Euklid
21.09.2002, 14:02 |
Warum unsere Autos so oft kaputtgehen (Auszug aus der WiWo) Thread gesperrt |
-->Die Qualität der deutschen PKW-Produktion läßt trotz erstaunlich hohem Preisniveau arg zu wünschen übrig.
Grundlos auslösende Airbags,poröse Bremsleitungen,explodierende Kühlwasserbehälter sind nur einige der Beanstandungen.
Die neue Rangfolge der Pannenhäufigkeit:
1. Toyota 12,8
2. Honda 13,8
3. Subaru 14,7
4. Mazda 14,9
5. Suzuki 15,0
6. Audi 17,8
7.Mitsubishi 18,5
8.Daihatsu 19,4
9.Porsche 20,8
10.Nissan 21,1
11.Volkswagen 21,2
12.BMW 22,5
13.Mercedes 24,0
17.Opel 28,4
30.Chrysler 68,6 Tipp von mir Fahren sie ihn gleich auf die Müllhalde bevor sie an den Reparaturkosten ersticken.
Bitte berücksichtigen sie daß es sich hier um 3-5 jährige Modelle handelt.
Die ganz neuen Fahrerlebnisse werden jetzt geschildert
Fahrerbericht eines nagelneuen Mercedes E320:
Meldung aus dem Elektronikgehirn:Zuwenig Luft auf allen vier Reifen.
Besorgt steuerte Rudolf Bargstedt die Werkstatt an,wo ihn ein Mechaniker beruhigte.
Die Reifen seien in Ordnung ein defekter Sensor sei schuld an der Anzeige.
Wenige Tage später erneut Ärger.Diesmal hatten das Navigationssystem,Radio und Klimaanlage zeitgleich den Geist aufgegeben.
Als jedoch nach einer weiteren Woche bei Tempo 170 auf der Autobahn plötzlich der Motor erstarb und er den Wagen nur noch mit Mühe und ohne Servolenkung auf den Standstreifen bugsieren konnte platzte Bargstedt (Mercedes-Fahrer seit 40 Jahren) der Kragen:Ich bin doch kein Versuchskaninchen.
Druck auf die Preise,Druck auf die Zulieferer und schließlich Druck auf die Qualität.
In der Branche wird diese Wirkungskette der Lopez-Effekt genannt.
So kommt es daß aus Kostengründen Bauteile verwendet werden die ursprünglich für ganz andere Zwecke konstruiert wurden.
Oder in großen Limousinen Komponenten aus kleineren Schwesterfahrzeugen verwendet werden,die dann den Belastungen nicht standhalten.
Die Löhne werden gedrückt,die Zulieferer werden gedrückt,die Qualität wird laufend mieser und das Gehalt des Schrempp saugt die ganzen eingesparten Kosten wahrscheinlich auf wenn man dann noch die unnötigen teuren Rückrufaktionen berücksichtigt.
Ingenieure werdet endlich wach und jagt die überbezahlten Kostendrücker die nichts weiter können als Millionen Stücke mit 2Cent Ersparniss zu multiplizieren um sich dann noch auszeichnen lassen endlich zum Teufel.
Ihr laßt euch euer eigenes Produkt zu Tode wirtschaften und gefährdet euren eigenen Arbeitsplatz.
Wieso kann es dazu kommen daß im 21.Jahrhundert noch Mängel wie poröse Schläuche vorkommen?Da war sicher auch einer der meinte daß das Produkt x je m Schlauch 0,5 Cent billiger wäre und bei 10 Millionen je Jahr 50000 Euro eingespart werden können.Der wirds schon auch halten;-)
Ein Marderbiß und Porosität sind ja wohl 2 Paar Stiefel oder?
Die jetzt eingeschlagene Linie die Gewährleistung über Versicherungen abzuwickeln wird die Risikofreudigkeit der Konstrukteure geradezu beflügeln.
Dann braucht der Motor der Zukunft keine 200 000 oder mehr Kilometer zu halten.
Die Taktik der Kartelle ist klar.
Zuerst die Versicherung bluten lassen.
Dann werden die Qualitäten noch weiter gesenkt.
Nun sind die Versicherer irgendwann im Minus und erhöhen die Preise.
Dann wird der Service der PKW-Kartelle neue längere Gewährleistungen über einen höheren Aufpreis absichern den der Depp Kunde zahlen soll.
Am Schluß zahlt der Depp sowohl die Gewinnspannen des Kartells,zusätzlich noch die Versicherung für Gewährleistung und hat am Ende die mieseste Qualität zum maximalen Preis.
Und das ganze nennt sich dann Marketing.
Gruß EUKLID
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beni
21.09.2002, 14:19
@ Euklid
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Re: Warum unsere Autos so oft kaputtgehen (Auszug aus der WiWo) |
-->High Euklid,
Ich hab mir vor 3 Jahren einen alten Passat für 2500 Mark gekauft und bin in 50000 Km noch kein einziges Mal liegengeblieben. Radlager und Zahnriemen für die Nockenwelle hab ich erneuern lassen, weil allgemein bekannt ist dass das bei diesen Kisten die Schwachstellen sind. Wer sich ne neue Kiste mit Bordcomputer, Navigation, Klimaanlage, Sensoren und diesem ganzen Scheiss kauft, ist meiner Meinung nach voll selber schuld wenn dieser ganze Kram kaputtgeht, aber er hat ja dann offenbar das Geld um das alle Reparaturen zu bezahlen. Schade finde ich, dass es in zehn Jahren wohl keine guten Gebrauchtwagen mehr zu kaufen geben wird, nur noch Plastikkisten, die statt vernünfigen Achsen, Motor, Getriebe usw. nur noch aus Chips und Sensoren bestehen. Aber der Kunde will es halt so, und deshalb kriegt er es auch.
m@G, Beni
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Euklid
21.09.2002, 14:35
@ beni
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Re: Warum unsere Autos so oft kaputtgehen (Auszug aus der WiWo) |
-->>High Euklid,
>Ich hab mir vor 3 Jahren einen alten Passat für 2500 Mark gekauft und bin in 50000 Km noch kein einziges Mal liegengeblieben. Radlager und Zahnriemen für die Nockenwelle hab ich erneuern lassen, weil allgemein bekannt ist dass das bei diesen Kisten die Schwachstellen sind. Wer sich ne neue Kiste mit Bordcomputer, Navigation, Klimaanlage, Sensoren und diesem ganzen Scheiss kauft, ist meiner Meinung nach voll selber schuld wenn dieser ganze Kram kaputtgeht, aber er hat ja dann offenbar das Geld um das alle Reparaturen zu bezahlen. Schade finde ich, dass es in zehn Jahren wohl keine guten Gebrauchtwagen mehr zu kaufen geben wird, nur noch Plastikkisten, die statt vernünfigen Achsen, Motor, Getriebe usw. nur noch aus Chips und Sensoren bestehen. Aber der Kunde will es halt so, und deshalb kriegt er es auch.
>m@G, Beni
Ich glaube nicht daß der Kunde dies so haben will.Es ist die Raffgier der Konzerne.Man schaue sich doch nur die Bilanzen aus den Jahren 98-2000 an.
Und jetzt gibts bald die Quittung für diese Raffgier.
Ich werde mir bis auf weiteres keine hochpreisigen deutschen PKW mehr zulegen weil diese PKW ihr Geld nicht mehr wert sind.
Wenn sogar eine Billigstmarke wie Daihatsu vor Schrempps Nobelkarossen liegen muß man sie stehen lassen.
Den Lernprozeß verstehen die schon wenn sie anrufen warum man dieses Jahr keinen Mercedes bestellt hat.
Die Antwort muß nur richtig gesalzen rüber kommen und am besten schriftlich weil sich die Mitarbeiter gar nicht getrauen dürfen die Wahrheit so aufzuschreiben wie man sie am Telefon gesagt hat.
Am besten Brief an den Vorstand.
Gruß EUKLID
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Carpediem
21.09.2002, 15:24
@ beni
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Re:...also ist doch praktisch.... |
-->... wenigstens kann man jetzt einen Reifenwechsel mit dem Laptop machen.
Vor 10 Jahren war das nicht möglich!
Vor allen Dingen macht man sich dadurch nicht mehr die Finger schmutzig.
Einziger Nachteil: Wenn Sohnemann surft bleibt der Reifen platt und wenn Tochter telefoniert kann man nix ADAC rufen.
MfG
Carpediem
>High Euklid,
>Ich hab mir vor 3 Jahren einen alten Passat für 2500 Mark gekauft und bin in 50000 Km noch kein einziges Mal liegengeblieben. Radlager und Zahnriemen für die Nockenwelle hab ich erneuern lassen, weil allgemein bekannt ist dass das bei diesen Kisten die Schwachstellen sind. Wer sich ne neue Kiste mit Bordcomputer, Navigation, Klimaanlage, Sensoren und diesem ganzen Scheiss kauft, ist meiner Meinung nach voll selber schuld wenn dieser ganze Kram kaputtgeht, aber er hat ja dann offenbar das Geld um das alle Reparaturen zu bezahlen. Schade finde ich, dass es in zehn Jahren wohl keine guten Gebrauchtwagen mehr zu kaufen geben wird, nur noch Plastikkisten, die statt vernünfigen Achsen, Motor, Getriebe usw. nur noch aus Chips und Sensoren bestehen. Aber der Kunde will es halt so, und deshalb kriegt er es auch.
>m@G, Beni
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beni
21.09.2002, 15:46
@ Euklid
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vielleicht doch |
-->>Ich glaube nicht daß der Kunde dies so haben will.Es ist die Raffgier der Konzerne.Man schaue sich doch nur die Bilanzen aus den Jahren 98-2000 an.
High Euklid,
Ich denke schon dass der Kunde das so will. Ich habe gelesen, Gebrauchtwagen ohne Klimaanlage seien heute nur noch schwer verkäuflich! Ein Auto in einer hellen Farbe braucht keine Klimaanlage! Ein dunkelgrau-metallic Auto wird natürlich in der Sonne heiss, braucht ne Klimaanlage, wird schwerer, teurer, komplizierter man muss wo anders sparen usw.. Das ist dekadent und der Käufer trägt seinen guten Teil dazu bei. Klar ist doch auch dass alle diese billigen Plastikmotoren und Getriebe für Fensterheber, Rückspiegel, Motorantennen, Sitzverstellung, Schiebedach nicht lange halten KÃ-NNEN. Würde man die solide bauen würde das Auto 3 Tonnen wiegen! Na vielleicht gibts ja in 10 jahren gute Autos aus China.
m@G, Beni
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Nachfrager
23.09.2002, 00:30
@ Euklid
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Daihatsu |
-->Wenn sogar eine Billigstmarke wie Daihatsu vor Schrempps Nobelkarossen liegen muß man sie stehen lassen.
Immerhin ist Daihatsu eine 100%ige Toyota-Tochter bzw. die Toyota-Abteilung für den Bau von Autos, die Toyotas Image drücken würden ;-).
Insofern wundert mich das mit der Qualiät nicht.
Gruß
Nachfrager
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--- ELLI ---
23.09.2002, 22:41
@ beni
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Re: vielleicht doch / weißes Auto |
-->>... Ein Auto in einer hellen Farbe braucht keine Klimaanlage!
Sorry, das ist Quatsch. Meiner ist weiß und bei 25° in der Sonne ists drinnen 35°. Deshalb mit Klima ;-)
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Euklid
24.09.2002, 08:19
@ --- ELLI ---
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Re: vielleicht doch / weißes Auto |
-->>>... Ein Auto in einer hellen Farbe braucht keine Klimaanlage!
>Sorry, das ist Quatsch. Meiner ist weiß und bei 25° in der Sonne ists drinnen 35°. Deshalb mit Klima ;-)
Korrekt den jedes Auto ist eine Art Treibhaus.
Aber die 25 und 35 Grad scheinen nicht zu stimmen.
Bei Sonnenschein (und darauf kommt es an )gibt es sogar im Winter bei 10 Grad schon Innentemperaturen von 35 Grad;-)
Bei 25 Grad und Sonnenschein blauer Himmel werden schon über 50 Grad erreicht.
Oder meintest Du 35 Grad während der Fahrt?;-)
Die Differenz der Temperaturen durch die Farbe bedingt ist zwar da, aber im Endeffekt nur marginal.
Das größte Hilfsmittel die Scheiben nicht ganz zu schließen ist hochwirksam,da die Warmluft nach oben steigt und direkt aus dem offenen Spalt austritt.
Leider verbietet sich dies bei unbewachten Parkplätzen da bei Diebstahl der Versicherungsschutz entfällt.
Ich empfehle an Hochsommertagen unbedingt die in Spanien erhältlichen Fenstereinlagen,die Sonnenstrahlen zurückwerfen, um die Innentemperaturen nicht so hoch ansteigen zu lassen,da ein PKW der den ganzen Tag in der Sonne steht auf Dauer doch Schäden in den Plastikteilen erleidet.
Risse in den Kunststoffteilen oder Airbags die ungebeten herausspringen könnten die Folge dieser zu hohen Temperaturen sein.
Gruß EUKLID
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foreveryoung
24.09.2002, 12:02
@ Euklid
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watt für Hochsommertage?? die faseln schon im Sep. was von Nachfrösten |
-->>>>... Ein Auto in einer hellen Farbe braucht keine Klimaanlage!
>>Sorry, das ist Quatsch. Meiner ist weiß und bei 25° in der Sonne ists drinnen 35°. Deshalb mit Klima ;-)
>Korrekt den jedes Auto ist eine Art Treibhaus.
>Aber die 25 und 35 Grad scheinen nicht zu stimmen.
>Bei Sonnenschein (und darauf kommt es an )gibt es sogar im Winter bei 10 Grad schon Innentemperaturen von 35 Grad;-)
>Bei 25 Grad und Sonnenschein blauer Himmel werden schon über 50 Grad erreicht.
>Oder meintest Du 35 Grad während der Fahrt?;-)
>Die Differenz der Temperaturen durch die Farbe bedingt ist zwar da, aber im Endeffekt nur marginal.
>Das größte Hilfsmittel die Scheiben nicht ganz zu schließen ist hochwirksam,da die Warmluft nach oben steigt und direkt aus dem offenen Spalt austritt.
>Leider verbietet sich dies bei unbewachten Parkplätzen da bei Diebstahl der Versicherungsschutz entfällt.
>Ich empfehle an Hochsommertagen unbedingt die in Spanien erhältlichen Fenstereinlagen,die Sonnenstrahlen zurückwerfen, um die Innentemperaturen nicht so hoch ansteigen zu lassen,da ein PKW der den ganzen Tag in der Sonne steht auf Dauer doch Schäden in den Plastikteilen erleidet.
>Risse in den Kunststoffteilen oder Airbags die ungebeten herausspringen könnten die Folge dieser zu hohen Temperaturen sein.
>Gruß EUKLID
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