nasdaq
22.06.2002, 11:48 |
und noch mehr Brücken ins Niemandsland Thread gesperrt |
Wer behauptet, die Bauindustrie müsse subventioniert werden soll sich mal die Verhältnisse in Japan ansehen. Zwar ist unbestritten, dass wir im Osten mehr und vor allem effizientere Infrastruktur brauchen aber man muss trotzdem aufpassen das keine Überkapazitäten aufgebaut werden und sinnlose Projekte finanziert werden.
Die für Japan völlig überdimensionierten Fussballstadien der WM zeigen mal wieder den Wahnsinn. Ähnlich wie bei uns in Europa mit den Rennstrecken ala Lausitzring. Schön anzusehen aber wird sich niemals lohnen...
Japans Defizit liegt damit bei ca. 250 Milliarden Euro pro Jahr, oder 700 MM € täglich. Das ist zwar nur etwa die Hälfte von den USA, aber vor allem deshalb erschreckend, da es sich ausschließlich um Defizite aus dem Haushalt handelt, die Handelsbilanz bringt ja sogar einen Überschuss was auch wiederumm die Diskrepanz erklärt, dass Japan gleichzeitig größter Gläubiger und Schuldner ist.
Japan's Koizumi Retreats From Vow to Cut Public Works Spending
Tokyo: Japanese Prime Minister Junichiro Koizumi was forced
to back down from a pledge to cut spending on roads, bridges
and other public works after the construction minister and members
of his ruling coalition parties balked.
A key government panel said in a policy paper that public
works spending must be made ``more efficient,'' backtracking from
last week's proposal it should be ``trimmed.'' The paper is due to
be approved by Koizumi's cabinet on Tuesday.
The change calls into question whether Koizumi can keep a
pledge, in the same document, to hold next year's budget at or
below this year's 81.2 trillion yen ($659 billion.) It also calls
into question whether Koizumi can cap bond sales next year at 30
trillion yen.
Koizumi has said he wants to cap spending to rein in a public
debt that has ballooned to 140 percent of gross domestic product
and cost the country its top-notch credit rating.
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Euklid
22.06.2002, 12:43
@ nasdaq
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Re: und noch mehr Brücken ins Niemandsland |
>Wer behauptet, die Bauindustrie müsse subventioniert werden soll sich mal die Verhältnisse in Japan ansehen. Zwar ist unbestritten, dass wir im Osten mehr und vor allem effizientere Infrastruktur brauchen aber man muss trotzdem aufpassen das keine Überkapazitäten aufgebaut werden und sinnlose Projekte finanziert werden.
Logo daß keine Spinnereien gebaut werden.
Aber es gibt einen echten Bedarf von mindestens einer Billion DM der nicht in Angriff genommen wird,weil keine Kohle da ist.
Der Pinkel in jeder Großstadt läuft inzwischen in das Grundwasser.Die Kanäle sind aus Hitlers Zeiten.
Meinem PKW tun die Schlaglöcher auf den Straßen Deutschlands auch nicht gut.
Auch dafür ist keine Kohle mehr vorhanden.
Aber für Arbeitslose ist scheinbar genug Kohle da anstatt ihnen einen Arbeitsplatz zu geben.
Es gibt genug zu tun.
Es braucht niemand Angst über eine hochgeblähte Bauindustrie zu haben.
500 000 Arbeitsplätze sind schon vernichtet.
Und es wird eine Zeit kommen daß niemand mehr in dieser Industrie arbeiten will wenn man dies überhaupt als Industrie bezeichnen will.
In Baufirmen haben oft diejenigen das Sagen die die dicksten Ärme und das wenigste Hirn haben.
Das zeigt sich daran daß die Volliditionen von Managern einen Betrieb nach dem anderen ruinieren.
Ich glaube das Märchen nicht daß ein billigeres Angebot zu mehr Aufträgen führt.
Genau aus diesem Grund haben die Bauleute Recht daß sie streiken.
Die Bedingungen sind teilweise unzumutbar aber keiner will davon wissen weil die meisten ja Ausländer sind.Und die wenigen Deutschen die aufmucken werden entlassen.
Gruß EUKLID
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netrader
22.06.2002, 18:27
@ Euklid
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Apropos schlaglochtaugliche Pkw (nur halb im Scherz) |
Es dürfte klar sein, dass die >200PS-Flitzer der Boardteilnehmer im Kondratieffwinter deplaziert sind und durch schlagloch(d.h. gelände)taugliche Modelle ergänzt oder ersetzt werden müssen. Die Geräte sollten auch in Tiefgaragen handhabbar sein.
Hat jemand einen guten Modellvorschlag? Muss es wirklich ein Mercedes M oder BMW X5 sein?
Gruesse
netrader
>>Wer behauptet, die Bauindustrie müsse subventioniert werden soll sich mal die Verhältnisse in Japan ansehen. Zwar ist unbestritten, dass wir im Osten mehr und vor allem effizientere Infrastruktur brauchen aber man muss trotzdem aufpassen das keine Überkapazitäten aufgebaut werden und sinnlose Projekte finanziert werden.
>Logo daß keine Spinnereien gebaut werden.
>Aber es gibt einen echten Bedarf von mindestens einer Billion DM der nicht in Angriff genommen wird,weil keine Kohle da ist.
>Der Pinkel in jeder Großstadt läuft inzwischen in das Grundwasser.Die Kanäle sind aus Hitlers Zeiten.
>Meinem PKW tun die Schlaglöcher auf den Straßen Deutschlands auch nicht gut.
>Auch dafür ist keine Kohle mehr vorhanden.
>Aber für Arbeitslose ist scheinbar genug Kohle da anstatt ihnen einen Arbeitsplatz zu geben.
>Es gibt genug zu tun.
>Es braucht niemand Angst über eine hochgeblähte Bauindustrie zu haben.
>500 000 Arbeitsplätze sind schon vernichtet.
>Und es wird eine Zeit kommen daß niemand mehr in dieser Industrie arbeiten will wenn man dies überhaupt als Industrie bezeichnen will.
>In Baufirmen haben oft diejenigen das Sagen die die dicksten Ärme und das wenigste Hirn haben.
>Das zeigt sich daran daß die Volliditionen von Managern einen Betrieb nach dem anderen ruinieren.
>Ich glaube das Märchen nicht daß ein billigeres Angebot zu mehr Aufträgen führt.
>Genau aus diesem Grund haben die Bauleute Recht daß sie streiken.
>Die Bedingungen sind teilweise unzumutbar aber keiner will davon wissen weil die meisten ja Ausländer sind.Und die wenigen Deutschen die aufmucken werden entlassen.
>Gruß EUKLID
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nasdaq
22.06.2002, 21:10
@ netrader
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Re: Linke Politik ja aber bitte nur auf der Autobahn... |
>Es dürfte klar sein, dass die >200PS-Flitzer der Boardteilnehmer im Kondratieffwinter deplaziert sind und durch schlagloch(d.h. gelände)taugliche Modelle ergänzt oder ersetzt werden müssen.
Wie wäre es mit einer Mischung aus Supersportwagen und Jeep?
Die über 200 PS sollten dennoch bleiben, da es ja nun wirklich keinen Wert hat in die Steinzeit zurück zu gehen und mit 150 PS schwachen Autos durch den Verkehr zu schleichen.
Sicherlich wäre es als Infrastrukturprojekt des Staates überlegenswert eine hervorragend ausgebaute zweite und dritte linke Spur zu etablieren, die nur für Supersportwagen jenseits von 400 PS zugelassen würde. Die kleinen Autos sollten dann elektronisch überwacht werden. Wenn dann der Supersportwagen die Lichthupe betätigt müsste der Kleinwagen automatisch sofort auf die rechte Seite geschickt werden (zwischen ein paar LKWS's).
Grüße
von der Autobahn
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