Von antideutschen Klischees hat scheinbar noch niemand was gehört.
O doch!!!!!!!!! keine Sorge!
Es gibt zwei Probleme aber:
Hand aufs Herz:
Ich habe als Pole deutscher Abstammung oder Duetscher polnischer Abstammung, der hierher eingewandert ist (kannst Du Dir aussuchen was stimmt, für mich ist meine polnische Abstammung mindestens genauso sehr viel Wert, wie die deutsche Staatsangehörigkeit), ohne ausdrücklichen meinen Willen, sondern den Willen meiner Mutter und des polnischen Gerichts - das trotz der Tatsache, daß sie hierher geflüchtet ist, im Jahre 1984 Ihr das Sorgerecht zusprach
folgendes über die Deutschen zu berichten:
Während etwa: 17 jährigen Aufenthalts in Deutschland suchte ich in etwa meine eigene Identität. Mal war ich mehr Pole, mal mehr Deutscher (seltener allerdings) doch letztendlich entschied ich mich darin den nationalen Kampf
in mir zu beeenden, in dem ich beide nationalen Eigenschaften (so etwas hat man tatsächlich im Blut und kann nichts dagegen machen) schlichtweg akzeptierte.
Heute glaube ich Folgendes zu sagen:
Die Deutschen sind ein in die tiefste Wurzeln verängstigtes Volk gewesen und sie sind es bis heute. Mit den Polen war es gar nicht zu machen. Polen sind ein Volk, das sich erst auf eigene Wurzeln besinnt, wenn es in aller Regel zu spät ist - die Euphoriephase des Erfolgs dauert - möchte man sagen, viel zu lang und beginnt auch zu schnell. Polen sind die eingefleischten Optimisten und Individualisten, oder von der anderer Seite, das Partyvolk. Es gibt keine tabus, die man nicht brechen könnte.
Dottore schrieb hier mal: der Staat ist ein Raubtier: komisch: unbewußt ist es jedem Polen unbewußt klar. Wir mißtrauen der Regierung, wir mißtrauen jeder Meinung die sich gegen das persönliche ICH richtet.
Das hat nicht nur Stalin gemerkt, als er sagte den Polen Kommunismus beizubringen ist damit vergleichbar einen schwein zu satteln und reiten zu wollen. Ich bin sicher: an der Individualität dieses Volkes wird vermutlich
jedes System scheitern, der zu viel will als zumutbar ist.
Für die Deutschen wünschte ich mir in jeder Zelle, mehr Eigenständigkeit
und Individualität, daß ist das was ich unzertrennlich immer bei mir unbewußt suche. Recht muß es geben: Freiheit, Meinungsfreiheit, Entfaltungsfreiheit.
Die Deutschen opfern zu gerne diesen Gedanken, um sich vor der Verantwortung drücken zu können, Individualist zu sein. Das geht so weit, daß sie einfach fast alles über sich akzeptieren würden. Das über Euch ist Euch heilig. Wieso?
Die Problematik der deutschen Geschichte resultiert daraus und exakt diese Problematik bietet Angriffsfläche. Methoden der Abwehr solche Angriffe muß
noch erfunden werden.
Zu den Deutschen selbst: ihr habt zwar Kriege geführt - aber ich bezweifle bei meiner Kenntnis dieses Landes, daß Jemand von Euch diese Kriege tatsächlich gewollt haben kann. Es war der Opportunismus der Einzelnen, der meine Ansicht vertritt, zumindest in Hinblick auf Herr Smith, der mal sagte, wenn jeder seine individuellen Ziele verfolgt, wird er mehr BSP produzieren. Das ist schon im Kernansatz falsch. Nur eine Gemeinschaft erzeugt Wohlstand für Alle.
Und wegen dieser Gemeinschaftsgedanken, sind die Deutschen sehr leicht beeinflußbar.
Im Prinzip seid Ihr treu dem Gedanken von A.Smiths und anderseits doch vollkommen dagegen. Der Nationalsozialismus in Deutschland resultierte
daraus, daß die Massen sich zwar für einen Macher entschieden haben,
aber nur deswegen, weil sie dachten davon ein Stückchen abzubekommen.
Wenn man einen Stückchen abbekommt, wandert man aber aus.
Es ist verwunderlich aber die Deutschen sind im Prinzip und Endeffekt
genauso wie die Polen, wählen aber andere Wege um es zu erreichen.
Ist das alles was ich jetzt geschrieben habe, antideutsch, oder antipolnisch?
Nein: es ist einerseits Kritik, anderseits auch Lob und Achtung.
Ich persönlich, sehe die Machenschaften der Friedmans etc, nur noch mit Argußaugen. Als erstes versucht der Herr Friedman, die Deutschen in die Situation der Schuldigen zu zwingen. Im ersten Augenblick ist es offensichtlich,
im zweiten paradox rafiniert.
Wenn man es schafft einen Menschen in komplexempfinden zu schicken, so kann man ihm dort jahrelang halten. Es gibt nur eine Antwort auf das Judentum. Laßt sie reden. Die Juden sind sehr intelligent, und wissen ganz genau wann die Masche
nicht zieht. Aber sie benützen gerne diese psychologische Tricks.
Ihr müßt mal mit Juden mal handeln, wie meine Großmutter. Ist Euch etwas zu teuer, und es kommen Sprüche wie:"Ich habe eine große Familie" - lernt es zu ignorieren. Es ist eine Überlebenstaktik - dafür kann man keinen Menschen verntwortlich machen.
Es ist wie in einem chemischen Versuch: ändert man eine Versuchsanordnung, kommt das gewünschte Ergebnis nicht. So muß es laufen.
Ich weiß selbst nicht, wie es denn wäre, wenn Polen Holocaust verschuldet hätten. Ich nehme aber mal an, bei den Zahlungen die die Deutschen an Israel
gelistet haben, wäre es auch dort schon vorbei.
Polen sind allerdings immer in der guten Lage gewesen, sich nicht national zu beschränken. In Wahrheit unterscheiden wir nicht zwischen Nationalitäten.
Wir unterscheiden zwischen Liebe und Haß, Freundschaft und Feind. Ein deutscher wird in Polen gute und sehr gute Geschäfte machen, wenn er Achtung vor dem Volk walten läßt. Und ich bin mir sicher, daß Polen selbst Gott nach Hause schicken würde, wenn Gott ein Amerikaner wäre: - das Bildungsministerium hat die US Berater heimgeschickt. Dafür verdienen polnische Bildungsbeamte die höchste polnische Auszeichnung. Wir mögen uns zwar wie Idioten zu benehmen - aber in
einer Freiheit ist es nun mal erlaubt. ;)
Die Deutschen müssen sich erst nach Freiheit sehnen, um diese zu erlangen,
und nach etwa 400 Jahren Gefangenschaft und Bevormundung - ist diese Entwicklung - zumindest in deiesem Jahrtausend absehbar.
Hört auf zu kopieren: ihr seid mindestens genauso gut wie alle anderen Methoden. Krieg und Feindschaft braucht der Deutsche nicht. Er ist zu gut,
für solche barbarischen Methoden. Er muß noch nicht einmal erpressen. Er muß lediglich akzeptieren, daß der Mensch weltweit, nach seiner Vorstellung Mensch sein will.
Über uns, die wir alle nach 1945 geboren wurden, Dreck auszukübeln gehört ja zum guten Ton der Political Correctness.
Es gehört zur Renditedenken. Merke Dir eines: ich bin etwa 6 Jahre der Klassenprimus gewesen. Die übrigen haben mir irgendwann gezeigt, daß sie in ihrem Bereich noch viel besser waren, unbewußt, als ich.
Verbreitet ab sofort alle Lügen der Presse, von mir aus - stellt auch meine
Meinung in Frage - meine Meinung - von mir aus - es spielt keine Rolle. Nur so erlangt der Mensch die Einsicht - eigene Meinung - auch wenn falsch, ist 1000
mal besser als fremde Meinung, die lediglich übernommen wird. Ich bin auch nur ein Mensch und kann mich täuschen.
Eines weiß ich aber:
ich kann es nicht mehr ertragen linientreue Opportunisten zu hören, die zwischen zwei Parteien wählen. Dieser Pack von SPD und CDU gehört längstens
in die Tonne geschmissen.
Mir würde mancher(s) einfallen, den(was) man bei konsequenter Anwendung geltender Maßstäbe mit Zensur und ähnlichen Massnahmen bedenken könnte. Der Tatbestand der Volksverhetzung ist doch keine Einbahnstrasse, oder doch?
Es ist eine Macht, die ich über jedem ausüben kann, solange er gegen meine
Interessen spricht und es die Allgemeinheit so akzeptiert. Leute: ich kann nur so viel sagen: redet miteinander. Das Leben besteht aus Liebe, Symphatie
und Leben und nicht aus Haß, Antipathie und dem Tod.
Auf Deine konkrete Frage: Volksverhetzung ist eine Einbahnstraße - dazu eine sehr bequeme. Daß man dafür aber, vor Gericht landet: tja - was soll ich sagen:
a) wenn es soweit ist, ist es eine Ehre, beschuldigt und wegen Volksverhetzung verurteilt zu werden
b) ganz besonders dann, wenn man das Unrecht alleine wegen den 10 Geboten erkennt. Der Staat und seine Organisationen sind nicht Deine Mutter.
Es ist eine Pflicht der Bürger eben nicht linientreu wie es Kommunisten, Faschisten oder Kapitalisten waren, eigenständig zu sein. Nur so erlangt man Freiheit. So lange es keinen Krieg und Blutvergießen erfordert, ist es eben eine Pflicht.
Es ist schon traurig, daß diese alten Werte heute mehr denn je, wahrgenommen werden müssen. Aber so ist es nun mal: der Staat setzt heute lieber eine Perücke des Adels auf, als sich um das Rechtsempfinden der Büürger zu kümmern.
Schon interessant, wem man ungestraft ins Gesicht spucken darf, und wem nicht.
Spielst Du Schach? in deiesem Spiel bestimmt der jeweilge Gegner die Regel.
Wer das Mittelfeld beherrscht dominiert.
Gruß und Danke für Dein Posting.
Tempranillo
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Hi Turon,
es ist ein feiner Zug von Dir, dass Du Dir so viel Mühe mit meinem Posting gegeben hast. Damit hast Du einen Maßstab gesetzt, dem ich vermutlich nicht entsprechen kann. Also schon mal ein Danke vorneweg. Ich möchte versuchen, auf ein paar Passagen einzugehen, die mir in diesem Zusammenhang als besonders interessant erscheinen.
>Von antideutschen Klischees hat scheinbar noch niemand was gehört.
>O doch!!!!!!!!! keine Sorge!
Es ist halt seltsam, dass in der gesamten öffentlichen Diskussion immer davon die Rede ist, Deutsche würden andere Nationalitäten, Religionen etc. verunglimpfen -- was leider oft genug der Fall ist --, aber niemals bemerke ich einen Aufschrei der Empörung, wenn z.B Herr Paul Spiegel uns alle, die wir größtenteils nach 1945 geboren sind als"Volk der Mörder bezeichnet". Eine derartige Äusserung mag auf Grund seiner persönlichen Biographie verständlich sein, ich finde trotzdem, damit wäre eigentlich der Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt. Es hätte nichts geschadet, gegen Herrn Spiegel ein Verfahren einzuleiten, ob es dann zur Verurteilung kommt, wäre sekundär. Wichtig scheint mir, klar zu machen, dass es auf Dauer nicht angehen kann, dass es auf der ganzen Welt nur eine Gemeinschaft gibt, die es sich gefallen lassen muss, von allen Seiten über Jahrzehnte hinweg mit Dreck beworfen zu werden, die Deutschen. Und das alles wegen der Verbrechen der Vorfahren.
>Heute glaube ich Folgendes zu sagen:
>Die Deutschen sind ein in die tiefste Wurzeln verängstigtes Volk gewesen und sie sind es bis heute
Genau. Ich halte für die herausragende deutsche Charaktereigenschaft nicht etwa Mut, ganz im Gegenteil, für mich ist die herausragendste deutsche Eigenschaft eine schier unvorstellbare Feigheit. Fehlende (Zivil-)Courage als Lebensprinzip.
>Für die Deutschen wünschte ich mir in jeder Zelle, mehr Eigenständigkeit
>und Individualität, daß ist das was ich unzertrennlich immer bei mir unbewußt suche. Recht muß es geben: Freiheit, Meinungsfreiheit, Entfaltungsfreiheit.
Du mußt irgendwann mal bei mir abgeschrieben haben. ;-)))
>Die Deutschen opfern zu gerne diesen Gedanken, um sich vor der Verantwortung drücken zu können, Individualist zu sein. Das geht so weit, daß sie einfach fast alles über sich akzeptieren würden. Das über Euch ist Euch heilig. Wieso?
Eigenverantwortung verunsichert. Wer nachdenkt, fängt an untergraben zu werden. Das Spiesserglück im stillen Winkel ist den Deutschen -- oh je, ich bin ja selber einer -- heilig. Nicht nur Eigenverantwortung verunsichert, auch die mit dem Individualismus häufig verbundene Isolation. Was der deutsche Mensch im Grunde seines Herzens wünscht, ist"das Weideglück der großen Herde" Nietzsche).
>Die Problematik der deutschen Geschichte resultiert daraus und exakt diese Problematik bietet Angriffsfläche. Methoden der Abwehr solche Angriffe muß
>noch erfunden werden.
Ein ganz wichtiger Aspekt. Wir befinden uns im Inneren des Untertanengeistes.
>Zu den Deutschen selbst: ihr habt zwar Kriege geführt - aber ich bezweifle bei meiner Kenntnis dieses Landes, daß Jemand von Euch diese Kriege tatsächlich gewollt haben kann. Es war der Opportunismus der Einzelnen
Kriege haben sich die Wenigsten gewünscht. Aber der Opportunismus hat dann die Oberhand behalten. Wo wird man so schnell befördert wie im Krieg? Wenn man ein bißchen wegsieht, was alles so hinter der Front abläuft, kann es einem bestimmt mal nützen. Das hat man doch zuhause auch gemacht, als am 9. November 1938 die Schaufenster zu Bruch gegangen sind. Wie unvorstellbar groß des Ausmaß des deutschen, unendlich verantwortungslosen Opportunismus ist, geht aus Briefen hervor, die hohe Militärs (Generäle) 1944 von der Ostfront nach Hause geschickt haben. Darin schreiben sie, sie wüßten ganz genau, dass der Krieg verloren sei und Deutschland in eine ungeheure Katastrophe laufen werde."Aber in diesem Moment kann ich doch nicht meine Beförderung aufs Spiel setzen. Erst gestern hat der Führer eine diesbezügliche Andeutung gemacht." War mal im SPIEGEL zu lesen.
>Ich persönlich, sehe die Machenschaften der Friedmans etc, nur noch mit Argußaugen.
Ich auch. Mich stört die Instrumentalisierung des Leidens, der Versuch, aus den Toten Kapital zu schlagen.
>Als erstes versucht der Herr Friedman, die Deutschheit in die Situation der Schuldigen zu zwingen.
Ja. Was ich dabei am widerwärtigsten dabei finde ist folgendes: Niemand hat jemals richtig gestellt, dass die wirklich Schuldgen größtenteils auf dem Friedhof liegen, und es eine Schäbigkeit sondergleichen ist, Generation um Generation für die Untaten der Vorfahren in Haftung zu nehmen. Dieser Vorwurf trifft in erster Linie die deutschen Politiker, aber damit sind wir wieder bei Feigheit und Opportunismus. Wenn Herr Friedman und Herr Spiegel glauben, mit derartigen Machenschaften ihre eigenen Interessen besser durchsetzen zu können, so habe ich dafür Verständnis. Überhaupt kein Verständnis habe ich für jene Deutschen, die, um nur ja nicht in der eigenen Spießbürgerlichkeit gestört zu werden, die Haut ihrer eigenen Kinder verkaufen.
>Und ich bin mir sicher, daß Polen selbst Gott nach Hause schicken würde, wenn Gott ein Amerikaner wäre:
Vielleicht bin ich Pole und weiß es nicht? ;-)))
>Die Deutschen müssen sich erst nach Freiheit sehnen, um diese zu erlangen,
>und nach etwa 400 Jahren Gefangenschaft und Bevormundung - ist diese Entwicklung - zumindest in deiesem Jahrtausend absehbar.
Du hast wieder den Nerv getrofen. Hier liegt der Hund begraben. Alles ist verloren, wenn wir unsere Freiheitsmöglichkeiten, so beschränkt sie auch sein mögen, nicht nutzen, wenn wir unsere Freiheit verhökern.
>Eines weiß ich aber:
>ich kann es nicht mehr ertragen linientreue Opportunisten zu hören, die zwischen zwei Parteien wählen. Dieser Pack von SPD und CDU gehört längstens
>in die Tonne geschmissen.[/b]
Nachbarin, euren Speikübel, sage ich mir jedesmal, wenn ich eine Zeitung aufschlage oder den Fernseher einschalte. Da war Dein Posting die schiere Wohltat.
Es ist etwas Schönes, von Zeit zu Zeit zu erfahren, dass man mit seinen (verschrobenen?) Ansichten doch nicht ganz allein steht.
Tempranillo
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