wheely
25.06.2002, 15:35 |
FINALE!!!! Thread gesperrt |
Yep! Und auch endlich mal ein ansehnliches Spiel.
Und bitte, auch an alle Kritiker, wer bitteschön hat vorher im Ernst damit gerechnet, dass diese Mannschaft ins Endspiel kommen könnte!
Vielleicht kann man jetzt endlich die Kritik mal relativieren. Fakt ist, wer nach 6 Spielen mit nur 1 Gegentor im Finale steht, steht dort zurecht!
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Theo Stuss
25.06.2002, 15:37
@ wheely
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Re: Wie hieß dieser Koreaner noch? King Kong Kahn!!!!!!!! (owT) |
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Toby0909
25.06.2002, 15:44
@ wheely
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Ich sag nur eins: HARALD SCHMIDT IST DER OBERVERSCHWÃ-RER!!!! |
Was sagte Harald Schmidt vor der WM?
Die Manschaft hat keinerlei Druck, man erwartet nichts von ihr und deshalb kommen sie ins Finale.
Was sagte Harald Schmidt noch? Finale: Deutschland - Türkei - werden wir morgen sehen.
Ich glaube wirklich, daß Harald Schmidt der Oberverschwörer ist, auch seine Wahlergebnisse, Aktienkursprognosen und so weiter.....alles geht in Erfüllung........
Toby
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JLL
25.06.2002, 16:28
@ Toby0909
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Re: In einer Stunde Harald Schmidt... |
... erfährt man mehr über die Welt, als in 24 Stunden n-tv (nach Abzug der Werbung und der Wiederholungen sind das allerdings auch höchstens 3 Stunden frisches Programm pro Tag).
Harald Schmidt ist und bleibt Pflichtprogramm.:-)
Schönen Tag
JLL
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Euklid
25.06.2002, 16:41
@ wheely
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Re: FINALE!!!! |
>Yep! Und auch endlich mal ein ansehnliches Spiel.
>Und bitte, auch an alle Kritiker, wer bitteschön hat vorher im Ernst damit gerechnet, dass diese Mannschaft ins Endspiel kommen könnte!
>Vielleicht kann man jetzt endlich die Kritik mal relativieren. Fakt ist, wer nach 6 Spielen mit nur 1 Gegentor im Finale steht, steht dort zurecht!
Es ist richtig daß sie zurecht im Finale stehen,denn wer immer ein Tor mehr als der Gegner schießt wird Weltmeister.
Dennoch ist und bleibt diese Truppe eine Torverhinderungsmannschaft.
Ein typischer Vertreter des Anti-Fußballs.
Damit kann man vielleicht die Zuschauer aus den Stadien vertreiben aber die benötigt man ja nicht mehr bei diesen hohen Gagen durch die Werbeindustie.
Ein solcher Fußball würde in jedem Stadion in Deutschland zu recht ausgepfiffen.
Gruß EUKLID
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Toby0909
25.06.2002, 16:50
@ JLL
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kommt nur zur beschissensten Sendezeit. Warum nicht früher. Diesen ganzen Gefühl |
sklimbim könnten die sich beim powered by emotions sender sowieso sparen.
Wenn es ein Recht auf Fussball gibt, dann gibt´s doch auch ein Recht auf Harry zu guter Sendezeit oder?!
Toby
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tas
25.06.2002, 16:52
@ JLL
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Re: yep... |
>... erfährt man mehr über die Welt, als in 24 Stunden n-tv (nach Abzug der Werbung und der Wiederholungen sind das allerdings auch höchstens 3 Stunden frisches Programm pro Tag).
>Harald Schmidt ist und bleibt Pflichtprogramm.:-)
>Schönen Tag
>JLL
..., weil da die wirkliche essenz bleibt - das ganze daily-news-geblubber kann man sich getrost komplett schenken - absolut unwichtig:-)
grüße, tas
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wheely
25.06.2002, 16:56
@ Euklid
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ach Euklid...... |
>Dennoch ist und bleibt diese Truppe eine Torverhinderungsmannschaft.
>Ein typischer Vertreter des Anti-Fußballs.
welche Mannschaft hat dich denn bei dieser WM überzeugt? Da reisen sie alle mit ihren"Superstars" an, und......
Frankreich ohne ein einziges Tor raus, Argentinien, Portugal, Italien, Spanien, England........alles weg, und keine hat da wirklich überzeugt, obwohl die ihre ganzen Stars dabei hatten.
Und Brasilien hat nur einen Supersturm, aber in der Abwehr muß oft der liebe Gott aushelfen. Mal sehen, ob die noch richtig gefordert werden.
Und bei uns? Da hat man doch allerhöchstens Ballack zugetraut etwas Spielkultur reinzubringen, der Rest sind halt brave"Fußballarbeiter". Im Moment haben wir eben in D nichts besseres. Muß ich dann das unbedingt schlechtreden?
Kann man sich nicht einfach mal daran erfreuen, dass sie das, was sie können, gut rüberbringen, und mit einem einzigen Superstar zusammen das Finale erreichen?
Wenn Italien zB sich weiter so durchgegurkt hätte würde man dort nur noch feiern, aber selbst wenn D Weltmeister werden würde, würden genau die Leute, die sie schon nach der Vorrunde wieder zu Hause sahen, immer noch lästern....wohl nur um sich selbst irgendwie zu rechtfertigen.
Gruß
wheely
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Cujo
25.06.2002, 17:11
@ wheely
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Re: ach Euklid...... |
>>Dennoch ist und bleibt diese Truppe eine Torverhinderungsmannschaft.
>>Ein typischer Vertreter des Anti-Fußballs.
>welche Mannschaft hat dich denn bei dieser WM überzeugt? Da reisen sie alle mit ihren"Superstars" an, und......
>Frankreich ohne ein einziges Tor raus, Argentinien, Portugal, Italien, Spanien, England........alles weg, und keine hat da wirklich überzeugt, obwohl die ihre ganzen Stars dabei hatten.
>Und Brasilien hat nur einen Supersturm, aber in der Abwehr muß oft der liebe Gott aushelfen. Mal sehen, ob die noch richtig gefordert werden.
>Und bei uns? Da hat man doch allerhöchstens Ballack zugetraut etwas Spielkultur reinzubringen, der Rest sind halt brave"Fußballarbeiter". Im Moment haben wir eben in D nichts besseres. Muß ich dann das unbedingt schlechtreden?
>Kann man sich nicht einfach mal daran erfreuen, dass sie das, was sie können, gut rüberbringen, und mit einem einzigen Superstar zusammen das Finale erreichen?
>Wenn Italien zB sich weiter so durchgegurkt hätte würde man dort nur noch feiern, aber selbst wenn D Weltmeister werden würde, würden genau die Leute, die sie schon nach der Vorrunde wieder zu Hause sahen, immer noch lästern....wohl nur um sich selbst irgendwie zu rechtfertigen.
>Gruß
>wheely
hi,
ich glaube euklid geht es um fussball, den anderen ums gewinnen....das ist die zentrale differenz....und darum kann ich seine kritik auch verstehen...
gruss
cujo
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Euklid
25.06.2002, 17:15
@ wheely
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Re: ach Euklid...... |
>>Dennoch ist und bleibt diese Truppe eine Torverhinderungsmannschaft.
>>Ein typischer Vertreter des Anti-Fußballs.
>welche Mannschaft hat dich denn bei dieser WM überzeugt? Da reisen sie alle mit ihren"Superstars" an, und......
>Frankreich ohne ein einziges Tor raus, Argentinien, Portugal, Italien, Spanien, England........alles weg, und keine hat da wirklich überzeugt, obwohl die ihre ganzen Stars dabei hatten.
>Und Brasilien hat nur einen Supersturm, aber in der Abwehr muß oft der liebe Gott aushelfen. Mal sehen, ob die noch richtig gefordert werden.
>Und bei uns? Da hat man doch allerhöchstens Ballack zugetraut etwas Spielkultur reinzubringen, der Rest sind halt brave"Fußballarbeiter". Im Moment haben wir eben in D nichts besseres. Muß ich dann das unbedingt schlechtreden?
>Kann man sich nicht einfach mal daran erfreuen, dass sie das, was sie können, gut rüberbringen, und mit einem einzigen Superstar zusammen das Finale erreichen?
>Wenn Italien zB sich weiter so durchgegurkt hätte würde man dort nur noch feiern, aber selbst wenn D Weltmeister werden würde, würden genau die Leute, die sie schon nach der Vorrunde wieder zu Hause sahen, immer noch lästern....wohl nur um sich selbst irgendwie zu rechtfertigen.
>Gruß
>wheely
Nein ich habe nicht vor zu lästern.
Hier wird Fußball im Kollektiv vorgeführt ohne Stars.
Ich habe außer Kahn auch bei allen anderen Mannschaften keine Stars vernommen.
Der Torwart ist die Bank von England auf die Deutschland setzen kann.
Die Zeit der großen Stars scheint vorerst vorbei zu sein.
Ich habe das nur rein sachlich festgestellt und auch bemerkt daß der Sieg nicht unverdient ist.
Gruß EUKLID
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wheely
25.06.2002, 17:21
@ Cujo
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Re: ach Euklid...... |
>>>Dennoch ist und bleibt diese Truppe eine Torverhinderungsmannschaft.
>hi,
>ich glaube euklid geht es um fussball, den anderen ums gewinnen....das ist die zentrale differenz....und darum kann ich seine kritik auch verstehen...
>gruss
>cujo
ist mir schon klar, mir gehts auch schon um Fußball, ich würde liebend gerne ein Superspiel mit tollen Torraumszenen, Hackentricks, Pässen über 50m und mind. 5 Toren pro Spiel sehen.
Man muß aber auch sehen, an wen man solche Anforderungen stellt. Wenn da Zidanes, Figos, Tottis, Verons, Rivaldos und wie sie alle heißen auf dem Platz stehen bin ich auch enttäuscht, wenn da ein Gegurke und Ballgeschiebe rauskommt, bei dem keiner was riskiert und seine Fähigkeiten einfach nicht ausspielt.
Wenn man aber eine Mannschaft hat, wo nur der Torhüter Weltklasse ist (und das auch in jedem Spiel zeigt) und der große Rest"nur""einfache" Fußballer, die aber das was sie können auch bringen und damit Erfolge haben, kann ich mich doch nicht hinstellen und von"Torverhinderungsfußball" reden. Das sollte man schon unterscheiden.
Gruß
wheely
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Euklid
25.06.2002, 17:30
@ Cujo
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Re: ach Euklid...... |
>>>Dennoch ist und bleibt diese Truppe eine Torverhinderungsmannschaft.
>>>Ein typischer Vertreter des Anti-Fußballs.
>>welche Mannschaft hat dich denn bei dieser WM überzeugt? Da reisen sie alle mit ihren"Superstars" an, und......
>>Frankreich ohne ein einziges Tor raus, Argentinien, Portugal, Italien, Spanien, England........alles weg, und keine hat da wirklich überzeugt, obwohl die ihre ganzen Stars dabei hatten.
>>Und Brasilien hat nur einen Supersturm, aber in der Abwehr muß oft der liebe Gott aushelfen. Mal sehen, ob die noch richtig gefordert werden.
>>Und bei uns? Da hat man doch allerhöchstens Ballack zugetraut etwas Spielkultur reinzubringen, der Rest sind halt brave"Fußballarbeiter". Im Moment haben wir eben in D nichts besseres. Muß ich dann das unbedingt schlechtreden?
>>Kann man sich nicht einfach mal daran erfreuen, dass sie das, was sie können, gut rüberbringen, und mit einem einzigen Superstar zusammen das Finale erreichen?
>>Wenn Italien zB sich weiter so durchgegurkt hätte würde man dort nur noch feiern, aber selbst wenn D Weltmeister werden würde, würden genau die Leute, die sie schon nach der Vorrunde wieder zu Hause sahen, immer noch lästern....wohl nur um sich selbst irgendwie zu rechtfertigen.
>>Gruß
>>wheely
>
>hi,
>ich glaube euklid geht es um fussball, den anderen ums gewinnen....das ist die zentrale differenz....und darum kann ich seine kritik auch verstehen...
>gruss
>cujo
Exakt cujo denn genau daß was ich wieder mal langatmig versucht habe rüberzubringen hast Du kurz und prägnant zusammengefaßt.
Ich möchte nicht den schalen rein zweckorientierten Erfolgsfußball sondern ein 4:3 wie z.B im Halbfinaljahrhundertspiel in Mexiko gegen Italien.Noch besser wäre ein 10:11 ;-)
Von diesem Wechselbad der Gefühle hat sich mancher noch nicht erholt;-)
Aber ein solches Spiel bleibt ewig in der Erinnerung auch wenn man verloren hat.
Ich habe damals im letzten Semester meines Studiums die Vorlesung geschwänzt und bin nach Frankfurt gefahren um den Empfang der Nationalmannschaft mit zu erleben.
Und der Verlierer wurde zur Verblüffung der Presse noch stärker gefeiert als der Vize - Weltmeister 1966 gegen England.
Der Wahnsinnskampf gegen England 1970 nach 0:2 Rückstand mit dem Seelerschen Hinterkopftor.3:2 nach Verlängerung.
Der beste Auswechselspieler der Welt Grabowski.
Das oben zitierte Halbfinalspiel mit Beckenbauers Schlinge.
Die Namen der wohl spielerisch besten Mannschaft aller Zeiten auch wenn sie nicht Weltmeister wurde.
Uwe Seeler,Beckenbauer,Schnellinger,Sepp Maier,Overath,Gerd Müller unsere Kanonier der aus jeder möglichen und unmöglichen Situation das Ding reinwurstelte.
Gruß EUKLID
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Taktiker
25.06.2002, 18:15
@ Euklid
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'Hier wird Fußball im Kollektiv vorgeführt ohne Stars' |
Oh oh oh,
jetzt wird Silberadlers"Kollektiv"-Wortsuchmaschine angetriggert worden sein.
Gleich wird er sich Einspruch erhebend melden:
Es kann natürlich nicht sein, dass ein reiner Kollektivgedanke ausreicht, den schwersten Pott der Fußballwelt zu erobern - so ganz ohne individuelle Motivation.:-))
Nee, mal im Ernst: Wir haben eine saugute Mannschaft!
Kahn: Brauchen wir nicht lange diskutieren
Linke,Metzelder,Frings,Jeremies,Kehl: Eisenharte Defender, die bislang die Übersicht behielten: erst 1 Gegentor!
Schneider,Ramelow: Echte Kämpfer und schaffen es trotz ihrer angeblich limitierten Möglichkeiten, trotzdem vors gegnerische Tor zu kommen
Ballack,Bode,Klose: Gut genug, um in 6 Spielen 5 Siege und ein Unentschieden (welches fast noch ein Sieg geblieben wäre) zu erringen.
Ich weiß nicht, warum überall so rumgemeckert wird. Kein anderes Land hat eine solche Tordifferenz, hat hinten so dicht gehalten. Die deutschen Spieler haben schon einige gute Offensivpassagen demonstriert,also wieso immer meckern? Die Gegner stehen halt oft hinten mit 8-9 Mann + Torwart drin. Wie will man dagegen anzaubern? 15 Minuten gute Kombinationen im Finale reichen und wir gewinnen wieder 1:0. Diese Mannschaft ist verdammt kompakt und bestimmt nicht schlechter als die 1990er. Ok, mit einem zusätzlichen guten Stürmer wäre mir wohler zumute: Bierhoff und Jancker sind absolut nicht erste Wahl. Trotzdem ist das ein großes Team.
Diese ganzen Stehgeiger wie Beckham, Batistuta, Henri oder Figo: Fußball geht über 90 Minuten und ein paar spektakuläre Aktionen (wie Zidane im CL-Finale) sind eben ZUM GLÜCK manchmal nicht genug.
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Taktiker
25.06.2002, 18:21
@ Euklid
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Ewige Spiele |
Hi Euklid,
klar sind solche legendären Schlachten die Essenz von Weltmeisterschaften. Aber man kann sie nicht herbeizaubern. Dazu gehören nämlich immer 2 Teams. Wenn der Gegner nur hinten drin steht, kann man nicht glänzen.
Mir ist es lieber, wir gewinnen die WM. Große Spiele gibts immer wieder, WM-Titel seltener.
(Die Brasis werden morgen von der Türkei ganz effizient ausgeknockt.)
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Koenigin
25.06.2002, 19:11
@ Taktiker
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Re: Ewige Spiele - ein Fachmann kann sich freuen |
>Hi Euklid,
>klar sind solche legendären Schlachten die Essenz von Weltmeisterschaften. Aber man kann sie nicht herbeizaubern. Dazu gehören nämlich immer 2 Teams. Wenn der Gegner nur hinten drin steht, kann man nicht glänzen.
>Mir ist es lieber, wir gewinnen die WM. Große Spiele gibts immer wieder, WM-Titel seltener.
>(Die Brasis werden morgen von der Türkei ganz effizient ausgeknockt.)
genau
adios -
hier, selbst in Südspanien - sind einige Deutsche, die sich doch durchgerungen habe, ihrer Freude auch einmal Ausruck zu geben, mit dem hupenden Wagen und der Deutschland-Fahne über die Hauptstraße gerödelt.
Jetzt habe ich im TV gesehen, dass man auch in den deutschen Städten (endlich) mal die Freuden-Sau herausgelassen haben.
Schrecklich - diese miesepetrigen Nörgler.
Ich weiß zwar w, was Euklid sagen will, aber kann man es nicht sooooooo nehmen wie es gekommen ist und sich halt freuen????
Die anderen sind eben schlechter gewesen. So einfach ist, auch wenn alles immer besser geht.
adios
D.König
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Koenigin
25.06.2002, 19:16
@ JLL
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Re: In einer Stunde Harald Schmidt.- genau!!!!.. |
>... erfährt man mehr über die Welt, als in 24 Stunden n-tv (nach Abzug der Werbung und der Wiederholungen sind das allerdings auch höchstens 3 Stunden frisches Programm pro Tag).
>Harald Schmidt ist und bleibt Pflichtprogramm.:-)
>Schönen Tag
>JLL
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silvereagle
25.06.2002, 21:15
@ Taktiker
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... eine Steilvorlage für den |
Hallo Taktiker,
alle Achtung, es scheint, als ob meine unermüdlichen Steigflüge gegen"Kollektive" und andere Illusionen wenigstens bei Dir ein bisschen was bewirkt haben! ;-)
>Oh oh oh,
>jetzt wird Silberadlers"Kollektiv"-Wortsuchmaschine angetriggert worden sein.
Ein Tipp vom Insider: Die entsprechende Wortsuchabfrage sollte in den nächsten Wochen und Monaten weitere All-Time-Highs erzielen! ;-)
>Gleich wird er sich Einspruch erhebend melden:
>Es kann natürlich nicht sein, dass ein reiner Kollektivgedanke ausreicht, den schwersten Pott der Fußballwelt zu erobern - so ganz ohne individuelle Motivation.:-))
Jetzt mal aufgepasst, geschätzter Taktiker: Ein Kollektiv als Motivation hat mE eines der größten Potentiale überhaupt! Dank Illusion und daraus erfliessendem Zwang bleibt dieses Potential aber in aller Regel ziemlich ungenutzt. Beim Fussball kann hingegen von Zwang keine bzw. kaum eine Rede sein. Folglich solltest Du nicht allzu überrascht sein, wenn ich Dir im Anschliessenden absolut Recht gebe (Ehre, wem Ehre gebührt!):
>Nee, mal im Ernst: Wir haben eine saugute Mannschaft!
Ja, selbst ein Ã-si-Adler kann dies neidlos anerkennen und sich mit Dir über den Finaleinzug freuen.
>Kahn: Brauchen wir nicht lange diskutieren
>Linke,Metzelder,Frings,Jeremies,Kehl: Eisenharte Defender, die bislang die Übersicht behielten: erst 1 Gegentor!
>Schneider,Ramelow: Echte Kämpfer und schaffen es trotz ihrer angeblich limitierten Möglichkeiten, trotzdem vors gegnerische Tor zu kommen
>Ballack,Bode,Klose: Gut genug, um in 6 Spielen 5 Siege und ein Unentschieden (welches fast noch ein Sieg geblieben wäre) zu erringen.
Man beachte die durchaus individuell gewählte Kritik. Keine Einwände! ;-)
> Ich weiß nicht, warum überall so rumgemeckert wird. Kein anderes Land hat eine solche Tordifferenz, hat hinten so dicht gehalten. Die deutschen Spieler haben schon einige gute Offensivpassagen demonstriert,also wieso immer meckern?
Ich denke, wir haben schon so eine Ahnung, warum - gerade in sogenannten"intellektuellen" Kreisen - lieber gemeckert wird. Illusionen sind mächtig...
> Diese ganzen Stehgeiger wie Beckham, Batistuta, Henri oder Figo: Fußball geht über 90 Minuten und ein paar spektakuläre Aktionen (wie Zidane im CL-Finale) sind eben ZUM GLÜCK manchmal nicht genug.
Trotzdem sind es immer wieder EINZELNE, die zu"Stars" werden. Kollektive haben da ihre Nachteile - vielleicht deshalb, weil sich so wenige ihnen zugehörig FÜHLEN? ;-)
Gruß, silvereagle
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Theo Stuss
25.06.2002, 22:30
@ wheely
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Re: War doch 1974 im Endspiel gegen Holland auch nicht besser |
Ja, guten Abend zusammen,
wie war das noch damals? Sepp Maier hielt und hielt und hielt. In der ersten Halbzeit gegen die Kaasköppe keine Schnitte. Rückstand, Ausgleich, Hölzenbeins Schwalbe. Ich war damals 11 Jahre alt und habe mich riesig gefreut. Aber haben die wirklich besser gespielt? Aber das Ausgleichstor von Müller schön.
Dann 1982, die Schlacht gegen Frankreich. Nach Rückstand in der Verlängerung, dann Ausgleich, der Sieg durch Elfmeterschießen. Diesmal gab es kein Elfmeterschießen, kein Gegentor, nicht die Spannung des Rückstands, der ja im Grunde auch nur durch Duselfußball zu erklären war.
1986, Völler war dabei, kam man auch nur durch Elfmeterschießen gegen Mexiko weiter, nachdem man die Führung vergeben hatte. Dann dieses lausige Spiel 1986 gegen Marroko. 1:0 in der letzten Minute durch Freistoß von Lothar Matthäus. War das öde! 1982 Niederlage gegen Algerien in der Vorunde, trotzdem im Endspiel. Von Spülwassers Tor 8 Jahre früher will ich gar nicht reden.
Aber gekämpft wurde heute wie damals. Am Stil hat sich nichts geändert. Keine Ballkünstler, sondern der Gegner wird taktisch ausgereizt, man zwingt ihm den eigenen Rythmus auf und erarbeitet sich so die Torchancen. So hat man es auch 1994 gegen Bulgarien versucht. Sah am Anfang ganz gut aus. Führung, 1:0! Dann dieser Lechkov. So ein Pech. Aufgegeben wurde aber nicht, wie 1998 gegen Kroatien. Völler nagelte den Ball gegen die Latte, der prallte ihm auf den Fuß und machte ihn hinein. Leider griff da eine besondere Abseitsregel und das Ausgleichstor zählte nicht.
Die Lotterie des Elfmeterschießens fiel diesmal aus. Deshalb stehen wir durchaus verdient im Endspiel, denn die Sache wurde sofort klargemacht. Nein, die spielen heute nicht schlechter. Ich habe nur den Eindruck, daß die sich oft nicht mehr trauen den Ball einfach mal Richtung Tor zu nageln. Schöne Weitschüsse sind auch bei anderen Mannschaften selten geworden. Man will wohl die Verantwortung nicht übernehmen.
Die anderen sollen motzen, vor allem die Engländer mit ihren Kriegstönen:"Erstickt an eurer Blasmusik, ihr Sauerkrautfresser!" Schon mal Pommes mit Essig probiert?
Euer Theo.
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Taktiker
26.06.2002, 02:12
@ Theo Stuss
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Re: War doch 1974 im Endspiel gegen Holland auch nicht besser |
>Die anderen sollen motzen, vor allem die Engländer mit ihren Kriegstönen:"Erstickt an eurer Blasmusik, ihr Sauerkrautfresser!" Schon mal Pommes mit Essig probiert?
Ich liebe Pommes mit Essig! Eine große kulinarische Errungenschaft!:-)
Die Engländer motzen ja nur reflexartig. Im Grunde mögen und schätzen sie uns, so wie wir das mit ihnen auch tun. Wir feixen zwar, wenn sie rausfliegen, aber das ist eher ein Spielchen. So wie die Königshäuser verwandt sind, sind uns die Engländer mental ziemlich verwandt... viel mehr jedenfalls als die südlichen Nachbarn.
Sie bewundern uns für vieles und wir haben auch großen Respekt vor ihnen. Sehr typisch dafür der Flachs übers falsche WM-Tor der Engänder von 1966. Wenn man einen Engländer trifft, ist das immer der perfekte Aufmacher, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Die nehmens immer humorvoll, nicht anders als wir.
--
Hab ich gerade im CSO-Board gefunden (aus TheSun):
This is how to do it
By STEVEN HOWARD
THOUGH the words are uttered through gritted teeth, they have to be said.
You´ve got to hand it to the Germans. They never buckled, they never even flinched and they never looked like losing.
All in all, there was never the slightest chance of them joining Portugal, Italy and Spain as another notch on the South Korean bedpost.
Their third successive 1-0 win - this time over the host nation in the hotbed of Seoul - saw them through to their SEVENTH World Cup final on Sunday.
As the ultra-professional Germans denied Guus Hiddink´s side the time and space that had been South Korea´s lifeblood, the words of Franz Beckenbauer rang in English ears like a bullet round a bell tower.
Der Kaiser had said only 24 hours earlier:"If England had the mental strength of Germany, they would have been in the semi-final and favourites for the World Cup."
Instead, Sven Goran Eriksson´s players are back home while Germany march on to Yokohama.
Never was this mental strength more evident than in the reaction of Michael Ballack to the second-half booking which ruled him out of the final.
Twelve years earlier, Paul Gascoigne received a yellow card of similar consequences as England´s own semi-final with Germany hung in the balance.
In one of the most documented pieces of TV football footage, Gary Lineker made it clear to the bench that the sobbing Gazza had ´gone´.
Last night Ballack simply redoubled his efforts and, fittingly, became the player who put the Germans in the final.
CRYING SHAME... Gazza in 1990
It was the latest and most dynamic example of the mental strength Beckenbauer was talking about - a priceless quality the Germans have had for as long as we can remember.
Less than a year ago, Eriksson´s side destroyed them 5-1 in Munich. Less than a week ago, Beckenbauer was expressing his surprise at the progress of a German side he claimed had only one world-class player - goalkeeper Oliver Kahn.
And yet here they are, once more in the final of a tournament they have already won three times.
England, meanwhile, have had their attitude questioned by Beckenbauer and their approach savaged by Hiddink.
Yet skipper David Beckham, predicting victory at Euro 2004, says:"There is so much talent and desire in this squad that the 2006 World Cup has to be a genuine target as well. Who can dare say we won´t succeed in Portugal and Germany where we failed in Japan?"
I dare. As will all the heavyweights of Europe. By comparison with the task England face at Euro 2004, winning this World Cup would have been a breeze.
France will launch a furious assault on the competition they won two years ago to expunge the memory of their cataclysmic World Cup defence.
Both Italy and Spain, smarting from the refereeing decisions they claim ended their hopes both in and against South Korea, will also see Euro 2004 as the means with which to salvage national pride.
The same applies to hosts Portugal while Turkey, in the same qualifying group as England where the runners-up go into a play-off, will be more than keen to prove their success here has been no one-off.
But hurting most of all will be Hiddink´s native Holland, a country bristling with considerably more young talent than England.
You can also throw in Sweden, the Republic of Ireland and a resurgent Belgium. Oh, yes, and the Germans.They have bounced back from Munich if not in style then very much playing to traditional strengths.
Compared to England they are technically superior, have leaders all over the field and operate as a team.
While England players talk about the wonderful spirit running through the squad, there was no one - either on or off the pitch - to lift them against Sweden or Brazil.
Personally, I do not believe we have this vast well of talent Eriksson and the FA would have us believe.
And a growing number of observers are becoming increasingly wary of Eriksson´s one-dimensional, counter-attacking tactics.
To hark back to the 5-1 demolition in Munich and the 1-0 defeat of Argentina in Sapporo is a self-deluding exercise. In both instances we failed to build on them.
In fact since that night in Munich, England have won just three of their subsequent 12 games.
This is not the sort of record which suggests we will come anywhere near making a mark - let alone winning - the next two major football tournaments.
Yet everyone concerned with Team England will continue to trumpet that great days are just round the corner.
But until Eriksson grows more adventurous, until we can field 11 fit players of true international standing and until we toughen up mentally, those happy times will remain forever on the horizon.
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