R.Deutsch
19.06.2002, 09:12 |
Partner gesucht Thread gesperrt |
Suche noch ein paar Partner, die sich mit 1000 bis 2000 Münzen a eine Unze beteiligen, bei unserer ersten privaten Silberprägung. Jeder Partner kann eine Seite der Münze individuell gestalten. Ideal für Gewerbetreibende, welche die Münze zur Verkaufsförderung (Rabattsystem) nutzen können. Hat auch steuerliche Vorteile. Natürlich kann sich auch der Opa für seine Enkel aufprägen lassen. Dann erinnert sich die Familie noch in 500 Jahren an ihn.
Wer interessiert ist, bitte kurzfristig melden unter: R.Deutsch@t-online.de
Gruß
RD
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tas
19.06.2002, 11:01
@ R.Deutsch
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Re: Partner gesucht |
>Suche noch ein paar Partner, die sich mit 1000 bis 2000 Münzen a eine Unze beteiligen, bei unserer ersten privaten Silberprägung. Jeder Partner kann eine Seite der Münze individuell gestalten. Ideal für Gewerbetreibende, welche die Münze zur Verkaufsförderung (Rabattsystem) nutzen können. Hat auch steuerliche Vorteile. Natürlich kann sich auch der Opa für seine Enkel aufprägen lassen. Dann erinnert sich die Familie noch in 500 Jahren an ihn.
>Wer interessiert ist, bitte kurzfristig melden unter: R.Deutsch@t-online.de
>Gruß
>RD
hallo, eher allgemein gefragt:
also doch (100-)kilo-weise kaufen, und dann selbst stückeln und prägen?
oder kauft man rohlinge (degussa, vdn o.ä.)?
lohnen sich kleine auflagen überhaupt (vorkosten, prägestempel etc.)?
oder bieten die staatlichen münzen auch"fullservice" an?
grüße, tas
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R.Deutsch
19.06.2002, 15:37
@ tas
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Re: Partner gesucht |
Hallo tas,
Du schreibst:
also doch (100-)kilo-weise kaufen, und dann selbst stückeln und prägen?
oder kauft man rohlinge (degussa, vdn o.ä.)?
lohnen sich kleine auflagen überhaupt (vorkosten, prägestempel etc.)?
oder bieten die staatlichen münzen auch"fullservice" an?
das Zeug muss in kleinen Häppchen übertragbar gemacht werden. Das Prägen privater Münzen ist nur ein erster Schritt dahin, aber didaktisch sehr wichtig. Wenn Frieda Schulze und Karl Maier Münzen prägen, wird dem Geld der hoheitliche Charakter genommen, Geld wird so entmachtet (gelle dottore). Lohnen tut es sich allemal. In Form von Bonbons bringt ein Zentner Zucker mehr. Die Seigniorage wird gleichsam demokratisiert.
Später (in ein paar Monaten) wird das Zeug natürlich zusätzlich noch digitalisiert. Aber wenn der Opa Münzen vererbt, hat es doch einen anderen Charme als wenn er sagt, hier habt ihr ein paar bits und bytes.
Gruß
RD
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Fürst Luschi
19.06.2002, 16:40
@ R.Deutsch
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Re: Partner gesucht |
>das Zeug muss in kleinen Häppchen übertragbar gemacht werden. Das Prägen privater Münzen ist nur ein erster Schritt dahin,
es muss heissen:"das Prägen privater Silberformteile" - oder wennde hochstapeln willst:"das Prägen privater Medaillen".
>aber didaktisch sehr wichtig.
besonders für dich.
>Wenn Frieda Schulze und Karl Maier Münzen prägen, wird dem Geld der hoheitliche Charakter genommen
siehe oben: es werden keine Münzen geprägt. Geistlose Nachahmung.
>Lohnen tut es sich allemal. In Form von Bonbons bringt ein Zentner Zucker mehr. Die Seigniorage wird gleichsam demokratisiert.
"Ich geh stempeln" kriegt einen ganz neuen Sinn.
>Später (in ein paar Monaten) wird das Zeug natürlich zusätzlich noch digitalisiert.
Ach du lieber Gott. Ne digitale Verdoppelung. Die Silbermünze träumte: ich war ein digitaler Schmetterling.
>Aber wenn der Opa Münzen vererbt, hat es doch einen anderen Charme als wenn er sagt, hier habt ihr ein paar bits und bytes.
Wenn ich mir Opa's Erbschaft anschaue würd ich sagen: Warum hat er keinen Silberschmiede-Kurs bei der VHS besucht? Immer nur mit dem Hammer druff! Normal ist das nicht.
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tstg
13.07.2002, 00:32
@ Fürst Luschi
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Re: Partner gesucht |
Leute,
krass krass krass.
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, der manchmal den Unsichtbaren nachahmt Turon
13.07.2002, 00:55
@ tstg
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Es könnte ein Subtitel herkommen |
Versilbern Sie Ihre Genitalien, und schicken Sie es einfach an Ihre Freunde und Geschäftspartner - damit Ihre Potenz zum Ausdruck kommt.
:D
Soviel zu zynisch vulgärwissentschaftlichen Jargon.
Aber die Idee ist ja an sich gar nicht so schlecht - zumal der Bedarf an Silber - laut Saiger´s Tabelle zurückgeht.
;)
Und frei nach dottore: da der Staat durch Verordnungen quasi Märkte schafft,
und bei Silber es nicht in seinem Interesse sein kann, macht man eben selbst diese Bedürfnisse.
Schade eigentlich.
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dottore
13.07.2002, 13:52
@ R.Deutsch
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Re: Grober Unfug! |
Hi,
>das Zeug muss in kleinen Häppchen übertragbar gemacht werden. Das Prägen privater Münzen ist nur ein erster Schritt dahin, aber didaktisch sehr wichtig.
Streng verboten! (Währungsgesetz, Buba-Gesetz, Münzgesetz usw.). Du kommst in Teufels Küche!
>Wenn Frieda Schulze und Karl Maier Münzen prägen, wird dem Geld der hoheitliche Charakter genommen, Geld wird so entmachtet (gelle dottore).
Mitnichten! Dein"gelle" kannst Du Dir sparen. Ich bin kein Idiot.
Es gibt überhaupt nur ein einziges Beispiel, wo ein Privater versucht hatte, das Machtgeld zu unterlaufen: Jakob Fugger, der"Reiche". Er fabrizierte einen Silbertaler, der same shit war wie alle anderen Macht-Taler auch. Da er keinen Zoff haben wollte (Augsburg selbst hatte sein Münzrecht seit 1521), prägte er die Dinger als"Medaillen". Extrem selten, Preis: ca. 20' €. Sie kursierten nicht als Münzen.
Deine"Privatgeld"-Schaffung wäre grober Unfug, vor dem nicht intensiv genug gewarnt werden kann.
Im Frühkapitalismus gab's massenweise solche"Kapitalisten"-Medaillen (vgl. Habich, Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts). Und selbst diese Cracks schafften es nicht, das Staatsmonopol schlechthin zu knacken: Die Münzung.
>Lohnen tut es sich allemal. In Form von Bonbons bringt ein Zentner Zucker mehr. Die Seigniorage wird gleichsam demokratisiert.
Bitte lass' um Himmelswillen bloß die Seigniorage aus Spiel und Wortschatz! Die Kripo erscheint postwendend. Seigniorage = absolutes Staatsmonopol! Wird heute sogar schon auf den € als Banknote bezogen.
>Später (in ein paar Monaten) wird das Zeug natürlich zusätzlich noch digitalisiert. Aber wenn der Opa Münzen vererbt, hat es doch einen anderen Charme als wenn er sagt, hier habt ihr ein paar bits und bytes.
Der Opa fängt sich zwei Jahre mindestens ein und die"Münzen" konfisziert der Staat.
Sehr besorgter Gruß!
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R.Deutsch
13.07.2002, 15:33
@ dottore
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Re: Keine Münzen |
Lieber dottore,
natürlich handelt es sich nicht um Münzen, sondern um Medaillen, streng nach Vorschrift. Das Gesetz ist etwas nebulös und man kommt mit den Begriffen leicht ins Schleudern. Aber es handelt sich natürlich ganz klar nicht um Geld und nicht um Münzen. Danke für die Besorgnis.
Gruß
RD
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Campo
13.07.2002, 20:49
@ R.Deutsch
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Re: Keine Münzen |
>Lieber dottore,
>natürlich handelt es sich nicht um Münzen, sondern um Medaillen, streng nach Vorschrift. Das Gesetz ist etwas nebulös und man kommt mit den Begriffen leicht ins Schleudern. Aber es handelt sich natürlich ganz klar nicht um Geld und nicht um Münzen. Danke für die Besorgnis.
>Gruß
>RD
Moin,
ob das mit den Medaillen so gut geht? Solange man sie in die Vitrine stellt, mit Sicherheit. Aber wenn sie an Geldes statt verwendet werden, da glaube ich auch, dass das Gesetz da nicht spaßt.
Zitat:
Bundesbankgesetz (§ 35):
1. wer unbefugt Geldzeichen (Marken, Münzen, Scheine oder andere Urkunden, die geeignet sind, im Zahlungsverkehr an Stelle der gesetzlich zugelassenen Münzen oder Banknoten verwendet zu werden) oder unverzinsliche Inhaberschuldverschreibungen ausgibt, auch wenn ihre Wertbezeichnung nicht auf Deutsche Mark lautet.
§ 36:
(1) Die Deutsche Bundesbank und alle Kreditinstitute haben nachgemachte oder verfälschte Banknoten oder Münzen (Falschgeld), als Falschgeld verdächtige Banknoten und Münzen sowie unbefugt ausgegebene Gegenstände der in § 35 genannten Art anzuhalten. Dem Betroffenen ist eine Empfangsbescheinigung zu erteilen.
Vielleicht kann man ja dann die"Empfangsbescheinigung" als Tauschmittel verwenden ;-)
Gruß
Campo
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Campo
13.07.2002, 20:59
@ Campo
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§35 nochmal vollständig |
§ 35
(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft,
1. wer unbefugt Geldzeichen (Marken, Münzen, Scheine oder andere Urkunden, die geeignet sind, im Zahlungsverkehr an Stelle der gesetzlich zugelassenen Münzen oder Banknoten verwendet zu werden) oder unverzinsliche Inhaberschuldverschreibungen ausgibt, auch wenn ihre Wertbezeichnung nicht auf Deutsche Mark lautet;
2. wer unbefugt ausgegebene Gegenstände der in Nummer 1 genannten Art zu Zahlungen verwendet.
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