dottore
31.07.2002, 16:42 |
Fed haben Füßchen kalt Thread gesperrt |
30. Juli 2002, 02:06, Neue Zürcher Zeitung
Das Fed untersucht Parallelen zu Japan
Studie der Notenbank weckt Besorgnis bei US-Anlegern
kk. New York, 29. Juli
Ein Arbeitspapier des Fed, in dem das Beispiel der nunmehr seit zwölf Jahren anhaltenden Flaute des Aktienmarktes sowie des deflationären Umfelds in Japan untersucht wird, macht seit kurzem an der Wall Street die Runde. Viele Anleger interpretieren die Veröffentlichung des Papiers als ein Indiz dafür, dass sich das Fed Sorgen macht, der amerikanischen Volkswirtschaft und den US- Börsen könnte ein ähnliches Schicksal drohen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die gegenwärtig schwierige Situation in den USA, in der die Zielgrösse für die Fed Funds Rate auf den historischen Tiefstand von 1,75% gesenkt worden ist, die auf die Volkswirtschaft einwirkenden externen Schocks aber eigentlich eine weitere Lockerung der Geldpolitik erforderlich machen. Da das Fed durch den extrem niedrigen Stand des nominalen Zinsniveaus aber bezüglich weiterer Zinsschritte stark eingeschränkt ist, wird gefragt, was die Notenbank unternehmen kann, um eine Erholung zu unterstützen. Die Parallelen des Szenarios zur Lage in Japan sind offenkundig: Die Anleger sind gegenwärtig stark verunsichert und stellen sich die Frage, ob nun den USA auch Deflation und eine langjährige Baisse und Rezession drohen.
Vorhersage unmöglich
Komisch, hier funktioniert es, Fed sollte mal EW-Page anklicken.
Eine der Schlussfolgerungen, die die Volkswirte der Notenbank ziehen, stimmt wenig zuversichtlich. Sie kommen zu der Erkenntnis, dass trotz dem Kollaps der Aktienkurse und der Anfälligkeit des japanischen Finanzsektors ´eine nachhaltige Deflation nicht vorherzusagen war.
Die war so klar vorher zu sagen, wie nur irgendwas.
Dies gelte nicht nur für die japanische Notenbank, sondern auch für ausländische Beobachter und auch die Ã-konomen des Fed. Damit stellt sich freilich die Frage, ob in den USA der Ernst der Lage bereits in ausreichendem Masse erkannt worden ist. - Die Studie kommt ferner zum Schluss, dass die Bank von Japan in einem nicht ausreichenden Mass zinspolitischen Stimulus gewährt und so nicht mit vorsorglichen Massnahmen auf die damals bestehenden Risiken reagiert hat.
Ah, ZB-Satz UNTER Null!
Die Ã-konomen sind sich dabei sicher, dass eine Deflation durch eine adäquate Zinspolitik vermieden worden wäre. Zieht man die Parallele zur gegenwärtigen Situation in den USA, so fällt auf, dass die amerikanische Notenbank schneller mit Zinssenkungen reagiert hat als ihr japanisches Pendent. Ob dies ausgereicht hat, wird allerdings auch in den USA gelegentlich in Frage gestellt.
Eine positive Nachricht haben die Ã-konomen des Fed parat: Sie glauben nicht an die These, dass der Zentralbank in einer zur Deflation führenden Situation wie in Japan die Hände gebunden sind. Es wird zwar für möglich gehalten, dass die Wirksamkeit der Politik der japanischen Notenbank eingeschränkt gewesen ist. Aber auch der Werteverfall der Assets, die Verschlechterung der Bilanzrelationen und die Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe hätten nicht dazu geführt, dass die Geldpolitik unwirksam geworden wäre. Last, but not least fordern die Fed- Volkswirte in Situationen wie im Japan der neunziger Jahre eine stimulierende Fiskalpolitik. In Nippon sei sie in der untersuchten Zeitspanne nicht aggressiv genug gewesen. Nach der in der Studie geäusserten Meinung ist es die Kombination von aggressiver Zinspolitik und entschlossener Fiskalpolitik, die die Lage gerettet hätte.
Neue Rezession möglich
Double Dip hier schon vor Jahr und Tag besprochen worden.
Nach Ansicht der meisten Wall-Street-Ã-konomen sind die Unterschiede zwischen der gegenwärtigen Situation Amerikas und derjenigen Japans grösser als die Übereinstimmungen. Bill Dudley, Chefvolkswirt von Goldman Sachs, der ebenfalls die Differenzen zu Japan betont, entwirft jedoch auch ein «Doomsday-Szenario», in dem weitere starke Kursverluste am Aktienmarkt die US-Wirtschaft als ein externer Schock zurück in die Rezession trieben, ohne dass das Fed dagegen noch wirksam etwas unternehmen könnte. Für sehr wahrscheinlich hält er dieses Szenario jedoch nicht. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Krisen liegt nach Dudleys Überzeugung darin, dass in den USA vor allem in Technologie (!!!) und nicht wie in Japan in Immobilien investiert worden sei. Wegen der sehr viel kürzeren Abschreibungsfristen baue sich der in Amerika beobachtete Kapitalüberhang schneller ab. Ausserdem sei Amerika wegen seiner stärkeren Kapitalmarktorientierung weniger von Bankkrediten abhängig. Ron Napier, unabhängiger Analytiker und ehemaliger Salomon-Chefökonom für Asien, verweist darauf, dass es in Japan nach dem Börsencrash zunächst nicht nach langjährigen Auswirkungen und einer Deflation ausgesehen habe.
Copyright © Neue Zürcher Zeitung AG
Also schnell die neue Technologien auf Null abschreiben = weniger Profit = weniger Steuern = mehr"Spielraum" für Fiskalpolitik = ewiges Wachstum!
Ei, ei, ei... Was die so drauf haben.
Gruß!
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Euklid
31.07.2002, 17:35
@ dottore
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Re: Fed haben Füßchen kalt |
> >
>30. Juli 2002, 02:06, Neue Zürcher Zeitung
>Das Fed untersucht Parallelen zu Japan
>Studie der Notenbank weckt Besorgnis bei US-Anlegern
>kk. New York, 29. Juli
>Ein Arbeitspapier des Fed, in dem das Beispiel der nunmehr seit zwölf Jahren anhaltenden Flaute des Aktienmarktes sowie des deflationären Umfelds in Japan untersucht wird, macht seit kurzem an der Wall Street die Runde. Viele Anleger interpretieren die Veröffentlichung des Papiers als ein Indiz dafür, dass sich das Fed Sorgen macht, der amerikanischen Volkswirtschaft und den US- Börsen könnte ein ähnliches Schicksal drohen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die gegenwärtig schwierige Situation in den USA, in der die Zielgrösse für die Fed Funds Rate auf den historischen Tiefstand von 1,75% gesenkt worden ist, die auf die Volkswirtschaft einwirkenden externen Schocks aber eigentlich eine weitere Lockerung der Geldpolitik erforderlich machen. Da das Fed durch den extrem niedrigen Stand des nominalen Zinsniveaus aber bezüglich weiterer Zinsschritte stark eingeschränkt ist, wird gefragt, was die Notenbank unternehmen kann, um eine Erholung zu unterstützen. Die Parallelen des Szenarios zur Lage in Japan sind offenkundig: Die Anleger sind gegenwärtig stark verunsichert und stellen sich die Frage, ob nun den USA auch Deflation und eine langjährige Baisse und Rezession drohen.
>Vorhersage unmöglich
>Komisch, hier funktioniert es, Fed sollte mal EW-Page anklicken. >
>Eine der Schlussfolgerungen, die die Volkswirte der Notenbank ziehen, stimmt wenig zuversichtlich. Sie kommen zu der Erkenntnis, dass trotz dem Kollaps der Aktienkurse und der Anfälligkeit des japanischen Finanzsektors ´eine nachhaltige Deflation nicht vorherzusagen war.
>Die war so klar vorher zu sagen, wie nur irgendwas.
>Dies gelte nicht nur für die japanische Notenbank, sondern auch für ausländische Beobachter und auch die Ã-konomen des Fed. Damit stellt sich freilich die Frage, ob in den USA der Ernst der Lage bereits in ausreichendem Masse erkannt worden ist. - Die Studie kommt ferner zum Schluss, dass die Bank von Japan in einem nicht ausreichenden Mass zinspolitischen Stimulus gewährt und so nicht mit vorsorglichen Massnahmen auf die damals bestehenden Risiken reagiert hat.
>Ah, ZB-Satz UNTER Null!
>Die Ã-konomen sind sich dabei sicher, dass eine Deflation durch eine adäquate Zinspolitik vermieden worden wäre. Zieht man die Parallele zur gegenwärtigen Situation in den USA, so fällt auf, dass die amerikanische Notenbank schneller mit Zinssenkungen reagiert hat als ihr japanisches Pendent. Ob dies ausgereicht hat, wird allerdings auch in den USA gelegentlich in Frage gestellt.
>Eine positive Nachricht haben die Ã-konomen des Fed parat: Sie glauben nicht an die These, dass der Zentralbank in einer zur Deflation führenden Situation wie in Japan die Hände gebunden sind. Es wird zwar für möglich gehalten, dass die Wirksamkeit der Politik der japanischen Notenbank eingeschränkt gewesen ist. Aber auch der Werteverfall der Assets, die Verschlechterung der Bilanzrelationen und die Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe hätten nicht dazu geführt, dass die Geldpolitik unwirksam geworden wäre. Last, but not least fordern die Fed- Volkswirte in Situationen wie im Japan der neunziger Jahre eine stimulierende Fiskalpolitik. In Nippon sei sie in der untersuchten Zeitspanne nicht aggressiv genug gewesen. Nach der in der Studie geäusserten Meinung ist es die Kombination von aggressiver Zinspolitik und entschlossener Fiskalpolitik, die die Lage gerettet hätte.
>Neue Rezession möglich
>Double Dip hier schon vor Jahr und Tag besprochen worden. >
>Nach Ansicht der meisten Wall-Street-Ã-konomen sind die Unterschiede zwischen der gegenwärtigen Situation Amerikas und derjenigen Japans grösser als die Übereinstimmungen. Bill Dudley, Chefvolkswirt von Goldman Sachs, der ebenfalls die Differenzen zu Japan betont, entwirft jedoch auch ein «Doomsday-Szenario», in dem weitere starke Kursverluste am Aktienmarkt die US-Wirtschaft als ein externer Schock zurück in die Rezession trieben, ohne dass das Fed dagegen noch wirksam etwas unternehmen könnte. Für sehr wahrscheinlich hält er dieses Szenario jedoch nicht. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Krisen liegt nach Dudleys Überzeugung darin, dass in den USA vor allem in Technologie (!!!) und nicht wie in Japan in Immobilien investiert worden sei. Wegen der sehr viel kürzeren Abschreibungsfristen baue sich der in Amerika beobachtete Kapitalüberhang schneller ab. Ausserdem sei Amerika wegen seiner stärkeren Kapitalmarktorientierung weniger von Bankkrediten abhängig. Ron Napier, unabhängiger Analytiker und ehemaliger Salomon-Chefökonom für Asien, verweist darauf, dass es in Japan nach dem Börsencrash zunächst nicht nach langjährigen Auswirkungen und einer Deflation ausgesehen habe. >
>Copyright © Neue Zürcher Zeitung AG >
>Also schnell die neue Technologien auf Null abschreiben = weniger Profit = weniger Steuern = mehr"Spielraum" für Fiskalpolitik = ewiges Wachstum! >
>Ei, ei, ei... Was die so drauf haben.
>Gruß!
Dottore ich hätte einen Vorschlag für den negativen Zins der Notenbank.
Die sollen mal schnell eine Hypothek rüberreichen auf Haus und Grund indem sie uns 2% auf das von Ihnen übergebene Kapital oder Hypothek buchen als Pluszinsen auf Konto.
Immerhin sparen sie die Hubschrauber;-)
Vielleicht ist das billiger als die Hubschrauber.
Und ich unterschreibe auch daß ich konsumiere in Höhe des übergebenen Geldes.
Es sind da noch viele Wünsche offen.
Neuer Plotter,neuer Computer,Farblasedrucker,neues digitales Kopiergerät......
Das Kapital wird produktiv angelegt ;-)
Gruß EUKLID
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ingobert
31.07.2002, 18:12
@ dottore
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Frage: wie kam es, daß frühere deflas in Hyperinfla umschlugen? (owT) |
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pecunia
31.07.2002, 18:21
@ ingobert
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Das ist zwangslaeufig so... |
... weil in der Defla die Staatseinnahmen drastisch sinken (vermindertes Steueraufkommen), die staatl. Verpflichtungen (z.B. Arbeitslosengeld) anwachsen.
Was soll der Staat denn machen, wenn er die Last nicht mehr tragen kann. Er wirft die Notenpresse an!
Alles klar?
Liebe Gruesse
pecunia
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Saint-Just
31.07.2002, 19:38
@ pecunia
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Nicht ganz... |
>... weil in der Defla die Staatseinnahmen drastisch sinken (vermindertes Steueraufkommen), die staatl. Verpflichtungen (z.B. Arbeitslosengeld) anwachsen.
>Was soll der Staat denn machen, wenn er die Last nicht mehr tragen kann.
~ Er kann Investitionen gegen 0 fahren, Steuern erhöhen, Zwangsabgaben einfordern, sich treuwidrig seiner Verpflichtungen entledigen, Selbstversklavung zulassen usw. --> Feudalfaschismus
Er wirft die Notenpresse an!
~ Schön wär's ja --> Inflation als 'Preis für 'Demokratie''!
>Alles klar?
>Liebe Gruesse
>pecunia
Gruss
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ingobert
31.07.2002, 19:39
@ pecunia
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Nächste Frage... |
Er wirft die Notenpresse an!
>Alles klar?
*** klar ist alles klar ;-)
Nächste Frage: warum macht er das nicht schon vorher? Bevor es überhaupt zur defla kommt?
ingo
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Saint-Just
31.07.2002, 20:11
@ ingobert
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Brilliante Frage, |
solltest Du an jedes MdB mailen - im Ernst.
Hier ein Zitat als Antwort: 'Weil Menschen Geschichte lernen, aber nicht aus der Geschichte lernen'.
Gruss
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Euklid
31.07.2002, 20:43
@ ingobert
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Re: Nächste Frage... |
>Er wirft die Notenpresse an!
>>Alles klar?
>*** klar ist alles klar ;-)
>Nächste Frage: warum macht er das nicht schon vorher? Bevor es überhaupt zur defla kommt?
>ingo
Auch klar!
Zuerst die Realwerte kassieren von denen die man packen kann wegen fallender Immowerte oder die ihre Zinsen nicht mehr aufbringen können.
Defla ist ja eine Aufwertung der Schulden obwohl Du tilgst.
Und dann erst Hyperinfla damit die Enteigneten nicht mehr von ihr profitieren können.
Jetzt klar?
Und anschließend ist man wieder unter sich.
So zieht man Vermögen auf die Seite der Gläubiger damit sie nicht so murren die großen Tiere.
Gruß EUKLID
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Saint-Just
31.07.2002, 20:53
@ Euklid
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Glorreich! |
Inhaltlich absolut stimmige Erklärung und zugleich für mich DIE Erheiterung des Tages.
Dank und Gruss
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Pups
31.07.2002, 21:07
@ pecunia
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hi pecunia altes schlachtschiff................ |
liebe gruesse pups
uiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
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Euklid
31.07.2002, 21:36
@ Saint-Just
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Re: Glorreich! |
>Inhaltlich absolut stimmige Erklärung und zugleich für mich DIE Erheiterung des Tages.
>Dank und Gruss
Ist es so richtig?
Ergänzung:
Die Presse wird dann angeworfen wenn sich die ehemalige Mittelschicht (die mit ihren eigenen Händen aufgebaut hat) droht sich mit dem Rest nach unten zu verbünden weil sie nichts mehr zu verlieren hat,denn dann wärs aus mit der Macht und Ceaucescu konnte ein Lied davon singen bis er halt ausgesungen hat.
Warum mußte dieser Vollidiot einen so riesigen Palast zum Protzen haben.
Das hat die allerletzten herausgefordert.
Ich warne jeden sich einen Maybach-Mercedes zu bestellen.
Das geht nur wenn 007 in Verbindung mit Mielke und CIA arbeitet weil Dir sonst beim Aussteigen einer die Kugel durch den Kopf jagt.
Inzwischen bin ich auf Corsa umgestiegen für die Geschäftsfahrten und der BMW bleibt in der Garage (als schnelles Fluchtfahrzeug infolge Fehlens eines Fliegers;-)
Damit wäre ich als Tourist unauffällig in 2 Stunden in der Schweiz.
Vielleicht bekomme ich wegen diesem Corsa die vielen Aufträge weil sie denken kuck mal der arme selbständige Ingenieur fährt schon Corsa 1.2 16V
Immer ganz bescheiden beim Kunden und höflich sein und sogar stolz darauf hinweisen: Haben sie schon mein neues Fahrzeig gesehen? Immerhin mit Funktelefon vorne 2 Airbag plus 2 Seitenairbag plus Klimaanlage plus plus plus.
Das Ding hat alles.
Und wenn die Kerle dann vor dem Auto mit Metalliclackierung stehen sehe ich die enttäuschten Gesichter und sie bedauern mich.
Scheinbar macht man damit tolle Geschäfte.
Seit ich dieses Ding offensiv vermarkte müssen die alle Mitleid mit mir haben.
Ihr auch;-)?
PS jetzt hattet ihr etwas zu lachen aber das Schönste ist es stimmt! Keine LÜGE auf Ehre und Gewissen.
gruß EUKLID
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pecunia
31.07.2002, 22:16
@ Pups
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Hallo alter Pupser ;-)... |
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/135023.htm
<ul> ~ Nur fuer pups de la puppps...</ul>
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ingobert
31.07.2002, 23:01
@ Saint-Just
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Und jetzt die Frage aller Fragen... |
Die einen sagen: der Staat kann absolut nichts machen (siehe Japan, etc...)
Die anderen: der Staat/ZBs brauchen nur"die Notenpresse anzuschmeißen"
ich entnehme Deiner Antwort, daß Du zu letzteren gehörst.
Was aber stimmt nun?
Grüße, ingo
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--- ELLI ---
31.07.2002, 23:03
@ ingobert
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Re: Und jetzt die Frage aller Fragen... |
>Die einen sagen: der Staat kann absolut nichts machen (siehe Japan, etc...)
>Die anderen: der Staat/ZBs brauchen nur"die Notenpresse anzuschmeißen"
>ich entnehme Deiner Antwort, daß Du zu letzteren gehörst.
>Was aber stimmt nun?
>Grüße, ingo
Du sagst es doch:"Siehe Japan".
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ingobert
31.07.2002, 23:28
@ --- ELLI ---
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Nochmals: was wäre dort los, wenn... |
...die Ihre Programme nicht gefahren hätten?
der Staat hat doch ganz reell Geld unter die Leute gebracht. Wenn er es nicht gemacht hätte, wären eben noch ein paar mehr arbeitslos, etc.
Man kann unmöglich sagen es hat NICHTS gebracht. Man kann höchstens sagen es hat WENIG gebracht. Und da sage ich: dann waren Sie halt nicht rigide genug.
gruß, ingo
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Saint-Just
31.07.2002, 23:57
@ ingobert
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Für die Zukunft... |
ist genau DIES die Frage aller Fragen.
Die Antwort auf eine so diffizile Frage würde ein Buch füllen und vermutlich gibt es - wie so oft - auch keine 'richtige' Antwort. Im Moment kann ich darauf nicht mehr näher eingehen, nehme aber in den nächsten Tagen nochmal ETWAS ausführlicher Stellung dazu. Sieh einfach ins Board.
Nur eines vorweg: In Japan wurde die Notenpresse NICHT angeworfen.
Gruss
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ingobert
01.08.2002, 12:03
@ Saint-Just
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"Notenpresse anwerfen"... |
...man sollte mal klären, was genau dieses geflügelte Wort eigentlich meint.
Hier im Board oft verwendet, aber nie richtig definiert.
grüße, ingo
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