stocksorcerer
26.07.2002, 13:05 |
Über Macht lernen heißt, sich Amerika & Irak anzusehen Thread gesperrt |
Hallo zusammen,
"danke" erst einmal an einen Freund, der mir die Lektüre"Der Irak - Ein belagertes Land" ISBN 3-89438-223-6 (Rüdiger Göbel, Joachim Guilliard, Michael Schiffmann) - Papy-Rossa-Verlag - ans Herz gelegt hat, was ich jetzt hier wärmstens jedem weiterempfehlen möchte.
Das Buch arbeitet nämlich die komplette amerikanische Machtpolitik in IRAK und IRAN auf und beschreibt in grausamer Unbestechlichkeit, was die Amis aus dem Irak gemacht haben. Hammurabi´s"Wiege der Zivilisation" zusammengestrichen auf unterstes Entwicklungslandniveau....
Wir alle wissen oder ahnen zumindest, dass die Amerikaner damit ihre Herrschaft stützen wollen, indem sie ihren Daumen auf das Ã-l halten. Der Witz ist: das längst von paranoiden amerikanischen Planern ausgemachte eigentliche"Kriegsziel" ist Europa!
Amerika, das das Ã-l des Mittleren Ostens nicht halb so nötig braucht wie Europa, hat sich da als Imperialmacht betätigt, um dieses Gebiet unter ihrer Kontrolle zu bekommen bzw. zu halten, um es nicht unter eine vermeintlich irgendwann einmal mögliche europäische Kontrolle gelangen zu lassen.
Und wir Torfköpfe lassen uns von der scheiß Ami-Propaganda zumindest so weit anstecken, dass wir nicht akribisch genug hinsehen, was da 1991 passiert ist.
Und Saddam Hussein war (leider) dumm genug, sich von den amerikanischen Wichs-Strategen aus Politik und Militär zu einer Okkupation des Kuwait überreden zu lassen. Der Sinn: die Militärmacht Irak auslöschen, nachdem sie im Krieg gegen den (von Amerika & Schah) abgefallenen IRAN massiv unterstützt worden war.
Mit genau diesem Planspiel hatte die USA in einem taktischen Manöver 1989 namens CENTCOM 1002-90 vier verschiedene Szenarien durchgespielt und sich dann für die KUWAIT-VARIANTE entschieden!
Wenn man alle Erkenntnisse summiert muß man feststellen, dass die ganze Welt tatsächlich nur einen einzigen Feind hat, nämlich die Vereinigten Staaten von Amerika.
Der Teufel kann Kreide fressen und mit Engelszungen reden. Trotzdem bleibt er der Teufel.
Wenn man hinter die Kulissen sieht... und dann aus berufenem Mund von den"Mächten des Bösen" hört und liest, dann könnte man schreien vor Schmerz. Der Witz. Die ganze Welt, die gerade einmal nicht als amerikanisches Ziel ausgemacht ist, hilft eins ums andere Mal mit, die Weltmacht USA zu stützen und sich dabei selbst zu schaden.
Wer hier aufbegehren will, der besorge sich das Buch und lese es durch. Danach stehe ich gerne zur Diskussion bereit!
Alles wurde beschossen, was eine Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten ermöglicht hätte. Babynahrungsfabriken, Kläranlagen, Pharmazeutische Industrie, Krankenhäuser. Mit einer Präzision, dass man kotzen könnte. Leider benötigte man für den Kampf nur eine erschwindend gerine Menge von Lenkwaffen, die selbst ihr Ziel finden sollten, was sie manchmal trotzdem nicht schafften. Aber der Großteil der benutzten Waffen bestand aus Bomben mit grausamer Splitter und Breitenwirkung. Von wegen Skalpell. Da wurde mit Macheten operiert. Zivilisten? EGAL!
Ganz Irak ist heute noch verseucht durch Überreste von panzerbrechendetr Uranmunition, die Amerika in einer Größenodnung von etwa 900 Tonnen über dem Irak"ausgekippt" hat. Noch immer sterben Kinder, die mit Munitionsresten gespielt haben. Noch immer vermutet man, dass 300 Tonnen noch im Wüstensand liegen und in das Grundwasser gelangen. Täglich werden Kinder ohne Arme oder Beine geboren. Und was machen wir? Wir bemitleiden die amerikanischen GI`s, die an dem Gemetzel teilgenommen haben und sich ein paar"eigene Souvenirs" aus dem Wüstensand aufgelesen haben und dabei verstrahlt wurden? NEIN! Jeder, der an so was teilnimmt, soll sich schlau machen, woran er teilnimmt. Was er tut.
Irak ist austauschbar. Wenn Amerika das so gefällt, dann ist morgen Frankreich oder Deutschland oder Polen dran. Irgendein Grund wird sich schon finden lassen! In Sachen"konstruieren","lügen","kungeln" und"intrigieren" sind die Amis die besten der Welt. Da kommt mittlerweile nicht mal mehr Englands Historie mit.
-------------------
Leute, ich bin sauer. Dabei habe ich erst 52 der 242 Seiten gelesen. Und so schnell gebe ich normalerweise keine Buchempfehlungen weiter.
Wenn ich danach noch mehr davon lese, werde ich vermutlich nicht einmal verweigern, wenn die Bundesmarine mich im Auftrag des bundesdeutschen Verteidigungsministeriums (in Vasallenmanier) zum Abenteuer Irak einzieht. Aber statt brav alles zu tun, damit im Sinne von Brezel Bush & Company alles glatt läuft, werde ich ganz sicher alles tun auf dem Zerstörer, oder wo auch immer ich als Wachleiter Fernmeldebetrieb im Funkraum sitze, um die Position dem Feind zu verraten und Schrauben in den Antriebstunnel zu schmeißen, damit die 280.000-PS-Maschine verreckt.
Vielleicht kriege ich ja sogar raus, wie man eine EXOXET ins Ziel lenkt... und suche mir dafür dann was geiles amerikanisches aus.
Na? Noch kein Kommando vor meiner Haustür?
winkääää
stocksorcerer
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Henning
26.07.2002, 13:36
@ stocksorcerer
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Re: Jeder kann etwas tun |
Hi,
die Buchempfehlung"Der Molloch" hatten wir ja schon ;)
Ich möchte nochmal dran erinnern das jeder etwas tun kann - sprecht mit andren
drüber, sensibilisiert die Leute und (!) kauft keine US-Produkte.
In den Arabischen Ländern ist, seit Bush an der Regierung ist, der Absatz von
US-Produkten um 25% zurückgegeangen (habe ich im Radio gehoert).
Das ist vorbildlich...
CU
henning
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Emerald
26.07.2002, 14:09
@ stocksorcerer
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Re: Über Macht lernen heißt, sich Amerika & Irak anzusehen |
Auf einen Nenner gebracht, heisst dies langfristig nicht anderes als
Tollpatsch Amerik will die Kultur-Stätten Europa eliminieren, denn solcher-
massen lässt es sich einfacher die Weltherrschaft herstellen: Gleichschaltung.
Was in gewissen Chef-Etagen abläuft, indem Voll-Idioten nur Arschlöcher als
Wasserträger dulden, damit ihre Sessel nicht wackeln bzw. in Gefahr geraten,
läuft in der US-Strategie analog ab.
Gott bewahre uns vor dem Amerika-Syndrom. Man kann es nicht genug schreiben und
den Menschen offenbaren. Vor allem die Jungen sind massiv gefährdet Opfer dieser
Weltanschauung zu werden.
Emerald.
PS. Ausnahmsweise burschikos, da hier mit Höflichkeits-Floskeln niemandem
gedient ist.
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Emerald
26.07.2002, 14:31
@ Henning
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Re: Jeder kann etwas tun |
Nachdem CocaCola die Valser-Quellen aufgekauft hat, haben wir schriftlich
protestiert und alle Valser-Wasser Bestellungen eingestellt. Viele tun es
mit uns. Leider werden auch Europäer dadurch geschädigt, aber es ist besser
Flagge zu zeigen, als alles hinzunehmen.
Heute sind übrigens sehr sehr viele Menschen sensibilisert was USA anbelangt.
Beispiele der Arroganz würden 50 A-4 Seiten füllen, was alleine in den letzten
zwei drei Jahren politisch, militärisch und sozial gegen Europäer aufgefahren
wurde. Amerika kann man sehr einfach wirtschaftlich boykottieren. Auch mit
den Banken aufhören Geschäfte zu betreiben. Ich habe hier vor wenigen Monaten
aufgezeigt, dass z.B. 90% des Klein-Kredit- und Leasing-Geschäfts via GE
General Electric läuft. Viele Menschen kündigen die Verbindung auf, weil sie
die US-Politik verurteilen.
Es wird verdammt eng für die Gringos. Aber es ist auch höchste Zeit.
Emerald.
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Shakur
26.07.2002, 14:41
@ stocksorcerer
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Bitterer, aber starker und wahrer Kommentar---Respektvolle Grüße (owT) |
>
>Hallo zusammen,
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Ecki1
26.07.2002, 14:46
@ Emerald
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Re: Jeder kann etwas tun - und ist dann über die Auswirkungen überrascht |
Viele Menschen kündigen die Verbindung auf, weil sie die US-Politik verurteilen.
Mit der Folge, dass auch die bislang regierungsneutral oder gegen die Regierungsaktivitäten eingestellten Unternehmer um Staatsaufträge nachsuchen müssen, um zu überleben. Liefert Coca-Cola weniger an Schweizer Privatabnehmer, dann vielleicht zum Ausgleich mehr an US Govt. via US Army. Die Sanktionen gegen Südafrika in den 70er Jahren und die aktuellen gegen den Irak haben die jeweiligen Regierungen sogar stabilisiert, anstatt sie zu schwächen,
gibt Ecki1 zu bedenken
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Henning
26.07.2002, 15:25
@ Ecki1
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Re: Jeder kann etwas tun - und ist dann über die Auswirkungen überrascht |
Es geht ja nicht darum die US-Regierung zu stürzen (wenn es passiert auch gut:)) sondern darum den Einfluß in der Welt zu verkleinern und die Wirtschaft zu schädigen.
Von miraus kann Bush sich zum Kaiser ausrufen wenn er dafür sich aus der Internationalen Politik zurückzieht ;)
CU
Henning
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Ecki1
26.07.2002, 15:30
@ Henning
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Re: Jeder kann etwas tun - und ist dann über die Auswirkungen überrascht |
Es geht ja nicht darum die US-Regierung zu stürzen (wenn es passiert auch gut:)) sondern darum den Einfluß in der Welt zu verkleinern und die Wirtschaft zu schädigen.
Wie kurzsichtig. Wenn Du die Wirtschaft schädigst, schneidest Du Dich letztendlich ins eigene Fleisch, egal ob Du auf Kursgewinne in Aktien hoffst oder auf Zinsen aus Staatspapieren (die ja aus Steuermitteln finanziert werden), oder auf eine interessante und gut bezahlte Arbeit (die für Deinen Arbeitgeber ebenfalls Rendite abwerfen muss).
In diesem Sinne!
Ecki
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Henning
26.07.2002, 15:38
@ Ecki1
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Re: Jeder kann etwas tun - und ist dann über die Auswirkungen überrascht |
>Es geht ja nicht darum die US-Regierung zu stürzen (wenn es passiert auch gut:)) sondern darum den Einfluß in der Welt zu verkleinern und die Wirtschaft zu schädigen.
>[b]Wie kurzsichtig. Wenn Du die Wirtschaft schädigst, schneidest Du Dich letztendlich ins eigene Fleisch, egal ob Du auf Kursgewinne in Aktien hoffst oder auf Zinsen aus Staatspapieren (die ja aus Steuermitteln finanziert werden), oder auf eine interessante und gut bezahlte Arbeit (die für Deinen Arbeitgeber ebenfalls Rendite abwerfen muss).
Kurzsichtig?
Nee opferbereit - um die US Ihrer Vormachtstellung zu berauben muß man Opfer
bringen - ohne wird es wohl nicht gehen - allerdings sehe ich die Zukunft
dann langfristig eher rosig.
Kruzsichtig ist es so zu lassen wie es ist...
CU
henning
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Ecki1
26.07.2002, 16:01
@ Henning
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Re: Jeder kann etwas tun - und ist dann über die Auswirkungen überrascht |
Nee opferbereit - um die US Ihrer Vormachtstellung zu berauben muß man Opfer
bringen
Nein! Man muss konkurrenzfähig sein, und das kann in der EU noch ein ganzes Weilchen dauern...
- ohne wird es wohl nicht gehen - allerdings sehe ich die Zukunft
dann langfristig eher rosig.
Die Zukunft ist schon jetzt rosig, wenn Du für Dich die richtigen Entscheidungen triffst! Wie wär`s etwa mit einem krisensicheren Job in der Bundesschuldenverwaltung - ähm, heisst ja jetzt Bundesfinanzagentur GmbH?
Kurzsichtig ist es so zu lassen wie es ist...
... oder zu glauben, man habe fertige Patentlösungen für alle wirklichen oder scheinbaren Missstände parat...
In diesem Sinne!
Ecki
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t-bull
26.07.2002, 16:28
@ stocksorcerer
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Re: Über Macht lernen heißt, sich Amerika & Irak anzusehen |
>
>Hallo zusammen,
>"danke" erst einmal an einen Freund, der mir die Lektüre"Der Irak - Ein belagertes Land" ISBN 3-89438-223-6 (Rüdiger Göbel, Joachim Guilliard, Michael Schiffmann) - Papy-Rossa-Verlag - ans Herz gelegt hat, was ich jetzt hier wärmstens jedem weiterempfehlen möchte.
>Das Buch arbeitet nämlich die komplette amerikanische Machtpolitik in IRAK und IRAN auf und beschreibt in grausamer Unbestechlichkeit, was die Amis aus dem Irak gemacht haben. Hammurabi´s"Wiege der Zivilisation" zusammengestrichen auf unterstes Entwicklungslandniveau....
>Wir alle wissen oder ahnen zumindest, dass die Amerikaner damit ihre Herrschaft stützen wollen, indem sie ihren Daumen auf das Ã-l halten. Der Witz ist: das längst von paranoiden amerikanischen Planern ausgemachte eigentliche"Kriegsziel" ist Europa!
>Amerika, das das Ã-l des Mittleren Ostens nicht halb so nötig braucht wie Europa, hat sich da als Imperialmacht betätigt, um dieses Gebiet unter ihrer Kontrolle zu bekommen bzw. zu halten, um es nicht unter eine vermeintlich irgendwann einmal mögliche europäische Kontrolle gelangen zu lassen.
>Und wir Torfköpfe lassen uns von der scheiß Ami-Propaganda zumindest so weit anstecken, dass wir nicht akribisch genug hinsehen, was da 1991 passiert ist.
>Und Saddam Hussein war (leider) dumm genug, sich von den amerikanischen Wichs-Strategen aus Politik und Militär zu einer Okkupation des Kuwait überreden zu lassen. Der Sinn: die Militärmacht Irak auslöschen, nachdem sie im Krieg gegen den (von Amerika & Schah) abgefallenen IRAN massiv unterstützt worden war.
>Mit genau diesem Planspiel hatte die USA in einem taktischen Manöver 1989 namens CENTCOM 1002-90 vier verschiedene Szenarien durchgespielt und sich dann für die KUWAIT-VARIANTE entschieden!
>Wenn man alle Erkenntnisse summiert muß man feststellen, dass die ganze Welt tatsächlich nur einen einzigen Feind hat, nämlich die Vereinigten Staaten von Amerika.
>Der Teufel kann Kreide fressen und mit Engelszungen reden. Trotzdem bleibt er der Teufel.
>Wenn man hinter die Kulissen sieht... und dann aus berufenem Mund von den"Mächten des Bösen" hört und liest, dann könnte man schreien vor Schmerz. Der Witz. Die ganze Welt, die gerade einmal nicht als amerikanisches Ziel ausgemacht ist, hilft eins ums andere Mal mit, die Weltmacht USA zu stützen und sich dabei selbst zu schaden.
>Wer hier aufbegehren will, der besorge sich das Buch und lese es durch. Danach stehe ich gerne zur Diskussion bereit!
>Alles wurde beschossen, was eine Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten ermöglicht hätte. Babynahrungsfabriken, Kläranlagen, Pharmazeutische Industrie, Krankenhäuser. Mit einer Präzision, dass man kotzen könnte. Leider benötigte man für den Kampf nur eine erschwindend gerine Menge von Lenkwaffen, die selbst ihr Ziel finden sollten, was sie manchmal trotzdem nicht schafften. Aber der Großteil der benutzten Waffen bestand aus Bomben mit grausamer Splitter und Breitenwirkung. Von wegen Skalpell. Da wurde mit Macheten operiert. Zivilisten? EGAL!
>Ganz Irak ist heute noch verseucht durch Überreste von panzerbrechendetr Uranmunition, die Amerika in einer Größenodnung von etwa 900 Tonnen über dem Irak"ausgekippt" hat. Noch immer sterben Kinder, die mit Munitionsresten gespielt haben. Noch immer vermutet man, dass 300 Tonnen noch im Wüstensand liegen und in das Grundwasser gelangen. Täglich werden Kinder ohne Arme oder Beine geboren. Und was machen wir? Wir bemitleiden die amerikanischen GI`s, die an dem Gemetzel teilgenommen haben und sich ein paar"eigene Souvenirs" aus dem Wüstensand aufgelesen haben und dabei verstrahlt wurden? NEIN! Jeder, der an so was teilnimmt, soll sich schlau machen, woran er teilnimmt. Was er tut.
>Irak ist austauschbar. Wenn Amerika das so gefällt, dann ist morgen Frankreich oder Deutschland oder Polen dran. Irgendein Grund wird sich schon finden lassen! In Sachen"konstruieren","lügen","kungeln" und"intrigieren" sind die Amis die besten der Welt. Da kommt mittlerweile nicht mal mehr Englands Historie mit.
>-------------------
>Leute, ich bin sauer. Dabei habe ich erst 52 der 242 Seiten gelesen. Und so schnell gebe ich normalerweise keine Buchempfehlungen weiter.
>Wenn ich danach noch mehr davon lese, werde ich vermutlich nicht einmal verweigern, wenn die Bundesmarine mich im Auftrag des bundesdeutschen Verteidigungsministeriums (in Vasallenmanier) zum Abenteuer Irak einzieht. Aber statt brav alles zu tun, damit im Sinne von Brezel Bush & Company alles glatt läuft, werde ich ganz sicher alles tun auf dem Zerstörer, oder wo auch immer ich als Wachleiter Fernmeldebetrieb im Funkraum sitze, um die Position dem Feind zu verraten und Schrauben in den Antriebstunnel zu schmeißen, damit die 280.000-PS-Maschine verreckt.
>Vielleicht kriege ich ja sogar raus, wie man eine EXOXET ins Ziel lenkt... und suche mir dafür dann was geiles amerikanisches aus.
>Na? Noch kein Kommando vor meiner Haustür?
>winkääää
>stocksorcerer
Hi,
meinst du nicht dass du etwas übertreibst?
Natürlich wollen die U.S.A. ihre Vormachtsstellung in der Welt verteidigen und ausbauen, wie es schon die Römer, die Engländer, die Spanier, die Franzosen... getan haben.
Was will man von der einzigsten verbliebenen Supermacht erwarten. Ich fühle mich durch die starken U.S.A. jedenfalls sicherer als durch ein aufstrebendes China. Ob die uns schwachen Europäer genauso gut behandeln würden? Wir sind den U.S.A. doch kulturell und vor allem religiös relativ stark verbunden, was man von China oder den islamistischen Ländern nicht behaupten kann. Die U.S.A. kämpfen doch nicht nur um ihre Stellung als einzigste verbliebene Supermacht, was für Europa natürlich nachteilig sein kann, sondern auch um die Werte der westlichen Zivilisation.
Ich finde solange sich Europa weltpolitisch nicht stärker engagiert (und nicht nur kritisiert), darf man sich nicht beschweren wenn die U.S.A. ihre Interessen alleine verfolgen ohne uns jedesmal um Erlaubnis zu fragen.
Vielleicht bin ich etwas naiv. Aber ich bin froh, wenn wir eine wirtschaftlich und militärisch starke U.S.A. als Partner haben, denn es wird bestimmt der Zeitpunkt kommen an dem das aufstrebende China mit seiner Rolle in der Welt nicht mehr zufrieden sein wird.
Gruß
Felix
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SchlauFuchs
26.07.2002, 16:36
@ stocksorcerer
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Re: Über Macht lernen heißt, sich Amerika & Irak anzusehen |
Vorweg: Ich habe momentan genauso meine Vorbehalte gegen den amerikanischen Imperialismus wie du. Ich bin mir aber nicht sicher, inwieweit der Vorstoß der USA auf den Nahen und mittleren Osten Europa gilt. Europa ist doch in sich handlungsunfähig und hängt voll an der amerikanischen Brust, wenn ich es mal so vereinfachen darf, was Finanzwesen, Export und Verteidigung angeht. Bestenfalls Frankreich hat aus meiner sich noch nennenswerte Souveränität. Aus dem was ich gelesen habe ist die eigentliche Vorstoßrichtung nicht Europa sondern die ehemalige Sowjetunion, die gemessen an Europa unermeßlich viele Rohstoffe hat, aber politisch, militärisch, ethnisch und technologisch nahezu ein Vakuum ist. Amerika will sich diese Kolonie sichern. Europa versucht das mit Verträgen, Amerika mit Militärbasen.
ciao!
SF
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SchlauFuchs
26.07.2002, 16:53
@ t-bull
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Re: Über Macht lernen heißt, sich Amerika & Irak anzusehen |
>Hi,
>meinst du nicht dass du etwas übertreibst?
Ein Buch, welches derart starke Emotionen aufbaut, ist verdächtig, zu diesem Zwecke geschrieben zu sein. Emotionen verhindern klares Denken, sorgen für subjektive Meinungsbildung und polarisieren. Einfache Dialektik. Es ist anzuraten, die Primärquellen des Buches zu studieren.
>Natürlich wollen die U.S.A. ihre Vormachtsstellung in der Welt verteidigen und ausbauen, wie es schon die Römer, die Engländer, die Spanier, die Franzosen... getan haben.
>Was will man von der einzigsten verbliebenen Supermacht erwarten. Ich fühle mich durch die starken U.S.A. jedenfalls sicherer als durch ein aufstrebendes China. Ob die uns schwachen Europäer genauso gut behandeln würden? Wir sind den U.S.A. doch kulturell und vor allem religiös relativ stark verbunden, was man von China oder den islamistischen Ländern nicht behaupten kann.
Warum hast du Angst vor China? Hat man dir in deiner Kindheit beigebracht, daß die Chinesen die dunkle Seite der Macht repräsentieren? Die Chinesen (bzw. deren Regierung) sind nicht zimperlich im Umgang mit ihrer Bevölkerung, zugegeben. Die USA aber auch nicht, wenn man politisch querschießt. Nicht umsonst hat die USA prozentual gesehen die meisten Gefängniseinsassen. Übrigens ist das politische Klima zwischen China und Europa derzeit um einiges besser als das zwischen China und den USA, und China hat auf längere Sicht nicht die Kapazitäten expansiv-imperialistisch zu wirken. Nunja, man könnte vielleicht auf den Spuren Dschingis Khans 100- 200 Millionen zwangsverpflichtete Richtung Europa schicken, aber ob davon auch nur nennenswerte Zahlen hier ankommen könnten? Vor allem, was sollen sie hier? Da kommt mir ein Film in den Sinn, BladeRunner, kennst du bestimmt. Amerikanische Großstadt mit chinesischer Oberhoheit. Immerhin ist fast jeder 4. Weltbürger Chinese.
>Die U.S.A. kämpfen doch nicht nur um ihre Stellung als einzigste verbliebene Supermacht, was für Europa natürlich nachteilig sein kann, sondern auch um die Werte der westlichen Zivilisation.
Das Argument ist scheinheilig, denn eine westliche Zivilisation gibt es nicht. Es gibt auch keine einheitlichen westlichen Werte. Dazu hatte ich dochmal was übersetzt? Mal schauen.
>Ich finde solange sich Europa weltpolitisch nicht stärker engagiert (und nicht nur kritisiert), darf man sich nicht beschweren wenn die U.S.A. ihre Interessen alleine verfolgen ohne uns jedesmal um Erlaubnis zu fragen.
Sollen wir mehr Flugzeugträger bauen und eine neue Fremdenlegion aufziehen?
>Vielleicht bin ich etwas naiv. Aber ich bin froh, wenn wir eine wirtschaftlich und militärisch starke U.S.A. als Partner haben, denn es wird bestimmt der Zeitpunkt kommen an dem das aufstrebende China mit seiner Rolle in der Welt nicht mehr zufrieden sein wird.
>Gruß
>Felix
Was strebt denn an China auf? Naivität ist eine Form von Unschuld, deine Entjungferung wird uns sicher ein Vergnügen ;-)
ciao!
SF
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stocksorcerer
26.07.2002, 17:29
@ t-bull
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Amerika steht China in nichts nach, was Menschenrechtsverletzungen angeht |
Hallo Felix,
wenn Du liest, wie skrupellos die Amerikaner das eingefädelt haben und wie barbarisch sie dann vorgegangen sind, um dem Irak aber auch alles zu nehmen, dann wirst Du den Standpunkt vielleicht ein wenig relativieren. Kissinger soll damals gesagt haben beim Iran-Irak-Krieg, dass es ihm am liebsten wäre, wenn beide verlieren bzw. verschwinden würden. Amerika hat nun wirklich alles dazu getan, damit am Ende nur noch ein Aufwischen nötig ist.
Deutschlands Verbrechen in WK II brandmarkt heute noch alle Generationen. Im Prinzip ist im Irak - nur mit"modernerem Gerät" ähnliches verbrochen worden. Ich kann die Beispiele nicht hier bringen, weil es ein nicht endendes Dokument der Grausamkeit ist. In jedem Fall kann ich aber einen Link einfügen, wo man auch einiges nachlesen kann.
Ich traue Amerika alles zu und wiege mich da in Deutschland ganz sicher nicht in Sicherheit, auch wenn es derzeit keinen besseren Vasallen der USA zu geben scheint. Ich schwäche da nichts ab, weil der Ursprung des Kulturkreises angeblich identisch ist. Für mich ist Amerika, seit ich mich näher damit beschäftige, hochgradig suspekt und hat mit einer handvoll Idealen, die man in Europa noch findet, wenig zu tun. Amerika = Pragmatismus = Commerz = Gewinnen um jeden Preis. Die neue Herrenrasse.
Nein. Ich rücke davon nicht ab. Mal abgesehen davon, dass Amerika schon 1937 gegen Deutschland aufgerüstet hat, obwohl selbst noch zu einem späteren Zeitpunkt fast 2/3 der Bevölkerung gegen einen Krieg mit Deutschland waren. Das bloß als Beispiel. Im ersten Weltkrieg hat man extra ein"neutrales, amerikanisches" Schiff"Lusitania" randvoll mit Munition und Soldaten vollgepackt und von einem deutschen Boot versenken lassen, als Eintrittskarte in das"Spiel".
Wenn´s was zu erben gibt, dann ist Amerika skrupellos. Und wenn Du das empfohlene Buch auf den Knien hast und die Rücksichtslosigkeit siehst, wie das irakische Volk mit Vorsatz durch"militärische Operationen" getötet und seiner Zukunft beraubt wurde, dann würdest Du mir sicher zustimmen. Den Amerikanern liegt nicht mehr am Leben eines einzelnen Nicht-Amerikaners als den Chinesen. Nur können die Amis das anders verkaufen....
Ich freue mich in jedem Fall, dass ich wieder mal eine Diskussion losgetreten habe.
Wenn man drüber spricht, erzeugt man Aufmerksamkeit. Und das reicht mir erst mal. Wenn nur einer hier das Buch liest,.... und es dann selbst weiterempfiehlt, dann wird die Welt vielleicht irgendwann ein Stück schlauer und ein Stück gerechter werden.....
winkääää
stocksorcerer
<ul> ~ klick</ul>
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Turon
26.07.2002, 17:53
@ stocksorcerer
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Du hast es raus |
Gratuliere, Deine Beine tragen einen klugen Kopf.
IRAK/IRAN war aber noch längst nicht alles. Die machen diese Spielchen überall und zu jederzeit In Europa, Rußland etc.
[b]Es würde mich nicht wundern, daß die Russenmafia lediglich eine Splitterorganisation der USA wäre, die das Ziel hat einerseits Europa westlich
orientiert zu halten, dann aber auch definitiv unter Kontrolle zu halten -
Sicherheitsgesetze.
Ganz nebenbei defraudiert diese Mafia den schlaffenden Bären Rußland, und legt ihm Ketten an.
Ich traue den Amerikanern alles zu - wie blöd war ich eigentlich, frage ich mich heute - jemals anders zu denken? Liegt wohl darin, daß ich einen größeren Feind sah - der alle anderen Feinde zu Freunden werden ließ.
Gruß.
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Baldur der Ketzer
26.07.2002, 18:10
@ Henning
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Re: Jeder kann etwas tun - und ist dann über die Auswirkungen überrascht |
>>[b]Wie kurzsichtig. Wenn Du die Wirtschaft schädigst, schneidest Du Dich letztendlich ins eigene Fleisch,
Hallo, Ecki,
versteh mich bitte nicht falsch und kriegs nicht in den verkehrten Hals, aber irgendwie würde man sich dann prostituieren........
Bevor ich, grundsätzlich und allgemein gesprochen, vom Charakterschweinen profitiere oder mich für ein mieses Treiben kaufen lasse, bleib ich lieber außen vor, aber aufrecht.
Geld kann man nicht mit rüber nehmen, aber seinen Charakter, der bleibt so, wie er ist.
Beste Grüße vom Badlur
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Euklid
26.07.2002, 21:58
@ stocksorcerer
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Re: Amerika steht China in nichts nach, was Menschenrechtsverletzungen angeht |
>Hallo Felix,
>wenn Du liest, wie skrupellos die Amerikaner das eingefädelt haben und wie barbarisch sie dann vorgegangen sind, um dem Irak aber auch alles zu nehmen, dann wirst Du den Standpunkt vielleicht ein wenig relativieren. Kissinger soll damals gesagt haben beim Iran-Irak-Krieg, dass es ihm am liebsten wäre, wenn beide verlieren bzw. verschwinden würden. Amerika hat nun wirklich alles dazu getan, damit am Ende nur noch ein Aufwischen nötig ist. >
>Deutschlands Verbrechen in WK II brandmarkt heute noch alle Generationen. Im Prinzip ist im Irak - nur mit"modernerem Gerät" ähnliches verbrochen worden. Ich kann die Beispiele nicht hier bringen, weil es ein nicht endendes Dokument der Grausamkeit ist. In jedem Fall kann ich aber einen Link einfügen, wo man auch einiges nachlesen kann.
>Ich traue Amerika alles zu und wiege mich da in Deutschland ganz sicher nicht in Sicherheit, auch wenn es derzeit keinen besseren Vasallen der USA zu geben scheint. Ich schwäche da nichts ab, weil der Ursprung des Kulturkreises angeblich identisch ist. Für mich ist Amerika, seit ich mich näher damit beschäftige, hochgradig suspekt und hat mit einer handvoll Idealen, die man in Europa noch findet, wenig zu tun. Amerika = Pragmatismus = Commerz = Gewinnen um jeden Preis. Die neue Herrenrasse.
>Nein. Ich rücke davon nicht ab. Mal abgesehen davon, dass Amerika schon 1937 gegen Deutschland aufgerüstet hat, obwohl selbst noch zu einem späteren Zeitpunkt fast 2/3 der Bevölkerung gegen einen Krieg mit Deutschland waren. Das bloß als Beispiel. Im ersten Weltkrieg hat man extra ein"neutrales, amerikanisches" Schiff"Lusitania" randvoll mit Munition und Soldaten vollgepackt und von einem deutschen Boot versenken lassen, als Eintrittskarte in das"Spiel".
>Wenn´s was zu erben gibt, dann ist Amerika skrupellos. Und wenn Du das empfohlene Buch auf den Knien hast und die Rücksichtslosigkeit siehst, wie das irakische Volk mit Vorsatz durch"militärische Operationen" getötet und seiner Zukunft beraubt wurde, dann würdest Du mir sicher zustimmen. Den Amerikanern liegt nicht mehr am Leben eines einzelnen Nicht-Amerikaners als den Chinesen. Nur können die Amis das anders verkaufen....
>Ich freue mich in jedem Fall, dass ich wieder mal eine Diskussion losgetreten habe.
>Wenn man drüber spricht, erzeugt man Aufmerksamkeit. Und das reicht mir erst mal. Wenn nur einer hier das Buch liest,.... und es dann selbst weiterempfiehlt, dann wird die Welt vielleicht irgendwann ein Stück schlauer und ein Stück gerechter werden.....
>winkääää
>stocksorcerer
Die Strategie in WK I und WK II war die gleiche.
Zu Hause in aller Ruhe die Kriegsvorbereitungen treffen während sich der Rest der Welt die Köppe einschlägt.
Während des Anfangsintermezzos dann gegen Kohle natürlich Waffen liefern (unter anderem auch gegen Gold) und abwarten.
Der WK II sollte im Prinzip sowohl England als auch Deutschland kleinhalten.
Und das wurde auch geschafft.
England hat im WK II im Prinzip mehr verloren als Deutschland weil deren Großmachtstatus beim Teufel war.
Taktik also zuschauen,abwarten,Waffen liefern gegen Geld und erst im FInale eingreifen wenn die Kriegsgegner sich ausgelaugt haben.
Damit ist kein Risiko mehr vorhanden.
Dies ist auch gegen den Irak so,denn ständig wird die Methode des Pisackens angewendet mit temporären Flügen der Luftwaffe.
Man kann es drehen und wenden wie man will: Politisch einfach klüger als andere.
Was mir mißfällt an der USA ist die hinterfotzige Methodik des Aufeinanderhetzens von Nationen.
Auch im Irak - Iran - Krieg hatte die USA beide quasi aufeinandergehetzt und kurioserweise wurde Saddam mit Waffentechnik aus der USA beliefert.
Gruß EUKLID
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Ecki1
26.07.2002, 22:14
@ Baldur der Ketzer
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Re: Jeder kann etwas tun - und ist dann über die Auswirkungen überrascht |
Hallo, Ecki,
versteh mich bitte nicht falsch und kriegs nicht in den verkehrten Hals, aber irgendwie würde man sich dann prostituieren........
Hallo Baldur!
Gut, dass Du diese Diskussion kommentierst. Wie wir in diesem Forum schon bei der Debitismus-Debatte festgestellt haben, muss sich ja jeder ein Stück weit prostituieren. Das ging auch bei mir so weit, dass ich mein angestammtes Tätigkeitsgebiet in der Forschung trotz guter Adressen, Noten, Patente und Publikationen etc. verlassen habe, weil sich schlicht und einfach kein Geldgeber wirklich dafür interessierte. Und auf Auftraggeber kommt`s halt doch ein wenig an.
Bevor ich, grundsätzlich und allgemein gesprochen, vom Charakterschweinen profitiere oder mich für ein mieses Treiben kaufen lasse, bleib ich lieber außen vor, aber aufrecht.
Ein guter Charakterzug.
Mit den Wölfen heulen, aber lauter, halte ich dagegen. Denn Auftraggeber benötigst Du ja auch, und vor allem solche, die zahlen, nicht wahr?
Geld kann man nicht mit rüber nehmen, aber seinen Charakter, der bleibt so, wie er ist.
Nein, der Charakter ist stets verbesserungsfähig. Aber wenn ich mich dem Treiben in der Wirtschaft fernhalte oder diese sogar schädigen will, verbessere ich nichts und niemanden.
Beste Grüße vom Badlur
& vom Ecki
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danton
26.07.2002, 22:18
@ Euklid
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Re: RICHTIG - und |
der Schah wäre ohne Us-Hilfe nie gestürzt worden.
Doch der wollte den Ã-lhahn nicht zudrehen, was den Amis missfallen hat.
Deswegen haben die auch vorher den Hussein ausstaffiert, weil sie ganz genau wußten, welch einen Extremen (Khomeni) sie sich ausgesucht hatten.
Mit dem darufhin folgenden Grenzkrieg Irak-Iran haben sie Mister Khomeni mit Hilfe Husseins im Zaun halten können.
Gruß danton
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Henning
26.07.2002, 22:50
@ Ecki1
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Re: Jeder kann etwas tun - und ist dann über die Auswirkungen überrascht |
>Nee opferbereit - um die US Ihrer Vormachtstellung zu berauben muß man Opfer
>bringen
>Nein! Man muss konkurrenzfähig sein, und das kann in der EU noch ein ganzes Weilchen dauern...
In welchen Bereich ist die EU nicht Konkurenzfähig? Mir fällt nicht viel ein
in welchen Bereichen die USA überlegen ist.
Rund um den Computer - und sonst? Rüstung in Teilbereichen...
Sonst sind sie schon lange im Hintertreffen - Flugzeugbau, kommerzielle
Raumfahrt, Kraftfahrzeuge,...
> - ohne wird es wohl nicht gehen - allerdings sehe ich die Zukunft
>dann langfristig eher rosig.
>Die Zukunft ist schon jetzt rosig, wenn Du für Dich die richtigen Entscheidungen triffst! Wie wär`s etwa mit einem krisensicheren Job in der Bundesschuldenverwaltung - ähm, heisst ja jetzt Bundesfinanzagentur GmbH?
Ich habe einen Job von dem ich glaube das er vorallem Kriesensicher ist:)))
>Kurzsichtig ist es so zu lassen wie es ist...
>[b]... oder zu glauben, man habe fertige Patentlösungen für alle wirklichen oder scheinbaren Missstände parat...
Wollen wir noch ein paar Allgemeinplätze tauschen? ;)
CU
Henning
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Ecki1
27.07.2002, 13:55
@ Henning
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Re: Jeder kann etwas tun - und ist dann über die Auswirkungen überrascht |
In welchen Bereich ist die EU nicht Konkurenzfähig? Mir fällt nicht viel ein
in welchen Bereichen die USA überlegen ist.
Unter den 10 weltweit grössten und absolut profitabelsten Pharmakonzernen sind über die Hälfte amerikanisch.
Der grösste und absolut profitabelste Getränkekonzern ist amerikanisch.
Die grösste und absolut profitabelste Fastfoodkette ist amerikanisch.
Die profitabelsten Filmproduzenten sind amerikanisch.
Noch mehr Beispiele gefällig?
Rund um den Computer - und sonst?
Siehe oben.
Wollen wir noch ein paar Allgemeinplätze tauschen? ;)
Selbsterkenntnis ist der Weg zur Besserung:-)))
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