Seit 10 Tagen wissen wir es alle, der Schönwetter-Stratege Martin Ebner ist am
Ende. Durch seine Klumpen-Risiko - Politik mit geliehenem Geld erlebt dieser
"angebliche Guru" den Super-Gau und muss, gemäss Presse-Mitteilungen zirka
10 Milliarden Franken Verluste schreiben.

Nur durch das Einspringen der Züricher Staatsbank:Zürcher Kantonalbank konnte
zunächst ein Massaker der gesamten BZ-Gruppe verhindert werden. Mit der
Uebernahme von 40.000 bis 50.000 Kundenportefolios mit den Fonds-Produkten
der Ebner - Visionen mussten angeblich Kredite (gedeckte und ungedeckte)
von weit über 8 Milliarden abgelöst werden.

Keine feine Sache für die Visions-Besitzer welche allein dieses Jahr mit ihrem
angebeteten Super-Bankier mindestens 45 - 55 % verlieren. Diese Sache ist noch
nicht ausgestanden, weil sehr viele Ausland-Banken mit Riesen-Summen in den
Kredit-Engagements drin sind. Alle hoffen, dass die Aktien steigen damit keine
Ketten-Reaktion ausgelöst wird. Nur Hoffnung ist hier ganz einfach fehl am
Platze.

Der Herr mit der Fliege verkaufte die Visions-Abtretungen noch am letzten
Montag mit einer Strategie-Verbesserung für seine 10.000ende von Kunden.
Ich meine jetzt hat auch Mr. Ebner sein wahres Gesicht offenbart, der
Spekulant mit fremdem Geld rettete sich bevor das Schiff unterging.

Not good at all: Nicht für den Markt, nicht für die Investoren und schon gar
nicht für die involvierten Banken.

Texte ausführlich in www.sonntagszeitung.ch


Emerald

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>Ich meine jetzt hat auch Mr. Ebner sein wahres Gesicht offenbart, der
>Spekulant mit fremdem Geld rettete sich bevor das Schiff unterging.

ja, der neoliberalismus ist am absteigen, jetzt wo sich risiken
manifestieren. der fall swissair makiert für mich den wendepunkt.

>Not good at all: Nicht für den Markt, nicht für die Investoren und schon gar
>nicht für die involvierten Banken.

einmal mehr zeichnet sich die UBS durch gutes timing aus, haben
sie die ebner-kredite doch frühzeitig aufgelöst. auch bei der
swissair haben sie den ausstieg rechtzeitig geschafft.

gruss

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