Theo Stuss
01.09.2002, 18:07 |
@Dottore: Wenn Geld ohne obrigkeitliches Abgabensystem nicht denkbar ist,... Thread gesperrt |
-->....war dann das Kleidergeld und Viehgeld der Germanen überhaupt Geld?
Konnten die Germanen unter sich mit römischen Münzen etwas anfangen? Haben sie die nicht auch benutzt um unter sich Handel zu treiben?
Hatten die Germanen vor der Völkerwanderung ein obrigkeitliches Abgabensystem?
Die Germanen hatten in vorrömischer Zeit immerhin einen regen Handel mit den Kelten. Wie wurde gezahlt? Wurde nur getauscht? Luxusartikel gegen blondes Frauenhaar?
In dieser Zeit gab es noch kein germanisches Königtum, daß sich erst in der Völkerwanderung gebildet hatte. Es gab Sippenälteste und die Versammlung der freien Männer auf der Thing. Abgaben an einen König gab es nicht. Die Germanen ließen am Anfang die Römer bis an die Elbe vordringen. Die begonnen sogar den Straßenbau. Erst als die Römer Steuern forderten, regte sich der Widerstand.
Der Unfreie war nicht abgabenpflichtig, weil er Knecht war und seine gesamte Arbeitskraft seinem Herrn durch ein Treueverhältnis vermacht hatte. Zumindest gab es keine konkrete, terminlich fällige Abgabe.
Das womit die Germanen bezahlten, war also kein Geld? Ist diese steuerfrei Germanengesellschaft auch geldfrei gewesen?
Gruß,
Theo.
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silvereagle
02.09.2002, 16:14
@ Theo Stuss
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Luxusartikel wie... |
-->..."blondes Frauenhaar"?
Du meinst, die"Germanen" hatten nur rothaarige Frauen? ;-)
Gruß, silvereagle
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Theo Stuss
02.09.2002, 18:17
@ silvereagle
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Re: Nein, in Rom war blond der letzte Schrei. Die Germaninnen gabe ihr Haar (owT) |
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