...wenn ich nicht ganz sicher aus verläßlicher Quelle wüßte, dass George"dabbelyu Brezel" Bush nicht unser Kaiser ist.....
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SPIEGEL ONLINE - 28. Juni 2002, 7:15
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,203038,00.html
G-8-Gipfel
Schröder geht auf Distanz zu Arafat
Die G-8-Staaten haben zum Abschluss ihres Treffens in Kananaskis die palästinensische Führung aufgefordert, rasch politische Reformen anzupacken. In einer Erklärung sprachen sie sich für zwei Staaten im Nahen Osten aus. Erstmals äußerte auch Bundeskanzler Schröder Zweifel an Palästinenserpräsident Arafat.
Calgary - Die acht führenden Industriestaaten (G 8) haben zum Abschluss ihres Gipfeltreffens in Kanada ihr Engagement für einen Frieden im Nahen Osten bekräftigt. Sie nahmen die Forderung der USA nach einer Ablösung von Palästinenser-Präsident Jassir Arafat jedoch nicht in ihre Erklärung auf.
Bundeskanzler Gerhard Schröder betonte kurz vor seiner Abreise vom Tagungsort, die Schaffung demokratischer Strukturen in den Palästinenser-Gebieten sei wichtiger als Personenfragen. Allerdings äußerte er auch Vorbehalte gegen Arafat und stellte in Frage, ob der Palästinenser-Präsident sich dem Terrorismus immer so widersetzt habe, wie man sich das wünsche.
Israels Außenminister Schimon Peres schloss in einem Gespräch mit dem britischen Sender BBC eine weitere Zusammenarbeit mit Arafat nicht aus."Wenn sich Arafat ändert, verliert die ganze Sache ihre Dringlichkeit", sagte er. Bush hatte die Palästinenser aufgefordert, sich eine neue Führung zu geben, die nicht durch Terror-Taten belastet sei, und dies zur Voraussetzung für die Schaffung eines provisorischen Palästinenser-Staates gemacht. Israel wirft Arafat vor, radikale Gruppen zu unterstützen, die Attentate auf Israelis planen und ausführen.
"Wir sind uns einig, dass Reformen der palästinensischen Institutionen und der Wirtschaft sowie freie und faire Wahlen vordringlich sind", hieß es in der Erklärung, die der Präsident des diesjährigen Weltwirtschaftsgipfels, der kanadische Ministerpräsident Jean Chrétien, zum Abschluss des Treffens veröffentlichte. Die G-8-Staaten bekräftigten ihr Engagement für die Vision eines friedlichen Zusammenlebens zweier Staaten im Nahen Osten.
Bush bezeichnete die Differenzen mit den Europäern über die Forderung nach einer Ablösung Arafats als gering."Die Antwort war positiv, und ich bin dankbar dafür", sagte er in Kananaskis. Die europäischen Staats- und Regierungschefs wüssten, dass etwas geändert werden müsse, wenn es Frieden im Nahen Osten geben solle. Schröder sagte, Bushs Rede sei im Kreis der Gipfelteilnehmer relativ positiv und ohne viel Kritik aufgenommen worden.
Zur Frage einer internationalen Nahost-Konferenz sagte Schröder, er halte es für unwahrscheinlich, dass sie kurzfristig stattfinde. Die Beteiligten, darunter besonders die Konfliktparteien, arbeiteten nicht mit aller Stärke darauf hin. Man solle die Idee aber nicht aufgeben. Die USA, die Europäische Union, die Vereinten Nationen und Russland hatten im Mai gemeinsam vorgeschlagen, auf einer Konferenz die seit mehr als einem Jahr unterbrochenen Nahost-Verhandlungen wieder aufzunehmen. Als möglichen Termin nannten sie den Frühsommer.
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PS: Wenn wir Chirac nicht hätten, könnte Bush mit Europa machen, was er will. Schon traurig, dieses Kriechen.....
winkääää
stocksorcerer
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