-->Irak und 11. September lassen Gold-Preis steigen

London, 9. September (AFP) - Die Furcht vor einem Krieg gegen Irak und der bevorstehende Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September haben den Goldpreis am Montag auf den höchsten Stand seit fast zwei Monaten getrieben. Auf dem Londoner Edelmetallmarkt stieg der Preis für eine Unze Feingold auf 322,20 Dollar. Dies waren fast drei Dollar mehr als am Freitag. Gold-Analystin Ingrid Sternby von Barclays Capital sagte, die Marktteilnehmer seien vor dem 11. September nervös. Und auch wegen eines möglichen Irak-Konflikts sei Gold als"Fluchtwährung" in Krisenzeiten wieder ins Bewusstsein gerückt."Das zieht Spekulanten an und lässt den Preis weiter steigen."

© AFP

091533 Sep 02


winkääää
stocksorcerer

-->auch hier hören wir wieder nicht einmal die halbe Wahrheit.

Der Goldpreis-Anstieg hat nur sehr bedingt mit dem Säbel-Rasseln des
Mr. Bush's zu tun. Einmal ist es der Markt, welcher immer mehr die
Konsolidierung der letzten sechs bis sieben Wochen abschliesst und jetzt
ganz klar die Hochs auslotet: Markt-kräfte, und
zweitens kaufen hauptsächlich die Währungs-Geschädigten und Aktien-
Aussteiger werthaltige Anlagen, und das ist nun einmal nur Gold,
spekulativ könnte es Oel sein auf den Irak-Feldzug bezogen.

Wir bekommen einmal mehr ein A für ein U vorgemacht, und der naive Leser
und Investor glaubt dies und handelt möglicherweise total falsch, indem
er nachrennt und täglich um den Ausstiegs-Punkt oder - Preis bangt.
Irak ja oder Irak nein: Gold steigt sowieso und braucht das Kriegs-
Geschrei gar nicht.

Emerald.

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-->>auch hier hören wir wieder nicht einmal die halbe Wahrheit.
>Der Goldpreis-Anstieg hat nur sehr bedingt mit dem Säbel-Rasseln des
>Mr. Bush's zu tun. Einmal ist es der Markt, welcher immer mehr die
>Konsolidierung der letzten sechs bis sieben Wochen abschliesst und jetzt
>ganz klar die Hochs auslotet: Markt-kräfte, und
>zweitens kaufen hauptsächlich die Währungs-Geschädigten und Aktien-
>Aussteiger werthaltige Anlagen, und das ist nun einmal nur Gold,
>spekulativ könnte es Oel sein auf den Irak-Feldzug bezogen.
>Wir bekommen einmal mehr ein A für ein U vorgemacht, und der naive Leser
>und Investor glaubt dies und handelt möglicherweise total falsch, indem
>er nachrennt und täglich um den Ausstiegs-Punkt oder - Preis bangt.
>Irak ja oder Irak nein: Gold steigt sowieso und braucht das Kriegs-
>Geschrei gar nicht.
>Emerald.
Hallo Emerald,
Ganz so einfach ists nicht. Für kurzfristig denkende Anleger ist der Ausstiegszeitpunkt wichtig, okay. (Jetzt ist ein schlechter Zeitpunkt, immerhin!). Aber für langfristig denkende Goldkäufer wie mich ist auch immer der Einstiegspunkt zum Nachkaufen wichtig.
In einem früheren Posting hatte ich die Meinung vertreten, der Goldpreis werde auf plus/minus 310 herunterinterveniert.
Von da steige er in Stufen (oder Wellen, je nach Sicht) mit der POLITISCHEN Nachrichtenlage.

Entsprechend dieser These wird der Goldpreis bis 11.09. weiter steigen, dann wieder etwas absinken (weil am 11.09. NICHTS passiert, GAR NICHTS). Dann wären weitere Nachrichten bezüglich Irak-Krieg und Wirtschaftslage (Mega-Pleiten) abzuwarten. Insgesamt denke ich, dass der Irak-Krieg nicht mehr Auswirkungen auf den Goldpreis hat als eine Mega-Pleite in den USA.
Ich warte noch mit dem Nachkaufen.
Gruß Wal