R.Deutsch
15.07.2002, 07:00 |
Macht zerstört die Wirtschaft Thread gesperrt |
weil sie den friedlichen Handel zerstört. Die Geschichte zeigt, von den Römern, und Spaniern, über Napoleon, Hitler bis zur Sowjetunion und heute Amerika, dass imperiale Macht zum Untergang und zur Zerstörung der Wirtschaft führt. Eine Theorie, die ausgerechnet die Macht zum Motor der Wirtschaft erklären will, ist nach meiner Überzeugung schon vom Ansatz her verfehlt.
Nieder mit der Macht wünscht
RD
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BillyGoatGruff
15.07.2002, 09:09
@ R.Deutsch
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Re: Macht zerstört die Wirtschaft |
Lieber Herr Deutsch!
Die Macht ist aber da, seit über 10,000 Jahren, und hat ihre Auswirkungen.
Was machen wir friedliebenden Menschen, die ein besseres, dauerhafteres und gerechteres Wirtschaftssystem haben möchten, mit ihr?
Ihren Optimismus aufrichtig bewundernd,
BillyGoat
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R.Deutsch
15.07.2002, 09:28
@ BillyGoatGruff
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Re: Den Rechtsstaat verteidigen |
Lieber Herr Deutsch!
Die Macht ist aber da, seit über 10,000 Jahren, und hat ihre Auswirkungen.
Was machen wir friedliebenden Menschen, die ein besseres, dauerhafteres und gerechteres Wirtschaftssystem haben möchten, mit ihr?
Ihren Optimismus aufrichtig bewundernd,
BillyGoat
[b] den Rechtsstaat befördern und verteidigen! Die amerikanische Verfassung begrenzt klar und eindeutig die Macht. Die Menschen können sich gegen das Unterlaufen dieser Begrenzungsvorschriften (die unsere Altvorderen mühsam gegen die Macht erstritten haben) wehren. Sie müssen nur den Mut dazu haben. Ein praktisches Beispiel:
Die amerikanische Verfassung (unsere leider nicht) schreibt klar vor, dass nur Gold und Silber legales Zahlungsmittel sein dürfen. Fiat money ist in Amerika ein klarer Verfassungsbruch. Amerikaner haben also das verbriefte Recht Zahlung in Gold und Silber zu vereinbaren (im Gegensatz zu uns), sie müssen nur den Mut haben, von diesem Recht Gebrauch zu machen.
Gruß
RD
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BillyGoatGruff
15.07.2002, 09:38
@ R.Deutsch
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fiat-money in USA wider die Verfassung? Finde ich phänomenal! (owT) |
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Euklid
15.07.2002, 09:40
@ R.Deutsch
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Re: Den Rechtsstaat verteidigen |
>Lieber Herr Deutsch!
>Die Macht ist aber da, seit über 10,000 Jahren, und hat ihre Auswirkungen.
>Was machen wir friedliebenden Menschen, die ein besseres, dauerhafteres und gerechteres Wirtschaftssystem haben möchten, mit ihr?
>Ihren Optimismus aufrichtig bewundernd,
>BillyGoat
>[b] den Rechtsstaat befördern und verteidigen! Die amerikanische Verfassung begrenzt klar und eindeutig die Macht. Die Menschen können sich gegen das Unterlaufen dieser Begrenzungsvorschriften (die unsere Altvorderen mühsam gegen die Macht erstritten haben) wehren. Sie müssen nur den Mut dazu haben. Ein praktisches Beispiel:
>Die amerikanische Verfassung (unsere leider nicht) schreibt klar vor, dass nur Gold und Silber legales Zahlungsmittel sein dürfen. Fiat money ist in Amerika ein klarer Verfassungsbruch. Amerikaner haben also das verbriefte Recht Zahlung in Gold und Silber zu vereinbaren (im Gegensatz zu uns), sie müssen nur den Mut haben, von diesem Recht Gebrauch zu machen.
>Gruß
>RD
Das gefällt aber den Onkels doch nicht denn bei Goldstandard wäre doch Amerika als erstes Land ruiniert wegen der hohen Auslandsschulden.
Es würden ja nur noch Schiffe von Amerika nach Europa und Japan unterwegs sein um die Bunker der Amerikaner zu leeren.
Aber ein neues Spiel wäre mal zuerst das Gold abzuliefern und die Schulden zu verringern und etwas zeitverzögert einen Angriff zu befehlen um das Gold wieder zurückzuholen.
Die Staatsschulden werden nur bei Siegern gestrichen,niemals bei Verlierern.
Gruß EUKLID
Es wäre zwar auch mein Wunsch aber dieser geht erst in Erfüllung wenn Amerika die Grätsche macht.
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Theo Stuss
15.07.2002, 09:49
@ Euklid
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Re: Und was ist mit einer neuen Parität? (owT) |
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R.Deutsch
15.07.2002, 09:58
@ Theo Stuss
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Re: Und was ist mit einer neuen Parität? (owT) |
wir brauchen keine staatlich festgesetzte Parität!!
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Taktiker
15.07.2002, 10:44
@ R.Deutsch
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Re: Macht zerstört die Wirtschaft |
So ein Käse!
Man faßt es nicht!
Wo hat sie denn ihre Wurzeln, die imperiale Macht? WER finanzierte denn z.B. einen Julius Cäsar? Waren das die niederen Plebs Roms oder irgendwelche Staatsbeamte, die es aus Omas Sparstrumpf nahmen?
Wer finanzierte eine NSDAP? Waren das Solidarbeiträge der Arbeiterschaft oder Flaschenpfandsammlungen?
Wer finanzierte all die US-Präsidenten bislang? Ihre Wahlkämpfe? Wer finanzierte einen George W.Bush? Einen Clinton? Reagan?
Woher kommt ein Berlusconi in Italien? Welcher Medienzampano stand 16 Jahre lang hinter Kohl? Wie sind die Regeln für die Regierungsbildung in Lateinamerika und welchen Interessen fühlen sich afrikanische Regierungen traditionsgemäß am meisten verbunden?
Junge, Junge!
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Galiani
15.07.2002, 11:08
@ R.Deutsch
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Richtig! - Macht trägt immer den Keim des Macht-Mißbrauchs in sich! |
Auch Paul Kennedy's"overstretch" ist natürlich eine Art von Macht-Mißbrauch (vgl. Paul Kennedy, Aufstieg und Fall der grossen Mächte - Ã-konomischer Wandel und militärischer Konflikt von 1500 bis 2000; Frankfurt 1989).
Wohlmeinend gebraucht ist aber, wie mir scheint,"Macht" nicht rundweg abzulehnen. Ich habe mich in meinem diesbezüglichen Grundsatzposting sehr um eine ausgewogene Beurteilung bemüht.
Im übrigen bitte ich Sie, verehrter Reinhard Deutsch, die - wie üblich - flegelhaft vorgetragenen und in der Sache unzutreffenden Einwände gegen Ihre wohlbegründete Meinung (Sie wissen schon, welches Posting ich meine) einfach nicht ernst, sondern als Persönlichkeitsausdruck eines notorischen Lümmels zu nehmen.
Grüße
G.
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dottore
15.07.2002, 11:13
@ R.Deutsch
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Re: Nicht 'Motor', sondern Starter. Zeitpunkt mit Zeitraum verwechselt (owT) |
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Euklid
15.07.2002, 11:26
@ R.Deutsch
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Re: Und was ist mit einer neuen Parität? (owT) |
>wir brauchen keine staatlich festgesetzte Parität!!
Genau das brauchen wir aber weil sonst Amerika am Arsch ist und das darf ja nicht passieren.
Daher kommt der Druck und wenn er groß genug ist kommt die festgezurrte Goldwährung.
Wer hat der hat!!!
Gruß EUKLID
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