Indigo (Gast) Gast
19.09.2000, 09:04 |
Was wäre wenn.... Thread gesperrt |
Schöne Idee der Gast - Zugang.
Zum hier diskutierten Thema"Crash vor oder nach der Präsidentenwahl" oder"Welchen Sinn könnte eine Finanzkrise zum jetztigen Zeitpunkt erfüllen, da diese sowohl dem einen, wie auch dem anderen Präs.-Kanditaten schaden würde" - ein kleiner Gedanke meinerseits.
Haben wir die Rechnung ohne"Billiboy" gemacht? Was wenn er länger im Amt bleiben will, als er eigentlich sollte und dürfte. Die Frage geht an einen Wissenden: Gibt es im amerik. Gesetz die Möglichkeit, daß ein noch amtierender Präsident einen Notstand / Krisensituation etc. ausruft und deshalb Wahlen verschoben werden bzw. nicht stattfinden? Jedenfalls solange bis Hillary soweit ist, um die Clinton-Ära fortzuführen. Unsere erste"Frau Präsidentin"!
Ich gebe zu, ein sehr unwahrscheinliches Szenario, aber es wurde hier noch nicht durchleuchtet. Und oft sind es die am wenigsten für möglich gehaltenen, die dann tatsächlich eintreffen.
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Uwe
19.09.2000, 09:48
@ Indigo (Gast) Gast
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Re: Was wäre wenn.... |
Hallo,
vermag zwar wenig zum amerikanischen Wahlrecht zu sagen (Infos über web-Suche dürte zum erfolg führen), doch ist mir bekannt, das Franklin D. Roosvelt vom 04.03.1933 vis 12.04.1945, also in vier Wahlperioden Präsident war und nach seinem Tod am 12.03.45 (also in der Amtzeit) sein Vize, Harry S. Truman die vierte Amszeit beendete und die Wahlen für die Amtsperiaden 1945-1949, 1949 und 1953 weiterführte bzw. zu diesen wiedergewählt wurde.
[img][/img]
Diese kleine Grafik ist im Nachgang zu den Sonnenflecken-Zyklus entstanden.
Sie ist wie folgt aufgebaut:
Für jedes Jahr werden per 31.12. die Veränderungen im Open und Close ermittelt.
Die Veränderungen im High und im Low habe ich bezogen auf die High's bzw. Low's des Vorjahres ermittelt.
%Open [i,12]= 100* (Open[i,12]- Open[i-1,12] ) / Open[i-1,12]
%High[i,12]= 100* (High[i,k]- High[i-1,k1] ) / High[i-1,k1]
%Low[i,12]= 100* (Low[i,k]- Low[i-1,k1] ) / Low[i-1,k1]
%Close[i,12]= 100* (Close[i,12]- Open[i-1,12] ) / Open[i-1,12]
mit i als die betrachtete Jahreszahl und damit i-1 als die Vorjahrszahl.
Für k bzw. k1 steht jeweils die Monatszahl, in dem der jeweilige Extremwert
des Jahre bzw. des Vorjahres entstanden ist.
Unterteilt man nun die Jahre in die vier Klassen:
0 = Wahljahr; Jahr in dem die Präsidenschaftswahlen abgehalten werden
1 = Nachwahljahr; Jahr der Amtseinführung des gewählten Präsidenten
2 = Zwischen den xWahljahren ("Mitteljahr","midtrem year")
3 = Vorwahljahr
Das Wahljahr ist das Jahr, dessen Jahreszahl durch 4 ohne Rest teilbar ist, die übrigen Jahre ergeben sich entsprechend durch Addition bzw. Subtragtion
der Kennzahl bzw. (4-Kennzahl).
Die Dominanz des Vorwahljahres ist klar erkennbar, wie auch zu sehen ist, daß das Mitteljahr überdurchschnittlich scwach ist. Einschränkend muß jedoch
noch untersucht werden, wie weit der Crash von 1929 und die Folgejahre bis 1932 das Bild prägen.
Die Untersuchung beruht auf 26 Wahlperioden (26 x 4 Jahre = 104 Jahre), also von 1896 bis zum Jahre 1999.
Bemerkenswert scheint mir noch die Tatsache, das eine Untersuchung mit Daten von 1912 bis 1992, also 20 Wahlperioden umfassend, von Adam White:
"Eight Year Presendential Election Pattern", Technical Analysis of Stock & Commodities (Nov.1994), folgende Ergebnisse brachte:
0 = Wahljahr______7,0% ( 9,4%)
1 = Nachwahljahr__4,7% ( 6,3%)
2 ="Mitteljahr"__2,3% ( 4,7%)
3 = Vorwahljahr__11,0% (12,3%)
In Klammern sind die Ergebnisse aus obiger Grafik.
Einen schönen Tag wünscht
Uwe
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Uwe
19.09.2000, 09:51
@ Uwe
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Wiederholung, doch diesmal hoffentlich mit korrekt eingebundener Grafik |
Hallo,
vermag zwar wenig zum amerikanischen Wahlrecht zu sagen (Infos über web-Suche dürte zum erfolg führen), doch ist mir bekannt, das Franklin D. Roosvelt vom 04.03.1933 vis 12.04.1945, also in vier Wahlperioden Präsident war und nach seinem Tod am 12.03.45 (also in der Amtzeit) sein Vize, Harry S. Truman die vierte Amszeit beendete und die Wahlen für die Amtsperiaden 1945-1949, 1949 und 1953 weiterführte bzw. zu diesen wiedergewählt wurde.
[img][/img]
Diese kleine Grafik ist im Nachgang zu den Sonnenflecken-Zyklus entstanden.
Sie ist wie folgt aufgebaut:
Für jedes Jahr werden per 31.12. die Veränderungen im Open und Close ermittelt.
Die Veränderungen im High und im Low habe ich bezogen auf die High's bzw. Low's des Vorjahres ermittelt.
%Open [i,12]= 100* (Open[i,12]- Open[i-1,12] ) / Open[i-1,12]
%High[i,12]= 100* (High[i,k]- High[i-1,k1] ) / High[i-1,k1]
%Low[i,12]= 100* (Low[i,k]- Low[i-1,k1] ) / Low[i-1,k1]
%Close[i,12]= 100* (Close[i,12]- Open[i-1,12] ) / Open[i-1,12]
mit i als die betrachtete Jahreszahl und damit i-1 als die Vorjahrszahl.
Für k bzw. k1 steht jeweils die Monatszahl, in dem der jeweilige Extremwert
des Jahre bzw. des Vorjahres entstanden ist.
Unterteilt man nun die Jahre in die vier Klassen:
0 = Wahljahr; Jahr in dem die Präsidenschaftswahlen abgehalten werden
1 = Nachwahljahr; Jahr der Amtseinführung des gewählten Präsidenten
2 = Zwischen den xWahljahren ("Mitteljahr","midtrem year")
3 = Vorwahljahr
Das Wahljahr ist das Jahr, dessen Jahreszahl durch 4 ohne Rest teilbar ist, die übrigen Jahre ergeben sich entsprechend durch Addition bzw. Subtragtion
der Kennzahl bzw. (4-Kennzahl).
Die Dominanz des Vorwahljahres ist klar erkennbar, wie auch zu sehen ist, daß das Mitteljahr überdurchschnittlich scwach ist. Einschränkend muß jedoch
noch untersucht werden, wie weit der Crash von 1929 und die Folgejahre bis 1932 das Bild prägen.
Die Untersuchung beruht auf 26 Wahlperioden (26 x 4 Jahre = 104 Jahre), also von 1896 bis zum Jahre 1999.
Bemerkenswert scheint mir noch die Tatsache, das eine Untersuchung mit Daten von 1912 bis 1992, also 20 Wahlperioden umfassend, von Adam White:
"Eight Year Presendential Election Pattern", Technical Analysis of Stock & Commodities (Nov.1994), folgende Ergebnisse brachte:
0 = Wahljahr______7,0% ( 9,4%)
1 = Nachwahljahr__4,7% ( 6,3%)
2 ="Mitteljahr"__2,3% ( 4,7%)
3 = Vorwahljahr__11,0% (12,3%)
In Klammern sind die Ergebnisse aus obiger Grafik.
Einen schönen Tag wünscht
Uwe
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JüKü
19.09.2000, 10:20
@ Uwe
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Immer wieder klasse, was du so herbei zauberst! (owT) |
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JüKü
19.09.2000, 10:47
@ Indigo (Gast) Gast
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Re: Was wäre wenn.... |
>Schöne Idee der Gast - Zugang.
>Zum hier diskutierten Thema"Crash vor oder nach der Präsidentenwahl" oder"Welchen Sinn könnte eine Finanzkrise zum jetztigen Zeitpunkt erfüllen, da diese sowohl dem einen, wie auch dem anderen Präs.-Kanditaten schaden würde" - ein kleiner Gedanke meinerseits.
>Haben wir die Rechnung ohne"Billiboy" gemacht? Was wenn er länger im Amt bleiben will, als er eigentlich sollte und dürfte. Die Frage geht an einen Wissenden: Gibt es im amerik. Gesetz die Möglichkeit, daß ein noch amtierender Präsident einen Notstand / Krisensituation etc. ausruft und deshalb Wahlen verschoben werden bzw. nicht stattfinden? Jedenfalls solange bis Hillary soweit ist, um die Clinton-Ära fortzuführen. Unsere erste"Frau Präsidentin"!
>Ich gebe zu, ein sehr unwahrscheinliches Szenario, aber es wurde hier noch nicht durchleuchtet. Und oft sind es die am wenigsten für möglich gehaltenen, die dann tatsächlich eintreffen. >
Habe mir auch schon Gedanken gemacht, wem der beiden Kandidaten eine Finanzkrise"vorher" nützen könnte. Ich könnte mir vorstellen, dass sie einem (aber wem? oder LaRouche?) eher nützt bzw."weniger schadete", und das würde ja reichen, um einen Vorsprung zu erzielen.
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Indigo Gast
19.09.2000, 13:00
@ JüKü
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Re: Was wäre wenn.... |
Qui bono? Ja wenn man das wüßte...
Schöne Grafik, aber die Sonne hat m.E. nichts mit der Börse zu tun, genaussowenig wie irgendwelche astrologischen Sternenhäuser. Die Sonne ist eben die Sonne. Und wenn Menschen hier irgendetwas hineindeuten, nimmt die Trefferquote mit der steigenden Anzahl der Anhänger natürlich zu. Das ist ein menschliches Problem - kein kosmisches.
Meine bescheidene Meinung.
Ich sehe keinen Dow 1.000, dazu fehlen noch einige Beigaben. Für die nächsten 2 bis 3 Jahre schon eher. Dow 1.000 und die entsprechende Krise würde einige Unruhe auslösen. Dafür finden sich dann wohl doch noch zuviele Kampfhunde, Messer, Gabeln und Forken im Privatbesitz. Die Yankees haben sogar Schußwaffen.
Es sind auch noch zu wenige, vor allem Osteuropäer und Asiaten, investiert.
Die kaufen dafür Gold wie die Verrückten. Wenn da der Goldpreis explodiert, gibt es viele reiche Chinesen und Inder.
Reichtum x 2 Mrd. Einwohner Bevölkerung = prima Absatzmarkt. Warum sollte ein steigender Goldpreis nicht im Interesse der"Macher" sein, fragt sich Indigo?
Wenn die dann ihr Gold wiederhergeben, ist die Zeit vielleicht reif für den Dow 1.000. Dann stimmen auch die anderen Rahmenbedingungen und Sicherheitsvorkehrungen zur Einführung des"Global-Money". Dem Krisenretter. Nein, kein Papiergeld. Nicht mal mehr das. Nur noch Ziffern auf dem bargeldlosen Kontoauszug.
Wie gesagt, meine bescheidene Meinung. Irrtum natürlich nicht ausgeschlossen. Vielleicht liegt mir auch nur etwas im Magen und ich sehe Dinge, die es so nicht gibt.
Und für die Zwischenzeit: Was sagt denn Elliot zu DCX? Lieber JüKü, gibt es hier eine Analyse?
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Toni
19.09.2000, 14:08
@ Indigo Gast
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Re: Was wäre wenn.... |
>Schöne Grafik, aber die Sonne hat m.E. nichts mit der Börse zu tun, genaussowenig wie irgendwelche astrologischen Sternenhäuser. Die Sonne ist eben die Sonne. Und wenn Menschen hier irgendetwas hineindeuten, nimmt die Trefferquote mit der steigenden Anzahl der Anhänger natürlich zu. Das ist ein menschliches Problem - kein kosmisches.
Es gibt Leute, die starren stundenlang irgendwelche Linienzeichnungen an, wo es von links nach rechts immer hinauf und hinunter geht. Dann malen sie Geraden, Diamanten, Wimpel, Kanäle, Buchstaben usw. Die Börsenkurse sind die Börsenkurse. "Und wenn Menschen hier irgendetwas hineindeuten, nimmt die Trefferquote mit der steigenden Anzahl der Anhänger natürlich zu. Das ist ein menschliches Problem" - kein künstlerisches. (Obwohl die DCX-Autos vom ästhetischen Standpunkt aus nicht zu verachten sind.)
Ist es das, was Du sagen wolltest?
Dann würde ich dringend beginnen, Vorurteile zu hinterfragen und das kurzsichtige indigoblaue Auge mit der Sammlung von Fakten zu beschäftigen.
Toni
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Gast
19.09.2000, 14:34
@ Toni
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Re: Was wäre wenn.... |
>Es gibt Leute, die starren stundenlang irgendwelche Linienzeichnungen an, wo es von links nach rechts immer hinauf und hinunter geht. Dann malen sie Geraden, Diamanten, Wimpel, Kanäle, Buchstaben usw. Die Börsenkurse sind die Börsenkurse. "Und wenn Menschen hier irgendetwas hineindeuten, nimmt die Trefferquote mit der steigenden Anzahl der Anhänger natürlich zu. Das ist ein menschliches Problem" - kein künstlerisches. (Obwohl die DCX-Autos vom ästhetischen Standpunkt aus nicht zu verachten sind.)
>Ist es das, was Du sagen wolltest?
Nein. Meine bescheidene Meinung ist nur diese, daß ich nichts von Zahlen als Selbstläufer halte, sondern lieber schau (auch mit meinem indigoblauen Auge), wer da wo an den Rädern dreht. Ganz ohne Vorurteile.
Ich halte sehr viel von Zahlen, wenn es darum geht, wie diese von Menschen gehandhabt werden. Eben auch beim Chart, Elliot etc. Menschen haben Zahlen erfunden und setzen sie dementsprechent ein. Sie dienen als verläßliche Anhaltspunkte u.a. in Börsencharts.
Aber Sonne, Mond und Sterne sind keine menschlichen Erfindungen. Der Mensch kann hier hineininterpretieren, aber die Gestirne tragen ihrerseits natürlich keine Verantwortung für menschliche Denkfehler. Das wollte ich schon sagen.
Und DCX habe ich vorhin gekauft. Ein großes Paket. Deshalb mein Interesse am Elliot-DCX und mit Blickpunkt auf die Automobilaustellung.
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JüKü
19.09.2000, 15:03
@ Gast
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Re: Was wäre wenn.... |
>Aber Sonne, Mond und Sterne sind keine menschlichen Erfindungen. Der Mensch kann hier hineininterpretieren, aber die Gestirne tragen ihrerseits natürlich keine Verantwortung für menschliche Denkfehler. Das wollte ich schon sagen.
Ist der Regen etwa eine menschliche Erfindung? Werden wir nicht trotzdem nass, wenn es regnet?
>Und DCX habe ich vorhin gekauft. Ein großes Paket. Deshalb mein Interesse am Elliot-DCX und mit Blickpunkt auf die Automobilaustellung.
Es gibt eine Analyse zu DCX auf meiner Website, allerdings vom 29.5., aktualisiert am 25.6.. Müsste ich wieder mal aktualisieren.
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Toni
19.09.2000, 15:08
@ Gast
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Re: Was wäre wenn.... |
>>>Es gibt Leute, die starren stundenlang irgendwelche Linienzeichnungen an, wo es von links nach rechts immer hinauf und hinunter geht. Dann malen sie Geraden, Diamanten, Wimpel, Kanäle, Buchstaben usw. Die Börsenkurse sind die Börsenkurse."Und wenn Menschen hier irgendetwas hineindeuten, nimmt die Trefferquote mit der steigenden Anzahl der Anhänger natürlich zu. Das ist ein menschliches Problem" - kein künstlerisches. (Obwohl die DCX-Autos vom ästhetischen Standpunkt aus nicht zu verachten sind.)
>Ist es das, was Du sagen wolltest?
Nein. Meine bescheidene Meinung ist nur diese, daß ich nichts von Zahlen als Selbstläufer halte, sondern lieber schau (auch mit meinem indigoblauen Auge), wer da wo an den Rädern dreht. Ganz ohne Vorurteile.
Genau das machen die Börsenastrologen. Die halten nichts von Konstellationen als Selbstläufer, sondern schauen ganz ohne Vorurteile, mit enormem statistischen und IT-Aufwand, wie die Korrelationen und die Wahrscheinlichkeiten sind, rein mathematisch. Wo sich etwas Signifikantes zeigt, sind sie pragmatisch genug zu handeln. Wie in jedem Beruf und jeder Erfahrungswissenschaft gibt's auch dort Professionals und Volltrottel.
Ich halte sehr viel von Zahlen, wenn es darum geht, wie diese von Menschen gehandhabt werden. Eben auch beim Chart, Elliot etc. Menschen haben Zahlen erfunden und setzen sie dementsprechent ein. Sie dienen als verläßliche Anhaltspunkte u.a. in Börsencharts.
Trotzdem kann"Der Mensch... hier hineininterpretieren, aber die [Zahlen und Börsencharts] tragen ihrerseits natürlich keine Verantwortung für menschliche Denkfehler."
Aber Sonne, Mond und Sterne sind keine menschlichen Erfindungen. Der Mensch kann hier hineininterpretieren, aber die Gestirne tragen ihrerseits natürlich keine Verantwortung für menschliche Denkfehler. Das wollte ich schon sagen.
Die Sterne haben nichts mit Astrologie zu tun. Da hockt Dein Vorurteil.
Und DCX habe ich vorhin gekauft. Ein großes Paket. Deshalb mein Interesse am Elliot-DCX und mit Blickpunkt auf die Automobilaustellung.
Elliott-Analysen haben mit Fundamentals und Autoausstellungen genausoviel und genausowenig zu tun wie Planetenkonstellationen und Sonnenflecken. Elliott-Wellen-Analyse ist eine Beobachtungs- und Erfahrungswissenschaft wie Astrologie und Pflanzenheilkunde. Wer dem einen etwas zugutehält, kann das andere nicht verwerfen. Und"Elliott" hat zwei"t".
Kommst jetzt draus?
Grüsse von Toni an den Blauäugigen
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Indigo Gast
19.09.2000, 16:25
@ JüKü
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Re: Was wäre wenn.... (Astro) -Logisches |
>Ist der Regen etwa eine menschliche Erfindung? Werden wir nicht trotzdem nass, wenn es regnet?
Ich hoffe nur die Chartanalysen sind zutreffender, als der übliche Wetterbericht. (Kleiner Scherz am Rande.)
>Es gibt eine Analyse zu DCX auf meiner Website, allerdings vom 29.5., >aktualisiert am 25.6.. Müsste ich wieder mal aktualisieren.
Das liest sich nicht sehr euphorisch. Ich hoffe mein Geld ist trotzdem gut angelegt. Bei DCX halte ich es wie beim Gold und beim Silber. Da interessieren mich die Fundamente, nicht die Charts. Auch wenn ich jetzt seitens der Elliott-Leute Kopfschütteln ernte. Selbst bei einem Chrash (und gerade dann) sollten die DCX Inmobilien bereits den heutigen Börsenkurs rechtfertigen. Ich habe wirklich keine Vorurteile gegen die Linienakrobatik lieber Toni, mir leuchtet halt nicht ein, warum ein weltweit glänzend positioniertes Unternehmen aufgrund irgendwelcher Striche nichts mehr wert sein sollte.
Sell or wie? So ist das Leben. Letztendlich hat die Börse Recht.
Ein Gruß von Indigo, der längst nicht so blauäugig ist - wie der Toni denkt und noch einen (astro) logischen Text von mir. Leider halt ich nichts vom verrückten Nietzsche und irgendwelchen anderen Welterklärern. Versuch ich es halt selbst! (War das jetzt Blasphemie?)
Astro - Logisches
Dass die Sterne und Planeten nicht für das Verhalten und den Charakter einer Person verantwortlich sind, ist einem intelligenten Menschen einleuchtend.
Jeder selbst ist seines Glückes Schmied!
Trotzdem ist unbestreitbar, daß Menschen durch bestimmte Umwelteinflüsse geprägt werden bzw. ihre Verhaltens- und Denkschablonen entsprechend aufbauen.
Ein junger Mensch, welcher im Sommer geboren wird, durchlebt in allerfrühester Kindheit ganz andere Erfahrungen, als ein Kind welches zu Midwinter, das"Licht der Welt erblickt". Die daraus resultierenden, unterschiedlichen Erlebnisse müssen vollkommen andere Verhaltensmuster / Denkschablonen verursachen.
Der erste Eindruck - der instinktive - ist der gewichtigere und entscheidendere und daher auch prägend für das spätere Verhalten.
So können sich Verhaltensmuster entwickeln, die typisch für jemanden sind, der zu Midwinter, also im Sternzeichen des"Schützen", geboren wird.
Es ist der Jahresrhythmus der Natur.... und vielleicht ist es eine vorrangig herausgebildete Verhaltensschablone eines Winterkindes, daß es die Hoffnung auf"Besserung" nicht aufgibt und vom Wesen her dazu geeignet erscheint"die Flinte nicht gleich ins Korn zu werfen", wenn es mal nicht so läuft.
Ein Sommer, Herbst oder Frühlingskind hätte dementsprechend andere Denk- und Verhaltensschablonen entwickelt. Stets bedingt durch die in frühester Kindheit gewonnenen Eindrücke.
Entsprechend dem Lauf der Sonne, gibt es zwölf natürlich geprägte Verhaltensmuster. Sicherlich sind diese -wenn sie zum Nachteil gereifen - durch eine entsprechende Umprogrammierung oder Training abänderbar.
Diesen Fehler macht die Astrologie auf jeden Fall. Denn sie bejaht die Unabänderbarkeit solcher Verhaltensschablonen, als praktisch vom"Schicksal" vorgeschrieben. Nun hat aber das"Schicksal" die besitzergreifende (!) Eigenschaft, dem Menschen dessen Zukunft aufdiktieren zu wollen.
Daß aber das eigene Leben nicht wirklich in der eigenen Hand ist, kann kein freier Mensch wollen.
Einen weiteren Fehler begeht die Astrologie, wenn Sie behauptet, daß der Standort der 9 Planeten am Firmament - durch gewisse Schemata von „Häusern“ und „Oppositionen“ - eine temporäre (zeitlich begrenzte) Auswirkung auf die menschlichen Geschicke hätte. Dies ist mitnichten so. Ein Mensch, der der Astrologie verfallen ist oder sich seinem"Zeitungshoroskop" regelmäßig widmet, entwickelt die vorbeschriebenen Verhaltensmuster dadurch, daß er sie durch das ständige Lesen adoptiert und schließlich ins eigene Leben integriert. Er denkt und verhält sich dann entsprechend dem, was der Astrologe"als für sein Sternzeichen typisches Verhalten" vorausberechnete. Da er durch sein Denken auch die prophezeiten Ereignisse verursacht, ist er für das Geschehen ebenfalls selbst verantwortlich und kann das nicht"dem schlechten Horoskop für den heutigen Tag" in die Schuhe schieben.
Man kann hier natürlich nicht mehr von natürlichen Verhaltensschablonen, die durch die äußeren Einflüße geprägt wurden, sprechen, sondern muß das ganze unter dem Gesichtspunkt der Manipulation bewerten. Der Astrologe manipuliert hier den Leser, so wie er selbst durch die zuvor studierten Bücher und Schriften diesem Irrglauben verfallen war.
Eine ganz und gar irdische Manipulation, die vor Jahrtausenden erfunden, noch heute zur -erfolgreichen- weltweiten Manipulation eingesetzt wird.
So hat auch die Astrologie ihre zwei Seiten. Die eine ist der stets wiederkehrende Rhythmus der Natur und seine Auswirkung auf den Menschen und die andere ist die Manipulation der Menschheit durch Wahrsager, Sternendeuter und Astrologen.
Toni indes, Sie können sich ruhig zurücklehnen und sich gewiß sein: Die Planeten Merkur, Venus, Mars usw. kümmern sich nicht um Ihre Angelegenheiten und mischen sich auch nicht in Ihr Leben ein. Ganz egal, in welchem Sternzeichen sie gerade stehen.
Ihr Leben obliegt ausschließlich Ihnen selbst! Vorausgesetzt Sie lassen sich nicht von Astrologen oder selbsternannten Propheten manipulieren.
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JüKü
19.09.2000, 16:49
@ Indigo Gast
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Re: Was wäre wenn.... (Astro) -Logisches |
> Dass die Sterne und Planeten nicht für das Verhalten und den Charakter einer Person verantwortlich sind, ist einem intelligenten Menschen einleuchtend. > Jeder selbst ist seines Glückes Schmied!
Das kann m. E. nur jemand so schreiben, der sich mit Astrologie nicht sehr beschäftigt hat (habe ich zwar auch nur wenig, aber wohl doch mehr damit beschäftigt, um erkannt zu haben, dass da"mehr dran" ist als die Logik zulässt.
Die Formulierung"für das Verhalten oder den Charakter... verantwortlich" zeigt m. E. deutlich die Einseitigkeit der Betrachtung.
Aber was hilft langes Argumentieren - das könnte man Wochen lang tun. Ich rate nur zu einer internsiveren Beschäftigung mit der Materie vor einem so klaren Urteil.
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dottore
19.09.2000, 17:11
@ Indigo Gast
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Re: Was wäre wenn.... DCX-Logisches? |
>Das liest sich nicht sehr euphorisch. Ich hoffe mein Geld ist trotzdem gut angelegt. Bei DCX halte ich es wie beim Gold und beim Silber. Da interessieren mich die Fundamente, nicht die Charts. Auch wenn ich jetzt seitens der Elliott-Leute Kopfschütteln ernte. Selbst bei einem Chrash (und gerade dann) sollten die DCX Inmobilien bereits den heutigen Börsenkurs rechtfertigen. Ich habe wirklich keine Vorurteile gegen die Linienakrobatik lieber Toni, mir leuchtet halt nicht ein, warum ein weltweit glänzend positioniertes Unternehmen aufgrund irgendwelcher Striche nichts mehr wert sein sollte.
Hi Indigo,
vermutlich sind dann die barmherzigen Worte von Altmeister Hans Bernecker in seiner neuen boerse.de-Kolumne das Passende zum Thema? Er empfiehlt DCX sehr unter"Qualitätsaspekten".
Ich möchte dazu nichts sagen, sondern zu zu bedenken geben, dass dieses weltweit glänzend positionierte Unternehmen diverse Probleme hat: 1. Chrysler mit Absatz- und Gewinnwarnungen. 2. Die Japan-Kiste (Mitsumushimoshi), die noch lange nicht ausgestanden ist. 3. Die rasch abkühlende Autokonjunktur in euro-11. 4. Eine Verteuerung aller Rohstoffe, die fürs Geschäft relevant sind (Metalle, Platin voran; Ã-l & damit Energie natürlich). 5. Eine saftige Lohnrunde in Deutschland. 6. Die gestretchten Abschreibungszeiträume, die demnächst auch für Dienstwagen kommen (ich habe bei kürzlichen Quer-Durch-Deutschland-Touren nicht einen -! -"dicken Benz" auf der Autobahn gesehen, obwohl es doch angeblich keine besseren"Reise"-Limousinen gibt als die S-Klasse, die aber kaum was auf den Tacho kriegen, eben weil"dienstlich" genutzt).
Und ausserdem wird die in US-Dollar zu erstellende DCX-Bilanz wg. des gesackten Euros auch nicht gerade zum Freudengeheul der Analysten führen, vom Donwgrading durch die DeuBa ganz abgesehen.
Und was gewerbliche Immobilien nach einem Crash wert sind (und wenns nur ein Baisselein wird), darf geraten werden.
Fundamental würde ich einen solchen Wert niemals anfassen.
>Sell or wie? So ist das Leben. Letztendlich hat die Börse Recht.
Und da die Börse bekanntlich ein"vorlaufender Indikator" ist, will sie uns auf dem Weg über den DCX-Kurs doch etwas mitteilen - oder warum halbiert sich ein so schöner Wert so schnell?
Nichts für ungut!
d.
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Gast
19.09.2000, 19:03
@ dottore
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Re: Was wäre wenn.... DCX-Logisches? |
Hallo dottore!
Ich habe hier schon gelesen, daß Sie deutsche Aktien meiden. Obwohl mir das Adjektiv"deutsch" bei DCX nicht mehr angebracht erscheint, es sei denn man definiert das Ganze per Geburt.
>Ich möchte dazu nichts sagen, sondern zu zu bedenken geben, dass dieses >weltweit glänzend positionierte Unternehmen diverse Probleme hat: 1. Chrysler >mit Absatz- und Gewinnwarnungen. 2. Die Japan-Kiste (Mitsumushimoshi), die >noch lange nicht ausgestanden ist.
Hier haben Sie natürlich vollkommen Recht. Doch DCX muß sich jetzt global platzieren. Welcher Zeitpunkt ist denn günstiger, als eine allgemeine Autokrise?
...und was den Bernecker angeht empfiehlt der DCX? Ich habe im vorigen Jahr einen n-tv"Call-in" gesehen, da empfahl er Ã-l und Rohstoffaktien. Ahnungslos kann er also nicht sein.
Am Goldmarkt passiert dasselbe. Die großen Firmen, wie Anglogold, Barrick (mit Alt-BuKa Schmidt im Aufsichtsrat) kaufen kräftig ein. Kleine Minen stehen einen Preisverfall nicht durch.
Nichts anderes m.E. im Automobilsektor. GM, Ford, DCX und vielleicht Toyota mehr bleibt nicht übrig. Und 25 % Weltmarkt (einschl. der Chinesen und Inder) sind doch nicht schlecht für den zukünftigen Weltkonzern"Daimler-Volkswagen".
Sind das jetzt großdeutsche Träume? Oder hängt das hängt an dem schon erwähnten Geburtsrecht?
>3. Die rasch abkühlende Autokonjunktur in euro-11.
Was man von den neuen Daimler-Modellen, ich meine jetzt die ganz kleinen, nicht behaupten kann.
>4. Eine Verteuerung aller Rohstoffe, die fürs Geschäft relevant sind (Metalle, >Platin voran;
Ja die Rohstoffe. Haben Sie schon mal über Aluminium nachgedacht? Wir haben das Hoch gesehen! Werden die Rohstoffe zu teuer, gibt es Autos aus Plexiglas (wie heißt das doch gleich in den 10 neuen Ländern - PVC?). Das stört niemanden.
>Ã-l & damit Energie natürlich).
Das kann wirklich ein Knackpunkt werden. Die Kutsche ist nur für die Reichen. Glauben Sie, daß es wieder dazu kommen wird?
>5. Eine saftige Lohnrunde in Deutschland.
Ja, den Daimler-Werktätigen geht es wirklich gut. Nicht nur der Lohn...
>6. Die gestretchten Abschreibungszeiträume, die demnächst auch für Dienstwagen
Dafür sollte sich die Lage auf dem Gebrauchtwagenmarkt verbessern.
>Und ausserdem wird die in US-Dollar zu erstellende DCX-Bilanz wg. des >gesackten Euros auch nicht gerade zum Freudengeheul der Analysten führen,
Hoho - hier bin ich aber vollkommen anderer Meinung. 40% Umsatz im Dollar-Raum bringen bei einer anhaltenden € Schwäche ein Riesenergebnis.
>vom Donwgrading durch die DeuBa ganz abgesehen.
Ach die DeuBa. Die haben doch selbst ganz viel von den Daimler-Aktien. Sind die nicht neben Kuwait der Hauptaktionär?
>Fundamental würde ich einen solchen Wert niemals anfassen.
Trotzdem Danke für Ihre Sicht der Dinge.
>Und da die Börse bekanntlich ein"vorlaufender Indikator" ist, will sie uns >auf dem Weg über den DCX-Kurs doch etwas mitteilen - oder warum halbiert sich >ein so schöner Wert so schnell?
Der frühe Vogel fängt den Wurm! Und wenn ich jetzt zu früh aufgestanden bin, hilft nur schnelles reagieren.
Ebenfalls nichts für ungut Dottore und so nebenbei gesagt, Ihr Germanistik-Beitrag mit Grimm-Zitat zum Geld-Wort fand mein allerhöchstes Wohlwollen.
amazon.de verkauft den Grimm für 998,-. Ein prima Preis/Leistungsverhältnis, obwohl es mich nicht wundert, daß Wissen -in unserer heutigen Zeit verachtet- zu solch Spottpreisen hergegeben wird.
Nichts für ungut!
d.
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Indigo Gast
19.09.2000, 19:14
@ JüKü
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Re: Was wäre wenn.... (Astro) -Logisches |
>Das kann m. E. nur jemand so schreiben, der sich mit Astrologie nicht sehr >beschäftigt hat
Lieber JüKü hier tun Sie mir Unrecht. Sowohl Tiede, als auch Marby gehörten zu meiner Lektüre. Ich kam zu dem Schluß, daß Astrologie ein sehr gefährliches Werkzeug der Manipulation ist und im Weiteren zu der Meinung, die Sie meinem vorherigen Beitrag entnehmen können.
>(habe ich zwar auch nur wenig, aber wohl doch mehr damit beschäftigt, um >erkannt zu haben, dass da"mehr dran" ist als die Logik zulässt.
Was Loki betrifft, bin ich mit ihm auf Kriegsfuß. Ständig versucht er mir Dinge einzureden, abzuwägen und mich zu falschen Entscheidungen zu nötigen. Andererseits ist er mein Freund, denn was die Astrologie betrifft schüttelt selbst er den Kopf. Was m.E. dran ist an der Astrologie, schrieb ich schon. Ich nenne es Verhaltsmuster und Denkschablonen.
>Die Formulierung"für das Verhalten oder den Charakter... verantwortlich" >zeigt m. E. deutlich die Einseitigkeit der Betrachtung.
>Aber was hilft langes Argumentieren - das könnte man Wochen lang tun. Ich rate >nur zu einer internsiveren Beschäftigung mit der Materie vor einem so klaren >Urteil.
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Luschi
19.09.2000, 19:30
@ Indigo Gast
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Was kümmerts die Eiche wenn ein Schwein sich an ihr scheuert |
>halt ich nichts vom verrückten Nietzsche und irgendwelchen anderen Welterklärern. Versuch ich es halt selbst! (War das jetzt Blasphemie?)
Friedrich Nietzsche
Der Wanderer und sein Schatten
Der Schatten: Da ich dich so lange nicht reden hörte, so möchte ich dir eine Gelegenheit geben.
Der Wanderer: Es redet: - wo? und wer? Fast ist es mir, als hörte ich mich selber reden, nur mit noch
schwächerer Stimme als die meine ist.
Der Schatten (nach einer Weile): Freut es dich nicht, Gelegenheit zum Reden zu haben?
Der Wanderer: Bei Gott und allen Dingen, an die ich nicht glaube, mein Schatten redet; ich höre es, aber glaube es nicht.
Der Schatten: Nehmen wir es hin und denken wir nicht weiter darüber nach, in einer Stunde ist alles vorbei.
Der Wanderer: Ganz so dachte ich, als ich in einem Walde bei Pisa erst zwei und dann fünf Kamele sah.
Der Schatten: Es ist gut, daß wir beide auf gleiche Weise nachsichtig gegen uns sind, wenn einmal unsere Vernunft stille steht: so werden wir uns auch im Gespräche nicht ärgerlich werden und nicht gleich dem andern Daumenschrauben anlegen, falls sein Wort uns einmal unverständlich klingt. Weiß man gerade nicht zu antworten, so genügt es schon, etwas zu sagen: das ist die billige Bedingung, unter der ich mich mit jemandem unterrede. Bei einem längeren Gespräche wird auch der Weiseste einmal zum Narren Und dreimal zum Tropf.
Der Wanderer: Deine Genügsamkeit ist nicht schmeichelhaft für den, welchem du sie eingestehst.
Der Schatten: Soll ich denn schmeicheln?
Der Wanderer: Ich dachte, der menschliche Schatten sei seine Eitelkeit; diese aber würde nie fragen:"soll ich denn schmeicheln?"
Der Schatten: Die menschliche Eitelkeit, soweit ich sie kenne, fragt auch nicht an, wie ich schon zweimal tat, ob sie reden dürfe: sie redet immer.
Der Wanderer: Ich merke erst, wie unartig ich gegen dich bin, mein geliebter Schatten: ich habe noch mit keinem Worte gesagt, wie sehr ich mich freue, dich
zu hören und nicht bloß zu sehen. Du wirst es wissen, ich liebe den Schatten, wie ich das Licht liebe. Damit es Schönheit des Gesichts, Deutlichkeit der Rede, Güte und Festigkeit des Charakters gebe, ist der Schatten so nötig wie das Licht. Es sind nicht Gegner: sie halten sich vielmehr liebevoll an den Händen, und wenn das Licht verschwindet, schlüpft ihm der Schatten nach.
Der Schatten: Und ich hasse dasselbe, was du hassest, die Nacht; ich liebe die Menschen, weil sie Lichtjünger sind und freue mich des Leuchtens, das in ihrem
Auge ist, wenn sie erkennen und entdecken, die unermüdlichen Erkenner und Entdecker. Jener Schatten, welchen alle Dinge zeigen, wenn der Sonnenschein der Erkenntnis auf sie fällt, - jener Schatten bin ich auch.
Der Wanderer: Ich glaube dich zu verstehen, ob du dich gleich etwas schattenhaft ausgedrückt hast. Aber du hattest recht: gute Freunde geben einander hier und da ein dunkles Wort als Zeichen des Einverständnisses, welches für jeden dritten ein Rätsel sein soll. Und wir sind gute Freunde. Deshalb genug des Vorredens! Ein
paar hundert Fragen drücken auf meine Seele, und die Zeit, da du auf sie antworten kannst, ist vielleicht nur kurz. Sehen wir zu, worüber wir in aller Eile und Friedfertigkeit miteinander zusammenkommen.
Der Schatten: Aber die Schatten sind schüchterner als die Menschen: du wirst niemandem mitteilen, wie wir zusammen gesprochen haben!
Der Wanderer: Wie wir zusammen gesprochen haben? Der Himmel behüte mich vor langgesponnenen, schriftlichen Gesprächen! Wenn Plato weniger Lust am
Spinnen gehabt hätte, würden seine Leser mehr Lust an Plato haben. Ein Gespräch, das in der Wirklichkeit ergötzt, ist, in Schrift verwandelt und gelesen, ein Gemälde mit lauter falschen Perspektiven: Alles ist zu lang oder zu kurz. - Doch werde ich vielleicht mitteilen dürfen, worüber wir übereingekommen sind?
Der Schatten: Damit bin ich zufrieden; denn alle werden darin nur deine Ansichten wiedererkennen: des Schattens wird niemand gedenken.
Der Wanderer: Vielleicht irrst du, Freund! Bis jetzt hat man in meinen Ansichten mehr den Schatten wahrgenommen als mich.
Der Schatten: Mehr den Schatten als das Licht?
Ist es möglich?
Der Wanderer: Sei ernsthaft, lieber Narr! Gleich meine.....
Es lockt dich meine Art und Sprach,
Du folgest mir, du gehst mir nach?
Geh nur dir selber treulich nach: -
So folgst du mir - gemach! gemach!
Ja! Mein Glück - es will beglücken -,
Alles Glück will ja beglücken!
Wollt ihr meine Rosen pflücken?
Müsst euch bücken und verstecken
Zwischen Fels und Dornenhecken,
Oft die Fingerchen euch lecken!
Denn mein Glück - es liebt das Necken!
Denn mein Glück - es liebt die Tücken! -
Wollt ihr meine Rosen pflücken?
Scharf und milde, grob und fein,
Vertraut und seltsam, schmutzig und rein,
Der Narren und Weisen Stelldichein:
Diess Alles bin ich, will ich sein,
Taube zugleich, Schlange und Schwein!
Nietzsche online gibts hier(klick) und <a href=http://gutenberg.aol.de/autoren/nietzsch.htm> da(klack)</a>
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JüKü
19.09.2000, 19:36
@ Indigo Gast
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Re: Was wäre wenn.... (Astro) -Logisches |
>>Das kann m. E. nur jemand so schreiben, der sich mit Astrologie nicht sehr beschäftigt hat
>Lieber JüKü hier tun Sie mir Unrecht. Sowohl Tiede, als auch Marby gehörten zu meiner Lektüre. Ich kam zu dem Schluß, daß Astrologie ein sehr gefährliches Werkzeug der Manipulation ist und im Weiteren zu der Meinung, die Sie meinem vorherigen Beitrag entnehmen können.
OK, dann war mein Eindruck falsch, sorry. Dann wird es aber umso schwieriger, wenn wir trotz Kenntnis (bei mir nur bedingt) der Materie unterschiedlicher Ansicht snd. Und dann müssenb wir es so stehen lassen und gegenseitig akzeptieren, meine ich.
Gruß,
JüKü
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Toni
19.09.2000, 20:29
@ Indigo Gast
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Re: Was wäre wenn.... (Astro) -Logisches |
Höchste Eisenbahn, dass ich wieder"im Einsatz" bin. Indigoschätzchen, bist auf dem falschen Dampfer!
JüKü hat mir verdienstvollerweise schon einen Teil der Argumentation vorgeschossen.
Was Du uns da als Astrologie verkaufen willst, sind haltlose Unterstellungen. Wenn der Unsinn, den Du schreibst (ich will im einzelnen gar nicht darauf eingehen), Astrologie wäre, dann fände auch ich kein gutes Wort dafür, das kannst mir glauben.
Da man aber nur sieht und hört, was man schon weiss, und weil nicht sein kann, was nicht sein darf, findest Du für Deine reduktionistischen Thesen überall Bestätigungen, sogar in der Heftliastrologie! Bist offenbar ein willenloses Opfer Deines Vorurteils.
Wenn einer an sein astrologisches Schicksal glauben will, ist ihm das freigestellt, und wenn er darob an Verfolgungswahn erkrankt, sagt das nichts über die Qualität der Astrologie aus.
Ferner glaube ich selber auch nicht daran, habe mich auch nicht dahingehend geäussert. Worum's geht ist einzig, ob mit den Techniken der (Börsen-) Astrologie nützliche=verwertbare Hinweise gegeben werden können. Und das ist, rein statistisch, der Fall. Dass bestimmte Aspekte"Auswirkungen" haben sollen, behauptet kein seriöser Astrologe. Was er sagen kann, ist, dass unter bestimmten Konstellationen gewisse Ereignisse wahrscheinlicher sind als andere. Eine solche Aussage kann er machen, weil er eine Unmenge an Beobachtungen aus vielen Jahrhunderten hinter sich weiss.
Was darüber hinausgeht, ist schwer vermittelbare subjektive Wahrnehmung oder Intuition. So kommt es zum Gebrauch von Wörtern wie"Zeitqualität", die dann jeder für sich anders deutet, der eine als Schicksal, der andere als Chance, der dritte als Quatsch.
Konkrete Voraussagen eines Astrologen sind immer"guesswork", und je spezifischer, desto mehr daran wird sich als falsch herausstellen.
So sehe ich das.
Ich hoffe damit allfällige Missverständnisse ausgeräumt zu haben. Kannst aber gern weiterhin an Deinem Vorurteil festhalten. Das liegt ganz und gar in Deiner eigenen Verantwortung. Musst Dir einfach bewusst sein, dass einen Vorurteile gern am Sehen und Denken hindern, sie sind gar zu bequem.
Auch meinerseits: nichts für ungut.
Herzliche Grüsse von Toni
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Indigo Gast
19.09.2000, 20:32
@ JüKü
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Indigo contra Dionysos |
>[b]OK, dann war mein Eindruck falsch, sorry. Dann wird es aber umso schwieriger, wenn wir trotz Kenntnis (bei mir nur bedingt) der Materie unterschiedlicher Ansicht snd. Und dann müssenb wir es so stehen lassen und gegenseitig akzeptieren, meine ich.
Ja natürlich. Was denn sonst? Es gibt schon zuviele Fanatiker. Leider auch solche, die meinen mit Tiernamen kontern zu müssen, wenn jemand ihren Lieblingsschriftsteller nicht mag, was nicht an der schriftstellerischen Leistung des Verrückten liegt, sondern an dessen Unloyalität gegenüber seinen früheren Freunden und Gönnern.
Was ist wohl von einem Menschen zu halten, der aus der eigenen Minderwertigkeit und einem nicht zu erklärendem Erfolgsneid heraus sich erdreistet, den Größeren zu diffarmieren? Ist nicht Neid, die Wurzel allen Übels? Oder war es Eifersucht auf des Freundes Gattin? Die geliebte Ariadne? Hier stand der selbsternannte Dionysos vor dem unerschütterlichen Bollwerk zweier Menschen, denen Treue und Loyalität mehr als ein philosophischer Begriff war. Hat er das nicht verkraftet? Er, der er immer Probleme hatte mit dem anderen Geschlecht, seiner nächsten Umwelt, aber glaubte die Welt erklären zu können. Hier frage ich mich, wer ist der größere Narr, der Blinde der die Meute führt oder diese selbst, weil sie ihm folgt?
Tut mir leid, derjenige ist kein großer Philosoph, der das Nächste nicht erkennt und so trägt ein fauler Baum auch keine guten Früchte.
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JüKü
19.09.2000, 20:39
@ Indigo Gast
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Re: Indigo contra Dionysos |
>>OK, dann war mein Eindruck falsch, sorry. Dann wird es aber umso schwieriger, wenn wir trotz Kenntnis (bei mir nur bedingt) der Materie unterschiedlicher Ansicht snd. Und dann müssenb wir es so stehen lassen und gegenseitig akzeptieren, meine ich.[b]
>Ja natürlich. Was denn sonst? Es gibt schon zuviele Fanatiker. Leider auch solche, die meinen mit Tiernamen kontern zu müssen, wenn jemand ihren Lieblingsschriftsteller nicht mag, was nicht an der schriftstellerischen Leistung des Verrückten liegt, sondern an dessen Unloyalität gegenüber seinen früheren Freunden und Gönnern.
>Was ist wohl von einem Menschen zu halten, der aus der eigenen Minderwertigkeit und einem nicht zu erklärendem Erfolgsneid heraus sich erdreistet, den Größeren zu diffarmieren? Ist nicht Neid, die Wurzel allen Übels? Oder war es Eifersucht auf des Freundes Gattin? Die geliebte Ariadne? Hier stand der selbsternannte Dionysos vor dem unerschütterlichen Bollwerk zweier Menschen, denen Treue und Loyalität mehr als ein philosophischer Begriff war. Hat er das nicht verkraftet? Er, der er immer Probleme hatte mit dem anderen Geschlecht, seiner nächsten Umwelt, aber glaubte die Welt erklären zu können. Hier frage ich mich, wer ist der größere Narr, der Blinde der die Meute führt oder diese selbst, weil sie ihm folgt?
>Tut mir leid, derjenige ist kein großer Philosoph, der das Nächste nicht erkennt und so trägt ein fauler Baum auch keine guten Früchte.
[b]Das war mir jetzt zu philosophisch, um es zu verstehen. Mit"mein Eindruck war falsch" meinte ich, dass Sie sich vielleicht DOCH ein wenig mehr mit der Astrologie beschäftigt haben, nicht, dass Sie in der Sache Recht haben. Sie scheinen doch, wie Toni gerade schrieb, von Vorurteilen geleitet zu sein. Aber bitte, MEIN EINDRUCK mag falsch sein. Ihre Meinung zur Astrologie teile ich jedenfalls nicht.
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Indigo Gast
19.09.2000, 20:44
@ JüKü
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Re: Indigo contra Dionysos |
>Das war mir jetzt zu philosophisch, um es zu verstehen. Mit"mein Eindruck war >falsch" meinte ich, dass Sie sich vielleicht DOCH ein wenig mehr mit der
Nichts für ungut Herr Küßner, ich habe Sie schon verstanden. Mit meinen Ausführungungen meinte ich auch nicht Sie, sondern den Beitrag"Luschi", ein paar Zeilen weiter oben.
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Indigo Gast
19.09.2000, 20:47
@ Luschi
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Re: Was kümmerts die Eiche wenn ein Schwein sich an ihr scheuert |
>OK, dann war mein Eindruck falsch, sorry. Dann wird es aber umso schwieriger, wenn wir trotz Kenntnis (bei mir nur bedingt) der Materie unterschiedlicher Ansicht snd. Und dann müssenb wir es so stehen lassen und gegenseitig akzeptieren, meine ich.
Ja natürlich. Was denn sonst? Es gibt schon zuviele Fanatiker. Leider auch solche, die meinen mit Tiernamen kontern zu müssen, wenn jemand ihren Lieblingsschriftsteller nicht mag, was nicht an der schriftstellerischen Leistung des Verrückten liegt, sondern an dessen Unloyalität gegenüber seinen früheren Freunden und Gönnern.
Was ist wohl von einem Menschen zu halten, der aus der eigenen Minderwertigkeit und einem nicht zu erklärendem Erfolgsneid heraus sich erdreistet, den Größeren zu diffarmieren? Ist nicht Neid, die Wurzel allen Übels? Oder war es Eifersucht auf des Freundes Gattin? Die geliebte Ariadne? Hier stand der selbsternannte Dionysos vor dem unerschütterlichen Bollwerk zweier Menschen, denen Treue und Loyalität mehr als ein philosophischer Begriff war. Hat er das nicht verkraftet? Er, der er immer Probleme hatte mit dem anderen Geschlecht, seiner nächsten Umwelt, aber glaubte die Welt erklären zu können. Hier frage ich mich, wer ist der größere Narr, der Blinde der die Meute führt oder diese selbst, weil sie ihm folgt?
Tut mir leid, derjenige ist kein großer Philosoph, der das Nächste nicht erkennt und so trägt ein fauler Baum auch keine guten Früchte.
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dottore
19.09.2000, 20:50
@ Luschi
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Re: Was kümmerts die Eiche wenn ein Schwein - waren doch Kamele, Luschi! |
Oh, Luschi -
tausend Dank für die Nietzsche-Links!
Wäre doch wunderbar, wenn es überhaupt kein Copyright gäbe... Nicht nur nicht mehr für die toten (70 Jahre toten) Dichter & Denker, sondern überhaupts. Die US-Musik-Industrie hat heute wieder aufgejault, dass es Steine erweichen konnte.
Und jetzt muss ich langsam Kamele suchen gehen. Vielleicht gibts die nämlich nicht bloß im Wald bei Pisa, sondern auch auf der Wiese hinter meiner Lisa...
Scherzbold!
d.
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Das Orakel
19.09.2000, 21:10
@ Uwe
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Für Uwe |
Hallo Uwe,
erstklassige Arbeit,auch weiter unten.
Schau doch bitte mal bei astroecon.com rein. Die eventuelle 1937 vs.2000
Parallele scheint niemanden zu interessieren,wobei sie insbesondere in bezug auf die Nasdaq frappierend ist.
Mich würde diesbezüglich (abgesehen von den Fibo-Verhältnissen)interessieren
wie sich der Sonnenfleckenzyklus in dieser Zeit darstellt.Wenn du zur Aufhellung dieses Problem mit deiner"sonnigen",intelligenten Analyse
beitragen würdest,wäre mir das ein Erkenntnislabsal.
Mit den besten Grüßen
Ralf
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Uwe
19.09.2000, 22:13
@ Das Orakel
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Re: Für Uwe |
Hallo Ralf,
für die Anerkennung möchte ich herzlichst Danken und da Du so nette Worte gefunden hast, fällt es mir umso schwerer, Dich dahingehend enttaüschen zu müssen, daß mir das Wissen um Einflüsse von Astrologie oder Sonnen-/Mondeinwirkungen auf das Börsengeschehen nicht so vertraut ist, daß ich es nutzbringend einsetzen könnte.
Dennoch werde ich nicht behaupten, das Sonne und Mond keine Einflüsse auf das Erdendasein haben, denn dazu sind diese zu offensichtlich für jeden, ohne daß man großartige Studien anstellen muß. Nur weil wir nicht den Zusammenhang beschreiben können, muß dies natürlich nicht bedeuten, das es keinen gibt (entschuldige bitte, Ralf, daß ich Deine Erwiderung benutze, um diesen Sachverhalt darzustellen).
Die Sonnenflecken-Grafik enstand als Beitrag bzw. Ergänzung zu den Anmerkungen von Toni, die hier hoffenlich hilfreich eingreifen kann. Deinen Linkhinweis, besten Dank dafür, werde ich auf jeden Fall noch nachgehen. Vielleicht gelingt es mir ja auch, Deiner Bitte dann ein Stück entsprechen zu können, da ich momentan leider nicht verstanden habe, was Du genau erfragen wolltest.
Alles Gute
Uwe
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Toni
19.09.2000, 22:53
@ Uwe
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Re: Für Uwe und Das Orakel |
>... fällt es mir umso schwerer, Dich dahingehend enttaüschen zu müssen,...
>Die Sonnenflecken-Grafik enstand als Beitrag bzw. Ergänzung zu den Anmerkungen von Toni, die hier hoffenlich hilfreich eingreifen kann.
>Alles Gute
>Uwe
--------
Und da folgt die nächste Enttäuschung auf dem Fuss.
Das beste und klarste, was ich bisher zur Sonnenfleckenthematik gesehen habe, sind Uwe's schöne Grafiken. Grosso modo kann man sich auf die verlassen, was Grossbewegungen in den nächsten zwei Jahren betrifft.
Ferner gibt es noch einen statistisch angeblich signifikanten Zusammenhang zwischen Vollmond +/- zwei Tage. Dem bin ich aber nie nachgegangen.
Viele Grüsse zum Abend von Toni
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Prospector
19.09.2000, 23:20
@ Gast
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Re: Was wäre wenn.... DCX-Logisches? |
Ich habe leider einen Fehler gemacht in dem ich meine Chrysler Aktien in DCX umtauschen liess. Haette einen 100% Profit gemacht. Nun starrt mir ein kleiner Verlust ins Gesicht.
Haette handeln sollen als es klar war dass die Kombifirma DCX nicht laenger ein Komponent des S&P 500 blieb (weil sie keine reine Amer. Firma mehr war). Das hat das trading volume drastisch reduziert. Trotzdem, vielleicht aus sentimentalen Gruenden hielt ich an der Idee fest dass DCX ein gutes investment sein koennte. Glaube es immer noch, denn die fundamentals sind da. Sogar der niedrige Euro muesste eigentlich von Vorteil sein, da DCX ja die Dollar von der Chrysler Seite in Euros umtauscht.
Das einzige was mir nicht gefaellt ist der Verlust von Spitzenmanagern der ehem. Chrysler Gruppe. Bei DCX muss intern Krieg herrschen.
Uebrigens, die Mercedes M Klass verkaeuft sich gut in US, so gut, dass jetzt eine $600 Millionen Erweiterung der Fabrik in Tuscaloosa, AL geplant ist. Ich lese dass Arbeiter dort bis zu $80,000 im Jahr verdienen koennen (incl.Ueberstunden), und dass die Gewerkschaft (UAW) dort schon vergebens versucht hat die Leute einzugliedern. Kann man ja auch verstehen bei den Loehnen. In den Suedstaaten ist es nicht Pflicht einer Gewerkschaft anzugeheoren, obwohl die Arbeiter das Recht haben eine zu gruenden oder einer beizutreten. Versteht sich also weil Juergen die Fa. in Alabama gebaut hat.
mfg.
Prospector.
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Uwe
19.09.2000, 23:23
@ Toni
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Der Mond: Buy Full, Sell New..... |
Toni:[i]...Ferner gibt es noch einen statistisch angeblich signifikanten Zusammenhang zwischen Vollmond +/- zwei Tage. Dem bin ich aber nie nachgegangen.</blockqoute>
Als kleines Dankeschön für die"Ideenlieferung":
[img][/img] </img>
Die gelben Dreiecke (Wimpel) markieren die zu- und abnehmenden Mondphasen.
Der Mond: Buy Full, Sell New.....
...aber wer sagt mir, zu welchem Vollmond und zu welchem Neumond???? ;-(
Eine gute Nacht
Uwe
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JüKü
19.09.2000, 23:29
@ Prospector
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Re: Was wäre wenn.... DCX-Logisches? |
Ich sage nur Eines: Mit Daimler und Chrysler sind zwei völlig unterschiedliche Mentalitäten (und Images) unter ein Dach gesteckt worden (so wie Deutsche Bank und Bankers Trust), dass die noch ewig daran schlucken müssen. Die versteckten Wertvernichtungen kommen eines tages zum Vorschein.
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JüKü
19.09.2000, 23:33
@ Uwe
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Re: Der Mond: Buy Full, Sell New..... |
Mensch Uwe, was hast du alles auf Lager?!?!
Könntest du mal die Brunftzeit der afrikanischen Elefanten in Zusammenhang mit Firmenübernahmen bringen?
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Uwe
19.09.2000, 23:39
@ JüKü
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bezogen auf welche Märkte? ;-) (owt) |
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JüKü
19.09.2000, 23:45
@ Uwe
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Re: bezogen auf welche Märkte? ;-) (owt) |
So was habe ich geahnt!
Aber im Ernst: Es gibt einen starken Zusammenhang zwischen Dow (z..) und Mergeritis.
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Toni
19.09.2000, 23:48
@ Uwe
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Re: Der Mond: Buy Full, Sell New..... |
>Toni:[i]...Ferner gibt es noch einen statistisch angeblich signifikanten Zusammenhang zwischen Vollmond +/- zwei Tage. Dem bin ich aber nie nachgegangen.</blockqoute>
>Als kleines Dankeschön für die"Ideenlieferung":
()
>Die gelben Dreiecke (Wimpel) markieren die zu- und abnehmenden Mondphasen. >
>Der Mond: Buy Full, Sell New.....
>...aber wer sagt mir, zu welchem Vollmond und zu welchem Neumond???? ;-(
>Eine gute Nacht
>Uwe
-------
Uebrigens gibt's da noch die Rückläufigkeit des Merkur, die die Märkte zuverlässig...
Also wirklich, Uwe, pinselst das so locker dahin. Vielen Dank.
Gutnacht wünscht Toni
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Luschi
20.09.2000, 02:02
@ dottore
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Re: Was kümmerts die Eiche wenn ein Schwein - waren doch Kamele, Luschi! |
Hi dottore
>Wäre doch wunderbar, wenn es überhaupt kein Copyright gäbe... Nicht nur nicht mehr für die toten (70 Jahre toten) Dichter & Denker, sondern überhaupts. Die US-Musik-Industrie hat heute wieder aufgejault, dass es Steine erweichen konnte.
Ich weiss garnicht mehr wie oft ich nach erfolglosem Durchwühlen des Inets erschöpft ins Bett gesunken bin, und mich 10 Jahre in die Zukunft geträumt hab, wo mir dann ein Mausklick, jeden nur erdenklichen Text auf die Mattscheibe zaubert. Das wäre mal ne richtig fette Steigerung der Lebensqualität. Und über lang oder kurz wirds auch dazu kommen. Hinter dem Bedürfnis nach freiem Informationszugang steckt soviel"Momentum", dass sich schon bald kein Politiker bei dem Thema die Finger verbrennen will. Wer da auf'm Holzweg ist, verliert jede Wahl.
Heutzutage sieht's noch so aus: Unglaublich aber wahr, selbst A.Smith (Wohlstand d. N. in deutsch) und Clausewitz (Vom Kriege) sind einfach nicht aufzutreiben.
>Und jetzt muss ich langsam Kamele suchen gehen. Vielleicht gibts die nämlich nicht bloß im Wald bei Pisa, sondern auch auf der Wiese hinter meiner Lisa...
>Scherzbold!
>d.
bei Nietzsche kommt alle naselang ne Stelle bei der ich aus Spass an der Freud am liebsten 20 Purzelbäume schlagen würde. Vergnügen pur den Grossmeister geniessen zu dürfen.
Bin ja eher ein passiver Mitleser im Forum. Aber wenns Stichwort Friedrich Nietzsche oder Niklas Luhmann fällt, bin ich sofort und reflexartig, bei'm Thema Gold immer wieder mal dabei.
Bis zum nächsten Vorfall
Luschi
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Das Orakel
20.09.2000, 04:09
@ Toni
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Toni! Wie kannst du uns das antun? - Wer suchet,der findet,oder? |
>Und da folgt die nächste Enttäuschung auf dem Fuss.
>Das beste und klarste, was ich bisher zur Sonnenfleckenthematik gesehen habe, sind Uwe's schöne Grafiken. Grosso modo kann man sich auf die verlassen, was Grossbewegungen in den nächsten zwei Jahren betrifft.
>Ferner gibt es noch einen statistisch angeblich signifikanten Zusammenhang zwischen Vollmond +/- zwei Tage. Dem bin ich aber nie nachgegangen.
>Viele Grüsse zum Abend von Toni
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Das Orakel
20.09.2000, 04:20
@ Das Orakel
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....und weil jeder blöd sein kann - irgendwie - irgendwann!..... |
antwortete ich dir später dann. *g*
P.S. Hier haben wir gerade die Oldy Schwelle überschritten! Was mag das bedeuten? MMMH....
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Oldy
20.09.2000, 04:30
@ Das Orakel
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Krach vertagt! Und wie gerufen, da ist er schon. |
>
>P.S. Hier haben wir gerade die Oldy Schwelle überschritten! Was mag das bedeuten? MMMH....
Heute 19.9.2000
DJIA - 19
Nasdaq +139
Da dachte ich doch gestern schon: „Na, jetzt fangt die erwartete Rutschpartie an.“
Und auf einmal holt der geschmähte Nasdaq wieder auf. Wie haben sie das nur wieder geschafft?
Wie haben sie die kühle Luft aus Asien wieder erwärmen können? Gold rührt sich seit Monaten kaum, das geliebte Silber von R.Deutsch dümpelt unter 5 US dahin, Platin rührt sich auch nicht viel und selbst das sonst so bewegliche Palladium ist ruhiger geworden. Nur Ã-l marschiert und marschiert. Da braut sich etwas zusammen und die ganzen Börsengurus haben nicht viel dazu zu sagen.
Die Inflation in den Staaten läßt sich trotz aller Manipulation der Indexzahlen nicht mehr verschleiern und der gute Alan weiß nicht mehr was er tun soll. Er weiß ja genau so gut wie Niquet, daß die Zahlen getürkt sind und sollte eigentlich massiv die Zinsen weiter erhöhen um die Inflation einzudämmen, bevor die Ã-lpreiserhöhung verstärkt auf andere Preise durch schlägt.
Das kann er aber nicht, weil dann Wallstreet kracht und die Leute, welche jetzt die Dollars kassieren für das Zeug welches sie nach den USA liefern, diese Dollores nicht mehr als Währungsreserven halten oder sie in amerikanische Aktien investieren werden.
Das sind fundamentale Zusammenhänge und dazu braucht man nicht einmal die Elliottwellen, um das zu erkennen. Die können einem vielleicht eine Vorwarnung geben, aber ich bin mir nicht einmal sicher über das. Die amerikanischen Geldmengenzahlen, allein gesehen, sind auch keine ausreichende Warnung, denn sie zeigen wohl, daß da ein gewaltiges Inflationspotential da ist, aber nicht, wann es losbrechen wird.
Sind wir jetzt so klug oder so dumm wie zuvor? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur eines. Irgend einmal werden die fluktuierenden Börsenkurse eine kritische Schwelle nach unten überschreiten und dann gibt es kein Halten mehr. Wie jede Spekulationsblase muß auch diese einmal enden und wie bei jeder wird es sehr schnell und für viele unerwartet passieren. Es ist auch gar keine Frage, daß es passieren wird. Die Frage ist nur - wann?
Wer bei dieser ins Uferlose getriebenen Verschuldung glaubt, daß es da noch Schuldner gibt, welche zahlen werden und so eine sanfte Landung ermöglichen werden ist ein größerer Optimist als jene, welche glauben, daß sie rechtzeitig aussteigen werden können.
Wer glaubt, daß er sich mit Realitäten absichern kann, soll sich die japanischen Realitätenpreise ansehen und das ist noch die sanfte Landung. Es gibt auch noch andere, denn Grundbesitz und Realitäten sind nur so sicher wie der Staat, der sie garantiert. Da muß man dann schon so reich sein, daß man sich mit dem Land auch gleich die Politiker und das Militär kauft, um es zu schützen.
Ich bin jedenfalls froh, daß ich mit meiner Hütte und genügend Grund, um ich davon im Notfall zu ernähren inmitten von Leuten, welche genau dasselbe besitzen, lebe. Ich brauche nicht mehr und möchte gar nicht mehr haben und das sind nicht saure Trauben. Ich habe einmal recht gut verdient mit meinem Geschäft und könnte das noch immer haben, wenn ich gewollt hätte. Vielleicht hätte mich aber auch der Stress umgebracht.
So kann er den Wind wehen lassen, der Oldy
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Das Orakel
20.09.2000, 04:46
@ Oldy
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Blowing in the Wind..............OLDY..to keep us happy" |
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>>
>>P.S. Hier haben wir gerade die Oldy Schwelle überschritten! Was mag das bedeuten? MMMH....
>Heute 19.9.2000
>DJIA - 19
>Nasdaq +139
>Da dachte ich doch gestern schon: „Na, jetzt fangt die erwartete Rutschpartie an.“
>Und auf einmal holt der geschmähte Nasdaq wieder auf. Wie haben sie das nur wieder geschafft?
>Wie haben sie die kühle Luft aus Asien wieder erwärmen können? Gold rührt sich seit Monaten kaum, das geliebte Silber von R.Deutsch dümpelt unter 5 US dahin, Platin rührt sich auch nicht viel und selbst das sonst so bewegliche Palladium ist ruhiger geworden. Nur Ã-l marschiert und marschiert. Da braut sich etwas zusammen und die ganzen Börsengurus haben nicht viel dazu zu sagen.
>Die Inflation in den Staaten läßt sich trotz aller Manipulation der Indexzahlen nicht mehr verschleiern und der gute Alan weiß nicht mehr was er tun soll. Er weiß ja genau so gut wie Niquet, daß die Zahlen getürkt sind und sollte eigentlich massiv die Zinsen weiter erhöhen um die Inflation einzudämmen, bevor die Ã-lpreiserhöhung verstärkt auf andere Preise durch schlägt.
>Das kann er aber nicht, weil dann Wallstreet kracht und die Leute, welche jetzt die Dollars kassieren für das Zeug welches sie nach den USA liefern, diese Dollores nicht mehr als Währungsreserven halten oder sie in amerikanische Aktien investieren werden.
>Das sind fundamentale Zusammenhänge und dazu braucht man nicht einmal die Elliottwellen, um das zu erkennen. Die können einem vielleicht eine Vorwarnung geben, aber ich bin mir nicht einmal sicher über das. Die amerikanischen Geldmengenzahlen, allein gesehen, sind auch keine ausreichende Warnung, denn sie zeigen wohl, daß da ein gewaltiges Inflationspotential da ist, aber nicht, wann es losbrechen wird.
>Sind wir jetzt so klug oder so dumm wie zuvor? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur eines. Irgend einmal werden die fluktuierenden Börsenkurse eine kritische Schwelle nach unten überschreiten und dann gibt es kein Halten mehr. Wie jede Spekulationsblase muß auch diese einmal enden und wie bei jeder wird es sehr schnell und für viele unerwartet passieren. Es ist auch gar keine Frage, daß es passieren wird. Die Frage ist nur - wann?
>Wer bei dieser ins Uferlose getriebenen Verschuldung glaubt, daß es da noch Schuldner gibt, welche zahlen werden und so eine sanfte Landung ermöglichen werden ist ein größerer Optimist als jene, welche glauben, daß sie rechtzeitig aussteigen werden können.
>Wer glaubt, daß er sich mit Realitäten absichern kann, soll sich die japanischen Realitätenpreise ansehen und das ist noch die sanfte Landung. Es gibt auch noch andere, denn Grundbesitz und Realitäten sind nur so sicher wie der Staat, der sie garantiert. Da muß man dann schon so reich sein, daß man sich mit dem Land auch gleich die Politiker und das Militär kauft, um es zu schützen.
>Ich bin jedenfalls froh, daß ich mit meiner Hütte und genügend Grund, um ich davon im Notfall zu ernähren inmitten von Leuten, welche genau dasselbe besitzen, lebe. Ich brauche nicht mehr und möchte gar nicht mehr haben und das sind nicht saure Trauben. Ich habe einmal recht gut verdient mit meinem Geschäft und könnte das noch immer haben, wenn ich gewollt hätte. Vielleicht hätte mich aber auch der Stress umgebracht.
>So kann er den Wind wehen lassen, der Oldy
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Oldy
20.09.2000, 05:52
@ Das Orakel
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Re: Blowing in the Wind..............OLDY..to keep us happy" |
Und weiter geht’s im Text.
Da sehe ich immer, wie manche Goldbugs hier auf dem Forum von Südafrikanischen Goldminen schwärmen und sie als sichere langfristige Geldanlage sehen mit hohen Gewinnchancen. Dort sei noch viel Gold nachgewiesenerweise unter der Erde. Die „fundamentals“ seinen also wunderbar.
Nun war ich selber zwar noch nie in Südafrika, aber ich kannte da einmal einen jungen Mann, der dort ein Juweliergeschäft von seinem Vater übernommen hatte und es schlauerweise 1975 verkaufte um nach Europa zu ziehen, wo er ein anderes kaufte. Er sah damals schon voraus, wie die politische Lage dort sein würde und seilte sich rechtzeitig ab. Daher kenne ich aus seinen Erzählungen die Sachlage etwas besser als sie sonst in unseren manipulierten Medien verbreitet wird. (Hallo,dottore:-)
Manche der Farmer dort wären jetzt wohl froh, wenn sie es auch so gemacht hätten wie er, wenn sie noch am Leben sind. Davon hört man allerdings in der Weltpresse wenig. Die Lage auf dem Land ist jedenfalls alles andere als einer guten Wirtschaft zuträglich und wer glaubt, daß die neuen Herren die Goldminen dort auf die Dauer ordentlich bewirtschaften werden, vielleicht mit Hilfe der Söhne dieser Farmer, bedenkt sicherlich nicht alle „fundamentals“.
Ich würde jedenfalls, wenn ich ein Goldbug wäre, lieber auf australische, canadische und amerikanische Goldminen setzen und auch da würde ich mich vor Bre-X artigen hüten. Allerdings weiß die Börse das schon und deshalb sind ja die südafrikanischen Minen so ein „guter Kauf.“
Ich möchte allerdings auch vor den sogenannten Pennystocks auf der Vancouver Börse warnen. Ich kenne da eine Goldmine, welche als Beispiel für viele gelten kann. Die Geschichte funktioniert ungefähr so.
Da war einmal ein recht bedeutendes Goldbergwerk, welches aber während des ersten Weltkrieges aufgegeben wurde. Später sicherten sich einige Leute die Claims in der Gegend und gingen damit „public“ d.H. sie verkauften Aktien und machten mit dem Geld neue Probebohrungen und siehe da, genau wie bei Bre-X fanden sie Gold. Die Aktien samt einigen Neuausgaben fanden Abnehmer und stiegen im Preis. Als sich dann aber nichts weiter tat, fielen sie nach einiger Zeit wieder und wurden auch von den Insidern, welche ja gutes Geld gemacht hatten billig wieder aufgekauft.
Dann wurde wieder eine Bohrung finanziert und natürlich wurde wieder Gold entdeckt und mit der nötigen Propaganda und Gerüchten, daß ein Abbau in naher Zukunft begonnen würde, stiegen die Kurse um ein paar 100%. Ich weiß nicht mehr genau, wie oft das Spiel getrieben wurde, nur wird anscheinend gerade wieder einmal gebohrt. Ich glaube aber nicht, daß es jemals zum Abbau kommen wird, selbst wenn da wirklich ausreichend Gold in der Erde wäre. Die Sache ist so viel lukrativer.
Eigentlich sollte ich vielleicht auch gerade jetzt, wenn gebohrt wird einige Aktien der Gesellschaft kaufen. Es ist ja 100% sicher, daß wieder Gold gefunden wird.:-)
Gruß vom Oldy
P.S. Die zweite Saat meines Roggens schaut auch schon recht passabel aus und die erste ist; Gott lob, etwas stehen geblieben. Ich hatte schon Angst, daß ich zu früh gesät hätte.
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Oldy
20.09.2000, 06:57
@ Oldy
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Re: Blowing in the Wind..............OLDY..to keep us happy" |
Aller guten Dinge sind drei
Und deshalb will der Oldy noch seiner stillen Liebe Antonia eine Frage stellen:
Ich habe da gerade folgendes im Zusammenhang mit den Goldverkäufen der Schweizer Nationalbank gelesen:
°°° Mit einem neuen Geld- und Währungsartikel will der Bundesrat die
Unabhängigkeit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in der
Bundesverfassung verankern und die rechtliche Bindung des
Schweizerfrankens an das Gold lösen. Damit könnte ein Teil der
Goldreserven für öffentliche Zwecke und zur Kapitalisierung der
Stiftung für eine solidarische Schweiz genutzt werden. Zudem wird der
Auftrag der Notenbank präzisiert; sie soll die Geld- und
Währungspolitik im Landesinteresse führen, wobei das Ziel der
Preisstabilität vorrangig ist.°°°
Ist das tatsächlich wahr? Wollen sich die Schweizer vom Gold lösen? Stimmt es auch, daß die einzigen, welche dagegen sind und am goldenen Zwang festhalten wollen die Schweizer Sozialisten sind?
Vorrang der Preisstabilität? Sind das nicht ganz neue Töne? Wenn das Gesetz wird, kaufe ich gleich Schweizer Franken und rate es allen anderen das auch zu tun. So klar hat das nicht einmal die Buba gesagt und beim Euro, der so stabil sein sollte, wie die DM können wir es wohl vergessen.
Wenn das mit der Preisstabilität ernst wird, sollte ich vielleicht nach der Schweiz auswandern. Welche Voraussetzungen braucht man dafür? Skifahren kann ich. Muß ich eine Schweizerin heiraten? Bist du noch zu haben? Ich bin vor vielen Jahren einmal kreuz und quer durch die Schweiz gezogen und es hat mir gut gefallen. Vielleicht wäre es auch möglich ein halbes Jahr hier in Canada und ein halbes Jahr in der Schweiz zu leben. Welche Gesetze gelten dort für Ausländer? Ich kenne Leute aus einigen Ländern, die es so machen, aber komischerweise keine Schweizer obwohl ich mit vielen von ihnen hier Ski fahre.
Okay, JüKü, sei nicht böse, wenn es hier sich nicht um Elliott waves dreht, aber es handelt sich um Wirtschaftsfragen und Wirtschaft soll für Menschen da sein, nicht wahr? Da braucht man auch nicht immer so todernst sein, meint der Oldy
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Uwe
20.09.2000, 07:37
@ Das Orakel
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Re: Nicht nur für Ralf |
Ralf:[i] Die eventuelle 1937 vs.2000
Parallele scheint niemanden zu interessieren,wobei sie insbesondere in bezug auf die Nasdaq frappierend ist.[/i]
Hallo Ralf,
für Deinen hervorragenden Blick aller Anerkennung. Soweit habe ich mir die Sachen gar nicht angeschaut und auch jetzt fasse ich nur kurz Deine Gedanken in die Diagramme, wobei die Zeit 1932-1941 (10Jahre im DJIA) der Zeit 1995-2004 (10Jahre Sonnenflecken; 1995 bis Sep2000 Nasdaq100) gegenübergestellt wird. Ich hoffe daß die"kommentarlose" Fassung ausreichende selbsterklärend ist, in Bezug aud das, was dargestellt wurde, die Schlußfolgerung und weitere Verifizierungen möge jedem selbst überlassen bleiben.
Chart 2</img>
Zugegeben, als ich diese beiden Bilder (Chart1 und Chart 2) fertig gestellt hatte, dachte ich bei mir: Schade, bis auf ein Top in beiden Charts, nicht viel Gemeinsamkeiten vorhanden.
Doch die erste"Überraschung" zeigte sich bei der Überlagerung. Darsgestellt ist die Zeitachse für den DJIA Jan.1992 bis Dez.1941. Für die blaue Linie des Nasdaq100 (NDX) gilt ein Offsett von 63 Jahren um auf die Zeiten Jan.1995 bis 2004 zu kommen. Dies gilt dan auch für das Bild Nr. 4)
Chart 4</img>
Die Üerraschung war perfekt. Die grüne Kurve stellt die Sonnenfleckenkennzahlen für den Zeitraum 01.1932 bis 12.1941, während der blaue Lininezug die Zeit 01.1995 bis 08.2000 darstellt. Die im Farbton blaugehaltenen Kurven wind die Vorausberechnungen mit den verschieden Wahrscheinlichkeiten und beziehen sich somit auschließlich auf den Zeitraum 1997 bis 2004. Alle werte im Chart 4 sind in ihrer Größenordung und Zeitausdehnung 1:1 dargestellt!
Einen schönen Tag wünscht
Uwe
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dottore
20.09.2000, 10:10
@ Oldy
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Re: Wind? - und was sagt der Prediger (Kohelet) dazu? |
>P.S. Die zweite Saat meines Roggens schaut auch schon recht passabel aus und die erste ist; Gott lob, etwas stehen geblieben. Ich hatte schon Angst, daß ich zu früh gesät hätte.
Was sagt der Prediger dazu?
"Es ist alles ganz eitel.
Was hat der Mensch für Gewinn von all seiner Mühe, die er hat unter der Sonne? Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt. Die Erde aber bleibt immer bestehen.
Die Sonne geht auf und geht unter und läuft an ihren Ort, um dort wieder aufzugehen.
Der Wind geht nach Süden und dreht sich nach Norden und wieder herum an den Ort, wo er anfing.
Alle Wasser fließen ins Meer, doch wird das Meer nicht voller...
Alles Reden ist so voll Mühe, dass es keiner ausdrücken kann. Das Auge sieht sich nimmer satt und das Ohr hört sich nmimmer satt.
Was geschehen ist, wird wieder geschehen. Was man getan hat, tut man wieder und es geschieht nichts Neues unter der Sonne.
Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe es war alles eitel und Haschen nach Winde. Krumm kann nicht gerade werden, noch was fehlt gezählt werden.
Ich richtete mein Herz darauf, dass ich lernte Weisheit und erkennte Tollheit und Torheit. Ich ward aber gewahr, dass auch dies ein Haschen nach Wind ist.
Denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämen. Und wer viel lernt, der muss viel leiden."
Schönen Tag noch Oldy, es wird ein guter Herbst für Deinen Roggen...
d.
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dottore
20.09.2000, 10:17
@ Uwe
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Re: Nicht nur für Ralf. Nein, MUST LOOK für ALLE! Sensationell! Danke! owT |
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Indigo Gast
20.09.2000, 10:47
@ Uwe
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Re: Der Mond: Buy Full, Sell New..... |
>Toni:[i]...Ferner gibt es noch einen statistisch angeblich signifikanten Zusammenhang zwischen Vollmond +/- zwei Tage. Dem bin ich aber nie nachgegangen.</blockqoute>
>>Der Mond: Buy Full, Sell New.....
Das habe ich ebenfalls beobachtet. Ein Trend, der im Dow oder Nas. um den Zeitpunkt des Mondwechsels besteht, wird bis zum nächsten beibehalten.
Aber wie gestern schon erwähnt, hat das natürlich nichts mit dem Mond zu tun, sondern mit Leuten die daran glauben bzw. anderen hiermit ein Zeichen geben wollen.
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Toni
20.09.2000, 11:21
@ Indigo Gast
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Re: Der Mond: Buy Full, Sell New..... |
>>>Der Mond: Buy Full, Sell New.....
>Das habe ich ebenfalls beobachtet. Ein Trend, der im Dow oder Nas. um den Zeitpunkt des Mondwechsels besteht, wird bis zum nächsten beibehalten.
>Aber wie gestern schon erwähnt, hat das natürlich nichts mit dem Mond zu tun, sondern mit Leuten die daran glauben bzw. anderen hiermit ein Zeichen geben wollen.
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Natürlich. Das ist wie beim Tidenhub. Es gibt doch tatsächlich Spinner, die an Ebbe und Flut glauben. ;-)
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JüKü
20.09.2000, 11:34
@ Toni
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Re: Der Mond: Buy Full, Sell New..... |
>Natürlich. Das ist wie beim Tidenhub. Es gibt doch tatsächlich Spinner, die an Ebbe und Flut glauben. ;-)
Stimmt, habe ich auch schon mal gehört, dabei ist das reine Einbildung.
Auch dass meine drei Töchter alle zum Vollmond geboren wurden (+/- 2 Tage) ist natürlich Zufall. Aber die Hebammen sagten, zu Voll- und Neumond sei im Kreißsaal immer"der Teufel los".
Bin zwar keine Frau, aber ist es Zufall oder Einbildung, dass der Zyklus - wie der des Mondes - 28,x Tage dauert? Na dem Motto:"Ach, wieder Vollmond, da werde ich jetzt mal...".
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Indigo Gast
20.09.2000, 12:21
@ JüKü
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Zufälle |
>Natürlich. Das ist wie beim Tidenhub. Es gibt doch tatsächlich Spinner, die an >Ebbe und Flut glauben. ;-)
>Stimmt, habe ich auch schon mal gehört, dabei ist das reine Einbildung.
>Auch dass meine drei Töchter alle zum Vollmond geboren wurden (+/- 2 Tage) ist >natürlich Zufall. Aber die Hebammen sagten, zu Voll- und Neumond sei im >Kreißsaal immer"der Teufel los".
>Bin zwar keine Frau, aber ist es Zufall oder Einbildung, dass der Zyklus - wie >der des Mondes - 28,x Tage dauert? Na dem Motto:"Ach, wieder Vollmond, da >werde ich jetzt mal...".
Es gibt keine Zufälle. Auch keine klitzekleinen. Alles ist die Wirkung auf eine zuvor gesetzte Ursache. Am Inhalt Ihres Schreibens sehe ich, daß Ihnen dies nicht fremd klingt. Nur gibt es wohl die unterschiedliche Auffassung, daß ich nicht an eine Vorhersehung, Schicksal etc. glaube, wie das bei Ihnen der Fall zu sein scheint, was ich hiermit jetzt freilich unterstelle.
Was Ebbe, Flut, Vollmond und die Zyklen der Frau betreffen sind diese natürliche Gegebenheiten. Die Börse hingegen eine menschliche Erfindung. Wenn nun die Börsen stets dann steigen, wenn die Frau des Herrn Sorros etc. ihren Monatszyklus bekommt, liegt das m.E. daran, daß dieser es vielleicht publik machte und nun viele Menschen daran glauben bzw. den"Ungläubigen" nichts weiter übrig bleibt, als ebenfalls in den steigenden Markt zu investieren. Ich spreche hier allerdings nicht von Zufall oder Gesetzmäßigkeit, sondern von Manipulation.
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Toni
20.09.2000, 13:06
@ Oldy
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Re: Blowing in the Wind..............OLDY... do keep us happy" |
>Aller guten Dinge sind drei
>Und deshalb will der Oldy noch seiner stillen Liebe Antonia eine Frage stellen:
>Ich habe da gerade folgendes im Zusammenhang mit den Goldverkäufen der Schweizer Nationalbank gelesen:
>°°° Mit einem neuen Geld- und Währungsartikel will der Bundesrat die
>Unabhängigkeit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in der
>Bundesverfassung verankern und die rechtliche Bindung des
>Schweizerfrankens an das Gold lösen. Damit könnte ein Teil der
>Goldreserven für öffentliche Zwecke und zur Kapitalisierung der
>Stiftung für eine solidarische Schweiz genutzt werden. Zudem wird der
>Auftrag der Notenbank präzisiert; sie soll die Geld- und
>Währungspolitik im Landesinteresse führen, wobei das Ziel der
>Preisstabilität vorrangig ist.°°°
>Ist das tatsächlich wahr? Wollen sich die Schweizer vom Gold lösen? Stimmt es auch, daß die einzigen, welche dagegen sind und am goldenen Zwang festhalten wollen die Schweizer Sozialisten sind?
>Vorrang der Preisstabilität? Sind das nicht ganz neue Töne? Wenn das Gesetz wird, kaufe ich gleich Schweizer Franken und rate es allen anderen das auch zu tun. So klar hat das nicht einmal die Buba gesagt und beim Euro, der so stabil sein sollte, wie die DM können wir es wohl vergessen.
>Wenn das mit der Preisstabilität ernst wird, sollte ich vielleicht nach der Schweiz auswandern. Welche Voraussetzungen braucht man dafür? Skifahren kann ich. Muß ich eine Schweizerin heiraten? Bist du noch zu haben? Ich bin vor vielen Jahren einmal kreuz und quer durch die Schweiz gezogen und es hat mir gut gefallen. Vielleicht wäre es auch möglich ein halbes Jahr hier in Canada und ein halbes Jahr in der Schweiz zu leben. Welche Gesetze gelten dort für Ausländer? Ich kenne Leute aus einigen Ländern, die es so machen, aber komischerweise keine Schweizer obwohl ich mit vielen von ihnen hier Ski fahre.
>Okay, JüKü, sei nicht böse, wenn es hier sich nicht um Elliott waves dreht, aber es handelt sich um Wirtschaftsfragen und Wirtschaft soll für Menschen da sein, nicht wahr? Da braucht man auch nicht immer so todernst sein, meint der Oldy
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Oldymeinspatz
Jaja, die Chegelischüler (dt.: Kindergartenschüler) in der Hauptstadt balgten sich schon um den Ertrag des Goldstückli-Verkaufs, als er noch nicht mal beschlossen war.
Was im Mai genau verabschiedet wurde, steht hier:SNB Goldreserven, Verfassungsartikel verabschiedet, Mai 17
Ich muss Dir gestehen, dass ich aus Prioritätsgründen diese ephemeren Diskussionen nicht verfolge. Die Schweizer Politiker stehen bezüglich Durchblick den deutschen um nichts nach.
Das mit der Preisstabilität ist komisch; gemäss NaBa-Gesetz hat die Preisstabilität nicht explizit Vorrang, vor allem würde das mit anderen, gleichwertigen Zielen konkurrieren (- - - hat mir mein Kompetenzzentrum eingeflüstert, das ich mangels eines Lullabys einschalten musste).
Nun noch zu Deinen Aus- und Einwanderungsgelüsten: Da Du wohl kaum arbeiten und eine Arbeitsbewilligung beantragen willst, musst Du, um in hiesigen Gefilden gnädig Aufnahme zu finden, ein gutsituierter Herr sein, immer pünktlich und ordentlich - und das bist Du ja, danach, wie Du Deinen Roggen hegst, zu schliessen. (Skifahren hilft, Golf wäre besser, vor allem für die Knochengesundheit - Krankenversicherung, Du verstehst...).
Und wenn Du's je ernst meinen solltest damit, nenne ich Dir gern einen soliden Menschen, der darauf spezialisiert ist, solchen netten Herren wie Dir zu Aufenthalt und Bleibe zu verhelfen, im Tessin oder an einem anderen schönen Fleck.
>Welche Gesetze gelten dort für Ausländer?
Die Schweizerischen. Interpretierbar, wie alle Gesetze ;-)
So grüsst Dich Toni in den Kanadischen Tag hinein.
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Toni
20.09.2000, 13:29
@ Indigo Gast
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Re: Zufälle |
>>Natürlich. Das ist wie beim Tidenhub. Es gibt doch tatsächlich Spinner, die an >Ebbe und Flut glauben. ;-)
>>Stimmt, habe ich auch schon mal gehört, dabei ist das reine Einbildung.
>>Auch dass meine drei Töchter alle zum Vollmond geboren wurden (+/- 2 Tage) ist >natürlich Zufall. Aber die Hebammen sagten, zu Voll- und Neumond sei im >Kreißsaal immer"der Teufel los".
>Es gibt keine Zufälle. Auch keine klitzekleinen. Alles ist die Wirkung auf eine zuvor gesetzte Ursache. Am Inhalt Ihres Schreibens sehe ich, daß Ihnen dies nicht fremd klingt. Nur gibt es wohl die unterschiedliche Auffassung, daß ich nicht an eine Vorhersehung, Schicksal etc. glaube, wie das bei Ihnen der Fall zu sein scheint, was ich hiermit jetzt freilich unterstelle.
________
Kannst von Glück reden, dass ich nicht Dein Opa bin. Auch das kein Zufall. Da hat's jemand besonders gut mit Dir gemeint (=Ursache).
Also: frisch auf! Wir brauchen Dich jetzt unbedingt mit dem Stuss, den Du daherredest. Das kannst wirklich nur Du. Alles andere wäre Zufall.
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Indigo Gast
20.09.2000, 14:53
@ Toni
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Re: Zufälle |
>Kannst von Glück reden, dass ich nicht Dein Opa bin. Auch das kein Zufall. Da >hat's jemand besonders gut mit Dir gemeint (=Ursache).
>Also: frisch auf! Wir brauchen Dich jetzt unbedingt mit dem Stuss, den Du >daherredest. Das kannst wirklich nur Du. Alles andere wäre Zufall.
Hallo Toni,
ich finde Ihre Postings unhöflich und ich nehme sie als"Auswirkung" Ihrer wohl unzureichenden Erziehung. Vielleicht verhält es sich mit den Gastbeiträgen aber auch so, wie hier schon ein anderer bemerkte.
Sei es wie es sei, eine schöne Idee das Forum für alle zu öffnen, trotzdem mein letzter Beitrag, da ich mich wieder unter die"nur" Leser begebe. Wer hier letztendlich ein von Vorurteilen geprägtes Verhalten zur Schau trug, ist derjenige der neues Wissen ignorant ablehnt, ja nicht einmal in der Lage war zu erkennen, daß sich hier ein neuer Blickwinkel bot. Damit meine ich nicht nur Sie, Toni. (Manchmal sind es eben die blauäugigen -und blau war schon immer eine aristokratische Farbe- die plötzlich die Fragen beantworten, die man selbst zuvor stellte. Leider ist es nur so, daß man vorher nicht immer weiß, wo das Leben die Antworten verbirgt.)
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dottore
20.09.2000, 15:34
@ Indigo Gast
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Re: Zufälle |
>>Kannst von Glück reden, dass ich nicht Dein Opa bin. Auch das kein Zufall. Da >hat's jemand besonders gut mit Dir gemeint (=Ursache).
>>Also: frisch auf! Wir brauchen Dich jetzt unbedingt mit dem Stuss, den Du >daherredest. Das kannst wirklich nur Du. Alles andere wäre Zufall.
>Hallo Toni,
>ich finde Ihre Postings unhöflich und ich nehme sie als"Auswirkung" Ihrer wohl unzureichenden Erziehung. Vielleicht verhält es sich mit den Gastbeiträgen aber auch so, wie hier schon ein anderer bemerkte.
Ach, was, Toni ist halt mal a bisserl flapsig.
Ich lese Gastbeiträge sehr, sehr gern und tue alles, um den Gast-Postern behilflich zu sein (von der obigen Materie versteh ich freilich nix).
d.
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Toni
20.09.2000, 15:49
@ Indigo Gast
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Re: Zufälle |
>Sei es wie es sei, eine schöne Idee das Forum für alle zu öffnen, trotzdem mein letzter Beitrag, da ich mich wieder unter die"nur" Leser begebe.
Aber Indigo. *seufz*. So schnell solltest Du nicht aufgeben. Kleiner Schlagabtausch ist bestes Training fürs Hirni. Nie weiss man, was für Wirkungen man bewirkt und welche Ursachen sie sich suchen. Das hält jung. Es täte Dir ganz gut, hier weiter mitzumachen.
>Wer hier letztendlich ein von Vorurteilen geprägtes Verhalten zur Schau trug, ist derjenige der neues Wissen ignorant ablehnt, ja nicht einmal in der Lage war zu erkennen, daß sich hier ein neuer Blickwinkel bot. Damit meine ich nicht nur Sie, Toni. (Manchmal sind es eben die blauäugigen -und blau war schon immer eine aristokratische Farbe- die plötzlich die Fragen beantworten, die man selbst zuvor stellte. Leider ist es nur so, daß man vorher nicht immer weiß, wo das Leben die Antworten verbirgt.)
Kostet mich zwar etwas Ueberwindung, bist es aber wert: Kuss an den Frosch, hinter dem sich Prinz Indigo - oder Prinz Indigniert? - zu verstecken scheint.
von Toni
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Toni
20.09.2000, 16:00
@ dottore
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Re: Zufälle |
>Ach, was, Toni ist halt mal a bisserl flapsig.
Ich seh' schon, dottore, Du verstehst mich.
>Ich lese Gastbeiträge sehr, sehr gern und tue alles, um den Gast-Postern behilflich zu sein (von der obigen Materie versteh ich freilich nix).
>d.
Deine Fairness und väterliche Distanz allen Verwirrungen gegenüber ist beeindruckend.
Artig und respektvoll nach HH grüssend: Toni
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JüKü
20.09.2000, 16:14
@ Indigo Gast
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Re: Zufälle |
>Hallo Toni,
>ich finde Ihre Postings unhöflich...
Ich war auch ein klein wenig überrascht über die deutlichen Worte von Toni. Aber wer sie"kennt", kann es ihr nicht übel nehmen, bestimmt.
>Sei es wie es sei, eine schöne Idee das Forum für alle zu öffnen, trotzdem mein letzter Beitrag, da ich mich wieder unter die"nur" Leser begebe.
BITTE NICHT!
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Das Orakel
20.09.2000, 19:09
@ Uwe
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Hervorragende Arbeit! Herzlichen Dank,Uwe! owT |
>Ralf:[i] Die eventuelle 1937 vs.2000
>Parallele scheint niemanden zu interessieren,wobei sie insbesondere in bezug auf die Nasdaq frappierend ist.[/i]
>Hallo Ralf,
>für Deinen hervorragenden Blick aller Anerkennung. Soweit habe ich mir die Sachen gar nicht angeschaut und auch jetzt fasse ich nur kurz Deine Gedanken in die Diagramme, wobei die Zeit 1932-1941 (10Jahre im DJIA) der Zeit 1995-2004 (10Jahre Sonnenflecken; 1995 bis Sep2000 Nasdaq100) gegenübergestellt wird. Ich hoffe daß die"kommentarlose" Fassung ausreichende selbsterklärend ist, in Bezug aud das, was dargestellt wurde, die Schlußfolgerung und weitere Verifizierungen möge jedem selbst überlassen bleiben.
> Chart 2</img>
>Zugegeben, als ich diese beiden Bilder (Chart1 und Chart 2) fertig gestellt hatte, dachte ich bei mir: Schade, bis auf ein Top in beiden Charts, nicht viel Gemeinsamkeiten vorhanden.
>Doch die erste"Überraschung" zeigte sich bei der Überlagerung. Darsgestellt ist die Zeitachse für den DJIA Jan.1992 bis Dez.1941. Für die blaue Linie des Nasdaq100 (NDX) gilt ein Offsett von 63 Jahren um auf die Zeiten Jan.1995 bis 2004 zu kommen. Dies gilt dan auch für das Bild Nr. 4)
> Chart 4</img>
>Die Üerraschung war perfekt. Die grüne Kurve stellt die Sonnenfleckenkennzahlen für den Zeitraum 01.1932 bis 12.1941, während der blaue Lininezug die Zeit 01.1995 bis 08.2000 darstellt. Die im Farbton blaugehaltenen Kurven wind die Vorausberechnungen mit den verschieden Wahrscheinlichkeiten und beziehen sich somit auschließlich auf den Zeitraum 1997 bis 2004. Alle werte im Chart 4 sind in ihrer Größenordung und Zeitausdehnung 1:1 dargestellt!
>Einen schönen Tag wünscht
>Uwe >
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Uwe
20.09.2000, 22:53
@ dottore
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Dottore, es ist meine angenehme Aufgabe, mich zu bedanken! |
Herzlichen Dank für die Zusendung des Buches
und alles Gute für Dich
Uwe
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