...und zwar bei Pinguinen. Pinguindamen tauschen Sex gegen Steinchen. Steine sind in Eislandschaften Mangelware, werden aber benötigt zum Nestbau. Was macht nun die Pinguinlady? Sie läßt, wenn ihr Gatte mal wegguckt, einen Jüngling ran. Der überläßt ihr dafür die Steinchen. Damit spart sie sich viele Stunden Suchen. Und der Jüngling vertut sich seine Zeit nicht mit Schwärmereien über Pinguinmädchen, sondern sammelt Surplus.

Das einzige, was für einen Tausch nötig ist, ist eine wie auch immer entstandene, ggf. auch künstlich herbeigeführte, ungleiche Verteilung verschiedener Güter, die man zur Deckung bringen kann. Keine Herrschaft, keine Buchführung, kein Geld, kein Kredit, kein abstrakter Gesellschaftsvertrag, und keine sonderliche Planung.

Gruß, Dimi

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Natürlich klappt das aber nur bei Steinchen die funkeln;-)
Auf den Laufbändern kann man das doch schön sehen wenn die Damen ohne Kleidung vor älteren Herren spazieren gehen.

Gruß EUKLID

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Hallo!

Hier wieder ein Link von der Geschichte des globalen Gehirns:

http://www.heise.de/tp/deutsch/special/glob/2375/1.html


"Der Tierverhaltensforscher Franz de Waals glaubt, daß Menschen einander viel mehr Geschenke anbieten (und Gegenleistungen erwarten), als dies bei anderen Primaten der Fall ist."


"Wir könnten den Verdacht hegen, daß dieser Versuch, die Buchhaltung durch Reziprozität in ein Gleichgewicht zu bringen, nur das Ergebnis einer guten Erziehung oder der westlichen Kultur sei, wenn es nicht die Tatsache gäbe, daß jede bislang untersuchte Gesellschaft ein Prinzip des Gebens und Nehmens besitzt."

"Viel mehr als bei anderen Tieren sind wir die Art, die der Regel gehorcht:"Um etwas zu erhalten, muß man etwas geben.""

mat






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