Toby0909
27.05.2002, 13:24 |
Was soll das Ganze überhaupt???? Thread gesperrt |
Warum sollte ich als Unternehmen meine eigenen Aktien zurückkaufen? Was soll dieser Sch.....
Ich verstehe den Sinn nicht - klar wird der Aktienkurs dadurch gestützt, aber als CEO, Chef oder was auch immer sollte ich doch eigentlich schauen, daß durch Gewinne, also durch mein Geschäftsmodell der Aktienkurs gestützt wird und nicht durch künstliche Nachfrage!
Können die Unternehmen die zurückgekauften Aktien eigentlich auch wieder einfach verkaufen? Oder müssen Sie es irgendwann sogar? Oder muss dann eine neue Emission stattfinden?
In meinen Augen ist das irgendwie kompletter Unsinn.
Geldverschwendung.
Können evtl. Kursgewinne eigentlich auch als eigener Gewinn verbucht werden?
--> Den Text vom Elliott-Waves.de zu dem Thema kenne ich übrigens - bitte keine Linkhinweise dorthin.
Toby
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Turon
27.05.2002, 13:29
@ Toby0909
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Nein, nein - das siehst Du zum Teil falsch |
wäre mein Unternehmen eine AG würde ich sehr wohl meine eigene Aktien
zurückkaufen. Es kommt darauf an, wozu es benutzt wird.
Wenn Rückkauf wegen Vorbeugung einer feindlicher Übernahme erfolgt
so ist der Rückauf auch gerechtfertigt.
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Toby0909
27.05.2002, 14:44
@ Turon
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das sehe ich auch so - aber ansonsten? owT |
>wäre mein Unternehmen eine AG würde ich sehr wohl meine eigene Aktien
>zurückkaufen. Es kommt darauf an, wozu es benutzt wird.
>Wenn Rückkauf wegen Vorbeugung einer feindlicher Übernahme erfolgt
>so ist der Rückauf auch gerechtfertigt.
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Tombstone
27.05.2002, 15:56
@ Toby0909
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Re: Was soll das Ganze überhaupt???? |
Nun, ein Unternehmen kauft z.B. deshalb zurück, um die Erhöhung des Streubesitzes durch Optionsprogramme oder Ausgabe von Belegschaftsaktien zu vermeiden oder wenigstens einzudämmen.
Ansonsten würde es jedes Jahr mehr Aktien geben, was natürlich negativ auf den Gewinn pro Aktie durchschlägt.
Und wenn ein Unternehmen halt Geld brach liegen hat und keine sinnvolle Investitionsmöglichkeit sieht, warum sollte es dann nicht Aktien zurückkaufen?
Tombstone
>Warum sollte ich als Unternehmen meine eigenen Aktien zurückkaufen? Was soll dieser Sch.....
>Ich verstehe den Sinn nicht - klar wird der Aktienkurs dadurch gestützt, aber als CEO, Chef oder was auch immer sollte ich doch eigentlich schauen, daß durch Gewinne, also durch mein Geschäftsmodell der Aktienkurs gestützt wird und nicht durch künstliche Nachfrage!
>Können die Unternehmen die zurückgekauften Aktien eigentlich auch wieder einfach verkaufen? Oder müssen Sie es irgendwann sogar? Oder muss dann eine neue Emission stattfinden?
>In meinen Augen ist das irgendwie kompletter Unsinn.
>Geldverschwendung.
>Können evtl. Kursgewinne eigentlich auch als eigener Gewinn verbucht werden?
>--> Den Text vom Elliott-Waves.de zu dem Thema kenne ich übrigens - bitte keine Linkhinweise dorthin.
>Toby
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Toby0909
27.05.2002, 16:05
@ Tombstone
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@Tombstone |
Hi Tombstone,
jaja, soweit so gut - aber 1. haben die Unternehmen wirklich Geld"brach liegen" (man beachte heutigen Artikel in der Welt über die Aktienrückkaufprogramme).
2. Die Aktien zu kaufen kostet ja auch Geld - und zwar nicht wenig - das vermindert den Gewinn pro Aktie doch
3. Warum werden die Gewinne nicht ausgeschüttet, wenn die Unternehmen zu viel Geld haben --> würde evtl. auch die Aktiennachfrage ankurbeln (siehe DAIG mit Schütt-aus-hol-zurück-Verfahren in 97 oder wann das war)
4. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Unternehmen mit dem Geld nichts sinnvolleres anfangen können
-> Wie ist das buchhalterisch? Wie wirkt sich das im Jahr des Kaufes aus? Wie ist das mit einem Verkauf? Geht das?
--> V.a. weiß ich nicht, was es soll, daß ein Unternehmen an die Börse geht und ein oder zwei Jahre später Aktien zurückkauft (ist ja auch öfter vorgekommen) --> das ist doch dann ein reine Volksverarschung - oder?!
Toby
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Tombstone
27.05.2002, 16:37
@ Toby0909
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Re: @Tombstone |
Hi,
na, ob es bei Unternehmenvom neuen Markt z.B. Sinn macht, das darf man sicher bezweifeln. Da hatten auch mehrere Firmen einen Haufen Geld aus dem Börsengang und wußten nichts mit anzufangen bzw. ist viel Lug und ><Trug dabei.
Aber bei soliden Unternehmen, die Mitarbeiteroptionen vergeben (oder sollte ich lieber Managementoptionen sagen) ist es doch insofern normal, als daß diese Optionen als Gehalt angesehen werden müssen (normalerweise) und deshalb ist es auch folgerichtig, die Aktien im Falle der Ausübung dann am Markt zurückzukaufen.
Natürlich sollte oder muß man die absehbaren Ausgaben (Gehaltszahlungen) im Unternehmen auch als Rückstellungen buchen, was wohl hier und da nicht gemacht wurde.
Die zurückgekauften Aktien müssen dann wohl entweder in die Position"Eigene Aktien" oder aber in die Rücklagen eingestellt werden.
Ich bin allerdings kein Bilanzexperte (hat mich im Studium nie groß interessiert)deshalb unter Vorbehalt.
Tombstone
>Hi Tombstone,
>jaja, soweit so gut - aber 1. haben die Unternehmen wirklich Geld"brach liegen" (man beachte heutigen Artikel in der Welt über die Aktienrückkaufprogramme).
>2. Die Aktien zu kaufen kostet ja auch Geld - und zwar nicht wenig - das vermindert den Gewinn pro Aktie doch
>3. Warum werden die Gewinne nicht ausgeschüttet, wenn die Unternehmen zu viel Geld haben --> würde evtl. auch die Aktiennachfrage ankurbeln (siehe DAIG mit Schütt-aus-hol-zurück-Verfahren in 97 oder wann das war)
>4. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Unternehmen mit dem Geld nichts sinnvolleres anfangen können
>-> Wie ist das buchhalterisch? Wie wirkt sich das im Jahr des Kaufes aus? Wie ist das mit einem Verkauf? Geht das?
>--> V.a. weiß ich nicht, was es soll, daß ein Unternehmen an die Börse geht und ein oder zwei Jahre später Aktien zurückkauft (ist ja auch öfter vorgekommen) --> das ist doch dann ein reine Volksverarschung - oder?!
>Toby
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LenzHannover
27.05.2002, 18:32
@ Toby0909
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Sehe ich auch so, aber nur Aktienkauf mit cash, nicht aufKredit á la IBM (owT) |
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