rodex
05.08.2002, 07:40 |
Marion Gräfin Dönhoff gegen all den Pssimismus hier Thread gesperrt |
G E S P R Ä CH
Was mir wichtig war
Die Zivilisierung des Kapitalismus, Gemeinsinn statt Ich-AG - Auszüge aus den letzten Gesprächen Marion Gräfin Dönhoffs mit Theo Sommer und Haug von Kuenheim. Ein Vorabdruck
Von Theo Sommer & Haug von Kuenheim
Ihre zentrale Botschaft in den letzten zehn Jahren war: Zivilisiert den Kapitalismus. Die Fehlentwicklungen, die Sie beklagen, sind aber offenbar von den Menschen durch den Gebrauch ihrer Freiheit so gewollt worden.
Nein, das glaube ich überhaupt nicht. Ich glaube, dass nie einer die Übertreibung will. Da muss man sehr, sehr, sehr maßvoll führen.
Welche Art von Übertreibungen kritisieren Sie?
Eben dass man glaubt, der Staat soll Schulen unterhalten und Krankenhäuser bauen, ich aber soll produzieren und konsumieren. Nicht diese Übertreibung! Marktwirtschaft heißt heute: jeder so viel er kann für sich selber. Unser Prinzip war früher das preußische: Alles, was du nur für dich tust, ist ganz unwichtig.
Wenn einer reich wird im kapitalistischen System und ehrlich bleibt, dann zahlt er ja auch seinen Anteil an Einkommensteuer...
Dann ist das auch gut...
Er trägt damit sein Scherflein bei zu Schulen, Straßen, Krankenhäusern. Das Seltsame an dem System ist doch, dass der kleine Mann zahlen muss, ihm wird die Lohnsteuer einbehalten, wohingegen die Großen, die Menschen mit hohen Einkommen, alle möglichen Schlupflöcher nutzen können und unsere Großunternehmen jahrelang keine Steuern zahlen.
Wenn sie nur die Schlupflöcher nutzen, dann kann man das noch verstehen. Aber sie betrügen ja richtig! Was heißt da schon Gerechtigkeit?
Wie aber stellt man Gerechtigkeit her? Sagt man, der Chef eines Unternehmens darf nicht mehr als 10- oder 40-mal so viel verdienen wie der jüngste Lehrling? Welche Maßeinheit gibt es da?
Ich schlage ein Gesetz vor, eine Art Erbschaftsgesetz, wonach bei einem großen Vermögen der Erblasser eine Stiftung gründen muss für gute Zwecke. Danach erst kann er den Rest nach freiem Belieben an seine Familie verteilen. Zunächst einmal muss er richtig großzügig etwas für die Allgemeinheit tun.
Ob man dafür eine Mehrheit im Bundestag bekommt?
O ja, natürlich! Mein Vorschlag müsste doch sehr populär sein. Wie viel der Erblasser in eine Stiftung zu geben hat, das kann der Gesetzgeber regeln. Hauptsache, es wird für die Allgemeinheit eine größere Aufwendung sein.
Das geschieht doch heute schon, indem die Jungen, die nachfolgende Generation, die Erben, Erbschaftssteuer zahlen. Deswegen werden im Vorweg ja so viele Übertragungen und Schenkungen gemacht. Aber Walther Rathenau hätte Ihrem Prinzip zugestimmt. Er fand, das Erbrecht solle abgeschafft werden.
Und wohin geht die Erbmasse?
Die geht dann an den Staat.
Da scheint mein Vorschlag eigentlich gerechter. Wäre er Gesetz, würde er das Bewusstsein der Bürger dafür schärfen, dass sie etwas für das Wohl der Allgemeinheit tun müssen. Ich habe mich eine Weile mit dem Gedanken beschäftigt, Filmregisseure - und ich war deswegen auch bei Volker Schlöndorff - zu begeistern, dass sie Filme machen, in denen junge Leute zeigen, dass sie etwas leisten wollen, dass sie zeigen dürfen, was sie kön-nen. Wenn es gelänge, einen wirklich aufregenden Film zu machen, der nicht bloß das Gute predigt, sondern abenteuerlich daherkommt, aber so, dass am Ende dann das Gute dabei herausschaut - wahrscheinlich könnte man mit einem solchen Film sehr viel bewirken. Ich habe das doch bei"Schindlers Liste" im Kino erlebt. Alle Zuschauer waren ergriffen, während sie sonst mit Schokoladenpapier knistern, streiten und reden.
Ihnen schwebt ein zeitgenössischer Karl May vor, der das Abenteuer mit Idealen verbindet und diese damit eingängig und einleuchtend macht?
Genau das.
Wie kann man den Gemeinsinn sonst noch fördern? Was halten Sie zum Beispiel davon, dass man, wenn irgendwann die Wehrpflicht ausläuft, eine nationale Dienstpflicht für Männer und Frauen einführt: Ein Jahr tut jeder etwas gesellschaftlich Nützliches. Etwas, was armen Menschen oder kranken Menschen oder behinderten Menschen hilft? Oder dem Frieden in Angola oder im Kongo?
Das finde ich vorzüglich.
Sie würden dies nicht für ein typisch diktatorisches Vorhaben halten, das an das Pflichtjahr der Nazis erinnert?
Das war ja damals alles sehr verlogen. Die Gemeinschaft, in der wir alle leben, hat durchaus einen Anspruch darauf, dass jeder von uns sich für diese Gemeinschaft einsetzt.
Entweder als Soldat oder als Feuerwehrmann, als Zivildienstler oder als Friedenshelfer in Angola?
Unbedingt. Ich würde mir kein Gewissen daraus machen. Im Gegenteil: Das schüfe eine Gesellschaft, die in gewisser Weise vorbildlich wäre. Für die würden die Jungen sich auch mit Passion einsetzen.
Und man sollte sich davon auch nicht freikaufen können?
Nein. Helmut Schmidt hat ja immer fantastische Zahlen, wie viele Gesetze in einem Jahr gemacht werden und wie viele Verordnungen. Davon kann man bestimmt 90 Prozent streichen und mit den restlichen 10 Prozent dann eine vernünftige Gesellschaft machen. Man muss nur den Mut haben, gegen die Gewerkschaften aufzutreten oder gegen die Industrieführer oder gegen die Parteipropagandisten.
Ist eine parlamentarische Demokratie in der Lage, diesen Mut aufzubringen?
Das ist die große Frage.
Ist die Demokratie nicht in der Lage, Dinge auf den Weg zu bringen, von deren Vernunft alle überzeugt sind?
Kein System veranlasst von selbst, dass etwas in Ordnung kommt. Es sind die Menschen, die das bewirken müssen. Und unsere Menschen haben immerfort Angst - die einen vor der Gewerkschaft, die anderen vor der Industrie.
Man kann den alten Adam eben nicht ändern. Der Mensch ist so, wie er ist."Aus krummem Holz geschnitzt", wie Kant sagt.
Der Mensch muss geändert werden, sonst ist ja alles umsonst.
Das haben schon viele versucht: der Sozialismus, der Nationalsozialismus, auf weniger drastische Weise Lee Kuan Yew in Singapur - ein aufgeklärter Despot...
Die Marktwirtschaft war wahrscheinlich am Anfang eine ganz edle Angelegenheit. Je mehr sie aber zu einer egoistischen Catch-as-catch-can-Ver-anstaltung ausartet, desto stärker wird die Gegenwehr der Gesellschaft ausfallen.
Den Bischöfen und Philosophen trauen Sie offenbar nicht viel zu.
Wir haben keine Philosophen mehr.
Nein?
Nee.
Welcher Philosoph hat Sie am meisten beeindruckt? Haben Sie Jaspers in Basel erlebt, oder war er zu Ihrer Zeit noch nicht dort?
Nein, aber wir haben später ziemlich viel korrespondiert. Ich fand Jaspers sehr eindrucksvoll. Hans Jonas hat mich auch beeindruckt, er war mir eine Art Vorbild.
Hatten Sie je mit den Frankfurtern zu tun? Mit Marcuse oder Adorno oder Horkheimer?
Die waren zu meiner Zeit auch da. Später hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihnen.
Heidegger?
Habe ich leider nie gesehen. Es hätte mich sehr interessiert.
Oder Ernst Jünger, der nun kein Philosoph war, aber doch auch eine Haltung verkörperte. Wie standen Sie zu ihm?
Ich fand ihn furchtbar. Und erst seine Marmorklippen!Ich habe dies Buch nie als Widerstandsbuch verstanden, dazu war es inhaltlich viel zu dünn.
Habermas?
Habermas finde ich auch eindrucksvoll, doch der ist ja oft gar nicht zu verstehen.
Das ist das Schicksal vieler Philosophen...
Wie kamen wir jetzt auf die Philosophen?
Durch die Frage: Wer kann Werte festlegen, wer Moralvorstellungen definieren? Können sich die Geistigen, kann sich das Geistige überhaupt durchsetzen gegen die materielle Wirklichkeit, in der wir alle befangen sind?
Ich spüre an vielen Briefen, die ich erhalte, dass sich etwas ändert, dass die Leute gleichgültiger werden gegenüber dem Materiellen, dass Gemeinsinn wieder Konjunktur hat.
Es gibt in der Tat immer wieder Beispiele von großem Gemeinsinn. Es gibt Vorbilder. Albert Schweitzer und Mutter Teresa werden gerade von der Jugend genannt. Werte und Tugenden erleben eine Renaissance. Gregor Gysi sagt, ausgerechnet er: Eine gottlose Welt ist eine wertlose Welt.
Ich bin immer sehr für Gysi gewesen und habe nie die Aufregung darüber teilen können, dass Berlin untergeht, wenn er Bürgermeister wird. Ich glaube, dass der sehr viele Dinge den Menschen näher bringen könnte, die ihnen heute ganz fern sind.
Muss ein Kanzler Vorbild sein, moralisches Vorbild? Oder soll er nur anständige Politik machen?
Ich glaube, er muss als menschliches Wesen untadelig sein, ob Sie das nun Vorbild nennen oder sonst wie.
Was heißt untadelig?
Man darf von ihm nicht sagen können, der hat ja mal gelogen, oder: Vor fünf Jahren hat er ein Bündel Geldscheine von einem Industrieboss genommen. Solches darf nicht sein.
Einen Seitensprung würden Sie ihm verzeihen?
Ja, doch. Das ist nicht meine Angelegenheit, das ist auch nicht Angelegenheit des Staates.
Aber Sie würden verlangen, dass er das mit Anstand behandelt?
Mit Diskretion.
Also soll er heucheln dürfen? Oder muss er gar heucheln?
Nein, braucht er nicht. Aber er soll nicht, was ja manche tun, seine Anfälligkeit auch noch ausstellen.
Welche unserer sieben Kanzler waren für Sie Vorbilder?
Ich finde, Willy Brandt war doch in all seiner inneren Gebrochenheit und vielleicht gerade deswegen so menschlich. Ich würde ihn nicht Vorbild nennen, das ginge zu weit. Aber ich würde sagen: Der war wirklich untadelig. Der Kniefall am Warschauer-Ghetto-Denkmal war 1970 das Tüpfelchen auf dem"i". Ich hätte mir keinen anderen Staatsmann der Welt vorstellen können, der das gemacht hätte.
Und wer war der größte? Wer hat am meisten für Deutschland geleistet?
Da wollen wir mal sehen. Ich glaube: Schmidt.
Nicht Adenauer?
Adenauer hat die ersten vier Jahre im Westen das Vertrauen in Deutschland wieder hergestellt. Das war eine große Tat von ihm. Danach passierte viel Unsinn.
Sie haben ja nicht nur die Bonner und Berliner Staatsmänner erlebt, sondern auch Mandela, Gandhi, Nehru, König Bhumibol von Thailand. Wer hat Sie von dieser internationalen Riege am stärksten beeindruckt?
Das finde ich so schwer zu beantworten wie die Frage nach dem schönsten Buch oder dem besten Theaterstück. Aber ich fand den Südafrikaner schon unheimlich eindrucksvoll. Wenn man sich überlegt, was er alles hinter sich hatte: 23 Jahre Gefängnis! Und dann kommt er heraus und sagt: So, jetzt ist die Hauptsache, dass wir keine umgekehrte Apartheid machen. Das fand ich grandios.
Wer sonst noch? Nehru?
Nehru, natürlich. Ich war begeistert von Nehru.
Aber Indien hat er 30 Jahre zurückgeworfen durch seinen Sozialismus.
Ja, aber er hat doch auch die Möglichkeit geschaffen, ein Milliardenvolk zu Demokraten zu machen.
Wenn die Wirtschaft eine immer größere Rolle spielt - brauchen wir für sie eine besondere Moral?
Nein, aber einige Zusätze. Wir haben Jahrtausende mit den Zehn Geboten überlebt. Heute reichen zehn nicht mehr aus.
Welches Gebot müssten wir denn anfügen?
Wie man das formuliert, weiß ich nicht. Es geht um Mitverantwortung. Ich würde das Hauptgewicht heute wie immer schon auf Mitverantwortung legen. Mitverantwortung für das Ganze, für die Gemeinschaft, nicht nur für sich selber, für Produktion und Konsum, sondern eben für das Gemeinwesen.
Welche Rolle spielt die Ehre noch in unserer Gesellschaft? Ehre - ist das ein Fremdwort geworden?
Mit der Ehre ist auch viel Missbrauch getrieben worden. Dadurch, dass man die Leute beim Portepee fasste, hat man sie ja auch zu vielen Untaten bringen können. Als ich die Glosse über den Spendenempfänger Helmut Kohl schrieb, habe ich das ja gesagt. Ich hätte gedacht, Ehre spiele überhaupt keine Rolle mehr. Ich schrieb damals:"Als Friedrich der Große an den Justizminister von Münchhausen das Ansinnen richtete, er solle ein bereits gefälltes Urteil umstoßen, schrieb dieser: 'Mein Kopf steht Eurer Majestät zur Verfügung, aber nicht mein Gewissen.' Und der Oberst von der Marwitz, der das sächsische Schloss Hubertusburg hatte plündern sollen, weil die Sachsen zuvor die wertvolle Antikensammlung des Königs in Berlin mutwillig zerschlagen hatten, quittierte den Dienst und ließ auf sein Grab schreiben: 'Wählte Ungnade, wo Gehorsam nicht Ehre brachte.' Wo aber wird denn Kohl etwas zugemutet, was seiner Ehre widerspricht? Zur Ehre gehört doch, wie es das Standesbewusstsein vorschrieb, dass der 'Ehrenmann' seine Pflicht tut. Und Kohls Pflicht ist es zweifellos, die Namen der anonymen Spender zu nennen. Fraglich ist allein, ob jemand überhaupt ein Ehrenmann sein kann, der jahrelang seine Pflicht verletzt und der Verfassung untreu wird, ein Parteichef, der sich systematisch über das von ihm zu hütende Parteiengesetz hinwegsetzt. Offenbar ist es umgekehrt. Helmut Kohl benutzt das Argument der Ehre, um seine Vergehen zu verbergen. Ist das nicht eher das Gegenteil eines Ehrenmannes?
Wenn das Metaphysische so bedeutsam ist, wie kann man es dann heute in unserer säkularisierten Welt den jungen Menschen beibringen?
Es ist das dialektische Gesetz, das die Geschichte bewegen wird. Je größer die Verführungen sind, nur Geld und Karriere zu machen, alles andere sein zu lassen, desto armseliger wird die Welt. Aber eines Tages werden die Leute sagen: So, nun wollen wir das Gegenteil.
http://www.zeit.de/2002/32/Politik/200232_vorabdruck-graef.html
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Baldur der Ketzer
05.08.2002, 09:02
@ rodex
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Re: Marion Gräfin Dönhoff zeigt Altersdemenz |
Hallo,
>Unser Prinzip war früher das preußische: Alles, was du nur für dich tust, ist ganz unwichtig.
, ja, und Adolf nannte es Gemeinnutz geht vor Eigennutz ; ein Ideal, und wir wissen alle, wie es endete, jeweils im Untergang, weil es das Kollektiv (?) über den gesunden Menschenverstand des einzelnen stellt und damit andere Maßstäbe schaffen will, als der einzelne für sich und seine Familie hat, das ist naturwidrig und zum Untergang verurteilt
>Er trägt damit sein Scherflein bei zu Schulen, Straßen, Krankenhäusern. Das Seltsame an dem System ist doch, dass der kleine Mann zahlen muss, ihm wird die Lohnsteuer einbehalten, wohingegen die Großen, die Menschen mit hohen Einkommen, alle möglichen Schlupflöcher nutzen können
vom dauernden Wiederholen wird das nicht richtiger, das ist, mit Verlaub, reine Polit-Hetze und eine Neidkampagne; natürlich ist der kleine Normalverbraucher der Dumme im ganzen System, weil er seinen völlig überhöhten Tribut sofort abgezogen bekommt (besonders perfides System), aber der geldgeile Großraffer kann nur dann seine Steuerlast mindern, wenn er Geld in staatlich geförderte Projekte steckt, die sich sonst nie rechnen würden, die es sonst nicht gäbe - was bedeutet, daß der Ausbeutersack dieses Vermögen nur noch am Papier hat, siehe jetzt die ganzen kaputten Immobilienabschreibexzesse
und unsere Großunternehmen jahrelang keine Steuern zahlen.
richtig, dank der SPD und den Grünen, gell, nur, was hat das mit einem kapitalistischen System zu tun????
>Wenn sie nur die Schlupflöcher nutzen, dann kann man das noch verstehen. Aber sie betrügen ja richtig! Was heißt da schon Gerechtigkeit?
wer ist *sie*? Wie betrügen sie? Billigste Allgemeinplätze.....
>Ich schlage ein Gesetz vor, eine Art Erbschaftsgesetz, wonach bei einem großen Vermögen der Erblasser eine Stiftung gründen muss für gute Zwecke. Danach erst kann er den Rest nach freiem Belieben an seine Familie verteilen. Zunächst einmal muss er richtig großzügig etwas für die Allgemeinheit tun.
und wer urteilt, was diesen Zweck erfüllt? Herr Tritt-ihn? Genosse Gysi? Gar Glos oder Beckstein? Ab wann ist ein Vermögen ein großes Vermögen? Am besten alles vergesellschaften, äh, verstaatlichen, zum Wohle des Kollektivs, äh, der Allgemeinheit, des Volkes, nee, der Bevölkerung einziehen...........Kommunismus, Folgen und Entwicklung bekannt ;-(((((
>Ob man dafür eine Mehrheit im Bundestag bekommt?
>O ja, natürlich! Mein Vorschlag müsste doch sehr populär sein. Wie viel der Erblasser in eine Stiftung zu geben hat, das kann der Gesetzgeber regeln. Hauptsache, es wird für die Allgemeinheit eine größere Aufwendung sein.
ha, ha, der Gesetzgeber definiert also das persönlich Erschaffte als LEIHGABE des gnädigen Gesetzgebers an den Rackerer und Sparer, das er gefälligst zurückzugeben hat, wenn er sozialverträglich frühablebt, an den ach so gnädigen Staat, der ihm immerhin großzügig die Möglichkeit eingeräumt hat, daß er was sparen und schaffen durfte ----- mit Verlaub, diese uralte Ansatz ist nichts anderes als pervers
>Da scheint mein Vorschlag eigentlich gerechter. Wäre er Gesetz, würde er das Bewusstsein der Bürger dafür schärfen, dass sie etwas für das Wohl der Allgemeinheit tun müssen.
müssen, ja, erst rackern und Steuern zahlen wie blöd, die Männlein zum Kriegsdienst und im Dreck robben, wenn ein Achselklappenheini das so will, und dann auch noch die sogenannte Allgemeinheit (reiner sprachlicher Allgemeinplatz) vor die eigene Familie stellen - perverse Denke, erinnert mich an Adolfs Jungvolk, das war auch besser als heimische Kindererziehung, dann konnten die Alten daheim ungestört für neuen Nachwuchs sorgen, Mutterkreuz und Co.???
Ich habe mich eine Weile mit dem Gedanken beschäftigt, Filmregisseure - und ich war deswegen auch bei Volker Schlöndorff - zu begeistern, dass sie Filme machen, in denen junge Leute zeigen, dass sie etwas leisten wollen, dass sie zeigen dürfen, was sie kön-nen.
warum nicht gleich Schlingensiff???
Wenn es gelänge, einen wirklich aufregenden Film zu machen, der nicht bloß das Gute predigt, sondern abenteuerlich daherkommt, aber so, dass am Ende dann das Gute dabei herausschaut - wahrscheinlich könnte man mit einem solchen Film sehr viel bewirken.
klar, frag doch Leni Riefenstahl, wie so was geht
Ich habe das doch bei"Schindlers Liste" im Kino erlebt. Alle Zuschauer waren ergriffen, während sie sonst mit Schokoladenpapier knistern, streiten und reden.
soll ich das Drehbuch schreiben?
Morgenröte, der Tag bricht an,
Gysi und Wowi fahren am Fahrrad heran,
sie sind Freunde, auf Du und Du,
und tragen die Schuh von Manitou......
wie will man ein völlig versifftes System positiv darstellen?
>Ihnen schwebt ein zeitgenössischer Karl May vor, der das Abenteuer mit Idealen verbindet und diese damit eingängig und einleuchtend macht?
>Genau das.
eben, wie ich sagte, der Schuh des Manitou, die Alte spinnt, träumt von Bully, und kann Realität und Fiktion nicht mehr auseinanderhalten
>Wie kann man den Gemeinsinn sonst noch fördern? Was halten Sie zum Beispiel davon, dass man, wenn irgendwann die Wehrpflicht ausläuft, eine nationale Dienstpflicht für Männer und Frauen einführt: Ein Jahr tut jeder etwas gesellschaftlich Nützliches. Etwas, was armen Menschen oder kranken Menschen oder behinderten Menschen hilft? Oder dem Frieden in Angola oder im Kongo?
>Das finde ich vorzüglich.
das wundert mich nicht, soll sie doch selber nach Angola gehen, meinetwegen posthum, dann kann sie dort die Würmer füttern, mit Verlaub - DIE ruft auch bloß auf, wie der Papst, und ANDERE sollen dann den Dreck machen, das ist wie Karaoke auf Befehl, die Alte ist dement
>Sie würden dies nicht für ein typisch diktatorisches Vorhaben halten, das an das Pflichtjahr der Nazis erinnert?
>Das war ja damals alles sehr verlogen. Die Gemeinschaft, in der wir alle leben, hat durchaus einen Anspruch darauf, dass jeder von uns sich für diese Gemeinschaft einsetzt.
ach, jetzt heißt es nicht mehr Allgemeinheit, sondern gemeine Schaft. Wieder ein Allgemeinplatz, wie Gesetzgeber, statt die Dödelschar namhaft zu machen, die den Mist einbrockt
>Entweder als Soldat oder als Feuerwehrmann, als Zivildienstler oder als Friedenshelfer in Angola?
>Unbedingt. Ich würde mir kein Gewissen daraus machen. Im Gegenteil: Das schüfe eine Gesellschaft, die in gewisser Weise vorbildlich wäre. Für die würden die Jungen sich auch mit Passion einsetzen.
setz Du Dich erst mal selber ein, am besten Somalia, wie wärs?
>Ist die Demokratie nicht in der Lage, Dinge auf den Weg zu bringen, von deren Vernunft alle überzeugt sind?
wer, bitte, ist *alle*?
>Der Mensch muss geändert werden, sonst ist ja alles umsonst.
>Das haben schon viele versucht: der Sozialismus, der Nationalsozialismus,...
man kann Kinder zu ethischem Verhalten anleiten, aber man kann NIE das dem Menschen angeborene, notwenige, gesunde Maß für die Maximierung seines Nettonutzens verändern, und ist nicht der Mensch mit seinen weltweit gleichen Präferenzen das Maß der Dinge?
Wählt Euch gefälligst ein anderes Volk!...... ich will so bleiben, wie ich bin
>Die Marktwirtschaft war wahrscheinlich am Anfang eine ganz edle Angelegenheit. Je mehr sie aber zu einer egoistischen Catch-as-catch-can-Ver-anstaltung ausartet, desto stärker wird die Gegenwehr der Gesellschaft ausfallen.
so, worin besteht die Gegenwehr? Keule auf die Rübe und raus mit den Klunkern? bitte um konkrete Antworten
>Aber Indien hat er 30 Jahre zurückgeworfen durch seinen Sozialismus.
>Ja, aber er hat doch auch die Möglichkeit geschaffen, ein Milliardenvolk zu Demokraten zu machen.
ich glaube, die hat keine Ahnung, wovon sie schmarrt - dieser Korruptionshaufen soll eine Demokratie sein? Nun, vielleicht hat sie Recht, man braucht ja bloß nach Berlin bzw. Bonn zu schauen, nach Paris etc.,....tolles Ideal ;-(((((
in meinen ketzerischen Augen das dumme Geschwafel einer saturierten wirklichkeitsfremden Greisin, die es sich leisten kann, Luftschlösser zu entwerfen, weil sie heute für deren Pläne bewundert wird, aber sie den Aushub nicht machen und die Bausteine nicht schleppen muß
beste Grüße vom Baldur
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Taktiker
05.08.2002, 10:42
@ rodex
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Bravo! |
Sehr schön die Passage über die Erbschaftskassation.
Das ist der richtige Ansatz, der auch die Leistungsjünger wie Baldur zufriedenstellen dürfte:
Wer aufgrund aufopferungsvoller Arbeit und entbehrungsvoller Jahre ein großes Vermögen angehäuft hat, darf es auskosten. Da wir aber den Leistungsgedanken stärken wollen, dürfen sich die Erben nicht darauf ausruhen, ohne selbst anzupacken.
Ein sehr guter Weg, die großen Vermögen nach Ableben der Big Spenders einzukassieren und in sinnvolle Projekte wie Schulen, Krankenhäuser und soziale Projekte zu stecken. Wer sein Vermögen am Volk vorbei aus dem Lande schmuggeln will und damit der Allgemeinheit Schaden zuzufügen gewillt ist, muß härtestens bestraft werden. Ich rede dabei nicht von Gefängnis, sondern von Methoden, wie sie auch früher angewandt wurden: Das Volk soll selbst entscheiden, was es mit dem Raffke tun soll: Federn und Steinigen auf dem Marktplatz fände ich angemessen. ich sammle schon Steine.
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ottoasta
05.08.2002, 10:43
@ Baldur der Ketzer
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Re: Marion Gräfin Dönhoff zeigt Altersdemenz,, hallo Baldur.. |
...druck deinen Kommentar dazu aus und sende es hin, oder falls eine e-mail angegeben, als Anhang!
Ich kann deine Empörung sehr gut verstehen, diese akademischen Phantasten haben noch nie einen Pickel und Schaufel in der Hand gehabt und waren noch nie in einer Fabrik am Fließband gestanden! Die bauen ihre Luftschlösser, aber andere sollen die Drecksarbeit machen! Ich bin ebenfalls ein Individualist und möchte übe rmich selbst bestimmen! Der Staat hat mir ja schon einmal 12 Monate Wehrpflicht gestohlen, das langt! Und bevor der Staat von mir ein Erbe bekommt, verfresse und versaufe ich es lieber! (na, so Ernst auch wieder nicht gemeint, ich habe da schon unsere Tiere bedacht! Bin im Tierschutz sehr engagiert)
Wir haben hier auch einen MdL, der Erbhofbauer genannt, denn sein Vater war Senator, er hat nichts gelernt, kann nichts, ist nichts, spuckt aber große Töne! Aber vor einiger Zeit haben sie ihn erwischt, als er über sein Landtagstelefon 0190 er Nummern (Sexgeflüster) angerufen hat! Das sind Volksvertreter! Na, ja, CSU Wähler sind halt ein wneig beschränkt!
Gruß
Otto
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nereus
05.08.2002, 10:48
@ Baldur der Ketzer
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Re: Marion Gräfin Dönhoff zeigt Altersdemenz - aber Baldur.. |
.. nun geh mal mit der alten Dame nicht so hart in's Gericht.
Hallo Baldur!
Erstens ist sie kürzlich verstorben und zweitens plädiert sie für eine Rückbesinnung auf mehr Menschlichkeit.
Das Problem liegt doch ganz woanders.
Sie erwähnt das preußische Prinzip der Pflichterfüllung. Hast Du damit etwa Schwierigkeiten?
Was Adolf gesagt oder nicht gesagt hat, steht doch nicht zur Debatte.
Übrigens, wenn Adolf gesagt hätte in der Nacht ist es dunkel, wäre es denn falsch?
Diese alberne Seiltänzerei der deutschen Intellektuellen um die Hinterlassenschaft des Dritten Reiches ist dermaßen grotesk, daß man nur noch ein Stoßgebet zum Himmel schicken kann.
Zwar reiht sich die Gräfin dort ein aber ich würde sie nicht so hart von der Seite angehen.
Etwas mehr Respekt vor dem Alter lieber Ketzer und außerdem siehe oben. ;-)
Nun wird manch Altvorderem klar das diese Gesellschaft langsam aber sicher verloddert.
Selbstverständlich geht Gemeinnutz vor Eigennutz!
Nur wissen Sie nicht wie das glaubwürdig verkaufen können.
Die Vermengung mit etwaigen Diktaturen und dem zweifellos noch heute vorhandenem Mißbrauch ändert doch an der Richtigkeit dieser These nichts.
Werden demnächst die Familien abgeschafft nur weil ein Familienvater seine eigene Tochter mißbraucht hat?
Einen Bericht über die 100-jährige Leni Riefenstahl im gestrigen Kulturreport des ARD habe ich nach wenigen Minuten entnervt abgeschaltet.
Sie wird erst die Absolution der heiligen Medien erhalten wenn sie zu Kreuze kriecht und ihr einstiges Schaffen bereut.
Genau das hat sie aber nicht getan und das verdient allerhöchsten Respekt.
Inwieweit müssen Sich eigentlich andere Filmemacher für ihre Propagandastreifen weltweit verantworten? Wann werden Entscheidungsträger für ihr verwerfliches Tun zur Verantwortung gezogen?
Gilt das immer nur für das Dritte Reich oder auch für andere Gebiete in dieser Welt?
Wie ist es möglich das ein Henry Kissinger mit dem Nobelpreis geehrt wird, der nachweislich für die Verlängerung des Vietnam-Krieges verantwortlich ist. Ein 1969 kurz vor Abschluß stehender Waffenstillstand wurde boykottiert und hat wahrscheinlich mehreren hunderttausend Zivilisten nachträglich das Leben gekostet.
Das interessiert kein Schwein, denn er ist ja noch immer eine honorige Person.
Aber eine fast Hundertjährige die einfach nur ihren Job machte - auch wenn die Herrscherkaste es zu ihrem Zweck mißbrauchte - kriegt die Schandmale nicht von ihrer Haut.
Was ist pervers - das ist pervers!
Wie kann man den Gemeinsinn sonst noch fördern? Was halten Sie zum Beispiel davon, dass man, wenn irgendwann die Wehrpflicht ausläuft, eine nationale Dienstpflicht für Männer und Frauen einführt: Ein Jahr tut jeder etwas gesellschaftlich Nützliches. Etwas, was armen Menschen oder kranken Menschen oder behinderten Menschen hilft? Oder dem Frieden in Angola oder im Kongo?
Dönhoff: Das finde ich vorzüglich.
Sie würden dies nicht für ein typisch diktatorisches Vorhaben halten, das an das Pflichtjahr der Nazis erinnert?
Dönhoff: Das war ja damals alles sehr verlogen. Die Gemeinschaft, in der wir alle leben, hat durchaus einen Anspruch darauf, dass jeder von uns sich für diese Gemeinschaft einsetzt.
Ja was machen wir denn nun?
Gemeinschaftssinn ja, aber bloß nicht mit der braunen oder roten Bande in Verbindung bringen.
Wie kriegt man da nur die Kurve ohne die allgegenwärtigen Gedankenwächter auf den Plan zu rufen.
Ich steigere das jetzt mal um eine Potenz.
Könnte es sein, daß alle Wehrdienstverweigerer die Dienst in Alten- und Pflegeheimen tun in Wirklichkeit heimliche Rechtsradikale sind?
Es geht denen doch nicht um Gemeinsinn oder selbstlose Hilfe sondern nur um die Reaktivierung einer völkisch-nationalen Gesinnung.
Liebe Zivildienstleistende verzeiht mir - aber das mußte sein.
Die allseits grassierende Bewußtseinsspaltung und die fast unerträgliche Schleimscheißerei ist mir einfach nur zuwider.
mfG
nereus
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tstg
05.08.2002, 10:54
@ ottoasta
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Re: unglaublich! |
die Wähler einer Partei in toto als beschränkt zu bezeichnen.
Dönhoff derart anzugehen.
das ist unterste Schublade.
tstg
>...druck deinen Kommentar dazu aus und sende es hin, oder falls eine e-mail angegeben, als Anhang!
>Ich kann deine Empörung sehr gut verstehen, diese akademischen Phantasten haben noch nie einen Pickel und Schaufel in der Hand gehabt und waren noch nie in einer Fabrik am Fließband gestanden! Die bauen ihre Luftschlösser, aber andere sollen die Drecksarbeit machen! Ich bin ebenfalls ein Individualist und möchte übe rmich selbst bestimmen! Der Staat hat mir ja schon einmal 12 Monate Wehrpflicht gestohlen, das langt! Und bevor der Staat von mir ein Erbe bekommt, verfresse und versaufe ich es lieber! (na, so Ernst auch wieder nicht gemeint, ich habe da schon unsere Tiere bedacht! Bin im Tierschutz sehr engagiert)
>Wir haben hier auch einen MdL, der Erbhofbauer genannt, denn sein Vater war Senator, er hat nichts gelernt, kann nichts, ist nichts, spuckt aber große Töne! Aber vor einiger Zeit haben sie ihn erwischt, als er über sein Landtagstelefon 0190 er Nummern (Sexgeflüster) angerufen hat! Das sind Volksvertreter! Na, ja, CSU Wähler sind halt ein wneig beschränkt!
>Gruß
>Otto
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Euklid
05.08.2002, 10:57
@ ottoasta
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Re: Marion Gräfin Dönhoff zeigt Altersdemenz,, hallo Baldur.. |
>...druck deinen Kommentar dazu aus und sende es hin, oder falls eine e-mail angegeben, als Anhang!
>Ich kann deine Empörung sehr gut verstehen, diese akademischen Phantasten haben noch nie einen Pickel und Schaufel in der Hand gehabt und waren noch nie in einer Fabrik am Fließband gestanden! Die bauen ihre Luftschlösser, aber andere sollen die Drecksarbeit machen! Ich bin ebenfalls ein Individualist und möchte übe rmich selbst bestimmen! Der Staat hat mir ja schon einmal 12 Monate Wehrpflicht gestohlen, das langt! Und bevor der Staat von mir ein Erbe bekommt, verfresse und versaufe ich es lieber! (na, so Ernst auch wieder nicht gemeint, ich habe da schon unsere Tiere bedacht! Bin im Tierschutz sehr engagiert)
>Wir haben hier auch einen MdL, der Erbhofbauer genannt, denn sein Vater war Senator, er hat nichts gelernt, kann nichts, ist nichts, spuckt aber große Töne! Aber vor einiger Zeit haben sie ihn erwischt, als er über sein Landtagstelefon 0190 er Nummern (Sexgeflüster) angerufen hat! Das sind Volksvertreter! Na, ja, CSU Wähler sind halt ein wneig beschränkt!
>Gruß
>Otto
Na ja laß ihm doch den Spaß am Sexgeflüster wenn er gerne für das Stöhnen zahlt der Depp.
Er hört zu und ich machs halt lieber denn da habe ich Fleisch und Blut vor mir.
Aber auch hier gilt immer wieder der Satz:Mäßig und regelmäßig.
Laß ihm ruhig eine Standleitung einer 190 Nummer denn solange er zuhört kann er ja nichts verbrechen.
Gruß EUKLID
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Baldur der Ketzer
05.08.2002, 11:03
@ Taktiker
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Re: Bravo? Echt lesenswert! |
>Sehr schön die Passage über die Erbschaftskassation.
>Das ist der richtige Ansatz, der auch die Leistungsjünger wie Baldur zufriedenstellen dürfte:
>Wer aufgrund aufopferungsvoller Arbeit und entbehrungsvoller Jahre ein großes Vermögen angehäuft hat, darf es auskosten. Da wir aber den Leistungsgedanken stärken wollen, dürfen sich die Erben nicht darauf ausruhen, ohne selbst anzupacken.
ich sehe meine Kinder selten, vernachlässige meine Frau, hab was für die Familie erspart, und dann soll der gemeinsam erschuftete Notgroschen nach dem sozialverträglichen Umverteilungs-Herzkasperl an Unbekannt fallen? Die Familie leer oder fast leer ausgehen? Sehr schön. Ich will nicht morbid sagen, aber zumindest denken tu ich in diese Richtung schon.
Antwort: Streichholz und selber Abfackeln, gibt ne schöne Beerdigungsfeier....samt langer Nase an die staatlichen Abgreifer, wo nix iss, iss nix mehr
>Ein sehr guter Weg, die großen Vermögen nach Ableben der Big Spenders einzukassieren und in sinnvolle Projekte wie Schulen, Krankenhäuser und soziale Projekte zu stecken.
kommentarlos, vielleicht Schliengensiffs Wahnwitz finanzieren, oder das neununddreißigmillionste Mahnmal aufstellen, oder in WErken Pisatürme verfremden?
Wer sein Vermögen am Volk vorbei aus dem Lande schmuggeln will und damit der Allgemeinheit Schaden zuzufügen gewillt ist, muß härtestens bestraft werden. Ich rede dabei nicht von Gefängnis, sondern von Methoden, wie sie auch früher angewandt wurden: Das Volk soll selbst entscheiden, was es mit dem Raffke tun soll: Federn und Steinigen auf dem Marktplatz fände ich angemessen. ich sammle schon Steine.
Taktiker, das ist das schöne an Dir, und dafür bin ich Dir aufrichtig dankbar: Du bist ehrlich.
Und da es noch mehr Taktikers gibt, muß jeder wissen, ob er in einem Land leben will, das mal nach Taktikers Maximen regiert werden wird, bzw. könnte.
So weit, um mich zu treffen, kannste jar nich schmeißen, da biste zu spät dran; bzw. hab ich den Kadaver frühzeitig jerochen, wa.
Im übrigen, vielleicht sammelt Dein Lieblingsraffsack ja Baseballschläger? Dann kann er der Stein mit Karacho in die Herkunftsrichtung zurückschlagen...............wohl bekomms.
Eigentum ist also Volkseigentum, Deiner Diktion nach, und wer nach Gutdünken drüber verfügt, versündigt sich am Kollektiv.
Mir schaudert, wa. Aber mich betrifft et nich.
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Euklid
05.08.2002, 11:06
@ Taktiker
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Re: Bravo! |
>Sehr schön die Passage über die Erbschaftskassation.
>Das ist der richtige Ansatz, der auch die Leistungsjünger wie Baldur zufriedenstellen dürfte:
>Wer aufgrund aufopferungsvoller Arbeit und entbehrungsvoller Jahre ein großes Vermögen angehäuft hat, darf es auskosten. Da wir aber den Leistungsgedanken stärken wollen, dürfen sich die Erben nicht darauf ausruhen, ohne selbst anzupacken.
>Ein sehr guter Weg, die großen Vermögen nach Ableben der Big Spenders einzukassieren und in sinnvolle Projekte wie Schulen, Krankenhäuser und soziale Projekte zu stecken. Wer sein Vermögen am Volk vorbei aus dem Lande schmuggeln will und damit der Allgemeinheit Schaden zuzufügen gewillt ist, muß härtestens bestraft werden. Ich rede dabei nicht von Gefängnis, sondern von Methoden, wie sie auch früher angewandt wurden: Das Volk soll selbst entscheiden, was es mit dem Raffke tun soll: Federn und Steinigen auf dem Marktplatz fände ich angemessen. ich sammle schon Steine.
Siehst Du deswegen habe ich Dir doch in vorauseilendem Gehorsam meine Hütte versprochen wenn es soweit kommt.
Als Bedingung habe ich doch lediglich gewollt daß Du die Fahnenträger und Horden nicht mitbringst.
Nicht so wie im Schiwago-Film bitte,nachdem der Arzt den Besuch vom Wohnungskomitee in seinem Haus hatte ;-)
Ich bin mal gespannt wie lange es noch dauert bis die Oma mit ihrem klein Häuschen eine unverschämte raffgierige Dame war die das Volk durch Erschwindelung bezahlten Baumaterials höchste Werte aus der Produktion genommen hat;-)
Etwas besser differenzieren bitte bitte denn mehr habe ich nicht zu bieten.
Auch Kommunisten sind schwer satt zu kriegen,denn es gab da so einen Ort bei dem man auch Miele-Waschautomaten und ähnliche Haushaltgeräte bestaunen durfte.
Leider hat der damalige Mauerbau nicht nur Kapital gefressen sondern auch noch Unterhalt verschlungen.
Aber ich weiß nicht ob mein Nachbar mit Dir einverstanden wäre;-)
Es könnte sein daß er dann die Mauer baut wenn Du das mit der Keule einmal bringst;-)
Gruß EUKLID
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Baldur der Ketzer
05.08.2002, 11:09
@ ottoasta
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Re: Marion Gräfin Dönhoff zeigt Altersdemenz,, hallo Baldur.. |
Hallo, Otto,
vielen Dank für Deine Beipflichtung.
Ich hab monatlich auch mehr Kosten für Katzen- und Vogelfutter, als ich für mich selbst brauche.
Neulich las ich an einem Auto den Aufkleber: je mehr Leute ich kennenlerne, desto lieber mag ich meinen Hund.
Da ist viel Wahres dran.
In Deiner Ecke herrscht Filz, das kann ich gut verstehen. Ein Verwandter wohnt in Niederbayern, er sagt immer, den Schwarzen ist nichts zu mies und zu dreckig, um sich nicht persönlich daran zu bereichern (Originalzitat).
Jacke wie Hose.
Aber wesentlich ist Dein Punkt: wer einfach waffelt, aber seinen Monatsgehalt automatisch am Konto vorfindet, wie sein Strom aus der Steckdose kommt, und seine Legitimation nur aus seiner Filz-Beteiligung bezieht, ist, sagen wir, irrelevant.
Die Kosten dieses hochherrschaftlichen Hirntrippers müssen die Steuerzahler tragen ;-(.
Beste Grüße vom Baldur (hat auch Haustiger)
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Euklid
05.08.2002, 11:12
@ Baldur der Ketzer
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Re: Bravo? Echt lesenswert! |
>>Sehr schön die Passage über die Erbschaftskassation.
>>Das ist der richtige Ansatz, der auch die Leistungsjünger wie Baldur zufriedenstellen dürfte:
>>Wer aufgrund aufopferungsvoller Arbeit und entbehrungsvoller Jahre ein großes Vermögen angehäuft hat, darf es auskosten. Da wir aber den Leistungsgedanken stärken wollen, dürfen sich die Erben nicht darauf ausruhen, ohne selbst anzupacken.
> ich sehe meine Kinder selten, vernachlässige meine Frau, hab was für die Familie erspart, und dann soll der gemeinsam erschuftete Notgroschen nach dem sozialverträglichen Umverteilungs-Herzkasperl an Unbekannt fallen? Die Familie leer oder fast leer ausgehen? Sehr schön. Ich will nicht morbid sagen, aber zumindest denken tu ich in diese Richtung schon.
>Antwort: Streichholz und selber Abfackeln, gibt ne schöne Beerdigungsfeier....samt langer Nase an die staatlichen Abgreifer, wo nix iss, iss nix mehr
>
>>Ein sehr guter Weg, die großen Vermögen nach Ableben der Big Spenders einzukassieren und in sinnvolle Projekte wie Schulen, Krankenhäuser und soziale Projekte zu stecken.
> kommentarlos, vielleicht Schliengensiffs Wahnwitz finanzieren, oder das neununddreißigmillionste Mahnmal aufstellen, oder in WErken Pisatürme verfremden?
>
>Wer sein Vermögen am Volk vorbei aus dem Lande schmuggeln will und damit der Allgemeinheit Schaden zuzufügen gewillt ist, muß härtestens bestraft werden. Ich rede dabei nicht von Gefängnis, sondern von Methoden, wie sie auch früher angewandt wurden: Das Volk soll selbst entscheiden, was es mit dem Raffke tun soll: Federn und Steinigen auf dem Marktplatz fände ich angemessen. ich sammle schon Steine.
> Taktiker, das ist das schöne an Dir, und dafür bin ich Dir aufrichtig dankbar: Du bist ehrlich.
>Und da es noch mehr Taktikers gibt, muß jeder wissen, ob er in einem Land leben will, das mal nach Taktikers Maximen regiert werden wird, bzw. könnte.
>So weit, um mich zu treffen, kannste jar nich schmeißen, da biste zu spät dran; bzw. hab ich den Kadaver frühzeitig jerochen, wa.
>Im übrigen, vielleicht sammelt Dein Lieblingsraffsack ja Baseballschläger? Dann kann er der Stein mit Karacho in die Herkunftsrichtung zurückschlagen...............wohl bekomms.
>Eigentum ist also Volkseigentum, Deiner Diktion nach, und wer nach Gutdünken drüber verfügt, versündigt sich am Kollektiv.
>Mir schaudert, wa. Aber mich betrifft et nich.
Ja Baldur er hat das Gesetz auf seiner Seite.
Es fehlt nur noch daß die für ihn richtigen Leute das Rennen machen und deswegen habe ich ihm ja in vorauseilendem Gehorsam schon mal meine Hütte überstellt wenn es soweit kommt;-)
Gruß EUKLID
PS Langsam werde ich sprachlos aber das wird sich im Kopf schon setzen keine Angst
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Koenigin
05.08.2002, 11:23
@ Baldur der Ketzer
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zuviele Deutsche und zuweng Katzen... |
....Neulich las ich an einem Auto den Aufkleber: je mehr Leute ich kennenlerne, desto lieber mag ich meinen Hund.
Da ist viel Wahres dran.
ich habe diesen Aufkleber hier (in"E") neulich 'abgewandelt' gesehen:
"Je mehr Menschen ich kennenlerne, desto lieber mag in meine Katzen..."
Und da war noch ein 2. Aufkleber drunter:
"...ich bin hier, weil mir in Deutschland zu viele Deutsche herumliefen..."
auch das ist unwiderlegbar...
adios
D.K.
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tstg
05.08.2002, 11:23
@ Taktiker
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Re: Grosse Vermögen wurden immer auch durch gesellschaftliche |
Gesamtleistung erwirtschaftet. Bei allem Verständnis und in Anerkennung der persönlichen Leistungen. Doch so einfach ist es eben nicht.
Ggf meint Frau Gräfin Dönhoff auch einfach grosse Vermögen:-)
Mag ja individuell unterschiedlich sein wie man dies definiert.
tstg
>Sehr schön die Passage über die Erbschaftskassation.
>Das ist der richtige Ansatz, der auch die Leistungsjünger wie Baldur zufriedenstellen dürfte:
>Wer aufgrund aufopferungsvoller Arbeit und entbehrungsvoller Jahre ein großes Vermögen angehäuft hat, darf es auskosten. Da wir aber den Leistungsgedanken stärken wollen, dürfen sich die Erben nicht darauf ausruhen, ohne selbst anzupacken.
>Ein sehr guter Weg, die großen Vermögen nach Ableben der Big Spenders einzukassieren und in sinnvolle Projekte wie Schulen, Krankenhäuser und soziale Projekte zu stecken. Wer sein Vermögen am Volk vorbei aus dem Lande schmuggeln will und damit der Allgemeinheit Schaden zuzufügen gewillt ist, muß härtestens bestraft werden. Ich rede dabei nicht von Gefängnis, sondern von Methoden, wie sie auch früher angewandt wurden: Das Volk soll selbst entscheiden, was es mit dem Raffke tun soll: Federn und Steinigen auf dem Marktplatz fände ich angemessen. ich sammle schon Steine.
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Baldur der Ketzer
05.08.2002, 11:29
@ nereus
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Re: vollste Zustimmung |
Hallo, nereus,
ich unterschreibe das alles sofort, da rennst Du offene Scheunentore bei mir ein.
Nur, Silberadler hat es prägnant auf den Punkt gebracht: WO ist heute irgendein Gemeinsinn feststellbar, für den es sich lohnen würde, sich einzusetzen?
In unserer Abiturzeitung wurde unser Klassenjuso und Mao-etc. Verehrer bezeichnet als Obersozialer mit dem Lebensmotto, alles für alle, das meiste für mich .
Das wollte ich auf die olle Schatulle sagen: mit vollen Hosen ist gut stinken.
Soviel Aufbruch war nie, hieß mal ein Schlagwort.
WIE müßte ein Gemeinsinn-Gedanke formuliert sein, um nicht verlogen zu sein?
WER ist die Gemeinschaft des Jahres 2002 auf dem Boden der BRD? Sie ist nicht homogen, sondern zutiefst fragmentiert in völlig gegensätzliche, halt multikulturelle und multiideologische Bestandteile.
Warum sollen ein paar im Rettungsboot rudern, während andere sich in die Sonne legen, und wieder andere Löcher ins Boot schlagen (Dein Beitrag damals) und manchen sogar den Ruderern aus Übermut oder Gehässigkeit ins Kreuz treten?
Nee, auch hinschmeißens. Auch zuguckens.
Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.
Wenn die Dingens grundsätzlich gegen Adolf lästert, aber sich dann auf die von ihm erreichte Solidarisierung bezieht, was sie nie mehr erreichen wird, dann finde ich das doppelbödig und unlauter.
Leni Riefenstahl finde ich klasse und unerreicht.
Aber, was sollte eine heutige Leni denn filmen?
- versiffte Bahnunterführungen voller Graffittis?
- heruntergekommene Altbaughettos?
- herumlungernde vor dem Kiosk?
- schulschwänzende Jungkriminelle namens Mulis, politisch korrekt als Mehmet verfremdet, während ein Robert Steinhäußer namentlich fünfhundertmal am Tag durch den Äther geht?
- den Sauhaufen, der sich BRD nennt?
- den wasserspielenden Veräppelungsminister Rudi Ratlos?
- die Demographiekatastrophe?
- ein Alten- und Pflegeheim ohne ausreichend Personal und mit Finanzierungsschwierigkeiten, während daneben ein neues Mahnmal gebaut wird?
Für diesen Saustall setzt sich kein Schweineknecht mehr ein.
Meint der Baldur und grüßt bestens
P.S.-: verzeih mir meine etwas unverblümte Ausdrucksweise, aber das hat m.E. nichts mit mangelndem Respekt vor dem Alter zu tun, wenn man Schwachsinn als Schwachsinn bezeichnet.
Die Gruftitante hat doch mit dazu beigetragen, daß es den Bach runterging. Und jetzt merkte sie das und will was an die Wand projizieren, was es nicht mehr gibt, vielleicht nie mehr geben wird.
Jetzt kommen die Keulenschwinger und Steineschmeißer, wo ist da ein Gemeinsinn? Ach so, von oben nach unten, nie auf gleicher Ebene? Aha...........
triefende Doppelmoral, moralinsaure Political Correctness(?), reines Geschwafel. Die alte hätte mal nachts um 1.00 durch irgendeine Innenstadt laufen sollen, ob sie dort ihre idealisierte Gemeinschaft von Ministranten und Chorsängern findet, oder was anderes ;-((((((
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Euklid
05.08.2002, 11:31
@ Koenigin
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Re: zuviele Deutsche und zuweng Katzen... |
>....Neulich las ich an einem Auto den Aufkleber: je mehr Leute ich kennenlerne, desto lieber mag ich meinen Hund.
>Da ist viel Wahres dran.
>ich habe diesen Aufkleber hier (in"E") neulich 'abgewandelt' gesehen:
>"Je mehr Menschen ich kennenlerne, desto lieber mag in meine Katzen..."
>Und da war noch ein 2. Aufkleber drunter:
>"...ich bin hier, weil mir in Deutschland zu viele Deutsche herumliefen..."
>auch das ist unwiderlegbar...
>adios
>D.K.
Aber Koenigin der allerletzte Satz kann man auf 2 Arten verstehen.
Zuerst die ironische Fassung:Zu viele Deutsche ironisch gemeint weil manchen zu viele Ausländer hier sind.
Zweite Auslegung:
Zuviele Deutsche mit der derben deutschen herrischen Art.
Ich wüßte auf Anhieb nicht wie ich es wirklich verstehen sollte.
Dieser Aufkleber repräsentiert links und recht zugleich und garntiert fast daß man als Spaltmensch wirklich anerkannt wird.
Zwei Seelenleben in einer Brust.
Ein göttlicher und sehr gewiefter Spruch.
Gruß EUKLID
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Baldur der Ketzer
05.08.2002, 11:32
@ Euklid
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Re: die 190er Nummer stöhnte auf Steuerzahlers Kosten (owT) mfG |
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Baldur der Ketzer
05.08.2002, 11:45
@ tstg
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Re: Grosse Vermögen sind wann große Vermögen? |
Hallo, tstg,
die Schwelle liegt augenscheinlich bei 30.000 Mark (Geldwäschegreifgrenze).
Beste Grüße vom Baldur
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tstg
05.08.2002, 11:47
@ Baldur der Ketzer
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Re: Grosse Vermögen sind wann große Vermögen *** LOL ** |
>Hallo, tstg,
>die Schwelle liegt augenscheinlich bei 30.000 Mark (Geldwäschegreifgrenze).
>Beste Grüße vom Baldur
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Euklid
05.08.2002, 11:48
@ Baldur der Ketzer
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Re: die 190er Nummer stöhnte auf Steuerzahlers Kosten (owT) mfG |
Dann hatte ich heute morgen wieder einmal wie so oft im Leben nicht den vollen Durchblick;-)
Ich bin halt wieder einmal von der eigenen noch immer trotz 52 Jahren naiven Art von mir selbst ausgegangen.
Ich dachte ernsthaft der zahlt selbst.
Danke für den Durchblickerlehrgang.
Ich habe den Verdacht daß wir inzwischen überhaupt nicht mehr in der Lage sind so schlecht zu denken wie die Sippe handelt.
Spätestens dann wirds gefährlich.
Was meinst Du mit der Hartz-Idee?
Ist das die Neuauflage des Mefo-Wechsels?
Die Bürger zahlen und das Gesindel klemmt das Geld dann ab?
Ich bin sehr diffus mit mir selbst in dieser Angelegenheit.Warum überhaupt Geld?
300 MRD EURO angeblich für 1,5 Millionen Arbeitsplätze.
Das sind ja nur 600 000 000 000 Mark!!!!!
Und das macht pro Arbeitsplatz wenn ich mich nicht verrechnet habe nur 400 000 DM.
Dafür gibts im Osten 2 Häuschen mit Garten.
Mir wird schwindelig ob dieser Zahlen.Da hilft nur noch die Flucht.
Es wird versprochen und versprochen von den Zampanos und in der Kneipe schlagen sie sich wohl schon auf die Schenkel daß sie die Performance Anlagen steuern dürfen.
So wie ich das sehe wäre dies der Staatsbanrott.
Angeblich fällt der KfW die Sache zu und diese Ausgaben sind dann nicht in dem Topf der Staatsschulden zu sehen und damit Maastrichtgeschneidert.
Es stehen angeblich dann Werte gegenüber.
Ich suche noch heute die 1,3 Billionen.
Na ja dann sinds eben 2 und die Deppen kaufen diese Anleihen wetten?
Gruß EUKLID
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Herbi, dem Bremser
05.08.2002, 12:05
@ rodex
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Re: Marion Gräfin Dönhoff ** Zum Tode von M. G. D siehe auch den Link (owT) |
<ul> ~ In Memoriam: Marion Gräfin Dönhoff</ul>
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ottoasta
05.08.2002, 12:12
@ tstg
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Re: unglaublich! |
>
>die Wähler einer Partei in toto als beschränkt zu bezeichnen.
>Dönhoff derart anzugehen.
>das ist unterste Schublade.
>tstg
--------------
hallo,
meinst du es wirklich ernst??? Kennst du die Gegend hier? Bist du CSU Wähler?
Übrigens habe ich -ein wenig- geschrieben, das ist schon ein Unterschied! Wenn ich hier umfrage, was die CSU für ein Wahlprogramm hat, kann mir dies fast keiner beantworten! Da kommt immer: Der Stoiber macht es schon! Ja was? Das wissen die Leute nicht! Haben nur ein dumpfes Gefühl! Da wundert mich nicht, was für Volksvertreter wir haben: Denn die dümmsten Kälber wählen sich ihren Metzger selber!
Gruß
Otto
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tstg
05.08.2002, 12:20
@ ottoasta
|
Re: unglaublich! |
es ist völlig irrelevant was ich wähle. Die Aussage zu Wählern einer demokratischen Partei ist unglaublich naiv und die Äusserung zu Gräfin Dönhoff zeugt von Unwissenheit.
In sofern war das Posting Netzrauschen und sonst nichts.
Schade!
tstg
>>die Wähler einer Partei in toto als beschränkt zu bezeichnen.
>>Dönhoff derart anzugehen.
>>das ist unterste Schublade.
>>tstg
>--------------
>hallo,
>meinst du es wirklich ernst??? Kennst du die Gegend hier? Bist du CSU Wähler?
>Übrigens habe ich -ein wenig- geschrieben, das ist schon ein Unterschied! Wenn ich hier umfrage, was die CSU für ein Wahlprogramm hat, kann mir dies fast keiner beantworten! Da kommt immer: Der Stoiber macht es schon! Ja was? Das wissen die Leute nicht! Haben nur ein dumpfes Gefühl! Da wundert mich nicht, was für Volksvertreter wir haben: Denn die dümmsten Kälber wählen sich ihren Metzger selber!
>Gruß
>Otto
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ottoasta
05.08.2002, 12:27
@ Taktiker
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Re: Bravo! Aber... |
hallo,
hier wird aber vergessen, dass ich selbst immer noch über mein Eigentum verfügen kann. Denn ich habe es hart erarbeitet, voll versteuert, also dem Kaiser gegeben was des Kaisers ist! Ich bestimme auch, wer was erben wird. Warum muß dann nochmals eine Erbschaftssteuer bezahlt werden? Vom ordungsgemäß versteuerten Vermögen? Begreife ich nicht! Wieso sollte ich alles in eine Stiftung einbringen, nur damit sich dann ein Stiftungsrat schöne Gehälter genehmigen kann? Schaut euch doch die politischen Stiftungen an: Mit Steuergeldern errichtet, dienen sie abgehalfterten Politikern als Ruhesessel mit Gehältern, da kann man nur träumen davon. Natürlich wieder alles auf Steuerzahlerkosten.
Nee, so nicht! Die paar Kröten von mir kriegt sicher keine Stiftung, kein Staat und auch keine Kirche (die sind ja noch schlimmer!).
Gruß
Otto
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Euklid
05.08.2002, 12:33
@ ottoasta
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Re: Bravo! Aber... |
>hallo,
>hier wird aber vergessen, dass ich selbst immer noch über mein Eigentum verfügen kann. Denn ich habe es hart erarbeitet, voll versteuert, also dem Kaiser gegeben was des Kaisers ist! Ich bestimme auch, wer was erben wird. Warum muß dann nochmals eine Erbschaftssteuer bezahlt werden? Vom ordungsgemäß versteuerten Vermögen? Begreife ich nicht! Wieso sollte ich alles in eine Stiftung einbringen, nur damit sich dann ein Stiftungsrat schöne Gehälter genehmigen kann? Schaut euch doch die politischen Stiftungen an: Mit Steuergeldern errichtet, dienen sie abgehalfterten Politikern als Ruhesessel mit Gehältern, da kann man nur träumen davon. Natürlich wieder alles auf Steuerzahlerkosten.
>Nee, so nicht! Die paar Kröten von mir kriegt sicher keine Stiftung, kein Staat und auch keine Kirche (die sind ja noch schlimmer!).
>Gruß
>Otto
Richtig denn vorher wird verlebt und gelumpt wenn das die neue Masche wird.
Aber das könnte ja die Leutchen tatsächlich aus der Reserve locken.
Vielleicht der letzte finale Anstieg wenn das ganze Geld dann auf den Markt kommt?
Gruß EUKLID
Dann darf man anschließend auch mal die Hand aufhalten;-)
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Baldur der Ketzer
05.08.2002, 12:43
@ Euklid
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Re: aufwärts ohne Ende im Ã-dland |
Hallo, Euklid,
dottore suchte ja immer nach der Möglichkeit einer revolvierenden, immer erneuerten Neuverschuldungsmöglichkeit, im Zweifel auf immer höherer Ebene (IWF, Weltbank, Uno, vereinigte Debile, usw.).
Vielleicht wäre das so ein neues Strohfeuer.
Und Deine Rechnung mit den horrenden Kosten pro Arbeitsplatz gilt ja schon lange im Kohlebergbar, da wäre es auch besser, das Geld gleich den Leuten zu geben, wäre billiger, aber eben nicht leistungsgerecht, und deswegen kommt der Staat, vernebelt alles, verbrät das Geld und läßt die Leute auf beiden Seiten doppelt buckeln.
Langsam kommt mir die Volkswirtschaft vor wie ein karger Acker, wie Ã-dland.
Da gibt es selten Pflanzen, Orchideen, Trockenwiesenblumen, usw.
Dann kommt jemand und gestaltet um, schmeißt Dünger drauf (Staatsverschuldung), auf einmal kommt Getreide hoch, aber die Blumen verschwinden. Weil immer noch ein paar renitente Gewächse da sind, kippt man Funghizide, Herbizide, Spermizide, Suizide, all das Zeugs drauf, und hat dann nur noch Einheitsbrei, der Bauer (äh, die Macht) fährt ein paar mal pro Jahr mit seinem schweren Traktor über die Köpfe der Gewächse hinweg und schert sich nix drum, er schmeißt immer mehr Dünger drauf, das Zeug arbeitet und wächst wie blöd.......
und auf einmal geht der Dünger aus, das ganze fällt auf das Niveau der Magerwiese zurück, Ertrag nur noch 20% von vorher.........
Zwischenzeitlich war der Ertragszuwachs erfreulich, aber die Schönheit war weg, man hat es sich mit Gift und Druck erkauft, und letztlich war es nur vorübergehend.
Bis wieder jemand mit Dünger schmeißt.
Woher der kommt, ist egal, ob als Geschmeiß von Pinguinen oder aus der Raffinerie. Jedenfalls kommt der Dünger nicht vom Acker, und wenn indirekt doch, ists auch bloß Schei**
beste Grüße vom Baldur
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Taktiker
05.08.2002, 12:50
@ ottoasta
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Re: Bravo! Aber... |
>Nee, so nicht! Die paar Kröten von mir kriegt sicher keine Stiftung, kein Staat und auch keine Kirche (die sind ja noch schlimmer!).
Das ist nicht sehr fair gegenüber Deinen Mitbürgern. Da viele so denken wie Du, sind wir erst in diese furchtbare Lage gekommen. Gib Dir einen Ruck und entscheide Dich für den Weg, der Gemeinschaft etwas Gutes zu tun.
Und genau aus diesem guten Grunde gibt es auch kein Gutdünken für soziale Abgaben, sondern eiserne Gesetze: auf dass sich ein jeder am Wohl der Gemeinschaft angemessen beteiligt. Insofern ist es nur recht und billig, dass die Gemeinschaft trotzige Abgabenverweigerer mit harter Hand anfaßt.
Z.B. Herrn Boris Becker: 6,5Mio€ zahlen oder ins Kabuff. Dabei ist ehr noch sehr anstandig behandelt worden, denn er mußte nur seine Steuerschuld nachzahlen + Zinsen. Die Böswilligkeit des Steuerbetrugs wurde ihm finanziell gar nicht belastet (lediglich Bewährungsstrafe). Wir haben es also mit einem sehr gnädigen Staat zu tun, der Steuerstraftätern auch eine gewisse Milde angedeien läßt.
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Euklid
05.08.2002, 13:07
@ Taktiker
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Re: Bravo! Aber... |
>>Nee, so nicht! Die paar Kröten von mir kriegt sicher keine Stiftung, kein Staat und auch keine Kirche (die sind ja noch schlimmer!).
>Das ist nicht sehr fair gegenüber Deinen Mitbürgern. Da viele so denken wie Du, sind wir erst in diese furchtbare Lage gekommen. Gib Dir einen Ruck und entscheide Dich für den Weg, der Gemeinschaft etwas Gutes zu tun.
>Und genau aus diesem guten Grunde gibt es auch kein Gutdünken für soziale Abgaben, sondern eiserne Gesetze: auf dass sich ein jeder am Wohl der Gemeinschaft angemessen beteiligt. Insofern ist es nur recht und billig, dass die Gemeinschaft trotzige Abgabenverweigerer mit harter Hand anfaßt.
>Z.B. Herrn Boris Becker: 6,5Mio€ zahlen oder ins Kabuff. Dabei ist ehr noch sehr anstandig behandelt worden, denn er mußte nur seine Steuerschuld nachzahlen + Zinsen. Die Böswilligkeit des Steuerbetrugs wurde ihm finanziell gar nicht belastet (lediglich Bewährungsstrafe). Wir haben es also mit einem sehr gnädigen Staat zu tun, der Steuerstraftätern auch eine gewisse Milde angedeien läßt.
Gelobst Du auch deinen Mallorca oder ähnliche Trips in Zukunft zu unterlassen solange wir Bettler auf unseren Straßen haben?
Aber ernsthafte Ansichten bitte.
Es gibt dann keinen Urlaub mehr und dein Auto gibste auch gleich wieder ab.
Davon kaufen wir dann was für die vielen Armen.
Sind alle Arme ausnahmslos durch Schuld anderer in diese Lage gekommen in der sie stecken?
Es gellt mir noch immer in den Ohren daß manche meinten für 4500 DM brutto nicht arbeiten zu müssen.
Vor allen Dingen sehen die Oberschnorrer der Nation ja nur das was es auf die Tatze gibt vom Staat.
Und dann wurde meist so gerechnet:
650 DM Wohngeld plus 2140 DM Sozialhilfe für die 4 köpfige Familie.
Was und dann soll ich für 4500 DM brutto arbeiten?
Natürlich sagte ich muß man nicht arbeiten wenn man zu den 2790 DM noch Krankenkasse plus sämtliche Sozialleistungen wie freies Fernsehen usw bekommt.
Alleine die Anrechnung der Krankenkasse die der Sozialhilfeempfänger zusätzlich erhält läßt jedes Arbeiten zur Unmöglichkeit verkommen.
Ich kann Dir aus dem Gemeinderat eine neue Versorgungsquelle für Sozialhilfeaspiranten nennen:
Man soll nicht glauben wie kreativ hier manche Leute sind wenn es um Abzocken anderer geht zum eigenen Vorteil.
Da war doch tatsächlich einer der Witwen und Älteren die Arzneimittel zu 50% versprochen und geliefert hat.
Schau sie an die Armen: Sie nehmen noch Ärmere aus um selbst an Geld zu kommen ist alles Recht.
Er meinte er hätte niemand betrogen denn schließlich ständen ihm die Medikamente ja zu die der Doc verschrieben hat.Und wenn er sie nicht einnimmt wäre das seine Sache.
Wie stehst Du zu solch einem Ausgebufften armen Sozialhilfeschmarotzer.
Deine Meinung würde mich brennend interessieren.
Gruß EUKLID
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silvereagle
05.08.2002, 13:21
@ Taktiker
|
Wo bleiben Deine Antworten? |
Hallo Taktiker,
Dein Schweigen auf meine Beiträge lässt nicht allzu viele Schlüsse zu. Bist Du noch am Verarbeiten? Oder interessieren Dich grundsätzliche Probleme nicht? Sind sie Dir zu wenig spektakulär? Zu wenig Keulen-Faktor? ;-)))
Aber auf lange Sicht kommst Du der Beantwortung all dieser Fragen nicht aus.
> Gib Dir einen Ruck und entscheide Dich für den Weg, der Gemeinschaft etwas Gutes zu tun.
Das wäre ja ein schöner Beginn...
>Und genau aus diesem guten Grunde gibt es auch kein Gutdünken für soziale Abgaben, sondern eiserne Gesetze:
Und wer hat die gemacht? Oder wird sie machen? Mit welchem Recht? Taktiker, befreie Deine ideologische Katze doch endlich von ihrem Schicksal, sich ständig in den Schwanz beissen zu müssen! ;-)
> auf dass sich ein jeder am Wohl der Gemeinschaft angemessen beteiligt.
Welche Gemeinschaft denn? Ich sehe (im Moment) leider keine.
> Insofern ist es nur recht und billig, dass die Gemeinschaft trotzige Abgabenverweigerer mit harter Hand anfaßt.
Dazu muss sie vorher erst gebildet werden, dann kann man darüber reden (obwohl bei zu harter Hand vielleicht erst recht wieder nichts zustande kommt, also Vorsicht!).
>Z.B. Herrn Boris Becker: 6,5Mio€ zahlen oder ins Kabuff. Dabei ist ehr noch sehr anstandig behandelt worden, denn er mußte nur seine Steuerschuld nachzahlen + Zinsen. Die Böswilligkeit des Steuerbetrugs wurde ihm finanziell gar nicht belastet (lediglich Bewährungsstrafe). Wir haben es also mit einem sehr gnädigen Staat zu tun, der Steuerstraftätern auch eine gewisse Milde angedeien läßt.
Die"Großen" tun sich bemerkenswerter immer leichter als die"Kleenen". Ich will mir gar nicht ausmalen, hätte Herr Becker anstatt der 6,5 Mio am Ende sogar 6,5 Tausender"unrechtmässig" einbehalten. 5 Jahre Knast wären dann ja wohl angemessen! ;-)
Aber eins muss man Dir lassen: Du scheinst in letzter Zeit immer lockerer zu werden. Jetzt sieh den Dingen mal endlich selbst ins Auge. MIR hast Du schon genug geholfen. Dafür hab ich mich auch immer bedankt. Jetzt hilf Dir endlich selber!:-)
Gruß, silvereagle
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Taktiker
05.08.2002, 13:39
@ Euklid
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Re: Bravo! Aber... |
>Wie stehst Du zu solch einem Ausgebufften armen Sozialhilfeschmarotzer.
>Deine Meinung würde mich brennend interessieren.
Er ist eben clever.
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ottoasta
05.08.2002, 13:48
@ Taktiker
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Re: Bravo! Aber... |
hallo,
nun, ich habe der Gemeinschaft mehr als genug gegeben! Ich habe mein Jahr Wehrdienst abgeleistet, bin in Vereinen engagiert! Kostenlos! Ich spende regelmäßig für gemeinnützige Vereine, vor allem Tierschutz! Ich engagiere mich mit Lehrgängen (Amateurfunk) zur Prüfungsreife, hauptsächlich für junge Leute, auch ohne Obulus. Meinst du, das genügt nicht? Dank habe ich bisher nur von Tieren bekommen; wenn dich so eine geprügelte, kranke Katze, die kurz dem Tode dank unserer Hilfe entronnen ist, dankbar ansieht, so bin ich voll entschädigt! Da brauche ich kein schönen Reden der Politiker über Gemeinwohl und sonstiges BlaBla! Wir haben pro Jahr so um die 40.000,- DM nur an Tierarztkosten, was glaubst du bekommen wir von der öffentlichen Hand? NICHTS!! Keinen Cent! Alles Spenden und Mitgliedsbeiträge! Das ist Dienst am Nächsten, denn:
Wer Tiere quält, wird auch Menschen quälen, so es ihm möglich ist!
Gruß
Otto
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Taktiker
05.08.2002, 13:48
@ silvereagle
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Re: Wo bleiben Deine Antworten? |
Um eine Antwort bin ich nie verlegen, wie Du weißt.
Aber eigentlich hatte ich mir hier eine Diskussionssperre auferlegt, die sich leider schon wieder als viel zu brüchig erweist. Ich werden hier demnächst nur noch Texte reinstellen, aber nicht mehr diskutieren.
Man dreht sich im Kreis und es hört eh niemand zu. Was habe ich schon für ellenlange Postings mit reichlich guten Argumenten gebracht, aber auf die schlagkräftigsten Argumente gabs einfach keine Antworten.
Außerdem habe ich momentan viel zu tun und kann nicht das ganze Forum ständig abscannen. Die neoliberalen Wächter hier hören eh nicht zu und kommen dann mit Sprüchen wie"Ich bin doch gern ein Sklave" oder"Wer sich ausbeuten läßt, ist selbst schuld" oder"Es muß immer welche geben, die dienen, und welche, die sich bedienen lassen". Für solche Blödheiten opfere ich meine Zeit nicht.
Un damit bin ich wieder ruhig. Wenn ich hier überhaupt noch was posten werde, dann höchstens per Copy&Paste ein paar Texte. Meine aktive Teilnahme in diesem Forum ist seit letzter Woche beendet.
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Koenigin
05.08.2002, 13:55
@ Euklid
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Re: zuviele Deutsche und zuweng Katzen...griesgrame und andere Deutsche |
>>....Neulich las ich an einem Auto den Aufkleber: je mehr Leute ich kennenlerne, desto lieber mag ich meinen Hund.
>>Da ist viel Wahres dran.
>>ich habe diesen Aufkleber hier (in"E") neulich 'abgewandelt' gesehen:
>>"Je mehr Menschen ich kennenlerne, desto lieber mag in meine Katzen..."
>>Und da war noch ein 2. Aufkleber drunter:
>>"...ich bin hier, weil mir in Deutschland zu viele Deutsche herumliefen..."
>>auch das ist unwiderlegbar...
>>adios
>>D.K.
>Aber Koenigin der allerletzte Satz kann man auf 2 Arten verstehen.
>Zuerst die ironische Fassung:Zu viele Deutsche ironisch gemeint weil manchen zu viele Ausländer hier sind.
>Zweite Auslegung:
>Zuviele Deutsche mit der derben deutschen herrischen Art.
>Ich wüßte auf Anhieb nicht wie ich es wirklich verstehen sollte.
>Dieser Aufkleber repräsentiert links und recht zugleich und garntiert fast daß man als Spaltmensch wirklich anerkannt wird.
>Zwei Seelenleben in einer Brust.
>Ein göttlicher und sehr gewiefter Spruch.
>Gruß EUKLID
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Hola EUKLID, fürwahr - Du hast Recht.
ich habe gerade eine sehr lange Abhandlung von"Deutschen in Deutschland", und Deutschen im Ausland etc. etc geschrieben - leider gerade, als ich alles speichern wollte - alles weg.
FALSCHE TASTE!!!!!
SCHEISSE.
Ich habe nun gar keine Zeit mehr - Vielleicht finde ich noch mal die Lust und Zeit, auf die Gedanken zurückzukommen.
Es ging natürlich um die womögliche Dopppebedeutung dieses Slogan´s.
Ich/wir gebrauchen ihn allerdings auch oft genug, um zu sagen, dass ich hier, unter vornehmlich Nichtdeutschen wesentlich freier und"unregulierter", froher und angenehmer mich bewegen und leben kann.
Ich gliedere mich hier ein - bin aber nach wie vor ein Fremder. Ich berschmiere aber keine Häuserwände, beklaue keine jungen Frauen und alte Omas und hisse keine Deutschlandfahne im Vorgarten und lasse dazu zehn mal am Tag das Deutschlandlied abspielen.da ich selbst für Spanier fremd genug bin, nehme ich mich einfach zurück und fordere nicht sonstwas hier von meinem Gastgeberland ein.
In akzeptiere hier die vielen anderen Regeln und will für mich keine eigene.
Das ist es, was in Deutschland viele schreien lassen"das Boot wird zu voll"....,weil man in Multikultiwahn sich oft mehr um"die Belange Zugereister"
von Seiten der Politik kümmert, als um eigene Belange. Ich weise nur mal auf das"Schächten" hin...
Da muss sich niemand wundern, wenn Ausländer es mitunter schwer haben - in Deutschland.Aber, und das finde ich, ist nun man gerade nicht Schuld der Deutschen als"Gastgeber".
Wir hätten es auch hier schwer
Andererseits habe ich eben hier in diesem herrlichen Land nicht soviele"häßliche deutsche" um mich herum, die hier - auch in diesem Ausland, oft mitleidig belächelt werden, weil sie eben vom ersten Hahnschrei bis zum letzten Gute-nacht-Gebet griesgrämig, schlecht gelaunt, von Neid und Missgunst zefressen, zunehmend ellenbogenbenutzend durch den Alltag stolpern, und weitgehend das kleinste bisschen Lebensfreude vermissen lassen (da ist nicht die kurz aufflackernde,von der Politik verordete Spassgesellschaft (Vielehenweiberei)mit gemeint.
Ein geflügeltes Wort - hier oft benutzt - sagt: Wir müssen arbeiten, um zu leben" und nicht wir der Deutsche:"Der lebt, um zu arbeiten..."
2 Wochen Olivenfressen und Proseccosaufen in der Toscana und zu Hause dann den nächsten schon wieder um Bonusmeilen bescheissen, - das meine ich ausdrücklich nicht mit"Freude am Leben...
aber ich komme vielleicht drauf zurück...
adios
D.Koenig
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Euklid
05.08.2002, 13:56
@ Taktiker
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Re: Bravo! Aber... |
>>Wie stehst Du zu solch einem Ausgebufften armen Sozialhilfeschmarotzer.
>>Deine Meinung würde mich brennend interessieren.
>Er ist eben clever.
Aha anstatt Betrüger nennt man das jetzt Cleverness.
Gruß EUKLID
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