Tofir
25.09.2002, 01:39 |
Perfekte Lösung des Rentenproblems - England machts vor! Thread gesperrt |
-->Großbritannien: Höheres Rentenalter soll Rentenkasse retten
London, 23. September (Bloomberg) - Großbritannien sollte das Rentenbezugsalter auf mindestens 72 Jahre anheben, rät das Pension Policy Institute der britischen Regierung. So ließe sich die absehbare Krise der Rentenkasse lösen. Würde der Staat das Bezugsalter für die erste Rentenzahlung aus der staatlichen Pensionskasse auf 72 bis 75 Jahre anheben, zögen wohl auch betriebliche Pensionskassen nach. Auf diesem Wege könnte der Kostendruck, der durch die einbrechenden Aktienmärkte auf den Pensionsfonds lastet, zumindest teilweise wieder ausgeglichen werden, erklärte das Institute in einem per E-Mail verteilten Rundschreiben.
"Es gibt nur zwei mögliche Auswege aus der Krise des Rentensystems" erklärt der Institutsdirektor Alison O'Connell in dem Dokument."Mehr Geld ansparen oder länger arbeiten (und sparen). Für viele Menschen ist die längere Lebensarbeitszeit die interessantere Alternative".
Eine höhere Lebenserwartung und eine rückläufige Geburtenrate bedeuten mehr Rentenempfänger und weniger Beitragszahler. Damit schrumpfen die Mittel, die dem Staat zur Verteilung zur Verfügung stehen. Private Anbieter sollen nach dem Willen der britischen Regierung bis 2050 sechzig Prozent der Rentenzahlungen übernehmen, statt wie derzeit vierzig. Bereits beschlossen wurde, bis 2020 das Renteneintrittsalter der staatlichen Kassen für Frauen mit dem für Männer gleichzusetzen: 65 Jahre ist dann die Regel für beide Geschlechter.
Unternehmen wie die Einzelhandelsketten Marks & Spencer Plc und Saveway Plc versuchen verstärkt, ihre Mitarbeiter zum Abschluss privater, kapitalgedeckter Pensionspläne zu bewegen. Bei diesen Policen trägt der Versicherungsnehmer selber das Risiko. Den Unternehmen gehen die Mittel aus, um angesichts der längeren Lebenserwartung und einbrechender Aktienmärkte ihren Zahlungsversprechen nach zu kommen.
Die Rente ab 65 kann sich Großbritannien"nicht mehr leisten", schreibt das britische Institut. Heute erreichen 90 Prozent der Menschen das Rentenalter von 65 Jahren. 1950, als die staatliche Rentenvorsorge eingeführt wurde, waren es erst 66 Prozent, erklärt das Institut. Die Lebenserwartung in Großbritannien habe sich in dieser Zeit um acht Jahre verlängert.
Würde das Alter für den Beginn der ersten Rentenauszahlung bis 2050 auf 70 Jahre angehoben, ließen sich die Rentenbezüge um knapp 50 Prozent erhöhen - ohne zusätzliche Kosten. Durch ein Rentenbezugsalter von 72 Jahren ließe sich das Verhältnis von Menschen im arbeitsfähigen Alter zu Rentnern um über 75 Prozent steigern.
In Großbritannien werden derzeit fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für Rentenbezüge aufgewendet. Bis 2050 wird der Anteil voraussichtlich auf sechs Prozent steigen, womit in Großbritannien immer noch nur halb so viel des Sozialprodukts für Rentenzahlungen verwendet werden, wie durchschnittlich in den 15 Staaten der Europäischen Union.
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Ist doch DIE Lösung - und genügts noch nicht, ist die Altersgrenze ja nach oben offen! Spätestens mit Rentenalter 100 Jahre, sind garantiert alle Probleme gelöst und mit dem Ersparten kann ja gleich auch noch die Wirtschaft wieder angekurbelt werden.
oh Mann...
tofir
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Tofir
25.09.2002, 01:48
@ Tofir
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Es gibt NUR EINE LÃ-SUNG... |
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Do it Yourself!
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kingsolomon
25.09.2002, 10:10
@ Tofir
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Re:Klar, durch Anhebung des Alters kann man das Rentenproblem immer lösen, |
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aber wovon leben die armen Schweine, die zw. 55 und 75 aus der Berufsleben"freigesetzt" werden?
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Euklid
25.09.2002, 10:13
@ kingsolomon
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Re:Klar, durch Anhebung des Alters kann man das Rentenproblem immer lösen, |
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>aber wovon leben die armen Schweine, die zw. 55 und 75 aus der Berufsleben"freigesetzt" werden?
No Problem;-)
Irgend ein Verbandsfunktionär sprach doch von sozialverträglichem Frühableben.
Gruß EUKLID
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