Euklid
31.08.2002, 12:04 |
Warum die Zahl der Kommunisten immer größer werden muß Thread gesperrt |
-->Wenn eine Regierung dafür sorgt daß Menschen die sich etwas aufgebaut haben enteignet werden weil Arbeitslosigkeit die Bedienung der Raten für das Haus unmöglich gemacht hat dann bleibt dies nicht folgenlos.
Dies geht sogar in der Regel dann schief wenn die Ratenzahlungen geringer als eine gleichwertige Wohnung sind.
Immerhin wird der Wohnungsmieter gestützt wenn es an Einkommmen fehlt.
Man sollte sich also nicht hinstellen und so tun als wenn das alles nicht folgenlos bleiben wird.
Europa wird jetzt fit für den kommenden Kommunismus oder es gibt wirklich noch eine Wende.
Die Menschen aus der ehemaligen DDR haben da einen ganz beachtlichen Wissensvorsprung
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Eugippius
31.08.2002, 13:39
@ Euklid
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Re: Warum die Zahl der Kommunisten immer größer werden muß |
-->>Wenn eine Regierung dafür sorgt daß Menschen die sich etwas aufgebaut haben enteignet werden weil Arbeitslosigkeit die Bedienung der Raten für das Haus unmöglich gemacht hat dann bleibt dies nicht folgenlos.
>Dies geht sogar in der Regel dann schief wenn die Ratenzahlungen geringer als eine gleichwertige Wohnung sind.
>Immerhin wird der Wohnungsmieter gestützt wenn es an Einkommmen fehlt.
Wie ich bereits vor einiger Zeit geschrieben habe:
Man erhält für z.B. ein eigenen Haus ebenso Wohngeld wie für eine gemietete Wohnung, der diesbezüglich Absatz in deiner Argumentation ist also nicht zutreffend.
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Jaques
31.08.2002, 15:09
@ Eugippius
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Vor dem Gang zum Sozialamt steht immer der Verkauf des |
-->(durch Konsumverzicht aufgebauten) Vermögens. Deshalb muß ich Euklid voll und ganz zustimmen.
Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte daß unsere sog. Sozialdemokratie der"bessere Kommunismus" ist, denn es gibt noch was zum Verteilen (Stichwort Umverteilung).
Außerdem hat man im Kommunismus zumindest die moralische Verpflichtung etwas zu tun, in unserer sog. Sozialdemokratie bekommt man auch etwas bei Verweigerung jeglicher Arbeit (nicht qualifiziert für alle Art von Arbeit ;-) ).
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Euklid
31.08.2002, 15:28
@ Eugippius
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Re: Warum die Zahl der Kommunisten immer größer werden muß |
-->>>Wenn eine Regierung dafür sorgt daß Menschen die sich etwas aufgebaut haben enteignet werden weil Arbeitslosigkeit die Bedienung der Raten für das Haus unmöglich gemacht hat dann bleibt dies nicht folgenlos.
>>Dies geht sogar in der Regel dann schief wenn die Ratenzahlungen geringer als eine gleichwertige Wohnung sind.
>>Immerhin wird der Wohnungsmieter gestützt wenn es an Einkommmen fehlt.
>Wie ich bereits vor einiger Zeit geschrieben habe:
>Man erhält für z.B. ein eigenen Haus ebenso Wohngeld wie für eine gemietete Wohnung, der diesbezüglich Absatz in deiner Argumentation ist also nicht zutreffend.
Aber nicht dann wenn die Ratenzahlung geringer als die Miete ist.
Das habe ich auch so beschrieben.
Das ist die Tücke des Objekts.
Gruß EUKLID
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Euklid
31.08.2002, 15:30
@ Jaques
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Re: Vor dem Gang zum Sozialamt steht immer der Verkauf des |
-->>(durch Konsumverzicht aufgebauten) Vermögens. Deshalb muß ich Euklid voll und ganz zustimmen.
>Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte daß unsere sog. Sozialdemokratie der"bessere Kommunismus" ist, denn es gibt noch was zum Verteilen (Stichwort Umverteilung).
>Außerdem hat man im Kommunismus zumindest die moralische Verpflichtung etwas zu tun, in unserer sog. Sozialdemokratie bekommt man auch etwas bei Verweigerung jeglicher Arbeit (nicht qualifiziert für alle Art von Arbeit ;-) ).
Exakt so ist das: Zuerst den schöngeistigen Sozialismus und dann kommt erst der Kommunismus.
Gruß EUKLID
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apoll
31.08.2002, 20:25
@ Euklid
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Re: Warum die Zahl der Kommunisten immer größer werden muß |
-->>Wenn eine Regierung dafür sorgt daß Menschen die sich etwas aufgebaut haben enteignet werden weil Arbeitslosigkeit die Bedienung der Raten für das Haus unmöglich gemacht hat dann bleibt dies nicht folgenlos.
>Dies geht sogar in der Regel dann schief wenn die Ratenzahlungen geringer als eine gleichwertige Wohnung sind.
>Immerhin wird der Wohnungsmieter gestützt wenn es an Einkommmen fehlt.
>Man sollte sich also nicht hinstellen und so tun als wenn das alles nicht folgenlos bleiben wird.
>Europa wird jetzt fit für den kommenden Kommunismus oder es gibt wirklich noch eine Wende.
>Die Menschen aus der ehemaligen DDR haben da einen ganz beachtlichen Wissensvorsprung
...der Weltbolschewismus war ja geplant,nur 33 hat einer einen Strich durch die
Rechnung gemacht,das wird jetzt auf friedliche Weise korrigiert.Auch die soge-
nannten Altkommunisten wußten,daß Verarmung und hoffnungslose Verelendung den Zu
lauf zum Kommunismus fördern würde;jetzt sind wir soweit!!!CH.
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Eugippius
01.09.2002, 09:24
@ Jaques
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Wohngeld ist nicht Sozialhilfe |
-->> Vor dem Gang zum Sozialamt steht immer der Verkauf des
>(durch Konsumverzicht aufgebauten) Vermögens. Deshalb muß ich Euklid voll und ganz zustimmen.
Du übersiehst, dass Wohngeld nicht gleich Sozialhilfe ist.
Wie du auch dem Link entnehmen kannst, geht es nur um eine Gegenüberstellung des laufenden Einkommens zur Belastung. Vorhandenes Vermögen spielt keine Rolle; wäre auch unsinnig, sonst könnte es kein Wohngeld für Eigenheime und Eigentumswohnungen geben.
<ul> ~ Wohngeld</ul>
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nasdaq
01.09.2002, 09:42
@ Euklid
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und nach dem Kommunismus die Sinnflut!!! |
-->ist schon sehr trefflich wie hier analysiert wird:-) aber ein wenig Kritik an dem was uns da erwartet täte auch ganz gut.
Stimme überein, dass in einem Sozialstaat mit leeren Kassen die Planwirtschaft und der Kommunismus nicht mehr weit weg sind, aber man sollte doch wenigstens so ehrlich sein und sagen, dass der Kommunismus uns auch nicht weiter helfen wird.
Preisfestsetzungen, Subventionen, marodes Gesundheitssystem, Schieber, Parteifunktionäre, Umweltverschmutzung etc.
All das erwartet uns im Kommunismus und der"normale" Bürger wird noch mehr unterdrückt als die heute schon der Fall ist.
Ohne bestreiten zu wollen, dass in einem völlig freien Kapitalismus soziales Elend existiert bedeutet der Kommunismus für mich den absoluten Stillstand der Gesellschaft.
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Campo
01.09.2002, 12:13
@ nasdaq
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Re: und nach dem Kommunismus die Sinnflut!!! *LOL* Sinnflut ist klasse" |
-->>ist schon sehr trefflich wie hier analysiert wird:-) aber ein wenig Kritik an dem was uns da erwartet täte auch ganz gut.
>Stimme überein, dass in einem Sozialstaat mit leeren Kassen die Planwirtschaft und der Kommunismus nicht mehr weit weg sind, aber man sollte doch wenigstens so ehrlich sein und sagen, dass der Kommunismus uns auch nicht weiter helfen wird.
>Preisfestsetzungen, Subventionen, marodes Gesundheitssystem, Schieber, Parteifunktionäre, Umweltverschmutzung etc.
>All das erwartet uns im Kommunismus und der"normale" Bürger wird noch mehr unterdrückt als die heute schon der Fall ist.
>Ohne bestreiten zu wollen, dass in einem völlig freien Kapitalismus soziales Elend existiert bedeutet der Kommunismus für mich den absoluten Stillstand der Gesellschaft.
Moin,
"Sinnflut" nach dem Kommunismus wird unseren kommunistischen Freunden aber sehr gefallen: Haben sie doch immer schon gesagt, dass es erst mit dem Kommunismus einen echten Lebenssinn gibt. Und gleich damit überschwemmt werden, ist gut.
Ein herrlicher"freudscher" Verschreiber!!
viele Grüße und schönen Sonntag
Campo
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