---- ELLI ----
31.07.2002, 11:40 |
Meldungen am Morgen Thread gesperrt |
~ Die Bundesregierung geht davon aus, das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts bis
2004 auch ohne zusätzliche Sparmaßnahmen erreichen zu können. Nach Einschätzung
des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) lässt sich dies unter den gegebenen
Bedingungen allerdings frühestens 2006 verwirklichen. Die für 2002 angestrebte
Defizitquote gemäß des Stabilitätspakts werde wohl „merklich“ überschritten.
~ Der Umsatz im deutschen Einzelhandel ist im Juni nominal um 5,3% bzw. real um
5,2% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Im Vergleich zum Vormonat beträgt
der Rückgang 2,3% bzw. 2,2%.
~ Der deutsche VDMA senkte seine Produktionsprognosen von -2 % auf -4 % ggü. dem Vorjahr.
Auftragseingänge im Maschinen- und Anlagenbau nahmen im Vorjahresvergleich aufgrund von
Exportaufträgen um 10 % zu. Allerdings sind diese Zahlen, wenngleich sie auch saisonbereinigt sind, nur
sehr schwer zu interpretieren.
~ Entsprechend den Erwartungen ging das Geschäftsklima in Frankreich im Juli, von dem bereits nach
unten berichtigtem Niveau von 100 Indexpunkten, auf 98 Punkte zurück. Am stärksten belastet wurde der
Index von den allgemeinen Geschäftsaussichten. Angesichts der jüngsten Schwäche an den Aktienmärkten
überrascht der Rückgang jedoch nicht. Die Entwicklung entspricht vielmehr den Trends, die bereits in
Deutschland, Italien und Belgien beobachtet wurden. Ende dieser Woche erwarten wir noch den
Einkaufsmanagerindex der EU-12, der ebenfalls einen leichten Rückgang aufweisen dürfte.
~ Die französischen Erzeugerpreise wiesen im Juni einen Rückgang von -0,3 % ggü.
dem Vormonat bzw. -1,5 % ggü. dem Vorjahr aus. Der allgemein im Euroraum in den letzten Monaten
beobachtete Rückgang der Erzeugerpreisindizes lässt vermuten, dass der Preisdruck in H2 nicht oder nur
kaum zunehmen wird.
~ Der Internationale Währungsfonds hat seine Konjunkturprognose für Frankreich für
das laufende Jahr von 1,4% auf 1,3% und für das kommende Jahr von 3,0% auf
2,6% gesenkt.
~ In der Schweiz ging die Teuerungsrate um -0,5 % ggü. dem Vormonat bzw. -0,1 % ggü. dem Vorjahr
zurück. Der monatliche Preisrückgang war fast
ausschließlich auf ausgeprägte Preisnachlässe bei Bekleidung und Schuhen zurückzuführen. Das
Preisumfeld dürfte der SNB ausreichend Gründe für ihren expansiven geldpolitischen Kurs liefern.
~ Das Verbrauchervertrauen in Großbritannien ging laut Gfk im Juli von +6 auf +2 zurück. Diese
Entwicklung ist hauptsächlich auf die schlechteren Erwartungen für das Wirtschaftswachstum
zurückzuführen und dürfte durch den über den Umfragezeitraum erlebten Kursverfall an den Aktienmärkten
verschärft worden sein.
~ Das US-Verbrauchervertrauen im Juli sank deutlich stärker als erwartet: von 106,3 im Juni auf 97,1 im
abgelaufenen Monat. Der Rückgang ist jedoch hauptsächlich auf die pessimistischeren Erwartungen und
weniger auf die aktuelle Lageeinschätzung zurückzuführen. Überraschend dagegen war, dass die
Kaufabsichten weiterhin als günstig eingeschätzt werden. Damit reflektiert diese Komponente bisher noch
nicht die Entwicklung an den Finanzmärkten.
~ Bernanke (nominiert als neues Fed-Mitglied) verweist auf die hohen Vermögensverluste
durch die jüngste Aktienmarktentwicklung, die ernsthafte Implikationen für die
US- sowie globale Investoren habe.
~ Der brasilianische Real ist aufgrund der wachsenden Sorgen um die IWF-Hilfen und
die bevorstehenden Wahlen auf ein neues Rekordtief bei 3,305 BRL je US-Dollar gefallen.
Dies ist der niedrigste Stand seit Einführung des Real 1994. Die brasilianische
Notenbank plant nach eigenen Angaben tägliche Interventionen über 50 Mio. USD.
~ Auch Uruguays Landeswährung ist massiv eingebrochen. Der Peso hat am Dienstag
mehr als 14% seines Wertes verloren, nachdem Fitch das Rating mit Hinweis auf die
rapide sinkenden Reserven herabgestuft hat. Die Zentralbank ordnete daraufhin
erstmals seit 60 Jahren an, die Handelstätigkeit für einen Tag auszusetzen. Seit der
Aufhebung der Dollar-Bindung am 18. Juni hat der Peso 50% seines Wertes verloren.
~ Der US-Geheimdienst hat angeblich Satelliten-Aufnahmen, die beweisen, dass der
Irak über ein Labor für biologische Waffen verfügt.
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Euklid
31.07.2002, 12:36
@ ---- ELLI ----
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Re: Meldungen am Morgen |
> ~ Die Bundesregierung geht davon aus, das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts bis
>2004 auch ohne zusätzliche Sparmaßnahmen erreichen zu können. Nach Einschätzung
>des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) lässt sich dies unter den gegebenen
>Bedingungen allerdings frühestens 2006 verwirklichen. Die für 2002 angestrebte
>Defizitquote gemäß des Stabilitätspakts werde wohl „merklich“ überschritten. > ~ Der Umsatz im deutschen Einzelhandel ist im Juni nominal um 5,3% bzw. real um
>5,2% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Im Vergleich zum Vormonat beträgt
>der Rückgang 2,3% bzw. 2,2%. > ~ Der deutsche VDMA senkte seine Produktionsprognosen von -2 % auf -4 % ggü. dem Vorjahr.
>Auftragseingänge im Maschinen- und Anlagenbau nahmen im Vorjahresvergleich aufgrund von
>Exportaufträgen um 10 % zu. Allerdings sind diese Zahlen, wenngleich sie auch saisonbereinigt sind, nur
>sehr schwer zu interpretieren. > ~ Entsprechend den Erwartungen ging das Geschäftsklima in Frankreich im Juli, von dem bereits nach
>unten berichtigtem Niveau von 100 Indexpunkten, auf 98 Punkte zurück. Am stärksten belastet wurde der
>Index von den allgemeinen Geschäftsaussichten. Angesichts der jüngsten Schwäche an den Aktienmärkten
>überrascht der Rückgang jedoch nicht. Die Entwicklung entspricht vielmehr den Trends, die bereits in
>Deutschland, Italien und Belgien beobachtet wurden. Ende dieser Woche erwarten wir noch den
>Einkaufsmanagerindex der EU-12, der ebenfalls einen leichten Rückgang aufweisen dürfte. > ~ Die französischen Erzeugerpreise wiesen im Juni einen Rückgang von -0,3 % ggü.
>dem Vormonat bzw. -1,5 % ggü. dem Vorjahr aus. Der allgemein im Euroraum in den letzten Monaten
>beobachtete Rückgang der Erzeugerpreisindizes lässt vermuten, dass der Preisdruck in H2 nicht oder nur
>kaum zunehmen wird. > ~ Der Internationale Währungsfonds hat seine Konjunkturprognose für Frankreich für
>das laufende Jahr von 1,4% auf 1,3% und für das kommende Jahr von 3,0% auf
>2,6% gesenkt. > ~ In der Schweiz ging die Teuerungsrate um -0,5 % ggü. dem Vormonat bzw. -0,1 % ggü. dem Vorjahr
>zurück. Der monatliche Preisrückgang war fast
>ausschließlich auf ausgeprägte Preisnachlässe bei Bekleidung und Schuhen zurückzuführen. Das
>Preisumfeld dürfte der SNB ausreichend Gründe für ihren expansiven geldpolitischen Kurs liefern. > ~ Das Verbrauchervertrauen in Großbritannien ging laut Gfk im Juli von +6 auf +2 zurück. Diese
>Entwicklung ist hauptsächlich auf die schlechteren Erwartungen für das Wirtschaftswachstum
>zurückzuführen und dürfte durch den über den Umfragezeitraum erlebten Kursverfall an den Aktienmärkten
>verschärft worden sein.
> > ~ Das US-Verbrauchervertrauen im Juli sank deutlich stärker als erwartet: von 106,3 im Juni auf 97,1 im
>abgelaufenen Monat. Der Rückgang ist jedoch hauptsächlich auf die pessimistischeren Erwartungen und
>weniger auf die aktuelle Lageeinschätzung zurückzuführen. Überraschend dagegen war, dass die
>Kaufabsichten weiterhin als günstig eingeschätzt werden. Damit reflektiert diese Komponente bisher noch
>nicht die Entwicklung an den Finanzmärkten. > ~ Bernanke (nominiert als neues Fed-Mitglied) verweist auf die hohen Vermögensverluste
>durch die jüngste Aktienmarktentwicklung, die ernsthafte Implikationen für die
>US- sowie globale Investoren habe. > ~ Der brasilianische Real ist aufgrund der wachsenden Sorgen um die IWF-Hilfen und
>die bevorstehenden Wahlen auf ein neues Rekordtief bei 3,305 BRL je US-Dollar gefallen.
>Dies ist der niedrigste Stand seit Einführung des Real 1994. Die brasilianische
>Notenbank plant nach eigenen Angaben tägliche Interventionen über 50 Mio. USD. > ~ Auch Uruguays Landeswährung ist massiv eingebrochen. Der Peso hat am Dienstag
>mehr als 14% seines Wertes verloren, nachdem Fitch das Rating mit Hinweis auf die
>rapide sinkenden Reserven herabgestuft hat. Die Zentralbank ordnete daraufhin
>erstmals seit 60 Jahren an, die Handelstätigkeit für einen Tag auszusetzen. Seit der
>Aufhebung der Dollar-Bindung am 18. Juni hat der Peso 50% seines Wertes verloren. > ~ Der US-Geheimdienst hat angeblich Satelliten-Aufnahmen, die beweisen, dass der
>Irak über ein Labor für biologische Waffen verfügt.
Wie kann man aus Satellitenanlagen auf ein Labor für biologische Waffen schließen?
Wenn man das kann warum waren dann UNO-Inspektoren damals überhaupt dort oder sollen jetzt wieder hinein?
Unglaublich dreist was man hier auftischen will.
Na ja die große Mehrheit glaubt ja jeden Scheißdreck und deswegen kann so weitergemacht werden.
Gruß EUKLID
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