-->Kann man aus starkregenbedingten Hochwässern Erkenntnisse für die Ã-konomie gewinnen?
1. Ein schönes Beispiel vom Bauen am Fluss nach längerer Trockenzeit liefert bekanntlich regelmäßig Doug Noland in seinem Creditbubble-Bulletin (sehr schöne Schilderungen, von mir neulich hier gepostet). Hierbei geht es um die Fehlallokation volkswirtschaftlicher Ressourcen und Kreditmittel, Leichtsinn und Risikogeschäfte.
2. Was zeigt uns die Strategie der österreichischen Talsperrenbetreiber, die Schleusen erst im allerletzten Moment zu öffnen (mit verheerenden Konsequenzen)?
Offenbar ein allgemeines menschliches Verhaltensmuster der Problemverdrängung und -verzögerung, das sich m.E. trotz kurzfristiger Katastrophen als Erfolgsprinzip menschlicher Problembewältigungen erwiesen hat. Es wird m.E. letztlich auch auf die Entwicklung des Goldpreises zutreffen. Einen allmählichen Anstieg kann und wird es, nachdem man das"Geldbecken" immer voller laufen läßt, IMHO nicht geben. Es kann nur eine Preisexplosion nach oben geben. Die Frage ist nur: von welcher Basis aus und wann?
Folgt man dieser These, deren Realisierung vielleicht 1 Jahr, evtl. aber auch 10 Jahre dauern kann, so stellt sich die Frage, mit welchen Instrumenten man sich darauf einstellt.
Ich möchte hier für sogenannte Optionsaktien plädieren, da der Kapitaleinsatz beschränkt bleibt und kein Zeitlimit besteht.
Evtl kann sich jemand zu den in Frage kommenden Papieren äußern.
M.E gehören dazu:
DROOY
ECO+TVX+KGC
RIC
BGO
Weiß jemand mehr?
Gibt es Explorations-Papiere, die auch 200 Dollar/Unze überstehen würden?
Grundsätzlich bin ich bei Goldminen skeptisch, da man immer wieder aus irgendeiner unerwarteten Ecke negativ überrascht wird. Mark Twain dürfte richtig liegen: A gold mine is a deep hole with a liar on top. Auch von daher mein Interesse an einem begrenzten Kapitaleinsatz.
Gruesse
netrader
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