsniveau angehoben werden.
Das gleiche Argument nochmal verwendet. Insbesondere für dezentrale Energieversorgung ist Windenergie ideal.
>Sinnvoller sollte für jeden Umweltschützer sein, die Forschung in Fusionskraft zu unterstützen.
Tja, da bist Du leider auf Betrüger hereingefallen, denn ein Fusionsreaktor auf der Erde ist technisch höchstwahrscheinlich nicht realisierbar, aber was noch wichtiger ist, völlig überflüssig. Es gibt nämlich einen kostenlosen Fusionsreaktor, Sonne genannt.
Dezentrale Energieversorgung hat für die Verbraucher nur Vorteile. Natürlich sind Windkraftanlagen zur zentralen Energieversorgung im heutigen Stil kaum geeignet.Die Zukunft gehört aber der dezentralen Versorgung.
>ciao!
>SchlauFuchs
Gruß
<center>
<HR>
</center> |
SchlauFuchs
22.05.2002, 20:07
@ mguder
|
Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
>Hi Schlaufuchs,
>>Die Windkraftparks sind 1) eine Verschandelung der Umwelt,
>Also da finde ich Autobahnen weitaus schlimmer.
Das Argument ist wie"Regen gefällt mir zwar auch nicht, aber immerhin besser als Hagel".
Außerdem sollte sich das Problem Autobahn hiermit lösen lassen.
>>2) brauchen sie in ihrer Erzeugung mehr Energie, als sie in ihrer Standzeit produzieren,
>Blödsinn, das stimmt nicht.
Ok, aber sie brauchen schon recht lange, um rentabel zu werden.
>>3) kann Windkraft niemals auch nur in nennenswertem Maße den Energiebedarf der Gesellschaft decken, vor allem nicht, wenn der Energiebedarf in unserem Lande weiterhin steigt wie bisher
>Extrapolationen sind nicht wirklich ernst zu nehmen. Der"Bedarf" wird sich dem Angebot zwangsläufig anpassen.Da kann man noch so viele Geraden auf dem Papier zeichnen.
Du meinst wie in Silikon Valley? Knappheit ist eine von den Mächtigen erzeugte Form von Machtausübung. Außerdem, bei allem Respekt, ich glaube du hast keine Ahnung von den Dimensionen von Energie, um die es hier geht. Sollte man jedem Menschen der Welt das Recht zusprechen, über genausoviel Energie und Wohlstand zu verfügen wie wir (solltest du der Meinung sein, daß nur wir zivilisierten Europäer/Amerikaner dazu berechtigt sind, diese Niveau zu halten, wärest du in meinen Augen ein Menschenfeind, und jene, die der Meinung sind, uns auf das Niveau der indischen Bevölkerung herunter zu holen empfehle ich einen paarwöchentlichen Aufenthalt in den Vororten von Neu Dehli. Gesundheit, Wohlstand und Lebensmittelreichtum korrelliert ziemlich mit dem Maß an zur Verfügung stehender Energie.), und berücksichtigt man nur halbwegs die Berechnungen aufgrund der Bevölkerungszahl und -Entwicklung sowie dem Energieverbrauchsanstieg in wachsenden Volkswirtschaften, so müßten auf der Stelle mit dem Bau von 3000 AKWs begonnen werden plus zusätzlich jedes weitere Jahr weitere 400. Genauere Zahlen habe ich gerade angefordert, ich hatte nämlich vor einem Monat an einer Veranstaltung zu dem Thema teilgenommen, und da wurden sämtliche Illusionen vom Ausstieg aus der Atomenergie vom Tisch geräumt.
>>4) Müßte man vor Windkraftmaschinen nicht mehr geradeaus laufen können, wenn man den wachsenden Energiebedarf der 2.Welt-Länder und Staaten wie Indien und China decken können wollte, sollten sie mal auf unser Wohlstandsniveau angehoben werden.
>Das gleiche Argument nochmal verwendet. Insbesondere für dezentrale Energieversorgung ist Windenergie ideal.
Auch da gilt, daß es mit entsprechendem Fortschritt durchaus möglich ist, Energie auf verfeinerte Weise dorthin zu bekommen.
>>Sinnvoller sollte für jeden Umweltschützer sein, die Forschung in Fusionskraft zu unterstützen.
>Tja, da bist Du leider auf Betrüger hereingefallen, denn ein Fusionsreaktor auf der Erde ist technisch höchstwahrscheinlich nicht realisierbar, aber was noch wichtiger ist, völlig überflüssig. Es gibt nämlich einen kostenlosen Fusionsreaktor, Sonne genannt.
Schön gesagt, nur ist der eine Astronomische Einheit weit entfernt, wenn dir das was sagt, was schon ein ziemliches Stück ist, um seine Leistung voll auszunutzen."Nicht realisierbar" hat man auch vom Flugzeig, der Mondrakete, der Eisenbahn und der Weltumseglung behauptet, um nur ein paar zu nennen. Das Wissen der Menschheit verdoppelt sich alle 5 Jahre, jedes wissenschaftliche Buch, das auf den Markt kommt, ist damit schon 10 Jahre überholt. Wir fangen gerade an, Roboter zu bauen, die kaum größer als einige Moleküle sind. Wir produzieren nackte Hühner, die die Rupfarbeit nach dem Schlachten ersparen. Wir bauen Fernrohre, mit denen wir bis auf 300Jahre nach dem Urknall zurückschauen können. Du solltest dir hierzu wirklich nochmal <a href=http://www.pro-physik.de/Phy/pdfs/ISSART13404DE.PDF>das hier</a> durchlesen, dann verstehst du auch, warum seit den 60ern noch nicht viel geschehen ist. Allein die Baugenehmigung für einen Testreaktor zu bekommen dauert schon eine halbe Generation.
>Dezentrale Energieversorgung hat für die Verbraucher nur Vorteile. Natürlich sind Windkraftanlagen zur zentralen Energieversorgung im heutigen Stil kaum geeignet.Die Zukunft gehört aber der dezentralen Versorgung.
Mein Vorschlag für die Zukunft: Fusionsaggregate in Waschmaschinenformat. (Man wird doch wohl noch träumen dürfen... Ich habe vor, noch rund 60 Jahre hier dabeizusein, und ich gehe davon aus, das noch sehen zu können, falls sich die heutigen Regierungen im Streit um die fossilen Ressourcen nicht gegenseitig atomar wegpusten.)
>>ciao!
>>SchlauFuchs
>Gruß
<center>
<HR>
</center> |
Henning
22.05.2002, 20:16
@ SchlauFuchs
|
Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
Hi,
zu Deinen Windkraftgegnerlinks - sorry aber die sind antiquatisch, versuch mal
was neues zu finden. Ausserdem sind subjektive Empfindungen einiger Dr. kein
Maßstab.
Ich hätte da noch einen zum Abfall:
http://www.g-o.de/geo-bin/frameset....htm&frame3=kap4/40bc0050.htm
Das sowas in einem ITER-Werbeprospekt nicht steht ist ja klar ;)
Ausserdem ist ein Fusionsreaktor - wenn es denn Klappt - erst ab 2050
realistisch - wie sieht Deine Lösung bis dahin aus? WKA kann man sehr einfach
wieder entsorgen - man sieht nach wenigen Monaten nicht mehr das dort
jemals eine Anlage war ;)
Das Problem das Du bei einem Fusionsreaktor auch hast ist das Du so wenige
davon brauchst - d.h. die Energie müßte über weite Strecken transporiert
werden -> tolle Überlandleitungen und die sind nicht besser als eine WKA. ;)
CU
Henning
<center>
<HR>
</center> |
Henning
22.05.2002, 20:41
@ Henning
|
Nachtrag: Energiebilanz WKA |
HI,
so - entgegen der (haltlosen) Behauptungen der WKA Gegner braucht eine WKA:
Energetische Amortisationszeit bei Windkraftanlagen
Zwei bis drei Monate Moderne Windkraftanlagen liefern schnell die gesamte
Energie zurück, die für Herstellung, Installation, Wartung und schließlich Demontage aufgewendet werden muß. Das ist eines der vielen Ergebnisse einer Lebenszyklusanalyse, die vom Verband der dänischen Windkraftindustrie erstellt wurde. Diese Studie beinhaltet den Energiegehalt aller Komponenten einer
Windkraftanlage und darüberhinaus auch noch den globalen Energiegehalt von allen Gliedern der Produktionskette.
[...]
Analyse älterer Anlagen aus dem Jahre 1980
Die Anlagen von 1980 schneiden hinsichtlich ihrer Energiebilanz erstaunlich gut ab. Die Analyse zeigt, daß dänische Kleinanlagen aus dem Jahre 1980 mit 10-30 kW ungefähr ein Jahr benötigten, um die gesamte Energie für deren Herstellung, Montage und Demontage zurückzuliefern, während die Anlagen mit 55 kW nach 6 Monaten die gesamte Energie retourniert hatten.
Aus:http://www.windpower.dk/de/tour/env/enpaybk.htm
Selbst wenn diese Analysen noch schöngerchnet sind - mit den 20 Jahren der
WKA Gegner hat das nichts zu tun.
CU
Henning
<center>
<HR>
</center> |
SchlauFuchs
22.05.2002, 22:21
@ Henning
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Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
>Hi,
>zu Deinen Windkraftgegnerlinks - sorry aber die sind antiquatisch, versuch mal
>was neues zu finden.
1998/99 ist antiquarisch???
>Ich hätte da noch einen zum Abfall:
>http://www.g-o.de/geo-bin/frameset.pl?id=00001&frame1=titelgo.htm&frame2=menue04.htm&frame3=kap4/40bc0050.htm
Im genannten Prospekt wird sogar von einer Gesamtmenge von 65kt strahlendem Abfall über die gesamte Laufzeit gesprochen, aber unter der Berücksichtigung, daß die Strahlung beim größtteil der Masse nach 50 Jahren bereits wieder normalmaß angenommen hätte.
>Das sowas in einem ITER-Werbeprospekt nicht steht ist ja klar ;)
>Ausserdem ist ein Fusionsreaktor - wenn es denn Klappt - erst ab 2050
>realistisch - wie sieht Deine Lösung bis dahin aus? WKA kann man sehr einfach
>wieder entsorgen - man sieht nach wenigen Monaten nicht mehr das dort
>jemals eine Anlage war ;)
Ich bezweilfe, daß der Platzverbrauch und die Landschaftsverunstaltung eines solchen Reaktors die mehreren Tausend Windräder, die er ersetzen kann, übertrifft.
Im Prospekt spricht man von 25 Jahren bis zum Protoypen. Vielleicht ist es dir auch aufgefallen, wie kurz die Jahre zur Zeit sind, bzw wie schnell sie vergehen. Und in dieser Zeit kann man den weltweiten (wachsenden) Energieverbrauch nicht nur durch Sonnenpanels, Windräder und Rapsölautos eindämmen und dabei gleichzeitig noch AKWs abschalten. Wer das plant, hat vor, Energie unerschwinglich zu machen. Oder: Strom nur noch für die Reichen, die restlichen 99% sollen ihre Kartoffeln über Kuhdung kochen.
(Zitat aus dem Dokument)
<quot>Nach jahrelanger Entwicklung decken die Erneuerbaren Energien heute 2 Prozent der weltweiten Energieversorgung. Allerdings ist die Meinung weit verbreitet, dass sie die fossilen Brennstoffe in Zukunft komplett ersetzen könnten. Eine vor kurzem erschienene Studie, die hier nur als ein Beispiel genannt werden soll [6], hält eine 100-prozentige Deckung des Energiebedarfs in Europa durch die Erneuerbaren Energien bis 2050 für möglich. Die Studie setzt dazu jedoch einen erheblich veränderten Lebensstil voraus. Wenn beispielsweise gefordert wird, dass es 2050 keinen innereuropäischen Flugverkehr mehr geben und die Höchstgeschwindigkeit von Zügen auf 200 km/h, von Autos auf 100 beschränkt sein soll, ist das zwar theoretisch denkbar, aber in der Praxis nicht sehr wahrscheinlich. Die Studie schließt zudem aus, dass in den Haushalten neue Geräte installiert werden könnten. Nicht einmal ein Computer findet sich in der Liste der Energieverbraucher. Nur mit diesen und ähnlichen anderen mehr als fraglichen Annahmen gelingt es in der LTI-Studie, die Energienachfrage bis zum Jahr 2050 um 63 Prozent zu reduzieren.
</quot>
>Das Problem das Du bei einem Fusionsreaktor auch hast ist das Du so wenige
>davon brauchst - d.h. die Energie müßte über weite Strecken transporiert
>werden -> tolle Überlandleitungen und die sind nicht besser als eine WKA. ;)
Das ist eines der besten Gegen-Argumente. Die Oberleitungen finde ich nämlich auch Mist. Aber wir kommen ins Zeitalter der unterirdischen Supraleitungsübertragung...
Kennst du eigentlich die Energiemaschine von Joseph Newman? Oder die Erfindungen von Tesla? Oder diverse andere Kleinerfinder und ihre Overunity-Geräte? Schon in den 70ern waren da einige, die Strom aus Gravitation, Materiekonversion oder Kondensatoreffekten gewonnen haben, und ein gutes Dutzend von ihnen kam unter fragwürdigen Umständen ums Leben. Ein guter Haufen hat seine Patente an GE oder andere Firmen verkauft, die sie nun in ihren Tresoren hüten. Der Rest wird mit Klagen überschüttet, bis die Gerichtskosten sie vom Erfindersein ablenken.
ciao!
SF
<ul> ~ Freie Energie</ul>
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Henning
23.05.2002, 00:07
@ SchlauFuchs
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Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
>>Hi,
>>zu Deinen Windkraftgegnerlinks - sorry aber die sind antiquatisch, versuch mal
>>was neues zu finden.
>1998/99 ist antiquarisch???
Wie lange gibt es nennenswerte Windenergie in Deutschland?
>>Ich hätte da noch einen zum Abfall:
>>http://www.g-o.de/geo-bin/frameset.pl?id=00001&frame1=titelgo.htm&frame2=menue04.htm&frame3=kap4/40bc0050.htm
>Im genannten Prospekt wird sogar von einer Gesamtmenge von 65kt strahlendem Abfall über die gesamte Laufzeit gesprochen, aber unter der Berücksichtigung, daß die Strahlung beim größtteil der Masse nach 50 Jahren bereits wieder normalmaß angenommen hätte.
Schön - nur muß der Müll ja irgendwo bleiben - ist kein so gravierendes Problem
wie bei AKWs - aber die Geschichte ist für einen normalen Menschen das gleiche
in Grün - zu einer normalen Lebensspanne ist das Ding eine gefahr für jeden!
>>Das sowas in einem ITER-Werbeprospekt nicht steht ist ja klar ;)
>>Ausserdem ist ein Fusionsreaktor - wenn es denn Klappt - erst ab 2050
>>realistisch - wie sieht Deine Lösung bis dahin aus? WKA kann man sehr einfach
>>wieder entsorgen - man sieht nach wenigen Monaten nicht mehr das dort
>>jemals eine Anlage war ;)
>Ich bezweilfe, daß der Platzverbrauch und die Landschaftsverunstaltung eines solchen Reaktors die mehreren Tausend Windräder, die er ersetzen kann, übertrifft.
Die Energieverteilung ist eher das Problem - weniger die Fläche die der Reaktor
nutzt.
>Im Prospekt spricht man von 25 Jahren bis zum Protoypen. Vielleicht ist es dir auch aufgefallen, wie kurz die Jahre zur Zeit sind, bzw wie schnell sie vergehen. Und in dieser Zeit kann man den weltweiten (wachsenden) Energieverbrauch nicht nur durch Sonnenpanels, Windräder und Rapsölautos eindämmen und dabei gleichzeitig noch AKWs abschalten. Wer das plant, hat vor, Energie unerschwinglich zu machen. Oder: Strom nur noch für die Reichen, die restlichen 99% sollen ihre Kartoffeln über Kuhdung kochen.
Die Jahre vergehen schneller?:) naja, das hängt damit zusammen das man
erwachsen wird ;)
AKW-Strom ist real betrachtet wesentlich teurer als Windenergie - nur die
EVUs haben die wirklich hohen Kosten dem Steuerzahler aufgebraumt - die
Endlagerung. Einsparpotentiale zu nutzen halte ich erstmal nicht für dumm -
Blockheizkraftwerke z.B. Biogasanlagen etc.
Und vergiss nicht das die Entwicklung von einer Kernfusionsanlage irre Summen
verschlingt - da wird man eine ganze weile Kuhdung nutzen müßen bis man dann
davon profitieren kann (während die Windenergie für ein Butterbrot entwickelt
wurde).
>(Zitat aus dem Dokument)
><quot>Nach jahrelanger Entwicklung decken die Erneuerbaren Energien heute 2 Prozent der weltweiten Energieversorgung. Allerdings ist die Meinung weit verbreitet, dass sie die fossilen Brennstoffe in Zukunft komplett ersetzen könnten. Eine vor kurzem erschienene Studie, die hier nur als ein Beispiel genannt werden soll [6], hält eine 100-prozentige Deckung des Energiebedarfs in Europa durch die Erneuerbaren Energien bis 2050 für möglich. Die Studie setzt dazu jedoch einen erheblich veränderten Lebensstil voraus. Wenn beispielsweise gefordert wird, dass es 2050 keinen innereuropäischen Flugverkehr mehr geben und die Höchstgeschwindigkeit von Zügen auf 200 km/h, von Autos auf 100 beschränkt sein soll, ist das zwar theoretisch denkbar, aber in der Praxis nicht sehr wahrscheinlich. Die Studie schließt zudem aus, dass in den Haushalten neue Geräte installiert werden könnten. Nicht einmal ein Computer findet sich in der Liste der Energieverbraucher. Nur mit diesen und ähnlichen anderen mehr als fraglichen Annahmen gelingt es in der LTI-Studie, die Energienachfrage bis zum Jahr 2050 um 63 Prozent zu reduzieren.
></quot>
Dumme Polemik - wo ist das Problem jetzt mit der Windenergie?
Niemand der ganz beieinander ist nimmt das Ernst - das sind Zahlenspiele.
Theoretisch wäre das möglich - na klasse - mit Kernfusion würde man die
nachsten 50 Jahre auch keinen Start machen können ;)
>>Das Problem das Du bei einem Fusionsreaktor auch hast ist das Du so wenige
>>davon brauchst - d.h. die Energie müßte über weite Strecken transporiert
>>werden -> tolle Überlandleitungen und die sind nicht besser als eine WKA. ;)
>Das ist eines der besten Gegen-Argumente. Die Oberleitungen finde ich nämlich auch Mist. Aber wir kommen ins Zeitalter der unterirdischen Supraleitungsübertragung...
>Kennst du eigentlich die Energiemaschine von Joseph Newman? Oder die Erfindungen von Tesla? Oder diverse andere Kleinerfinder und ihre Overunity-Geräte? Schon in den 70ern waren da einige, die Strom aus Gravitation, Materiekonversion oder Kondensatoreffekten gewonnen haben, und ein gutes Dutzend von ihnen kam unter fragwürdigen Umständen ums Leben. Ein guter Haufen hat seine Patente an GE oder andere Firmen verkauft, die sie nun in ihren Tresoren hüten. Der Rest wird mit Klagen überschüttet, bis die Gerichtskosten sie vom Erfindersein ablenken.
Naja, das die grossen Firmen kein Interesse an zuviel neuerungen haben ist
ja bekannt - das beispiel gibt es ja auch bei der Windenergie - GROWIAN -
Groß Wind Anlage - wurde von der Stromlobby gebaut um zu beweisen das
Windenergie sich nicht lohnt. Wir haben nur Windenergie weil die Dänen
offensichtlich keine sollche Lobby haben ;)
Es gibt ja auch noch andere interessante Lösungen - Aufwindkraftwerke oder
Solaralagen im all mit Energieübertragung via Microwelle.
CU
Henning
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SchlauFuchs
23.05.2002, 10:26
@ Henning
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Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
>Schön - nur muß der Müll ja irgendwo bleiben - ist kein so gravierendes Problem
>wie bei AKWs - aber die Geschichte ist für einen normalen Menschen das gleiche
>in Grün - zu einer normalen Lebensspanne ist das Ding eine gefahr für jeden!
Ich sag ja auch nicht, daß ich AKWs statt Windrädern will, sondern daß ich FKWs haben will, so bald wie möglich.
>>>Das sowas in einem ITER-Werbeprospekt nicht steht ist ja klar ;)
>>>Ausserdem ist ein Fusionsreaktor - wenn es denn Klappt - erst ab 2050
>>>realistisch - wie sieht Deine Lösung bis dahin aus? WKA kann man sehr einfach
>>>wieder entsorgen - man sieht nach wenigen Monaten nicht mehr das dort
>>>jemals eine Anlage war ;)
>>Ich bezweilfe, daß der Platzverbrauch und die Landschaftsverunstaltung eines solchen Reaktors die mehreren Tausend Windräder, die er ersetzen kann, übertrifft.
>Die Energieverteilung ist eher das Problem - weniger die Fläche die der Reaktor
>nutzt.
>>Im Prospekt spricht man von 25 Jahren bis zum Protoypen. Vielleicht ist es dir auch aufgefallen, wie kurz die Jahre zur Zeit sind, bzw wie schnell sie vergehen. Und in dieser Zeit kann man den weltweiten (wachsenden) Energieverbrauch nicht nur durch Sonnenpanels, Windräder und Rapsölautos eindämmen und dabei gleichzeitig noch AKWs abschalten. Wer das plant, hat vor, Energie unerschwinglich zu machen. Oder: Strom nur noch für die Reichen, die restlichen 99% sollen ihre Kartoffeln über Kuhdung kochen.
>Die Jahre vergehen schneller?:) naja, das hängt damit zusammen das man
>erwachsen wird ;)
Das wirds sein:-)
>AKW-Strom ist real betrachtet wesentlich teurer als Windenergie - nur die
>EVUs haben die wirklich hohen Kosten dem Steuerzahler aufgebraumt - die
>Endlagerung. Einsparpotentiale zu nutzen halte ich erstmal nicht für dumm -
>Blockheizkraftwerke z.B. Biogasanlagen etc.
Nicht zu vergessen die eigentlich notwendigen Versicherungskosten für einen eventuellen GAU. Im Moment gibt es so etwas nicht, und erst DIE macht den AKW-Strom unrentabel. Hingegen kann es bei einem Fusionsreaktor keine GAU geben, weil die Reaktion, sollte sie aus dem Gleichgewicht geraten, sofort erlischt, und eine Kettenreaktion rein physikalisch nicht möglich ist.
>Und vergiss nicht das die Entwicklung von einer Kernfusionsanlage irre Summen
>verschlingt - da wird man eine ganze weile Kuhdung nutzen müßen bis man dann
>davon profitieren kann (während die Windenergie für ein Butterbrot entwickelt
>wurde).
Wir können es uns aber leisten zukünftige Energieträger zu erforschen. Besser gesagt, wir können es uns NICHT leisten, auf den bisherigen Stromerzeugungsmethoden zu verharren, weil sie entweder zu gefährlich oder zu inffeizient sind.
>Dumme Polemik - wo ist das Problem jetzt mit der Windenergie?
>Niemand der ganz beieinander ist nimmt das Ernst - das sind Zahlenspiele.
>Theoretisch wäre das möglich - na klasse - mit Kernfusion würde man die
>nachsten 50 Jahre auch keinen Start machen können ;)
Muß man halt mal auf den Tisch hauen und das ganze zu einem priorisierten Projekt erklären. als man wollte, hat man das Manhattan-Projekt in wenigen Jahren durchgezogen. Würde ein vergleichbarer Aufwand auch für Fusionskraft betrieben, hätten wir ihn warscheinlich schon.
>>Kennst du eigentlich die Energiemaschine von Joseph Newman? Oder die Erfindungen von Tesla? Oder diverse andere Kleinerfinder und ihre Overunity-Geräte? Schon in den 70ern waren da einige, die Strom aus Gravitation, Materiekonversion oder Kondensatoreffekten gewonnen haben, und ein gutes Dutzend von ihnen kam unter fragwürdigen Umständen ums Leben. Ein guter Haufen hat seine Patente an GE oder andere Firmen verkauft, die sie nun in ihren Tresoren hüten. Der Rest wird mit Klagen überschüttet, bis die Gerichtskosten sie vom Erfindersein ablenken.
>Naja, das die grossen Firmen kein Interesse an zuviel neuerungen haben ist
>ja bekannt - das beispiel gibt es ja auch bei der Windenergie - GROWIAN -
>Groß Wind Anlage - wurde von der Stromlobby gebaut um zu beweisen das
>Windenergie sich nicht lohnt. Wir haben nur Windenergie weil die Dänen
>offensichtlich keine sollche Lobby haben ;)
Die Dänen haben aber wenigstens um einiges mehr Wind. Dort ist die Leistungsfähigkeit von Windrädern um einiges besser.
>Es gibt ja auch noch andere interessante Lösungen - Aufwindkraftwerke oder
>Solaralagen im all mit Energieübertragung via Microwelle.
Sehe ich auch so, und die wäre aus meiner Sicht wesentlich landschaftsverträglicher als Windparks.
ciao!
SF
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Henning
23.05.2002, 11:32
@ SchlauFuchs
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Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
Hi
>>Und vergiss nicht das die Entwicklung von einer Kernfusionsanlage irre Summen
>>verschlingt - da wird man eine ganze weile Kuhdung nutzen müßen bis man dann
>>davon profitieren kann (während die Windenergie für ein Butterbrot entwickelt
>>wurde).
>Wir können es uns aber leisten zukünftige Energieträger zu erforschen. Besser gesagt, wir können es uns NICHT leisten, auf den bisherigen Stromerzeugungsmethoden zu verharren, weil sie entweder zu gefährlich oder zu inffeizient sind.
Das kann man so unterschreiben - nichts was einen nennenswerten Verbrauch an
Recourcen hat und kein Kreislauf ist macht auf dauer Sinn.
>>Dumme Polemik - wo ist das Problem jetzt mit der Windenergie?
>>Niemand der ganz beieinander ist nimmt das Ernst - das sind Zahlenspiele.
>>Theoretisch wäre das möglich - na klasse - mit Kernfusion würde man die
>>nachsten 50 Jahre auch keinen Start machen können ;)
>Muß man halt mal auf den Tisch hauen und das ganze zu einem priorisierten Projekt erklären. als man wollte, hat man das Manhattan-Projekt in wenigen Jahren durchgezogen. Würde ein vergleichbarer Aufwand auch für Fusionskraft betrieben, hätten wir ihn warscheinlich schon.
Naja - vieleicht kann man ja mit Fusionsreaktoren den Terrorismus bekämpfen? ;)
>Die Dänen haben aber wenigstens um einiges mehr Wind. Dort ist die Leistungsfähigkeit von Windrädern um einiges besser.
Die stehen aber auch in der Gegend herum ;)
>>Es gibt ja auch noch andere interessante Lösungen - Aufwindkraftwerke oder
>>Solaralagen im all mit Energieübertragung via Microwelle.
>Sehe ich auch so, und die wäre aus meiner Sicht wesentlich landschaftsverträglicher als Windparks.
Wie wärs mit Geothermi - könnte man an den meisten Plätzen der Welt nutzen...
CU
Henning
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Herbi, dem Bremser
23.05.2002, 17:49
@ ingobert
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Re: Beteiligung an WEA-Parks ** Info, bevor du dein Geld in den Wind bringst |
.
<ul> ~ Bundesweite Datenbank der WEA-Unfälle</ul>
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SchlauFuchs
23.05.2002, 20:38
@ Henning
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Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
>
>Hi
>>>Und vergiss nicht das die Entwicklung von einer Kernfusionsanlage irre Summen
>>>verschlingt - da wird man eine ganze weile Kuhdung nutzen müßen bis man dann
>>>davon profitieren kann (während die Windenergie für ein Butterbrot entwickelt
>>>wurde).
>>Wir können es uns aber leisten zukünftige Energieträger zu erforschen. Besser gesagt, wir können es uns NICHT leisten, auf den bisherigen Stromerzeugungsmethoden zu verharren, weil sie entweder zu gefährlich oder zu inffeizient sind.
>Das kann man so unterschreiben - nichts was einen nennenswerten Verbrauch an
>Recourcen hat und kein Kreislauf ist macht auf dauer Sinn.
>>>Dumme Polemik - wo ist das Problem jetzt mit der Windenergie?
>>>Niemand der ganz beieinander ist nimmt das Ernst - das sind Zahlenspiele.
>>>Theoretisch wäre das möglich - na klasse - mit Kernfusion würde man die
>>>nachsten 50 Jahre auch keinen Start machen können ;)
>>Muß man halt mal auf den Tisch hauen und das ganze zu einem priorisierten Projekt erklären. als man wollte, hat man das Manhattan-Projekt in wenigen Jahren durchgezogen. Würde ein vergleichbarer Aufwand auch für Fusionskraft betrieben, hätten wir ihn warscheinlich schon.
>Naja - vieleicht kann man ja mit Fusionsreaktoren den Terrorismus bekämpfen? ;)
Über zwei bis drei Ecken vielleicht: Wenn man den Menschen billige Energie und damit ein angenehmeres Leben verschafft, rennen sie den Fundamentalisten vielleicht nicht mehr so leicht nach. Wer Haus und Hof zu bewirtschaft hat und ne Familie durchbringen muß, schnallt sich nicht so einfach ne Bombe um, als einer, der werder Sinn noch Zukunft in seinem Leben sieht.
>>Die Dänen haben aber wenigstens um einiges mehr Wind. Dort ist die Leistungsfähigkeit von Windrädern um einiges besser.
>Die stehen aber auch in der Gegend herum ;)
Ich sag nicht, daß sie dort hübscher rumstehen als hier (Jeder ist für seinen eigenen Vorgarten verantwortlich), aber dort sind sie zumindestens besser ausgenutzt.
>>>Es gibt ja auch noch andere interessante Lösungen - Aufwindkraftwerke oder
>>>Solaralagen im all mit Energieübertragung via Microwelle.
>>Sehe ich auch so, und die wäre aus meiner Sicht wesentlich landschaftsverträglicher als Windparks.
>Wie wärs mit Geothermi - könnte man an den meisten Plätzen der Welt nutzen...
Warum nicht? Ich glaube aber, daß auch Geothermik nicht ganz ungefährlich ist. Wenn man nun versehentlich eine unter Druck stehende Magmakammer anbohrt? Ist warscheinlich eine subjektive Angst meinerseits. In der Tat könnten einige AKWs dadurch ersetzt werden, oder in meiner Betrachtungsweise könnte man auf den Neubau einiger AKWs verzichten.
ciao!
Kai
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Henning
23.05.2002, 23:39
@ SchlauFuchs
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Re: Als Umweltschützer solltest du gerade _keine_ Windenergieparks wollen. |
HI
>>>>Es gibt ja auch noch andere interessante Lösungen - Aufwindkraftwerke oder
>>>>Solaralagen im all mit Energieübertragung via Microwelle.
>>>Sehe ich auch so, und die wäre aus meiner Sicht wesentlich landschaftsverträglicher als Windparks.
>>Wie wärs mit Geothermi - könnte man an den meisten Plätzen der Welt nutzen...
>Warum nicht? Ich glaube aber, daß auch Geothermik nicht ganz ungefährlich ist. Wenn man nun versehentlich eine unter Druck stehende Magmakammer anbohrt? Ist warscheinlich eine subjektive Angst meinerseits. In der Tat könnten einige AKWs dadurch ersetzt werden, oder in meiner Betrachtungsweise könnte man auf den Neubau einiger AKWs verzichten.
Die Gefahr eine Magmarblase anzubohen ist quasi nicht verhanden - das kann
man mit seismischen Messungen ohne Probleme abchecken - sollte auch nur in
der Nähe von Vulkanen möglich sein ;)
CU
Henning
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