Ein interessanter Beitrag, der Wesentliches zusammenfasst
(für Astrofreunde bekanntes)
"Habe mal versucht, ein Interview unter dem Saturn/Pluto-Zyklus zu betrachten und habe Erstaunliches bestätigt gefunden:
Wie beim Mond-Zyklus - Neumond, zunehmend, Vollmond, abnehmend - kann man auch beim Saturn/Pluto-Zyklus davon ausgehen, dass bei der Konjunktion etwas beginnt, beim 1.Viertel, also beim zunehmenden Quadrat, das Begonnene so richtig in Aktion tritt (man sollte hier das Begonnene auch einer Werteprüfung unterziehen!), und bei der Opposition der Höhepunkt erreicht ist, hier zeigen sich dann die Auswirkungen in vollem Umfang.
Danach folgt dann die Konsolidierung des Erreichten, oder aber, wenn’s falsch gelaufen ist, die nötige Änderung; wenn nichts geändert wird, folgt unweigerlich der Zusammenbruch, der Niedergang.
Extrem wird es dann beim abnehmenden Quadrat, ausser man hat inzwischen aus den Fehlern gelernt. Dann bleibt die Zeit bis zur Konjunktion, um in sich zu gehen, und sich auf einen neuen Anlauf zu konzentrieren.
Beim Mond beträgt der Intervall 28 Tage, bei Saturn 28 Jahre.
Wir sind nun auf dem saturnalen, plutonischen Höhepunkt, und können vom Ende einer Epoche sprechen, welche in der Unternehmenslandschaft vor 14 Jahren sanft (Pluto in der Waage) begonnen hatte, sich in den letzten 7 Jahren (seit dem letzten Quadrat Pluto-Saturn in Skorpion-Wassermann) aber extrem plutonisch verselbständigte. Als Pluto 1995 ins Zeichen Schütze kam, kannte die Wirtschaft kein Halten mehr, und alles wurde euphorisiert.
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Zweifellos liegt eine Zeit der Hybris, des Grössenwahns, der Anmassung, des Bluffs, der Hochstapelei und der kriminellen Machenschaften hinter uns, alles Entsprechungen des Pluto im Skorpion und im Schützen.
Jetzt zeigt uns Saturn im Zwilling auf, dass wir von einem infantilen Glauben beherrscht wurden. Wir haben an Irrlehren geglaubt, von denen in den 90er Jahren mehr entstanden sind als in den davor liegenden 300 Jahren zusammen.
Die gravierendste Irrlehre war die vom Shareholder-Value, denn sie hat viele Manager angestiftet, die Gewinne bis hin zur Bilanzfälschung zu schönen und sich auf Kosten ihrer Firmen zu bereichern. Andere haben dem Druck der Finanzanalysten, Medien und dem Zeitgeist nachgegeben und Dinge riskiert, die sich nun bitter rächen werden. (Nessus im Steinbock zeigt schon mal an, wie hart die Zeiten werden können und teilweise schon sind).
Viele Unternehmen begingen den Fehler, jeden amerikanischen Unfug unkritisch zu übernehmen, angefangen mit dem Wertsteigerungsdogma über Quartalsorientierung, New Economy, Stock-Options, Rechnungslegungsvorstellungen, finanzwirtschaftliche Eindimensionalität, dazu kommt die massiv stärker gewordene Tendenz zum Personenkult. Viele Manager wurden anfällig für Heroisierung, Idealisierung und die Schmeicheleien der Medien. Einige haben einfach die falschen Berater gehabt und diesen blind vertraut, auch dies eine Entsprechung des Pluto in Schütze.
Es haperte in der Ausbildung, weil es keine systematische und fundierte Auseinandersetzung mit Führung gibt, und weil sie nicht richtig gelehrt wir, kann sie folglich auch nicht gelernt werden. Deshalb gelangten zu viele Leute unvorbereitet in Top-Positionen, und begannen dort mühsam zu improvisieren, die Folgen sind weit herum zu sehen. Vor allem wissen die meisten Manager viel zu wenig über die Geschichte.
Wer sich im 20. Jahrhundert auskennt, hätte viele Fehler vermeiden können, denn sie waren alle schon gemacht worden. Die Astrologie funktioniert zyklisch, darum kann jeder gute Astrologe anhand vergangener Zyklen, gewisse Voraussagen treffen, was dann einmal wie kommen könnte. Auch die Wirtschaft funktioniert, wie das ganze Leben und alle Systeme, ebenfalls zyklisch. Es gab schon früher irrwitzige Wachstumsstrategien, ohne dass zwischen Grösse und Stärke eines Unternehmens unterschieden wurde, und auch den infantilen Glauben, dass diesmal alles ganz anders sei. Kindlicher Glaube entspricht auch Pluto im Schützen.
Nun merkt man langsam aber sicher (Nessus in Steinbock als Vorankünder, Pluto wird dann ab 2008 im Steinbock auf seine Art eingreifen), dass es Verwaltungsräte braucht, die wirklich funktionieren und ihre KONTROLLfunktion ausüben, was an und für sich keine Kunst wäre. Die Prinzipien wären ja eigentlich klar: nicht zu viele Mitglieder (höchstens 6-8), strikte Unabhängigkeit vom Unternehmen, saubere Trennung von Exekutive und Aufsicht, keine Doppelmandate, keine Überkreuzmandate, ein vollamtlicher Präsident, an den eine obligatorische interne Revisionsstelle rapportiert, solide Kenntnisse in Unternehmensstrategie.
Das CEO-Prinzip ist eine Schönwetterkonstruktion, Ein funktionierendes Top-Management muss aber auf die schwierigsten Situationen ausgerichtet sein, denn dort erlebt es seine Bewährungsprobe. Leider hat sich in den letzten Jahren eine Tendenz zur absolutistisch-monarchischen Führung etabliert, ohne dass die hiefür unerlässliche Verantwortung und Haftung etabliert wurde, wie sie etwa für den Eigentümer-Unternehmer unausweichlich ist. Nessus deckt das nun im Steinbock auf und Pluto wird dann diese unerlässliche Verantwortung und Haftung spätestens im Steinbock durchzusetzen wissen.
Wir werden also jetzt und in naher Zukunft den Preis für die wirtschaftlichen Exzesse der vergangenen Jahre bezahlen müssen! Und wir werden noch lange an den Fehlentwicklungen zu beissen haben: in Form von Arbeitslosigkeit und Wohlstandsabbau, einer scharfen, langen Rezession (Nessus in Steinbock), wahrscheinlich sogar an einer deflationären Depression, sowie mit der weiteren Vernichtung gigantischer Scheinwerte (Pluto in Schütze) an der Börse. Die Kursrückgänge können einen Umfang von 90% oder mehr annehmen, und zwar nicht nur an den Neuen Märkten oder bei den Technologiewerten, sondern auch bei den Blue-Chips. Wahrscheinlich wird dies dann zu neuen Formen der Wirtschaftsfeindlichkeit führen, sicher aber zum weitgehenden Verlust der Glaubwürdigkeit der Wirtschaftsführer.
Es wird lange dauern, bis das Vertrauen wieder zurückkehrt.
Am besten liesse sich dies erreichen, wenn das Ziel des Managements nicht mehr darin besteht, um jeden Preis zu wachsen (Pluto in Schütze) und den Börsenwert der Firma zu steigern (auch Pluto in Schütze), sondern die Kunden zufrieden zu stellen.
Firmen, die zufrieden Kunden haben, werden immer auch ihre Aktionäre befriedigen können.
Das Umgekehrte gilt leider nicht, wie man heute deutlich sieht.
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(Auszüge aus einem Interview mit dem Universitäts -Titularprofessor Fredmund Malik in der Weltwoche)
Interessant ist noch zu erwähnen, dass immer eine Konjunktion oder ein Quadrat von Saturn zu Pluto bestand, wenn das „gemeine Volk“ mit grossen Versprechungen an die Börse gelockt wurde (1883 KON -1889 QUA, 1907 QUA -1914 KON, 1922 QUA -1932 KON, 1992 QUA - 2002 OPP).
Wer weiss, vielleicht kommt ja noch wer auf die Idee, dieses Irr-System, dem die Menschen nun schon seit hunderten von Jahren unterliegen, zu ändern, oder gar ein System zu etablieren, welches das Tun wieder in den Vordergrund stellt, und nicht das zinsenszinsliche Bereichern durch Nichtstun propagiert.
Zu hoffen wäre es...
Ursus
Quelle:
<ul> ~ http://www.astroforum.ch/forum/index.html?bereich=Astroboerse</ul>
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am 15.07. nähere Erläuterungen, die sich mit den deprimierenden
fundamental begründeten Erwartungen hier im Bord sowie den Elliot
Langfristzyklen decken:
We have discussed the Saturn-Pluto opposition at great length over the past year. It not only correlated with the principles inherent in terrorist activities and accounting fraud at the major corporate levels, but it also has an historical correlation to a shift from budget surplus to budget deficits in government spending. In the"Across the Nation" column of the Detroit Free Press (via Reuters News) on Saturday, July 13, is a small article titled"Deficit Projections Rise to $165 Billion." The first sentence of this short article states,"The White House projected Friday that the federal deficit will reach $165 billion for the fiscal year, a 56% percent increase over earlier projections. The change is blamed on a drop in tax receipts from capital gains because of falling stock prices." According to the history of the Saturn-Pluto cycle, this is just the beginning of what could turn out to become an out-of-control monetary situation by the end of the decade. Contrary to popular belief, the United States does have a precedent for defaulting on its debt. It happened in 1842 during the Saturn-Pluto waning square, eight years after a Saturn-Pluto opposition in 1834. In 1834-35, the U.S. enjoyed a budget surplus as the stock market kept achieving new all-time highs, and no one thought the good times would ever end. Speculative fever brought about through new and exciting opportunities provided by advancements in communications (via railroad building across the USA) was rampant. But as with all speculative bubbles, that one too was burst by a combination of fraud, financial scams, and over-commitment of funds into investments that showed no profit at the time, but only hope for such in the future.<
The fact that the previous 4-year cycle low was broken in the S&P and NASDAQ means that the longer-term trends are now down - and will remain basically down - until they bottom. They are not due until the Saturn-Pluto cycle comes to either its waning square (end of this decade) or conjunction (middle of next decade). It requires a totally different investment approach, one designed to"preserve capital" more than seeking to appreciate capital through equity markets. This is the part of the Saturn-Pluto cycle where equity values do not tend to appreciate as much when inflation-adjusted figures are used, as do commodity-back investments. However, the exact time of the switchover is not precise, but only approximate. That is, during the phase from conjunction to opposition between Saturn-Pluto, equities are the place to be. They appreciate extremely well. But from the opposition to the conjunction, equities do not appreciate nearly as well, whereas sometime during that same part of that geocosmic cycle, commodity prices do.
However, the market is not likely to be straight down until the opposition, or even the waning square between Saturn and Pluto. In fact, as bad as things have seemed in the past few months, the worst is still probably not due until some time to come (maybe another 1-3 years). In the meantime, the breakdown in U.S. stock prices last week means that the probability is quite high that the 50-week cycle trough is trying to form with this current primary cycle. The current primary is already entering its 23rd week in the DJIA, and 20th week in the S&P. The normal primary cycle periodicity is 13-21 weeks, so one can see that it has already expanded beyond this in the DJIA. When the primary cycle expands or contracts, it is known as a"distortion." Distortions happen about 20% of the time - except when they coincide with longer-term cycles. When that happens, the probability of a distortion in the primary cycle jumps to 50%. We are in the time band for not only a 50-week cycle (with an orb of 38-62 weeks, as measured from last September 21), but also a 4-year cycle (due 16-25 months after the Presidential election, or March 2002-December 2003). In this respect, we should note that no primary cycle in the past 70 years has exceeded 29 weeks, and 92.75% of them unfold before the end of the 26th week. Therefore the probabilities are very high that this primary cycle will end sometime - anytime - in the next 3 weeks.
Der volle Artikel findet sich unter:
<ul> ~ http://www.mmacycles.com/artweek.htm</ul>
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