Mag ja richtig sein, aber wer sagt, dass wir einen haben? Bzw. auf welcher Zeitebene haben wir einen?
Es ging wohl um Bärenmarkt. Nun: wer sagt denn, dann wir immer noch einen ultrallangfristigen Bullenmarkt haben?.
Ich habe vor wenigen Monaten einen Ultralangfrist-Dow-Chart logarithmisch gesehen, in dem ein schöner Aufwärtskanal eingezeichnet war. Die untere Linie verläuft in diesen Monaten irgendwo im 7xxx-Bereich.
Zu erwähnen wäre auch noch daß es sich mit dem Tief von neulich ein Retest alter Widerständegerade am Kreuzwiderstand ergeben hat. Das ist ziemlich felsenfester Widerstand - umso mehr verwunderlich, daß der Markt so butterweich
durchging und zurück. Die Shortseindeckungen waren somit für mich absolut klar.
Die hat er nun gesucht und gefunden.
Noch nicht - vielleicht tut er das heute, oder in den nächsten Tagen.
Aber definitiv noch nicht gestern. Ansonsten muß Fed jeden Monat eine kostenlose Zeitschrift frei Haus zu Nulltarif verschicken in dem der nächste
Widerstand auftaucht (womöglich auch gar auch gefälscht).
Solange diese sehr langristigen steigenden Trends nicht gebrochen sind, müssen wir in Zeitfenstern, die über ein paar Monate hinausgehen, von Korrekturen reden. Jedenfalls in Märkten wie Dax, Dow oder S&P.
Korrekturen nach oben, oder nach unten?
Die Techindizes sind ohne Zweifel zusammengefallen, aber wieso müssen die großen Industrieindizes dies nun nachvollziehen?
Die Frage sollte denke ich anders heißen! Wieso sollten sie es denn gerade nicht? Heilige Kühe - Status? Schlachtverbot und vor dem Kauf bitte erst zur Beichte?
Ich sehe es als massive Stärke an, dass der Dow seinen langfristigen Uptrend halten konnte, wären die New Eco unter seinen Füßen zerbröselt ist.
Vergiß nicht, daß gerade die New Eco gerade vor zwei Jahren dafür sorgte,
daß die Old Economy Absatzmärkte bekommt. Daher: ein fliegender Teppich auf Otto Motorbasis mit Luft als Kraftstoff - das ist der Down Jones gerade nicht.
Wenn so keine Bärenmärkte enden, halte ich entgegen, dass so wie beim Dow auch keine Bullenmärkte enden!
Ich denke damit liegst Du ziemlich falsch. Die Bullen brauchen etwa drei mal soviel Zeit, wie die Bären um zu Ursprungszeit zurückzukommen. Der Bärenmarkt beginnt sehr häufig mit einem Paukenschlag, der Bullenmarkt dagegen sehr unsicher (wie Du sehr wohl richtig gemerkt hast).
Ich dagegen bin aber mir ziemlich sicher, daß die fundamentale Analyse ausreicht um Pleitekandidaten zu bestimmen - das wann - das läßt sich nur schätzen, aber was hängen soll, wird ganz sicher nicht ertrinken.
Wenn man all das berücksichtigt, dann ist die Raylle gestern sehr interessant.
Wir hatten seit Jahren nicht so gravierend schlechte Absatzmärkte, und außerdem war die Masse ziemlich solvent. Jetzt ist die solvente Masse so ziemlich arm, und die Absatzmärkte in Richtung Internet, Mobilfunk, PC´s
etc sind so ziemlich eingebrochen. Was man in USA jetzt kauft sind Häuslein -
mehr als sonst. Bären und die die es werden wollen machen es sich halt gemütlich.[/b]
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