Seher
08.08.2002, 22:39 |
S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! Thread gesperrt |
Datum: 08.08. 22:13 S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da!
Weil das Investmentpolitikkomittee von S&P´s der Auffassung ist, dass die Bewertung von Aktien momentan auf oder unter historischen Normalwerten liegt, hat man sich dazu entschlossen, die Aktiengewichtung im Musterportfolio von 55% auf 60% zu erhöhen. Die Anleihengewichtung fuhr man im Gegenzug von 20% auf 15% zurück.
Nach S&P´s werden sich die Gewinne der Unternehmen aller Voraussicht nach in den kommenden Quartalen erholen können, so dass für Aktien ein größeres Aufwärts- als Abwärtspotenzial bestehe.
„Auch wenn es sicher eine gewisse Zeit brauchen wird, um aus technischer und psychologischer Sich ein Fundament für steigende Kurse auszubilden, gehen wir davon aus, dass der Boden erreicht ist“, erklärte man seinen Kunden.
<ul> ~ http://www.godmode-trader.de/</ul>
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--- ELLI ---
08.08.2002, 22:43
@ Seher
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Re: S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! |
>Weil das Investmentpolitikkomittee von S&P´s der Auffassung ist, dass die Bewertung von Aktien momentan auf oder unter historischen Normalwerten liegt,
Das ist nicht nur grotesk falsch, sondern geradezu kriminell.
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Seher
08.08.2002, 22:49
@ --- ELLI ---
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Re: S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! |
>>Weil das Investmentpolitikkomittee von S&P´s der Auffassung ist, dass die Bewertung von Aktien momentan auf oder unter historischen Normalwerten liegt,
>Das ist nicht nur grotesk falsch, sondern geradezu kriminell.
ich hatte mal vor ein paar Wochen, hier, von jemandem gelesen, das ein Bankier
ihm gesagt hätte, die leute werden in die Aktien getrieben und anschliessend der Markt abstürzt und die Grossen in der zwischenzeit sich bei den Goldshares positionieren. Ich kann es nicht mehr finden. Schade
seheriye
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Seher
08.08.2002, 23:39
@ Seher
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Re: S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! |
>>>Weil das Investmentpolitikkomittee von S&P´s der Auffassung ist, dass die Bewertung von Aktien momentan auf oder unter historischen Normalwerten liegt,
>>Das ist nicht nur grotesk falsch, sondern geradezu kriminell.
>ich hatte mal vor ein paar Wochen, hier, von jemandem gelesen, das ein Bankier
>ihm gesagt hätte, die leute werden in die Aktien getrieben und anschliessend der Markt abstürzt und die Grossen in der zwischenzeit sich bei den Goldshares positionieren. Ich kann es nicht mehr finden. Schade
>seheriye
Datum: 08.08. 23:27 Aktienfonds melden weitere Mittelabflüsse
Die Fondsforscher von Trim Tabs haben heute bekannt gegeben, dass Investoren auch in der vergangenen Woche kräftig Mittel aus den Aktienfonds abgezogen haben, nun die 12.Woche in Folge.
Aktienfonds, die vor allem in US-Papiere investieren, mussten Mittelabflüsse in Höhe von 2,3 Milliarden $ hinnehmen, während international ausgerichtete Aktienfonds 2,1 Milliarden $ an Fondsvolumen verloren. Vor einer Woche waren in letztere noch 2,5 Milliarden $ zugeflossen.Während dessen investieren Anleger 3,1 Milliarden $ in Anleihefonds
alles etwas widersprüchlich, oder?
seher
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Seher
09.08.2002, 00:01
@ Seher
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Re: S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! |
>>>>Weil das Investmentpolitikkomittee von S&P´s der Auffassung ist, dass die Bewertung von Aktien momentan auf oder unter historischen Normalwerten liegt,
>>>Das ist nicht nur grotesk falsch, sondern geradezu kriminell.
>>ich hatte mal vor ein paar Wochen, hier, von jemandem gelesen, das ein Bankier
>>ihm gesagt hätte, die leute werden in die Aktien getrieben und anschliessend der Markt abstürzt und die Grossen in der zwischenzeit sich bei den Goldshares positionieren. Ich kann es nicht mehr finden. Schade
>>seheriye
>Datum: 08.08. 23:27 Aktienfonds melden weitere Mittelabflüsse >
>Die Fondsforscher von Trim Tabs haben heute bekannt gegeben, dass Investoren auch in der vergangenen Woche kräftig Mittel aus den Aktienfonds abgezogen haben, nun die 12.Woche in Folge.
>Aktienfonds, die vor allem in US-Papiere investieren, mussten Mittelabflüsse in Höhe von 2,3 Milliarden $ hinnehmen, während international ausgerichtete Aktienfonds 2,1 Milliarden $ an Fondsvolumen verloren. Vor einer Woche waren in letztere noch 2,5 Milliarden $ zugeflossen.Während dessen investieren Anleger 3,1 Milliarden $ in Anleihefonds >
>alles etwas widersprüchlich, oder?
>seher
hab noch was!
Editorial: Aus dem Terminkalender: Der 14. August (08.08.2002)
In einer Woche, also am 14. August, müssen der Aufsichtsbehörde Securities & Exchange Commission (SEC) in den USA eidesstattliche Erklärungen der meisten von 947 Unternehmensführern vorliegen, mit denen sie bestätigen, dass ihre zuletzt veröffentlichten Bilanzen wirklich o.k. sind. Etwa zehn Prozent der Chief Executive Officers (CEO’s) haben etwas länger Zeit, weil ihre jüngsten Ergebnisse noch in Arbeit sind.
Sieht man sich einmal die Website der SEC (www.sec.gov/news/press.shtml) unter dem Datum des 29. Juli 2002 an, auf der die Unternehmen namentlich genannt und der Eingang der einschlägigen Erklärungen aufgeführt sind, stößt man per 7. August noch auf gähnende Leere. Wir haben nicht nachgezählt, doch die Behauptung, dass die SEC zu diesem Stichtag den Eingang von höchstens fünf Prozent der Erklärungen ausweist, dürfte nicht weit neben dem tatsächlichen Stand liegen.
Es fällt auf, dass bis jetzt besonders viele Unternehmen des Finanzsektors gezögert haben, die geforderte Erklärung einzureichen. Dies ist unter den derzeit herrschenden und den vorgezeichneten konjunkturellen Bedingungen sowie der Verhältnisse an den Aktienmärkten von großer Bedeutung, denn vor allem auf die Banken und die Versicherungen kommt einiges zu.
Die Leiter der von der SEC aufgeforderten US-Unternehmen haben natürlich das Recht, ihre Erklärungen erst in letzter Minute einzureichen. Ein solches Verhalten kann sogar auf eine besonders sorgfältige Prüfung der Bilanzen hinweisen. Doch das interessiert die Wall Street kaum. Hier herrscht bis zum Beweis des Gegenteils der latente Verdacht, dass all jene, die sich Zeit lassen, etwas Unangenehmes nachzuschieben haben. Daher muss bis einschließlich 14. August noch mit einigen Turbulenzen am amerikanischen Aktienmarkt gerechnet werden, die natürlich auch die anderen Börsen nicht kalt lassen dürften.
Am Dienstag hat Cisco seine Zahlen für das vierte Geschäftsquartal vorgelegt. Von der Wall Street sind sie am Mittwoch gefeiert worden. Das erinnert an den 8. Mai. Seinerzeit geschah bei gleicher Gelegenheit Ähnliches. Im Zusammenhang mit den von der SEC geforderten Erklärungen ist das Ergebnis von Cisco höchst bedeutsam. Es handelt sich nämlich um sogenannte „Pro forma“-Zahlen. Das kann alles sein, wie wir inzwischen alle wissen. Es mag sein, dass Wall Street & Co. daraus für den Augenblick etwas Positives beziehen können, doch diese Zahlen vermögen gewiss nicht für dauerhafte Kurssteigerungen auf breiter Front herzuhalten. Im Gegenteil, der eher pessimistische Ausblick von Cisco müsste zu denken geben. Dies ist immerhin ein Unternehmen, dessen Aktie noch mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von nahezu 50 gehandelt wird.
Arnd Hildebrandt
Herausgeber
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Trueffel-Ferkel
09.08.2002, 09:29
@ Seher
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Woher stammt denn dieser Artikel von Arnd Hildebrandt? www.Quelle vorhanden? (owT) |
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Seher
09.08.2002, 12:06
@ Trueffel-Ferkel
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Re: Woher stammt denn dieser Artikel von Arnd Hildebrandt? www.Quelle vorhanden? (owT) |
der Artikel stammt von hier(link ist unten)
und heute was neues
Editorial: Was macht eigentlich der Dollar? (09.08.2002)
Die amerikanische Währung hat die erste Phase eines wahrscheinlich sehr viel weiterreichenden Abwertungsprozesses hinter sich. Diese Abwertung beginnt eine Überbewertung zu beseitigen, die nach Meinung mancher Experten ursprünglich bis zu 25 Prozent betragen haben könnte.
Die Abwertung ist auch ein erster Schritt, um gravierende Ungleichgewichte nicht nur in der Wirtschaft der USA abzubauen. Sie verteuert Einfuhren dort und lässt amerikanische Exportgüter am Weltmarkt billiger und somit wettbewerbsfähiger werden. Wenn alles nach dem Lehrbuch ablaufen würde, müssten sich die Leistungsbilanzdefizite der USA Zug um Zug verringern. Das Land würde dann künftig nicht mehr netto rund 1,5 Milliarden Dollar täglich aus dem Ausland benötigen, um sich finanzieren zu können.
Ideal wäre, wenn die hoch verschuldeten amerikanischen Verbraucher zugleich zum Sparen angeregt würden. Dazu müssten aber angemessene staatliche Anreize geschaffen werden, die derzeit jedoch undenkbar erscheinen. Denn wenn mit staatlicher Hilfe mehr gespart und weniger konsumiert würde, wäre die ohnehin angeschlagene Wirtschaft zum Absturz verdammt.
Wir wollen Goldman Sachs zu Wort kommen lassen, um drei gegeneinander konkurrierende Thesen über die jüngste Entwicklung des Dollar darzulegen. Es könne sein, so die erste von der Investmentbank geschilderte These, dass die trotz der schwachen Konjunkturdaten aus den USA zu beobachtende Stabilisierung oder Erholung des Greenback ausdrücke, wie abhängig der Rest der Welt von den USA sei, um Wirtschaftswachstum erzielen zu können. Mehr und mehr werde offenkundig, so diese These, dass die Welt nicht mit einem schwachen Dollar leben könne.
Die zweite These laute, die USA steuerten auf eine neue Rezession oder sogar auf eine Deflation zu. Der Dollar profitiere daher von umfangreichen Käufen amerikanischer Anleihen seitens der Ausländer, die sichere Zuflucht für ihr Kapital suchten. Und in der Tat, die Vorstellung, es käme zu Deflation, und das wäre gut für die Währung des betroffenen Landes, gewinne Anhänger, erklärt die Investmentbank.
Die dritte von Goldman Sachs geschilderte und von der Investmentbank als die plausibelste bezeichnete These sagt, der Dollar sei seit Mai ein gutes Stück gefallen. Jetzt konsolidiere er, nachdem er während des Frühjahrs viele ungünstige Nachrichten über sich habe ergehen lassen müssen.
Goldman Sachs erklärt rundheraus, die Dollar-Baisse sei noch nicht zu Ende. Wir finden unter den gegebenen und den überschaubaren Bedingungen kein vernünftiges Argument, das dem entgegengehalten werden könnte.
Arnd Hildebrandt
Herausgeber
(1672)
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Seher
09.08.2002, 12:09
@ Seher
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Re: Woher stammt denn dieser Artikel von Arnd Hildebrandt? www.Quelle vorhanden? (owT) |
>der Artikel stammt von hier(link ist unten)
>und heute was neues
>Editorial: Was macht eigentlich der Dollar? (09.08.2002)
>Die amerikanische Währung hat die erste Phase eines wahrscheinlich sehr viel weiterreichenden Abwertungsprozesses hinter sich. Diese Abwertung beginnt eine Überbewertung zu beseitigen, die nach Meinung mancher Experten ursprünglich bis zu 25 Prozent betragen haben könnte.
>Die Abwertung ist auch ein erster Schritt, um gravierende Ungleichgewichte nicht nur in der Wirtschaft der USA abzubauen. Sie verteuert Einfuhren dort und lässt amerikanische Exportgüter am Weltmarkt billiger und somit wettbewerbsfähiger werden. Wenn alles nach dem Lehrbuch ablaufen würde, müssten sich die Leistungsbilanzdefizite der USA Zug um Zug verringern. Das Land würde dann künftig nicht mehr netto rund 1,5 Milliarden Dollar täglich aus dem Ausland benötigen, um sich finanzieren zu können.
>Ideal wäre, wenn die hoch verschuldeten amerikanischen Verbraucher zugleich zum Sparen angeregt würden. Dazu müssten aber angemessene staatliche Anreize geschaffen werden, die derzeit jedoch undenkbar erscheinen. Denn wenn mit staatlicher Hilfe mehr gespart und weniger konsumiert würde, wäre die ohnehin angeschlagene Wirtschaft zum Absturz verdammt.
>Wir wollen Goldman Sachs zu Wort kommen lassen, um drei gegeneinander konkurrierende Thesen über die jüngste Entwicklung des Dollar darzulegen. Es könne sein, so die erste von der Investmentbank geschilderte These, dass die trotz der schwachen Konjunkturdaten aus den USA zu beobachtende Stabilisierung oder Erholung des Greenback ausdrücke, wie abhängig der Rest der Welt von den USA sei, um Wirtschaftswachstum erzielen zu können. Mehr und mehr werde offenkundig, so diese These, dass die Welt nicht mit einem schwachen Dollar leben könne.
>Die zweite These laute, die USA steuerten auf eine neue Rezession oder sogar auf eine Deflation zu. Der Dollar profitiere daher von umfangreichen Käufen amerikanischer Anleihen seitens der Ausländer, die sichere Zuflucht für ihr Kapital suchten. Und in der Tat, die Vorstellung, es käme zu Deflation, und das wäre gut für die Währung des betroffenen Landes, gewinne Anhänger, erklärt die Investmentbank.
>Die dritte von Goldman Sachs geschilderte und von der Investmentbank als die plausibelste bezeichnete These sagt, der Dollar sei seit Mai ein gutes Stück gefallen. Jetzt konsolidiere er, nachdem er während des Frühjahrs viele ungünstige Nachrichten über sich habe ergehen lassen müssen.
>Goldman Sachs erklärt rundheraus, die Dollar-Baisse sei noch nicht zu Ende. Wir finden unter den gegebenen und den überschaubaren Bedingungen kein vernünftiges Argument, das dem entgegengehalten werden könnte.
>
>Arnd Hildebrandt
>Herausgeber
>
>(1672)
ich hoffe mit dem Link klappt es jetzt.
seher
<ul> ~ http://www.terminmarktwelt.de/tauros/freiartikel.php3?bereich=haus&artikel=6</ul>
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