Koenigin
09.08.2002, 07:59 |
Faber & Leuschel: Crashpropheten geben ''Teilentwarnung...'' Thread gesperrt |
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<ul> ~ zu Marc Faber & R.Leuschel</ul>
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Nachfrager
09.08.2002, 09:31
@ Koenigin
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Umso besser |
Denn ein richtiger Crash kommt ja bekanntlich immer dann, wenn niemand mehr damit rechnet.
Warten wir also in Ruhe ab, wenn der Niedergang an den Börsen kein Sommerlochthema mehr ist und eine kleine, unvorhergesehene Überraschung im Herbst passiert.
Das aber gerade bei diesen Experten Tatsachen wie der manipulierte Dow mit seinen immer wiederkehrenden Anstiegen eine Stunde vor Handelsschluß ausgeblendet werden, finde ich schon erstaunlich.
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kingsolomon
09.08.2002, 10:07
@ Koenigin
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Re: Unfug! Warum dann die IMF-Panikaktion um die Banken vorm Kollaps zu retten.. (owT) |
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Uwe
09.08.2002, 10:11
@ Nachfrager
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'Manipulierte Anstiege' und 'manipuliete Abstiege' |
Nachfrager:[i]..Das aber gerade bei diesen Experten Tatsachen wie der manipulierte Dow mit seinen immer wiederkehrenden Anstiegen eine Stunde vor Handelsschluß ausgeblendet werden, finde ich schon erstaunlich.[/i]
Bestimmt gibt es Ordergrößen und entsprechende Aktionen, die auf einem engen Markt gezielt kurzzeitig genutzt werden könnnen, um 'Markthüpfer' zu verursachen. Doch vielleicht ist auch einen andere Erklärung (unter weiteren) einsehbar, nämlich die, die auf der Psychologie eines Teil von Marktteilnehmers zurückzuführen ist oder aber auch auf die selbst auferlegten Handelsvorgaben von Tradern:
Nehmen wir an, Deine Kurzsicht ist auf Short eingestellt und Du positionierst Dich in den ersten Handelsstunden entsprechend durch den Verkauf einer Anzahl von Futures. Der Verlauf der Sitzung gibt dir recht und Du nimmst die Gewinne durch entsprechende Gegengeschäfte vor dem Handelsschluss mit, denn Du kennst die 'Gefahr' der 'letzten Handelsstunde'. Das Gegengeschäft wäre also z.B. der Kauf von Futures in entsprechennder Anzahl.
Bei einer Kontraktgröße, die entsprechen die angebotene Menge übersteigt (ich setze also voraus, dass eine hinreichnd große Anzahl von Marktteilnehmern ähnlich operieren), führt dies natürlich zu höheren Preisbildungen.
Nun gibt es weitere Spekulanten, die ebenfalls auf fallende Kurs gesetzt haben, jedoch nicht so früh wie Du, daher ist ihr Gewinnziel, z.B. eine Stunde vor Handelsschluss, noch nicht erreicht. Diese sehen nun steigende Kurse auf ihren Monitor und sitzen nun da und starren gespannt, ob sich ihre eingeschlagene Richtung doch noch durch den Kursverlauf bestätigt, denn sie wissen, dass sie zum Handelsschluss nicht das Risiko einer"Overnight-Position" eingehen wollen.
Bei weiter steigenden Kursen, die durch 'ängstliche' Nachbarn in ähnlicher Lage 'angeschoben' werden und mit der Ausführung von Stop-Loss-Order, die zunehmend auf dem Markt ausgeführt werden, müssen nun weitere Short-Eindeckungen erfolgen und die 'Kettenreaktion' setzt sich in Gang, bis wieder 'Ruhe' eingekehrt ist.
Es gibt Zeiten, wo um ca. 21:20...21:40 der Start dieser 'Anfälle' im S&P-Handel gut genutzt werden konnten, so meine Beobachtung, die sich jedoch eben nicht immer übertragen lassen.
Ob also die wirkliche Ursache je zu ergründen ist und ob dieses Ergebnis dann auch noch als Handelsansatz nutzbar ist, bleibt für mich ungewiss.
Gruß,
Uwe
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Koenigin
09.08.2002, 10:36
@ Uwe
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Re: 'Manipulierte Anstiege' und 'manipuliete Abstiege' |
Es gibt Zeiten, wo um ca. 21:20...21:40 der Start dieser 'Anfälle' im S&P-Handel gut genutzt werden konnten, so meine Beobachtung, die sich jedoch eben nicht immer übertragen lassen.
Ob also die wirkliche Ursache je zu ergründen ist und ob dieses Ergebnis dann auch noch als Handelsansatz nutzbar ist, bleibt für mich ungewiss.
Gruß,
Uwe
hola Uwe,
gut beobachtet!
Natürlich bist Du nicht der einzigste, der diese Beobachtungen macht/gemacht hat - und es gibt ja Spezialisten genug (früher nannte man sie"Arbitrageure), die sich solche"Bewegungen" versuchen, zu Nutze zu machen.
Die schaffen dann (meist) schon bald und schnell wieder Nivellement, so dass sich die Bewegungen <font size="5">eben nicht immer übertragen</font> lassen.
adios
D.K.
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Nachfrager
09.08.2002, 10:51
@ Uwe
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Und wie sieht es mit Schlußkursen knapp oberhalb"psychologischer" Marken aus? |
Bei Dow-Werten wie der Citigroup war das während der wochenlangen Talfahrt ebenso zu beobachten wie auch immer wieder beim Dow.
Nun mag es ja sein, das Short-Aktivitäten den Markt kurzfristig wie von Dir beschrieben beeinflussen.
Aber wochenlang, immer wieder, mit einem Ergebnis, das der Dow bei 8704 statt 8660 oder 8413 statt 8370 etc. pp schließt?
Sorry, aber das ist mir zu oft passiert, um an Zufälle zu glauben.
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Uwe
09.08.2002, 11:20
@ Koenigin
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Re: 'Manipulierte Anstiege' und 'manipuliete Abstiege' |
Hallo D.K.
Das Wesen der Arbitrage habe ich in dem einfachen Beispiel nicht beschrieben.
Das ist ein anderes Geschäft, da es, so wie ich es verstehe, den Unterschied zweier Preisstellungen für das gleiche Produkt an verschieden Orten nutzt.
Kaufe billig am Ort A um es am Ort B, wo ein höherer Preis z.Z. erzielt werden kann, zu verkaufen. Die verstärkte Nachfrage führt am Ort A zum Anstieg. Am Ort B wird durch jedoch die Angebotsmenge vergrößert, was zu einem Nachgeben der Preise führt, bis schließlich die Preise annähernd gleich sind und der Arbitrageur warten oder sich nach anderen Märkten umsehen muss).
Das ähnliche 'Spiel' ist jedoch zwischen Kasse und Future/Optionen zu beobachten, wenn eins von beiden 'davon läuft' oder 'nicht nachkommt' (Option+Ausübung mit anschließendem Verkauf an der Kasse, wenn Kassenpreis höher ist, als Optionskosten und Ausübungspreis; Kosten seien gedeckt)
Gruß,
Uwe
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Koenigin
09.08.2002, 12:01
@ Uwe
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Re: 'Manipulierte Anstiege' und 'manipuliete Abstiege' |
hallo Uwe
ja, ich hätte besser"Art Arbitrageure" geschrieben.
weiss schon, was"A." in Reinkultur für einen"Dienst" haben...
adios
D.K.
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Koenigin
11.08.2002, 12:38
@ Koenigin
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Crashprophet Leuschel: gibt ''Teilentwarnung...'' und versilbert seine Villa... |
-->
oder ist es doch nicht seine??
soviele Aktien will er kaufen??
hat die Schrottflinte Ladehemmung??
und was wird aus seinem Schäferhund??
und bei dem Preis ist auch noch der Weinkeller leergesoffen??
oder haben seine Puts nicht genügend Rendite für die fälligen Hypothekenzinsen eingebracht??
Fragen über Fragen
<ul> ~ hier zu einem schönen Haus</ul>
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Emerald
11.08.2002, 13:18
@ Koenigin
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Re: Crashprophet Leuschel: gibt ''Teilentwarnung...'' und versilbert seine Villa... |
-->Wenn Leuschel sein Kleinod in Portugal jetzt verkauft (verkaufen muss?) dann
nur deshalb weil ihm schwant, dass die Immo-Preise in den nächsten drei bis
vier Jahren massiv einbrechen werden. Der schlaue Fuchs sucht sich einen
Käufer, viel Geld, aber vielleicht findet er einen arab. Geschäftsmann
der sein aus USA abgezogenes Geld mit Freude in dieses"Heim" reinvestieren
wird.
Roland Leuschel dürfte mindestens die Hälfte des Erlöses in Goldminen-Aktien
anlegen, wenn er ruhig schlafen will.
Guten Abschluss wünscht:
Emerald.
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