zitat: > mal weg von der ironie - was würdest du als politisch verantwortlicher
gegen jugendarbeitslosigkeit und arbeitslosigkeit tun/unterlassen?
wieso ironie?
war durchaus ernstgemeint. also noch ein paar ideen dazu, aber einfach so hingeschmissen - echt OHNE jedes parteipolitische ziel:
es wird, auch und grade in diesem forum, ALLES immer nur über GELD definiert.
egal, ob taktiker die"kosten von kindern" erwähnt, das gejammer um steuern und staatliche gegenleistungen (die es ja selbstverständlich gibt) oder die ganzen umverteilungsdiskussionen. darin liegt ein grund des übels.
nach 1945 ist hier eine reine"geldgesellschaft" entstanden, sonstige WERTE gelten nix mehr, eigentliche und ehemalige"tugenden" sind aufgrund ihres mißbrauchs zwischen 1933-45 auf den müllhaufen gewandert. diese geldgesellschaft neigt sich jetzt ihrem ende zu, da sie insgesamt sinnentleert ist. das land ist von geld, frust, neid und angst geprägt und von politbürokraten regiert. das interesse, da politische verantwortung zu übernehmen, geht auf null. politik ist ist die wohl meistüberschätzte nichtwissenschaft dieser zeit. und gleichzeitig immer ausdruck der jeweiligen zeit und ihrer menschen: ratloses verwalten von problemen statt deren lösung. aber im gerechten ausgewogenen universalkonsens. mit dem logisch auch fast alle irgendwie angekackt und unzufrieden sind. über 2/3 aller politiker sind schließlich beamte. gegen die ich absolut nix habe - solange sie nur ihren job machen.
wie gesagt (und belächelt): VERMÃ-GEN heißt für mich, daß man ein gewisses maß an wissen, erfahrungen und fähigkeiten besitzt - wenn das vorhanden ist, spielt geld garnichtmehr die erste geige... egal ob krise oder nicht. VERMÃ-GEN ist die fähigkeit, sich das zu verschaffen, was man persönlich im leben gern möchte - hat mit geld an sich sehr wenig zu tun. weder papiergeld noch goldbergen. solche vermögen sind absolut krisenfest, auch wenn mit zunehmendem alter eine gewisse inflation festzustellen ist...:-)
nebenbei bemerkt - da dies ja (noch immer) ein börsenforum ist: bei vielen wirklich erfolgreichen marktteilnehmern kann man überdeutlich sehen, daß ihnen geld eigentlich immer ziemlich egal war. stattdessen dominieren der reiz, die herausforderung, der kampf, die auseinandersetzung mit den märkten, das herausfinden der marktgesetze, das"besiegen" der anderen markteilnehmer etc.
wer nur geld verdienen will sollte lieber dahingehen, wo hohe gehälter gezahlt werden - die man nicht mit einem einzigen dummen fehler am ende eines arbeits- und erfolgreichen jahres wieder auf einen schlag versenken kann:-)
in allen"sozial-diskussionen" - die in wirklichkeit nur neid-diskussionen und greißliche umverteilungskämpfe sind - fehlen alle anderen lebensfaktoren, wie z.b. ZEIT. oder RISIKO. selbstverständlich gibt es eine"zeit/geld-ratio", die jeder für sich selbst bestimmen kann. mehr geld, weniger freizeit et vice versa. die FREIZEIT ALS KAPITAL spielt aber keinerlei rolle in den diskussionen. weder in der politik noch bei gewerkschaften oder sonstwo. da gehts nur ums geld. dabei ist für viele doch die FREIZEIT das kostbarste und knappste GUT:-)
schon fast lächerlich: grad die größten kritiker des"kapitalismus" reden fast nur von geld - als obs im leben keine anderen werte gäbe. und die bibel heißt DAS KAPITAL (marx) und nicht etwa: BEST THINGS IN LIFE ARE FREE...
oder als weiterer faktor - RISIKO. über die aktienbaisse wird gejammert. aber doch nur von leuten, die sich selbst verarscht haben. daß nämlich da schnell und ohne risiko und ohne arbeit viel geld verdient werden kann. oder daß man ausgerechnet DA seine altersversorgung plazieren sollte. war wohl nix. NO RISK, NO FUN...
und da der staat heute alle lebensrisiken mit geld abdeckt: NO FUN:-)
weder bei zahlern noch bei empfängern.
in dem sinn: arbeitslosigkeit mal so definiert, daß da ein hohes maß an freizeit-kapital zur verfügung steht. (mit dem viele nix anfangen als saufen und talkshowkucken - selbst schuld!)
arbeit mal so definiert, daß sie eigentlich viel mehr ist als reiner"geld-erwerb" - lachlachlach, aber für mich ist arbeit etwas, daß mir FREUDE MACHEN MUSS, erst dann hats auch einen SINN. der LOHN ist dann viel mehr als nur wieder das blöde geld. nur stumpfsinnig für geld arbeiten - wo bleibt da der spaßfaktor... der sinn-faktor... der wert?
außerdem leben wir keinesfalls in einer"sozialen marktwirtschft". stattdessen ist der begriff"sozial" institutionaliert und bürokratisiert worden. und genau darum funktionierts nicht. und wird auch nie funktionieren.
statt einer (wirklichen)"solidarität" gibts einen"solidarzuschlag", und einen schönen haß zwischen denen, die diese zwangsabgabe zahlen müssen, und denen die sie erhalten. schafft sozialneid und haß statt sozialer wirkung. ich glaub, 1989 hatten sich die meisten menschen wirklich gefreut. währte nur nicht lang.
mir persönlich sind die"big spender" der bösen usa sehr viel sympythischer - also die weitaus höher als in deutschland entwickelte kultur NICHTSTAATLICHER FREIWILLIGER WOHLTÄTIGKEIT. hier kannst du dich doch schon fragen, ob es einen sinn macht, freiwillig für irgendeinen guten zweck etwas ZU GEBEN - denn bei der verfassungswidrigen staatsabgabenquote NIMMT doch schon der staat zuviel - um es dann selbst zu verteilen. seeehr unsozial, das system:-)
dabei ist geben immer doch seeliger als nehmen...:-)
erst recht als vom staat"genommen kriegen"...:-))
und auch als vom staat selbstverständlich"zugeteilt bekommen":-)))
kein wunder, daß"natürliches geben und nehmen" nicht mehr funktionieren.
ein umverteilungsstaat zerstört jedes echte soziale verhalten seiner bürger.
so wie die planwirtschaft jede individuelle kreative entfaltung kaputtmacht.
statt sozialem verhalten oder gewissen gibts ein"sozialamt" und staatliche"sozialhilfe". wirkprinzip siehe oben. den einen nimmt man das geld, den anderen die würde. profiteur ist die göttliche bürokratie. und damit es ALLES GERECHT zugeht, lähmt man das ganze land mit soviel gesetzen, vorschriften, ausnahmen, sonderregelungen und extrawürsten - fast 70% des weltweiten schriftguts zum thema steuern sind heute in deutsch:-)
schließlich"der kampf gegen die arbeitslosigkeit" - lächerlich.
genauso kann man"den kampf gegen das regenwetter" zur chefsache erklären.
wieso sollte ein staat arbeitsplätze schaffen. außer den paar hanseln, die für eine minimalverwaltung des ganzen erforderlich wären. welchen sinn hat ein staatlich sanktioniertes"recht auf arbeit"? das ist stuss - ebenso wie ein recht auf schönes wetter. echte arbeitsplätze schafft immer der bürger selbst - als unternehmer, als selbständiger, als gründer, als erfinder, als ideenproduzent, als begeisterter, als erfolgsgieriger, als pionier. als SELBSTVERANTWORTLICHER jedenfalls. aber all das lohnt sich nicht mehr innerhalb einer umverteilungsbürokratie, die dem einzelnen jede verantwortung abnimmt. da wird nur erstickt, erwürgt und totverwaltet. demotivation ohne ende.
"soziale marktwirtschaft" ist ein märchen für warmduscher.
richtiges leben ist aufregend, gemein, ungerecht und gefährlich.
und es endet immer tödlich, trotz (oder wegen) a.o.k. und lebensversicherung:-)
und genau an dem punkt war mein kommentar unten eben nicht zynisch oder ironisch. sondern WAHR. leider. weil alles, was die letzten jahre gemacht wurde, nur schwachsinnig und geldverschwendung war. von abm-maßnahmen über subventionen bis zu dem unendlichen blablabla. ökologische wende. soziale gerechtigkeit. aufbau ost. nur phrasen. und nebenhaushalte. siehe schlußlicht in der eu und die arbeitslosenzahlen. oder"bündnis für arbeit" - an den früchten erkennt mans - war wohl eher ein bündnis gegen arbeit:-)
die regeln des lebens sind doch recht einfach, sofern man auf asoziale sozialtheorien verzichtet:
"leistung lohnt nicht mehr" - sagen sehr viele leistungsträger.
"arbeit lohnt nicht mehr" - sagen auch sehr viele arbeitslose.
und beide haben auf ihre art sogar recht. und drüber hockt der staat und reguliert alles langsam zu tode. irgendwelche zweifel? dann siehe schuldenstand. und frustpegel. ganz oben UND ganz unten. was blüht ist nur die schattenwirtschaft.
die post-industrielle gesellschaft braucht keine masse von fleißigen industrie-arbeitern mehr. das ist das problem. und dieses problem wird sich durch die öffnung nach osten noch gewaltig verschärfen in den nächsten jahren.
also bleibt nur qualifikation oder niedriglohn. und beides wird erfolgreich verhindert. nirgendwo ist der prozentsatz von"aufsteigern" (gemessen an kindern aus arbeiterfamilien, die ein unistudium absolvieren) so NIEDRIG wie hier!!!
das nennt man dann"soziale marktwirtschaft". wer unten ist, bleibt auch unten, damit die sozialkasper was zu tun haben - und das arbeitsamt bietet immernoch stenokurse an! oder waldfegen mit animateur (per abm). höher qualifizierte kloppen überstunden ohne ende, und die sockelarbeitslosigkeit bleibt.
wenn man die gesellschaft schon in"klassen" aufteilen will: gib der"unteren klasse" soviel geld (bei UNBEGRENZTEM ZEIT-KAPITAL!), daß ein aufstieg nicht mehr NOT-WENDIG (!!!) ist, nimm den"oberen klassen" soviel geld weg, daß weitere leistung und mehr geld (bei NOCH WENIGER ZEIT-KAPITAL!) auch nicht mehr NOTWENDIG und sinnvoll erscheinen - schon kommt das raus, was grad abläuft: steigende massen- und dauerarbeitslosigkeit. und sozialneid statt solidarischen empfindens in einer gemeinschaft. höhere sozialabgaben STATT sozialem gewissen.
junge talente, leistungsträger, kapital und großindustrie gehen ins ausland - und der mittelstand in die pleite.
der ANREIZ wird besiegt von der bequemlichkeit - keine leistung, kein risiko.
unternehmensberater haben früher unternehmen aufgebaut, erweitert oder saniert. heute wird nur noch schlankgemacht und billig verkauft - oder gleich dichtgemacht. und das ausland grinst über die deutsche"mitbestimmung"...
und die besten gehen. oder bleiben halt"unten", für immer.
man vergleiche den deutschen sport mal mit dem ausland:-) von wenigen ausnahmen abgesehen, stammen alle"deutschen" box-hoffnungen NICHT aus mehr aus deutschland. und in anderen profi-sportarten ists ähnlich. lohnt halt nicht mehr, sich reinzuhängen..."hotel mama" ist angesagt... zukunftsangst ist angesagt...
völlig gleich ob jemand sozialhilfe kassiert und sich bei zuviel freier zeit noch halbwegs unzufrieden versorgt und wenig zu leistung motiviert fühlt oder ob jemand unternehmer ist und sich ohne jede freizeit nicht mehr motiviert fühlt, unzufrieden noch leistung zu bringen. früher gabs immer einen minimalen sinn-konsens. der ist in den sozialneid-debatten und an den sogenannten"lohnnebenkosten" (in wahrheit gleich abkassierte nicht ausgezahlte gehaltsanteile) zugrunde gegangen. keiner hat mehr lust.
außerdem, da wir das in deutschland offenbar so wollten: wir haben die"alten schweren industrien" (egal ob stahlkochen, chemie, schiffbau oder zementöfen) aus umwelt- und bequemlichkeitsgründen ins ausland abgeschoben. und die"neuen hochtechnologien" (querdurch von der kernforschung über alles was sonst böse und gefährlich ist bis zur gentechnik) aus angst und bequemlichkeit ebenso dem ausland überlassen. was bleibt: arbeitslosigkeit und früher oder später sozialabbau. und eine in wahrheit schwer asoziale definition von gesellschafts- und sozialethik, die sich mehr mit romantik und illusionen beschäftigt als mit realitäten und gesundem menschenverstand. oder dingen, die im ausland längst zur allgemeinen zufriedenheit funktionieren. aber schließlich sind wir ja die deutschen - die mit der deutschen sonderrolle. das war mal...
und die arbeitslosigkeit"bekämpft" man nun heftig mit runden tischen, theoriediskussionene, laberbündnissen, quasselkommissionen - oder medienwirksam paar wochen vor der wahl: mit ein paar intellektuellen schnell aus dem hut gezauberten illusionisten-thesen... gewählt wird schließlich, wer die meisten"versprecher" macht:-)
aber wie man liest: wir sind jetzt weltmeister in windenergie...
das glaub ich dann auch... weiter so - und der letzte bläst das licht aus.
ideologien haben sich irgendwie überlebt, alle. politik wird sich von selbst reduzieren, auf das was an staat nötig ist, der rest geht den bach runter. was bleibt, ist eine rückkehr zur (harten) realität des lebens, weg von der intellektuellen thesen, träumen und illusionen einer verwöhnten wohlstandsgesellschaft in der deutschen nachkriegs-nische. da braucht man eigentlich nix dran machen, das kommt von ganz von selbst. nur schade, daß es auf diese weise immer soviele"kollateralschäden" gibt, müßte nicht sein, sind alles menschliche schicksale dahinter, oben wie unten und in der mitte...
grüße, tas
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Ein langer Essay, aber keine Ideen darin.
Nur Klagen, paradoxerweise genau das, was vom Autor bei der Allgemeinheit kritisiert wird.
Was aus den Klagen über soziale Mindeststandards immer wieder herausklingt, ist die Verzweiflung darüber,dass sich hier keine echten Wildwest-Verhältnisse durchsetzen lassen: Z.B. Niedrigstlöhne (Hungerlöhne) oder weniger Arbeitsschutz-Bestimmungen, weniger Umweltschutzauflagen, etc. Man will einen höheren Hebel.
Ich denke, mit einem gewürzten Maß an Risikobereitschaft kann man auch in Deu noch eine Menge Geld verdienen bzw. einen gewissen gesellschaftlichen Status (soll ja einigen was bedeuten) erringen. Das Problem ist, dass es vielen viel zu gut geht und daher eine gewisse Risikoaversion aufgeschwemmt ist. Wo aber keine Risikobereitschaft, da auch nur ein geringer Erfolgshebel. Viele machen den Staat nur für ihre eigene Pampersmentalität verantwortlich.
In fast jedem Land der Welt wird man uns um unsere Startbedingungen (Bildung,Kommunikationsmittel,Verkehrswege,Presse,breite Kaufkraft) beneiden, aber wir klagen nur über den Staat. Niemand hindert Dich am Geldverdienen, wenn Du eine gute Idee gelungen umsetzt. Und gerade im Gegensatz zu Deinem geliebten Amerika geht es z.B. in Deutschland lange nicht immer nur um Geld. In diesem Punkt ist Deine Darstellung widersprüchlich!
Aber evtl. fällt dir ja doch noch eine kapitalismusverträgliche Form ein, wie man jetzt die Schulabgänger noch in Ausbildung bringen kann. das war ja das eigentliche Thema.
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klagen und jammern?
niedrigst-hungerlöhne?
das"böse" amerika nachahmen?
schnelle patentrezepte?
nix davon. keine oberflächlichen phrasen, kein einziges patentrezept der politisch hohlen machart. politik ist solange am ende, wie mit schönen worten und versprechungen die vier jahre bis zur nächsten wahl überbrückt werden. keine flucht in kapitalistische oder kommunistische thesen. oder unsinnigen aktionismus wie"bündnis für arbeit" oder"riester-rente".
letzteres typisches beispiel für sozialbürokratismus. abgesehen davon, daß man sich selbst vielleicht besser keine fragwürdigen"denkmäler" setzt - bundeswehr wurde auch nicht in"scharping-armee" umbenannt:-)
dafür wird die riester-rente als"trieste rente" in die geschichte eingehen - KANN garnicht funktionieren. reiner funktionärs-aktivismus. mal abgesehen davon, daß die märkte sowas eh nicht mitspielen: in der theorie fangen alle gleichzeitig an, per riestermodell aktien/renten zu kaufen - führt zu schnell steigenden kursen, immer höheren einstiegspreisen und damit ansehnlichen buchgewinnen. alles freut sich und altert leise weiter. dann kommt die zeit, wo
die feinen gewinne verbraucht werden sollen. alle fangen an, zu verkaufen, an die folgenden geburtenschwachen jahrgänge. damit folgt schneller kursverfall, weit unter die seinerzeitigen einstiegspreise. reines geldvernichtungsmodell. mit solchen taschenspielertricks kaspert man mit den schicksalen von menschen herum...
gibt kein patentrezept der alten machart. und keine schnelle patentlösung in der form, wie bringen wir denn jetzt mal schnell (vor der wahl:-) die arbeitslosen jugendlichen von der strasse - worauf sich die frage ganz offensichtlich bezog.
wenn, dann nur RADIKAL DIE WAHRHEIT SAGEN - und damit LANGFRISTIG ein völlig anderes klima im land schaffen. weil politik schlicht garnicht in der lage ist, arbeitsplätze zu produzieren. politik kann allenfalls rahmenbedingungen schaffen und stimmungen verändern. MEHR NICHT. alles andre ist augenwischerei.
und das tut sie effektiv - nur in der falschen richtung. mit hohlen phrasen und theorien, mit schönen versprechungen und illusionen statt unangenehmen wahrheiten. mit sozialneid statt sozialem gewissen.
die praxis sind verkrustete strukturen, blockierte wege und eben kein klima in dem menschen irgendwie motiviert wären, investitionen (auch in sich selbst!) zu wagen und arbeitsplätze oder ausbildungsplätze zu schaffen. sondern allgemeine unzufriedenheit, verunsicherung, angst und frust. trotz wie taktiker selbst schreibt, immernoch idealer startbedingungen.
wer"staatsknete" kriegt, darf nix arbeiten. und verliert außer seiner würde auch den kontakt zur arbeitswelt, verdödelt und verblödelt langsam. endstadium: unvermittelbarer langzeitarbeitsloser. sehr sozial, so schaffen sich die sozialkasper ein heer von dummen anhängigen sozialjunkies. nur mal versuchsweise und meinetwegen fürn begrenzten zeitraum: halbier die staatsknete und laß die menschen erstmal frei dazuverdienen. würde sich SOFORT einiges zum positiven ändern. halbier die steuern, sofort lohnt sich sowohl arbeiten als auch investieren wieder. aber das ist doch zuviel risiko...
ich trau den meisten arbeitslosen zu, daß sie arbeiten wollen und können. nur dürfen sollen sie nicht - innerhalb idiotischer starrer regeln und verbote.
und in deutschland wird kein jugendlicher in der garage eine microsoft gründen - weils verboten ist und von der bürokratie plattgemacht wird. jeder gründer hat einen marathonlauf durch die bürokratie zu absolvieren. und fast alle zukunftstechnologien haben wir aus blanker angst ins ausland abgeschoben.
80 % aller gesetze, vorschriften, verordnungen, subventionen und besonders der steuergesetzgebung mal sofort abgeschafft. da kackt sich die pampersmentalität aber in die hosen. wie taktiker schreibt - auf der straße fallen die verhungernden um wie die fliegen, überall steigen steinzeitkapitalisten mit frack und zylinderhut wieder aus ihren gräbern und verwüsten das land mit hemmungslosem endzeitkapitalismus. so ein immenses risiko gehen wir doch lieber mal nicht ein. am ende geht noch die bürokratie und die ganzen schönen funktionärsposten flöten. und die menschen kapieren, daß eigene selbstverantwortlichkeit in der modernen gesellschaft weitaus besser funktioniert als"völker höret die signale, auf zum letzten gefecht..."
(sorry, aber is doch lächerlich - in zeiten wo mancher arbeitnehmer mit (put-?)optionen mehr geld verdient als mit lohnarbeit und sich die grenzen zwischen"bösem kapital und dummer unterklasse" längst aber sowas von völlig völlig verwischt haben...)
ich trau den sogenannten"einfachen" arbeitern auch zu, daß sie wissen, was sie wert sind. und das sie ihre arbeitskraft selbst verkaufen könnten. dürfen sie bloß nicht - wegen starrer strukturen eines arbeitsmarkts, der sich an frühkapitalistischen zuständen orientiert. wegen flächentarifverträgen und klassenkrampf, die völlig an der realität heutiger differenziert flexibler strukturen vorbeigehen. die bevölkerung besteht längst nicht mehr aus"2 klassen", aus"finsteren mächtigen und dummen ohnmächtigen deppen", die schutz und führung durch funktionäre brauchen. unternehmen sind keine frühindustrielle massenveranstaltung mehr, mit 1 boss und 1000 sklaven.
ich trau den selbständigen und unternehmern zu, daß sie gern mehr jugendliche ausbilden würden und viel mehr arbeitsplätze schaffen. nur dürfen sie das nicht, bzw. können das einfach nicht - unter den erfordernissen offener märkte und der weltweiten billigkonkurrenz werden sie von den sogenannten"lohnnebenkosten" gezwungen, entweder nix mehr oder woanders billig zu produzieren.
ich trau den menschen auch zu, daß man ihnen endlich ihr volles gehalt (!) auszahlt, einschließlich lohnnebenkosten. und sie ihre kranken- renten und sozialversicherungen selbst und vernünftig gestalten - statt zu unwissenden sklaven völlig ineffizienter (halb)staatlicher zwangssysteme zu werden, die alle von ALLEN parteien längst pleitegewurschtelt sind und miserable leistungen zu immensen kosten bieten, egal ob gesetzliche kv oder"trieste rente".
also individuelle lebensplangestaltung statt starrer arbeitswelt.
konzerne wie vw schaffen einsame einzelmodelle, in denen unternehmer und arbeitnehmer sehr flexibel und zur allgemeinen zufriedenheit miteinander klarkommen. einschließlich ausbildungsplätzen und altersvorsorge. das dies effizient auch in der breite passiert, verhindern ängstliche sozialtheoretiker und gewerkschaften mit ihrer steinzeitpolitik, die mündige arbeitnehmer zu"ohnmächtig ausgelieferten parias" degradiert und in ein korsett von starren funktionärsalpträumen einzwängt. und sie wie im frühkapitalismus regelmäßig in starren fronten aufeinanderhetzt. die"ismen" existieren doch in wirklichkeit garnicht mehr - nur noch in den betonköpfen.
ich trau den menschen im land eine menge sozialer verantwortung zu - niemand wird hier auf der straße verhungern und kein allgemeines elend ausbrechen, WENN man die strukturen den realitäten anpaßt. erst vollkaskostaat und abgabenquote schaffen sozialneid und lähmen damit die vorhandenen qualitäten der menschen.
und ich trau den menschen ein riesiges potential an kreativität zu, an bodenständiger solider substanz, an positiven fähigkeiten, an ideen, an flexibilität und gutem willen, sozialem gewissen, eigenverantwortlichkeit, arbeitswillen, fleiß, veränderungbereitschaft. usw.usw.usw. aber das lassen wir doch lieber mal ungenutzt - nachher bricht wie taktiker schreibt hier noch der echte wilde westen aus. oder gar der wilde osten. schuhuuu wie furchtbar.
wie festgestellt - neue ideen sind da"keine darin".
schon garnicht zum thema"zeit- und geld-kapital".
oder zur definition wirklich krisenfester vermögen, die sich jeder ohne probleme selbst schaffen KÃ-NNTE. eigeninitiative vorausgesetzt.
oder zum funktionieren/nichtfunktionieren sozialer strukturen.
oder zu einem echt vergifteten klima trotz aller"klimaschutzkonferenzen".
also bleiben wir doch bei den schönen alten theorien und phrasen von kommunismus und kapitalismus und der asozialen marktwirtschaft - machen wir lieber eine neue quasselkommission und ein neues laberbündnis. oder ein kleines reförmchen statt einer strukturveränderung. und noch ein paar mehr gesetze für noch mehr illusion von gerechtigkeit. und noch mehr windenergie.
schließlich gibts nix besseres als das gute alte schwarzweißdenken und eine klare trennung von gut und böse. einfache muster, die jeder kapiert, auch wenn sie praktisch nicht mehr funktionieren. eindeutige feind- und haßbilder ohne blick über den tellerrand.
dann kann doch wenigstens nix passieren - EBEN.
vergnügte grüße, tas
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-->Hallo, tas,
ein prima Beitrag.
Allerdings: ohne Geld schaust grundsätzlich einem Affen gleich......insofern muß erst ein gewisser Grundstock da sein, um die Sache distanziert sehen zu können.
Gerade heute, in einer Zeit, in der die Bürger im Schraubstock sitzen zwischen schamloser, rotzfrecher Abzocke durch den Staat und gleichzeitigem Zwang, für alles halbwegs brauchbare stets privat (zu) zahlen zu müssen. Da bleibt kaum was übrig, und wer nicht zuschießen kann, ist arm dran.
Klar hast Du absolut Recht, Geld kann man nicht mitnehmen, wenns mal auf die große Reise geht, und im Zweifel ist auf gaunerhafte Weise erschlichenes Geld nicht segensreich, denke ich.
Aber nur noch abstrakte Tugenden lassen einen sehr bald gegen die Wand laufen.
ich weiß aber, wie Du es gemeint hast. Nur als etwas Senf oben drauf..
beste nächtliche Grüße vom Baldur (bei uns ist es ruhig, windstill, es regnet leise, kein Gewitter)
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