Euklid
02.07.2002, 09:57 |
Gespräch mit einem Bekannten (Lehrer) Thread gesperrt |
Gestern Abend rief mich ein Bekannter an.(Lehrer)
Ich hatte seit längerem nichts mehr von ihm gehört.
Natürlich kamen wir auch auf das allgemeine Leben wozu natürlich auch die Kapitalanlage gehört zu sprechen.
Er wollte diesen Punkt jedoch gar nicht groß besprochen haben und er meinte daß sein Depot um 200 000 DM erleichtert ist.
Ich solle aufhören ihn daran zu erinnern.
Aber er ist noch immer der Meinung daß dies keine realen Verluste sind.
Ich gab ihm als Frage warum er denn nicht rechtzeitig verkauft hätte und jetzt reale Gewinne auf seinem Konto hätte haben können.
Unsere beiden Auffassungen weichen sehr stark ab.Er ist der Meinung daß diese Kurse wieder kämen.
Nach meiner Antwort daß er diese Kurse vielleicht im späten Rentenalter noch einmal erblicken könnte wich er aus.
Und nach meiner weiteren Einlassung selbst wenn sie kämen wieviel dann die gleichen ehemaligen Kurse noch wert wären wenn sie sehr spät kommen meinte er dann wäre das Geld eben futsch.
Schließlich habe er ja noch seine Staatspension.
Na wenn das nur mal wahr wird.
Gruß EUKLID
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Henning
02.07.2002, 10:21
@ Euklid
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Re: So sind die meisten.. |
Ich habe auch schon mit einigen drüber Diskutiert - die meisten verdrängen das. Sie vertrauen auch immernoch auf die Mähr von den ewig steigenden Kursen.
Man gesteht sich nicht so gerne eine große Dummheit ein ;)
CU
Henning
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Spirit of JuergenG
02.07.2002, 10:42
@ Euklid
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Re: Gespräch mit einem Bekannten (Lehrer) |
>Gestern Abend rief mich ein Bekannter an.(Lehrer)
>Ich hatte seit längerem nichts mehr von ihm gehört.
>Natürlich kamen wir auch auf das allgemeine Leben wozu natürlich auch die Kapitalanlage gehört zu sprechen.
>Er wollte diesen Punkt jedoch gar nicht groß besprochen haben und er meinte daß sein Depot um 200 000 DM erleichtert ist.
>Ich solle aufhören ihn daran zu erinnern.
>Aber er ist noch immer der Meinung daß dies keine realen Verluste sind.
>Ich gab ihm als Frage warum er denn nicht rechtzeitig verkauft hätte und jetzt reale Gewinne auf seinem Konto hätte haben können.
>Unsere beiden Auffassungen weichen sehr stark ab.Er ist der Meinung daß diese Kurse wieder kämen.
>Nach meiner Antwort daß er diese Kurse vielleicht im späten Rentenalter noch einmal erblicken könnte wich er aus.
>Und nach meiner weiteren Einlassung selbst wenn sie kämen wieviel dann die gleichen ehemaligen Kurse noch wert wären wenn sie sehr spät kommen meinte er dann wäre das Geld eben futsch.
>Schließlich habe er ja noch seine Staatspension.
>Na wenn das nur mal wahr wird.
>Gruß EUKLID
Nun ja, diese Art der Verdrängung ist wohl normal, besonders der Käse von wegen realen / Buchgewinnen/verlusten. Merke: Gewinne sind immer real, Verluste nur Buchverluste.
Auf der anderen Seite muss einem auch klar sein, dass uns selbst die Erkenntnis, dass die Wirtschaftslage nicht so einfach ist, immens viel Zeit gekostet hat. Ich denke mal (und das gilt für fast jeden hier), hätte man die Zeit in Boards und ähnlichem in irgendeinen Job gesteckt, dann wär auch ein sechstelliger Betrag rausgesprungen. Zustätzlich mein ich jetzt. Und damit relativiert sich das ganze wieder ein bissle.
Gruss Juergen
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Euklid
02.07.2002, 11:01
@ Spirit of JuergenG
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Re: Gespräch mit einem Bekannten (Lehrer) |
>>Gestern Abend rief mich ein Bekannter an.(Lehrer)
>>Ich hatte seit längerem nichts mehr von ihm gehört.
>>Natürlich kamen wir auch auf das allgemeine Leben wozu natürlich auch die Kapitalanlage gehört zu sprechen.
>>Er wollte diesen Punkt jedoch gar nicht groß besprochen haben und er meinte daß sein Depot um 200 000 DM erleichtert ist.
>>Ich solle aufhören ihn daran zu erinnern.
>>Aber er ist noch immer der Meinung daß dies keine realen Verluste sind.
>>Ich gab ihm als Frage warum er denn nicht rechtzeitig verkauft hätte und jetzt reale Gewinne auf seinem Konto hätte haben können.
>>Unsere beiden Auffassungen weichen sehr stark ab.Er ist der Meinung daß diese Kurse wieder kämen.
>>Nach meiner Antwort daß er diese Kurse vielleicht im späten Rentenalter noch einmal erblicken könnte wich er aus.
>>Und nach meiner weiteren Einlassung selbst wenn sie kämen wieviel dann die gleichen ehemaligen Kurse noch wert wären wenn sie sehr spät kommen meinte er dann wäre das Geld eben futsch.
>>Schließlich habe er ja noch seine Staatspension.
>>Na wenn das nur mal wahr wird.
>>Gruß EUKLID
>Nun ja, diese Art der Verdrängung ist wohl normal, besonders der Käse von wegen realen / Buchgewinnen/verlusten. Merke: Gewinne sind immer real, Verluste nur Buchverluste.
>Auf der anderen Seite muss einem auch klar sein, dass uns selbst die Erkenntnis, dass die Wirtschaftslage nicht so einfach ist, immens viel Zeit gekostet hat. Ich denke mal (und das gilt für fast jeden hier), hätte man die Zeit in Boards und ähnlichem in irgendeinen Job gesteckt, dann wär auch ein sechstelliger Betrag rausgesprungen. Zustätzlich mein ich jetzt. Und damit relativiert sich das ganze wieder ein bissle.
>Gruss Juergen
Oh oh ich bin ja geradezu entzückt!
6 stellig? vor oder nach Steuern und zusätzlich zum Verdienst?
Da muß man in seinem Hauptjob aber mindestens Amtsvorsteher der Eintreibungsstelle beim Finanzamt sein.Denn wer soll soviel Zeit haben?
6 Stellen heißt soviel mind 100 000.
Und nach Steuern weil obendrauf mindestens 200 000 DM brutto.
Donnerwetter und das mal nebenher oder habe ich etwa das Wort zusätzlich falsch verstanden.
Ich rechne mal ganz bescheiden.
Normaljob dauert mit An und Abfahrt und Pausen innerhalb der Firma im Minimum 11 Stunden.
Arbeitszeit mit Pausen 9,5 Stunden plus An und Abfahrt 1,5 Stunden (Regelbürger)
Schlafbedürfnis wir wollen nicht kleinlich sein 7 Stunden.Waschen und Frischmachen zu Hause 1 Stunde.
Also summa summarum 11+1+7=19 Stunden.
Also wir haben jetzt noch 5 Stunden Luft.
Und dafür nebenher mal 200 000 DM brutto.
Dafür bin ich bereit auch Samstag und Sonntag zu arbeiten.Jeden Tag das ganze Jahr und auf Urlaub verzichte ich.Es müßte lediglich gestattet sein vor zu arbeiten.
365 Tage mal 5 Stunden = 1825 Stunden.
Der Job wird als Nebenjob sofort genommen Her damit!
Denn dafür schmeiße ich mein Geschäft in den Mülleimer!
Gruß EUKLID und nix für ungut aber immer schön realistisch bleiben und nicht abheben.
Am liebsten stehe ich da wo ich hingehöre.
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Spirit of JuergenG
02.07.2002, 11:21
@ Euklid
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Dein Steuerfrust sitzt ziemlich tief, oder? |
>>>Gestern Abend rief mich ein Bekannter an.(Lehrer)
>>>Ich hatte seit längerem nichts mehr von ihm gehört.
>>>Natürlich kamen wir auch auf das allgemeine Leben wozu natürlich auch die Kapitalanlage gehört zu sprechen.
>>>Er wollte diesen Punkt jedoch gar nicht groß besprochen haben und er meinte daß sein Depot um 200 000 DM erleichtert ist.
>>>Ich solle aufhören ihn daran zu erinnern.
>>>Aber er ist noch immer der Meinung daß dies keine realen Verluste sind.
>>>Ich gab ihm als Frage warum er denn nicht rechtzeitig verkauft hätte und jetzt reale Gewinne auf seinem Konto hätte haben können.
>>>Unsere beiden Auffassungen weichen sehr stark ab.Er ist der Meinung daß diese Kurse wieder kämen.
>>>Nach meiner Antwort daß er diese Kurse vielleicht im späten Rentenalter noch einmal erblicken könnte wich er aus.
>>>Und nach meiner weiteren Einlassung selbst wenn sie kämen wieviel dann die gleichen ehemaligen Kurse noch wert wären wenn sie sehr spät kommen meinte er dann wäre das Geld eben futsch.
>>>Schließlich habe er ja noch seine Staatspension.
>>>Na wenn das nur mal wahr wird.
>>>Gruß EUKLID
>>Nun ja, diese Art der Verdrängung ist wohl normal, besonders der Käse von wegen realen / Buchgewinnen/verlusten. Merke: Gewinne sind immer real, Verluste nur Buchverluste.
>>Auf der anderen Seite muss einem auch klar sein, dass uns selbst die Erkenntnis, dass die Wirtschaftslage nicht so einfach ist, immens viel Zeit gekostet hat. Ich denke mal (und das gilt für fast jeden hier), hätte man die Zeit in Boards und ähnlichem in irgendeinen Job gesteckt, dann wär auch ein sechstelliger Betrag rausgesprungen. Zustätzlich mein ich jetzt. Und damit relativiert sich das ganze wieder ein bissle.
>>Gruss Juergen
>
>Oh oh ich bin ja geradezu entzückt!
>6 stellig? vor oder nach Steuern und zusätzlich zum Verdienst?
>Da muß man in seinem Hauptjob aber mindestens Amtsvorsteher der Eintreibungsstelle beim Finanzamt sein.Denn wer soll soviel Zeit haben?
>6 Stellen heißt soviel mind 100 000.
>Und nach Steuern weil obendrauf mindestens 200 000 DM brutto.
>Donnerwetter und das mal nebenher oder habe ich etwa das Wort zusätzlich falsch verstanden.
>Ich rechne mal ganz bescheiden.
>Normaljob dauert mit An und Abfahrt und Pausen innerhalb der Firma im Minimum 11 Stunden.
>Arbeitszeit mit Pausen 9,5 Stunden plus An und Abfahrt 1,5 Stunden (Regelbürger)
>Schlafbedürfnis wir wollen nicht kleinlich sein 7 Stunden.Waschen und Frischmachen zu Hause 1 Stunde.
>Also summa summarum 11+1+7=19 Stunden.
>Also wir haben jetzt noch 5 Stunden Luft.
>Und dafür nebenher mal 200 000 DM brutto.
>Dafür bin ich bereit auch Samstag und Sonntag zu arbeiten.Jeden Tag das ganze Jahr und auf Urlaub verzichte ich.Es müßte lediglich gestattet sein vor zu arbeiten.
>365 Tage mal 5 Stunden = 1825 Stunden.
>Der Job wird als Nebenjob sofort genommen Her damit!
>Denn dafür schmeiße ich mein Geschäft in den Mülleimer!
>Gruß EUKLID und nix für ungut aber immer schön realistisch bleiben und nicht abheben.
>Am liebsten stehe ich da wo ich hingehöre.
Dass Du nicht einmal in der Lage bist, mal für 5 Minuten zu diskutieren, ohne auf das Thema zurückzukommen.
Also wieso Du aus 8 Stunden Arbeit 19 Stunden machst (!!!) ist schon phänomenal, aber ich seh nicht ein, warum ich darauf eingehen soll. Ich rede von Arbeit nicht von Pausen, Anfahrt und Schlafzeit. Meines Wissens muss man mit oder ohne Arbeit schlafen.
Meine Rechnung ist viel einfacher. Jeder hier hat über die letzten 5 Jahre im Bereich von einer, eher zwei Stunden in das Hobby Börse Wirtschaft gesteckt. Und zwar täglich nicht arbeitstäglich. Macht ungefähr 3 Stunden arbeitstäglich, mal 5 Jahre ergibt fast 2 komplette Mannjahre à 8 Stunden.
Ob das jetzt wirklich auf das letzte Fitzelchen 6-stellig netto ist, sei mal dahingestellt, ich habe keine Lust da Haare zu spalten. Aber auch bei Kapitalgewinnen muss man das Thema Steuer beachten.
Juergen
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Taktiker
02.07.2002, 11:23
@ Henning
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Ich rechne sogar mit einem kräftigem Up der Indizes... |
aber die ehemals populären Werte werden diese Entwicklung entweder nicht oder von einem sehr niedrigen Niveau aus machen.
Der DAX mag sich verdoppeln und fast wieder so aussehen, als sei nichts passiert, also z.B. 7000 Punkte. Aber was bringt das einem Telekom-Aktionär, dessen Papier von 6 auf 12 oder 14 Euro steigt?! Zumal, wenn er auch noch bei Preisen über 36 oder gar 65 bzw. 80 oder 100 Euro"verbilligt" hatte?!
Ich weiß nicht, welche Aktien diese kommende Aufwärtsstrecke mitmachen werden, aber wie schön doch, dass es Indizes gibt. Sehe ich den DAX, so gibt es Hoffnungspotenzial. Die GD 200 sieht sehr nach Wendepunkt aus. Sie aktuell leicht nach Norden. Dazu paßt ein neuerlicher DAX-Ausverkauf.
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Taktiker
02.07.2002, 11:29
@ Spirit of JuergenG
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Re: Dein Steuerfrust sitzt ziemlich tief, oder? |
Hi Jürgen,
da ist was dran: Viel Liebesmüh' für spärlichen Ertrag.
Allerdings würde ich nur einen Bruchteil meiner Zeit dem Trading oder der Analyse zuschreiben. Wir Elliotter haben ja noch den Vorteil, dass wir den ganzen Fundamentalkram links liegen lassen. Wenn ich mich mit Trading befaßte, war das meistens Chartakrobatik: Fiborelationen, Fraktale, Retracements.
Das würde ich schon fast in die Rubrik"Moderne Kunst" einordnen. Insofern war es keine vertane Zeit. Im speziellen die vielen tollen Momente auf diesem Board hier waren eine riesengroße Bereicherung.
Mit bestem Gruß...
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Euklid
02.07.2002, 11:51
@ Spirit of JuergenG
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Deine Betonung lag auf zusätzlich oder kann ich nicht lesen? |
Und zusätzlich heißt ja wohl neben der Arbeit oder nicht?
Ich habe das ganze amüsiert aufgefaßt und deswegen schrieb ich etwas locker.
Man merkt die frische Art unserer jungen Generation eben rundherum.
Man sollte aber stehen zu dem was man sagt und erst Recht zu dem was man geschrieben hat.
Einen Frust verspüre ich nicht über die Steuern oder meinst Du gar sie wären noch zu erhöhen?
Wenn Du der Meinung bist solltest Du unbedingt Politiker werden denn die schwätzen tatsächlich genau so daher.
Aber die nächste Generation Politiker muß sich schon benehmen wie die Tupacamaros und darf ohne Schießeisen nicht mehr aus dem Haus.
Und unüberwindbare Gräben sollten ebenfalls vor dem Haus liegen.
Ich sehe das alles ganz locker und unverkrampft.
Die Choose ist aber dabei daß es stimmt.
Daß ich nich darüber noch lustig machen kann ist nur meinem Naturell zu verdanken.
Mein Junge das sind historische Höchstsätze und daruf folgt gewöhnlich ein Umbruch oder Revolution pur oder man sucht ein paar Schuldige die herhalten müssen.Dafür haben sich in der Geschichte schon mehrmals Beweise angesammelt.
Gruß EUKLID
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Spirit of JuergenG
02.07.2002, 12:04
@ Taktiker
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Yepp |
>Hi Jürgen,
>da ist was dran: Viel Liebesmüh' für spärlichen Ertrag.
>Allerdings würde ich nur einen Bruchteil meiner Zeit dem Trading oder der Analyse zuschreiben. Wir Elliotter haben ja noch den Vorteil, dass wir den ganzen Fundamentalkram links liegen lassen. Wenn ich mich mit Trading befaßte, war das meistens Chartakrobatik: Fiborelationen, Fraktale, Retracements.
>Das würde ich schon fast in die Rubrik"Moderne Kunst" einordnen. Insofern war es keine vertane Zeit. Im speziellen die vielen tollen Momente auf diesem Board hier waren eine riesengroße Bereicherung.
>Mit bestem Gruß...
So ist das halt mit"Hobbies":)
Der Ausdruck"vertane Zeit" legt irgendwie nahe, es gäbe etwas wie"sinnvoll verwendetet Zeit", aber eigentlich tut man sich schwer so wat zu finden ;-) Jedenfalls über Essen, Kinder und das üblich hinausgehend.
Gruss Juergen
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Spirit of JuergenG
02.07.2002, 13:05
@ Euklid
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Re: Deine Betonung lag auf zusätzlich oder kann ich nicht lesen? |
>Und zusätzlich heißt ja wohl neben der Arbeit oder nicht?
Ja und? Ich halte das für möglich, allerdings hab ich nicht netto gemeint.
>Ich habe das ganze amüsiert aufgefaßt und deswegen schrieb ich etwas locker.
Hmm, wenn das locker ist, was ist dann bei Dir verkrampft? ;-)
>Man merkt die frische Art unserer jungen Generation eben rundherum.
ehhh!? Halte mich emotional nicht für sonderlich alt, aber so jung ist 32 denn auch nicht.
>Man sollte aber stehen zu dem was man sagt und erst Recht zu dem was man geschrieben hat.
Findest Du, dass man wirklich zu jedem Mist stehen muss, den man sagt? Selbst wenn jemand anders bessere Argumente hat (passiertt mir natürlich selten ;-). Ich halts lieber mit, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
>Einen Frust verspüre ich nicht über die Steuern oder meinst Du gar sie wären noch zu erhöhen?
Natürlich kann man die noch weiter erhöhen.
Natürlich verspürst Du einen Frust, ansonsten würdest Du nicht andauernd auf das Thema zurückkommen und Argumentationen in andere Richtungen völlig abblocken. Warum willst Du Dir das nicht eingestehen?
>Wenn Du der Meinung bist solltest Du unbedingt Politiker werden denn die schwätzen tatsächlich genau so daher.
Wenn man zu solchen Quatsch greifen muss, heisst das üblicherweise, dass man argumentativ auf die Verliererseite rutscht.
>Aber die nächste Generation Politiker muß sich schon benehmen wie die Tupacamaros und darf ohne Schießeisen nicht mehr aus dem Haus.
Gut, das mag schon sein.
>Und unüberwindbare Gräben sollten ebenfalls vor dem Haus liegen.
>Ich sehe das alles ganz locker und unverkrampft.
Äh ne.
>Die Choose ist aber dabei daß es stimmt.
>Daß ich nich darüber noch lustig machen kann ist nur meinem Naturell zu verdanken.
>Mein Junge das sind historische Höchstsätze und daruf folgt gewöhnlich ein Umbruch oder Revolution pur oder man sucht ein paar Schuldige die herhalten müssen.Dafür haben sich in der Geschichte schon mehrmals Beweise angesammelt.
Jedes System ist irgendwie ein Lebewesen und Merkmal eines jeden Lebewesens ist der Tod. Und auch das System Demokratie wird diesen Weg gehen, die Frage ist nicht ob sondern wann. Und auch wie.
Momentan macht vieles den Eindruck, dass die amerikanische Demokratie im Todeskampf liegt, für die europäischen gilt das eigentlich nur eingeschränkter.
Die Steuerlast ist dabei bestenfalls ein winziger Aspekt des ganzen Puzzles und man kann es nicht oft genug sagen, 'Du bist völlig fixiert darauf'
Nebenbei gesagt sind die Ausgaben nur ein Teil des Ganzen, und von den Ausgaben sind widerum die Steuern nur ein Teil des Ganzen. Die Art und Weise wie Du ständig nur auf Steuern abzielst ohne dabei in Betracht zu ziehen, dass Du damit ganz andere Dinge bezahlst als vor 50 Jahren, als vor 100 Jahren, als vor 200 Jahren, als in anderen Ländern zeugt davon dass Du weder fähig noch willig bist mal einen grösseren Blick zu risikieren.
Die Dinge wie sie sind, sind weder gut noch schlecht, sie sind wie sie sind.
Und das System wird früher oder später zusammenbrechen, aber auch das ist weder gut noch schlecht. Es ist einfach Teil des Lebens.
Lass Dir das mal gesagt sein, von der"jüngeren Generation"
Juergen
>Gruß EUKLID
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stocksorcerer
02.07.2002, 13:22
@ Euklid
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Ja, leider muß man heute vermeintliche in Frage stellen |
Hallo Euklid,
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Schließlich habe er ja noch seine Staatspension.
Na wenn das nur mal wahr wird.
Gruß EUKLID
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Ja, leider muß man heute Dinge, die immer als sicher galten, in Frage stellen. Staatspensionen und das Erfüllen von Generationsverträgen, etc...
Wobei ich mich immer frage, wer für meine Generation die Verträge abgeschlossen hat. Kam mir eher alles vor, wie ein kaiserliches Edikt, das über eienn gestülpt wird, als ein Vertrag....
winkääää
stocksorcerer
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