nasdaq
20.07.2002, 11:45 |
Inflation ist alles andere als tot Thread gesperrt |
ich lasse den Link mal unkommentiert stehen...:) da keine Zeit...
ist auf jeden Fall interessant, wenngleich die Einzelfaktoren schon lange im Board diskutiert werden!
<ul> ~ http://mwhodges.home.att.net/inflation.htm</ul>
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No_Fear
20.07.2002, 12:59
@ nasdaq
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bin anderer Meinung..... |
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schau dir den Chart an, die Übertreibungen kommen zustande wenn die Inflationsrate steigt und auch der Index steigt, weiters sieht man, dass bei fallender Inflation der Index steigt, außer 2001 bis heute.........
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nasdaq
20.07.2002, 13:19
@ No_Fear
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was willst Du genau damit sagen? |
Das Problem ist doch, dass selbst deflationäre Trends (wie die Vernichtung von Geldvermögen) einen Anstieg von Preisen zur Folge haben kann. Insbesondere der real zu bezahlende Preis (bspw. in Arbeitsstunden gerechnet) kann unabhängig der Statistiken massiv steigen, was die Website versucht deutlich zu machen.
Die gestiegene Frauenerwerbsquote und die damit zugenommenen Hausmädchendienste und Altenpflegeleistungen haben das BIP in den letzten Jahrzehnten v.a. in den USA ansteigen lassen ohne, dass dadurch Verbesserungen des Lebensstandards eingetreten sind... (was die Website versucht klarzumachen...)
Zu Deinem Chart:
für mich doch eigentlich offensichtlich, dass bei fallenden Inflationsraten = fallenden Zinsen die Abzinsung des Aktienmarktes attraktiver wird und der Index steigt.
Was man aber dennoch ableiten kann (nicht aus den Charts seit 73 aber davor) ist, dass es durchaus Wendepunkte für Aktienmärkte und Inflation gibt.
Die goldenen 20er waren ja auch nicht von steigender Inflation betroffen. Dennoch führte der deflationäre Trend zu fallenden Aktienkursen und zur Entwicklung einer inflationären Tendenz.
Hierzu vielleicht nochmal ein Hinweis auf die Kondratieff Wellen, die vor einigen Jahren hier besprochen wurden.
Übrigens hat sogar Heiko Thieme im letzten Börsenbrief einen interessanten Artikel dazu geschrieben vielleicht poste ich ihn heute mal.
Grüße
Andreas
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Euklid
20.07.2002, 14:32
@ nasdaq
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Re: was willst Du genau damit sagen? |
>Das Problem ist doch, dass selbst deflationäre Trends (wie die Vernichtung von Geldvermögen) einen Anstieg von Preisen zur Folge haben kann. Insbesondere der real zu bezahlende Preis (bspw. in Arbeitsstunden gerechnet) kann unabhängig der Statistiken massiv steigen, was die Website versucht deutlich zu machen.
>Die gestiegene Frauenerwerbsquote und die damit zugenommenen Hausmädchendienste und Altenpflegeleistungen haben das BIP in den letzten Jahrzehnten v.a. in den USA ansteigen lassen ohne, dass dadurch Verbesserungen des Lebensstandards eingetreten sind... (was die Website versucht klarzumachen...)
>Zu Deinem Chart:
>für mich doch eigentlich offensichtlich, dass bei fallenden Inflationsraten = fallenden Zinsen die Abzinsung des Aktienmarktes attraktiver wird und der Index steigt.
>Was man aber dennoch ableiten kann (nicht aus den Charts seit 73 aber davor) ist, dass es durchaus Wendepunkte für Aktienmärkte und Inflation gibt.
>Die goldenen 20er waren ja auch nicht von steigender Inflation betroffen. Dennoch führte der deflationäre Trend zu fallenden Aktienkursen und zur Entwicklung einer inflationären Tendenz.
>Hierzu vielleicht nochmal ein Hinweis auf die Kondratieff Wellen, die vor einigen Jahren hier besprochen wurden.
>Übrigens hat sogar Heiko Thieme im letzten Börsenbrief einen interessanten Artikel dazu geschrieben vielleicht poste ich ihn heute mal.
>Grüße
>Andreas
Ist doch im Prinzip alles logisch denn früher hat die Tochter ihre Mutter bis zum Ableben betreut und es war nicht üblich dafür eine Rechnung mit Mehrwertsteuer aufzustellen.
Heute wird das über das Pflegeheim xyz erledigt und dafür Nettogeld daß versteuert ist herangezogen.
Was war wohl billiger?
Solange uns der Staat jede Wohltat aufschwatzt und uns die versteuerten Kohlen dafür abschwatzt lohnt es nicht für den Bürger sondern es gibt Massenumsätze die im BIP landen.
Man bereinige mal diese Zahlen und schaue was dann rauskommt.
Der Schrecken würde vielen in die Glieder fahren.
Aber unser Staat ist ja so sorgsam gegenüber uns denn er bietet uns alle Leistungen an,solange bis wir auch noch Nachts anschaffen müssen um nur die daruf liegenden unnötigen zusätzlichen Abgaben zu leisten.
Gruß EUKLID
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No_Fear
20.07.2002, 15:52
@ nasdaq
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Re: was willst Du genau damit sagen? |
>Das Problem ist doch, dass selbst deflationäre Trends (wie die Vernichtung von Geldvermögen) einen Anstieg von Preisen zur Folge haben kann. Insbesondere der real zu bezahlende Preis (bspw. in Arbeitsstunden gerechnet) kann unabhängig der Statistiken massiv steigen, was die Website versucht deutlich zu machen.
man kann es aber auch anders sehen, bei einem Wirtschaftsabschwung verlieren eine Menge Leute ihre Jobs, um einen neuen Job zu bekommen arbeitet man auch für weniger Geld, hat das Unternehmen geringere Lohnkosten kann es seine Arbeit billiger verkaufen. Also profitiere ich als Kunde weil die Arbeit die ich vergebe billiger wird.
Natürlich führt dies in eine Sackgasse wenn auch ich, meinen Job verliere...
>Die gestiegene Frauenerwerbsquote und die damit zugenommenen Hausmädchendienste und Altenpflegeleistungen haben das BIP in den letzten Jahrzehnten v.a. in den USA ansteigen lassen ohne, dass dadurch Verbesserungen des Lebensstandards eingetreten sind... (was die Website versucht klarzumachen...)
Der Lebensstandard steigt sehr wohl wenn ich mich nicht mehr um den Haushalt/Oma kümmern muss!
Mit dem Chart wollte ich nur aufzeigen, dass es eine große Korrelation zwischen Inflation und Aktienmarkt gibt.
greetz
No_Fear
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