t-aktie
24.07.2002, 11:28 |
hypovereinsbank unten? Thread gesperrt |
<font face=tahoma size=3>guckt mal hier: kann da mal jemand wellen zählen? also mir kommt das als laie so vor, als wären wir elliott-wellenmäßig erst mal unten. kann das sein? 5 wellen hoch und dann korrektur 5-wellig bis zur letzten 4 (1995)</font>
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Baldur der Ketzer
24.07.2002, 11:40
@ t-aktie
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Re: hypovereinsbank unten? |
Hallo,
also unten ist da, wo der waagrechte Strich läuft ;-). Wo der Kasten endet.
Spaß beiseite, die hängen doch irgendwie bei Kirch, oder nicht?
Und außerdem sind sie enorm im amerikanischen Immobilienmarkt investiert, wenn der runterkommt, dann werden so manche Besserwisser bei der HVB auf ihren Sesseln nervös herumrutschen.
Da ist noch Luft nach unten,
meint der Baldur und grüßt
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monopoly
24.07.2002, 11:58
@ Baldur der Ketzer
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Re: hypovereinsbank unten? |
Nicht zu vergessen, das BGH-Urteil vom 09.04.02, nach dem Immobilienfinanzierungsgeschäfte im Haustürgeschäft widerrufen werden können.
Habe mal einen Anwalt beim Gericht erlebt, der tobte und meinte wenn alle Geschäfte rückabgewickelt werden müßten, ware die Hypovereinsbank pleite.
Außerdem ist,glaub ich als Elliott-Wave-Amateur zu wissen, ein Abwärtsimpuls bei einer 3 fünfteilig.
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http://de.biz.yahoo.com/020612/85/2szif.html
Die Analysten der KSK Pinneberg empfehlen die Aktie der HypoVereinsbank (Xetra: 802200.DE - Nachrichten - Forum) unverändert zu"Verkaufen".
Das sehr schwierige konjunkturelle Umfeld des Jahres 2001 habe die versammelte Bankenlandschaft mit voller Wucht getroffen. Stark zurückgehende Erträge als Folge der Börsenflaute, ein im internationalen Vergleich immens hoher Kostenblock und ein rasant gestiegener Wertberichtigungsbedarf im Kreditgeschäft hätten die Zahlenwerke aller Großbanken erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Dies gelte insbesondere für die HVB, die zusätzlich noch interne Baustellen (Bank Austria und HVB Real Estate Bank (Xetra: 801900.DE - Nachrichten) ) zu bewältigen habe.
Das verbraucherfreundliche Urteil des BGH vom 09.04.02, nach dem Immobilienfinanzierungsgeschäfte im Haustürgeschäft widerrufen werden können, habe immense Sprengkraft geborgen: Medienberichten zufolge solle die HVB den systematischen Betrug mit völlig überteuerten Steuerspar-Immobilien, Absatz über Strukturvertriebe, selbst organisiert und wissentlich gefördert haben. Ein alter Vorwurf, der (lt. Medien) erstmals beweisbar sein solle und der ein Kreditvolumen von 13 Mrd. Euro betroffen hätte. Im worst-case-Szenario wären diese Geschäfte nichtig, müssten vollständig rückabgewickelt werden. Die jetzt nachgereichte schriftliche Begründung des Gerichtes mildere die Sorge vor diesem Szenario erheblich: laut BGH gelten Immobilienkauf und Kredit nicht als verbundenes Geschäft. Das heiße, die Kredite können widerrufen werden, für die Immobilien hafte die Bank jedoch nicht. Die HVB brauche nach dieser Begründung nun nicht mehr zu befürchten, Eigentümer von ca. 300.000 kaum neu zu verkaufenden Eigentumswohnungen zu werden - nur ein beträchtlicher Image-Schaden bleibe der HVB erhalten.
Trotz deutlichen Zuwächse im Handelsergebnis (+ 81% bzw. + 118 Mio. Euro) habe das Betriebsergebnis um 60,6% unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gelegen. Auch unter Herausrechnung des Erlöses aus Beteiligungsverkäufen im Q1/2001 (ca. 400 Mio. Euro) verbleibe ein Minus von 24,5% (bereinigtes Betriebsergebnis über 100 Mio. Euro unter Q1/2001). Die Verwaltungsaufwendungen seien um 0,6% gestiegen, der Provisionsüberschuss habe sich um 6% verringert. Größter Negativfaktor sei erneut der durch die schwache Wirtschaftslage verursachte Anstieg der Risikovorsorge im Kreditgeschäft um 159 Mio. Euro (+ 43% gegenüber Vergleichszeitraum des Vorjahres) gewesen.
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